Europa

Mars im Zeichen Zwillinge

Foto Termin © Zwillinge im Zwillinge-Stadtteil Dejvice nach Milan Spurek

Liebe Leserinnen und Leser,

von heute bis 16. Mai ist Mars im Zeichen Zwillinge – bei Mars fragt man immer: „Was ist er für ein Krieger?“ Mars in den Zwillingen ist ein Beschleuniger, einer, der mit Worten kämpft – mit Information, Wissen, Intelligenz – aber auch (wie immer bei den Zwillingen, insbesondere Aszendent) der große Verwirrer.

Mars in Zwillinge verwirrt, indem er Geschichten erzählt, von denen weder die eine, noch die andere stimmt. Mars fügt als Widder und Skorpion-Dispositor („Dispositor“ = der den Hintergrund bestimmt, auf dem z.B Mars läuft) den dort weilenden Planeten – das sind im Augenblick Chiron im Zeichen Widder und natürlich die Sonne – die Merkur-Zwillings-Methode hinzu: wer also jetzt mit Chiron im Feuer-Zeichen heilen will (durch göttliche Inspiration und Verwandlung/Opfer) – wird eine/n KriegerIn mit Plan brauchen, mit Information, der/die weiß, was er/sie tut.

Weiter geht es dann mit Merkur im Zeichen Fische als Dispositor des Mars – der ist mit Neptun am Dienstag, den 2. April um 11:39 in Konjunktion und hat nun wirklich einen Draht nach oben – fortan bestimmen der fast schon stillstehenden Jupiter als Fische Herr in Schütze (und dort sowieso höchste Autorität), sowie Neptun als Fische-Herr selbst in Fische: die Nachricht von dem Fisch, der riesig groß erschien, solange er noch im Wasser war … und dann wurde er soo klein … (dabei die Hände zusammenklatschen und den Kopf des „Opfers“ liebevoll in die nähere Lauterzeugung einbeziehen … ) – oder umgekehrt: erst schien (der Brexit) soo klein … und plötzlich wird das eine sooo große Sache … das ist eben Jupiter/Schütze im Quadrat – unsere Dispositorenkette findet so ihren zeitgemäßen Abschluss, denn dieses Quadrat bestimmt – plus die Steinbock-Gewitterwolken Saturn/Pluto/Südknoten – vieles …

Mit freundlichen Grüßen,

Markus

Europa

Merkurs Stillstand

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Liebe Leserinnen und Leser,

erst heute um 15:00 Uhr ändert Merkur seine Richtung. Retro in direkt. Er ist dabei im Tierkreiszeichen Fische in unmittelbarer Verbindung, Konjunktion mit Neptun.

Also begleitet mit Hoffnung aber auch Illusion – möglicherweise! – wegen Neptun, der beides vermittelt – je nach dem – verbunden mit Merkur ist die Nachricht aus den „geistigen Welten“ eine mögliche Erfüllung des planetaren Bildes.

Hermes/Merkur steht dieser Tage praktisch still; – auch wenn er heute Nachmittag direkt dreht, ist er tagelang noch sehr langsam und wird direktläufig eine 3. exakte Konjunktion mit Neptun eingehen.

Die Kapriolen begleitet von Merkur rückläufig waren live am Besten im Britischen Parlament zu erleben. Wir haben ständig die Horoskope der MPs gegoogelt – und gefunden: auffallend viele Zwillings-Monde und auffallend viele Fische-Monde/Bezüge aller Kombinationen unter den members. Über vieles wurde bereits abgestimmt, aber von der falschen Partei. Mal dafür, mal dagegen – oft den eigenen Antrag.

Nun hat eben das Parlament alle eingebrachten Vorschläge, die dazu gedacht waren, abgeleht: mehr Stillstand geht kaum.

Im Raum steht nun, den Regierungsvorschlag, der zur Abstimmung schon zwei Mal vorgelegen und dabei keine Mehrheit gefunden hat, doch noch einmal abzustimmen – was aber John Bercow, der Speaker, mehrfach ausgeschlossen hat – offensichtlich testet PM May seine Standfestigkeit aus – in flexible response mit den Stimmen der Öffentlichkeit, die ja immer auch Teilnehmer am Diskurs sind – Waage gegen Steinbock – zwei kardinale Zeichen.

Der Speaker wird aber nur eine wirklich veränderte Version zur Abstimmung zulassen – es reicht nicht, den eigenen Rücktritt anzubieten und ist an Scheindramatik nicht zu überbieten: als würde ihr Rücktritt (Merkur rück – so viele Minister sind schon zurückgetreten) – ihr persönliches Pfund – an der Sache etwas ändern. Natürlich ist das rührend und als Geste für´s Volk kommt es sich auch so an. Sie verhält sich wie der Bootsmann in „Master and Commander“ mit der herrlichen, aber etwas zu hohen Singstimme, der sich später dem Ozean opfert, in der Flaute Wind zu machen, welcher dann auch prompt sich einstellt – allerdings hat sich das Parlament mit der geradezu märchenhaften (im wahrsten Wortsinn) Ablehnung aller 8 Vorschläge perfekt Merkur-rückläufig-mäßig selbst eine Falle gestellt: gehe zurück auf Null.

May hat einen Punkt, ohne dafür eigene Kraft angewandt zu haben. Wo sie doch schon überwunden schien. Es hat sich aber als wahr erwiesen, dass das Parlament Entscheidungs-unfähig ist – und wer missgönnt einer Scheidenden den Triumph? Nun sind die nord-irischen Trotzköpfe noch Zünglein an der Waage May – wenn Bercow es zulassen würde, was er ausgeschlossen hat … das ist mal öffentlich vorgeführter Merkur rückläufig.

Mit freundlichen Grüßen,

Markus

 

Astrologie

Göttliche Liebe – Venus im Zeichen Fische

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Liebe Leserinnen und Leser,

im Zeichen Fische kann sich Venus jetzt bis April rundum wohlfühlen – oder bald, wenn Merkur ab Monatsende in seine direktläufige Energie kommt. Denn vorher ist alles, wie mit angezogenen Bremsen zu betrachten; Irgendwie – geht – nichts. Diese Ruhe wäre zu nutzen für besondere Meditation – was immer man/frau sich darunter vorstellt: wie lange? ca. 5 Tage noch.

Von heute an bis zum 20. April* ist Venus im Zeichen Fische, wo Neptun und Merkur, noch wenige Tage rückläufig und daher sehr langsam in Konjunktion auch sind. Venus wird in den Fischen erhöht gesehen, wie Jupiter im Zeichen Krebs und Mars im Steinbock – das ist noch besser, wie Domizil fast – zwar nicht so stabil, aber mit einem besonderen Glücks-Bonus versehen. Wir wissen um den urweisen Gebrauch der Erhöhungen, weil sie im Tierkreis von Dendara aus dem alten Ägypten, im Original im Louvre, Paris, also um die Zeitenwende herum so abgebildet sind und gewiss ein System darstellen, das noch viel älter sein dürfte, weil ja zur Zeitenwende bereits zu perfekter Form kumuliert.

Das besondere Geheimnis um Venus/Aphrodites erschreckend blutrünstigen hellenischen Entstehungsmythos – die Geschichte mit Uranus – bindet natürlich in seiner psychohistorischen Memorabilität ähnliche Schrecken, wie sie auf den Maya-Codizes der Venus-Verlaufs Aufzeichnungen z.B. auf dem Dresdner Codex zu sehen sind. Im Grunde sind das eher die abgespaltenen Lilith Gedanken, die Venus bei Lilith – dem leeren 2. Brennpunkt der Erd/Mond Spiralen-Ellipse eben erst im Wassermann gelassen hat. Dennoch bleibt der Uranus/Aphrodite-Mythos gerade in seiner verwirrend direkten Perversion ein psychohistorisches Rätsel – oft handelt es sich – wenn Männer gebären: wie auch Zeus Athene aus dem Haupt gebiert oder Dionysos aus dem Schenkel, um Adaptionen vorher mächtiger matriarchaler Ursprungsgöttinnen, die nun Töchter-Status einnehmen. Die stufenweise Degradierung geht dann bis zur Quellnymphe.

Herzlich willkommen!

Eine Darstellung des Ablaufs einer dionysischen Einweihung ist vor kaminrotem Hintergrund in der sogenannten „Villa dei Misteri“ in Pompei Bild für Bild zu entziffern – und zeigt den Dionysos-Kult-(Film?) als matriarchalen Einweihungskult der Lignam-Huldigung – ähnlich den indischen Gepflogenheiten.

https://de.wikipedia.org/wiki/Mysterienvilla

Die Begegnung mit Neptun (göttliche Liebe) ist am 10. April – am 16. April dann aber das Jupiter Quadrat – damit zusammenhängend die üblichen „over the top reactions to be expected“ … kurz prüfen, ob man alle Tassen im Schrank hat. Am Besten die eigene Energie aus der Summe aller Entrüstungen und Aufregungen nehmen – mehr kann man/frau eigentlich kaum leisten.

Mit freundlichen Grüßen,

Markus

 

*Wenn Venus ins Zeichen Widder geht, wechselt Sonne ins Zeichen Stier – das ganze Jahr hat eine feine astrologisch synchrone Signatur, denn solche Zeichen sind derer einige von der Mondfinsternis auf dem letzten Wassermann/Löwe-Grad angefangen.

 

Zeitgeist

Major Deegan on the highway

Liebe Leserinnen und Leser,

ja, auch solche Kuriositäten gehören zur uranisch verrückten Zauberkiste im Zeichen Stier. Das gewaltige Stier-Stellium des Majors im Geburtsbild von 1882, von dem das Kalb jetzt den Namen hat, wird im Erd-Trigon genau mit Mars über Saturn ausgelöst.

 … Jetzt muss man nur schauen, ob eine Apis-Stier Zeichnung vorliegt, aber da müsste er wohl schwarz sein mit weißem Dreieck auf der Stirn. Vermutlich Ausbruch aus dem Schlachthof: da sieht man mal, wie gewaltig Uranus für Freiheit steht: one of a million, oder so … Vielleicht sollte die Geschichte verfilmt werden … ?
William Francis Deegan (December 28, 1882 – April 3, 1932)
Mit freundlichen Grüßen,
Markus
Europa

Vollmond und Äquinoctium – Tag/Nachtgleiche

Lieber Leserinnen und Leser,

wir haben zwei Widder-Vollmonde nacheinander – gerade knapp und noch knapp im Zeichen Widder/Waage im März/April. Das sind also gewissermaßen Zwillinge-Widder-Vollmonde – die jeweils hervorgehobene Verbundenheit Sonne & Chiron im März und die enge Konjunktion Merkur/Chiron dann im Widder im April fällt auf. Zwischen den beiden Widder/Waage Vollmonden entfaltet sich das Sonne/Jupiter Trigon den Frühjahrs, einen ganzen Mondlauf lang, und das ist erstmal eine feine Sache – Kolumbus würde ausfahren – aber bevor Jupiter am 10. April rückläufig wird – und solange Merkur bis zum 28. März rückläufig ist auf einer Sandbank warten.

Die gedachte Linie von Sonne zu Erde wenn die weise rhythmisch gegliederte Sonneneinstrahlung aus der Nacht- in die Taghälfte des Jahres übertritt, wenn die Tage länger als die Nacht werden, welcher Vorgang sich auf der Südhalbkugel ebenso weise gleichzeitig umgekehrt vollzieht. Dieser Augenblick heißt „First Point of Aries“- der Definition der Royal Astronomical Society in – ich glaube Oxford? – gemäß, und ist der universelle Maßstab für alle astronomischen und astrologischen Messungen, die beide den gleichen, unverrückbaren Ausgangspunkt haben, nachdem die Felder zu je 30 Grad nicht ohne Grund in einen 360 Grad Kreis geteilt werden.

Dieser natürliche Ausgangspunkt bestimmt das Zeitmaß und über das Zeitmaß auch das Längenmaß, nachdem selbst die exaktesten Atom-Uhren gestellt werden müssen, letztlich.

Drumherum wandern die Sterne und ihre veränderlichen Bilder um den Tierkreis weiter, 1 Grad in 72 Jahren das ganze platonische Jahr von ca. 25800 Jahren herum – sie wandern durch den Maßstab, den Tierkreis, der gemessen wird eben an diesem „First Point of Aries“, wenn auf der Nord und der Südhalbkugel Tag und Nacht gleich lang sind: das Horoskop dafür ist ganz unten, wo auch der Text weiter geht, denn das wollen wir uns genau angucken, ist es doch der astrologische Jahresbeginn!

21.03.2019 02:42 – Vollmond 1

19.04.2019 13:03 – Vollmond 2

20.03.2019 Tag/Nachtgleiche Äquinoctium

Manches läßt sich für das Jahr erkennen: Venus und Lilith sind beieinander im Individualitäts- und paradoxerweise gleichzeitig Gesellschaftszeichen Wassermann – beide Seiten der Weiblichkeit im Freiheitszeichen unterwegs, nicht nur legal. Wassermann ist eben auch Luft-Ströhmungs-Ausgleich. Uranus und Mars beide im Stier: da trennt sich Gottschalk – geboren in diesem Zeichen – nach 42 Jahren von seiner Frau*. Merkur in die rückläufige Konjunktion zu Neptun als Jahresthema – das ist das Plastik im Meer, der Hin- und Her-Brexit, AKKs (Löwe) Traum von einem europäischen (Merkur/Neptun) Flugzeugträger, Putins (Waage) Brücke (Merkur) zur Krim und eine Gasleitung (Neptun) zum Merkur-Handel, den Manfred Weber (Krebs) rückgängig machen will als Europapolitiker, der jetzt schon den starken Mann macht und eine Merkel (Krebs) Gegenposition einnimmt. Das ist aber auch der Eingang in die Geist-Welt und die (davon zu unterscheidende) Phantasie des Erzählers.

And not only that! Neptun ist bekanntlich grenzenlos. Und verträgt sich – zumal Merkur als rückläufiger Botschafter den Aspekt exakt machen wird und wieder direktlaufend Zeit hat, die Botschaft bei Poseidon/Neptun direkt laufend vorbeizubringen, mit der Saturn/Südkonten/Pluto Gewitterwolke im Zeichen Steinbock – so wie sich die frische und höher steigende Widder-Sonne ausgerechnet dazu nicht verträgt und sich auf den Schütze-Jupiter Beistand etwas verlassen kann – wobei der auch rückläufig wird. Die Geschwindigkeit, mit der nun altes europäisches Karma (Südknoten im Steinbock) nach Fische-Manie aufgelöst werden soll, die Freiheit des Netzes aufgelöst werden soll, unsere Vorstellung von Hierarchie durch Kinder-Demos aufgelöst werden soll … etc. pp.

Umgekehrt positiv stünde für den Neptun/Fische/Steinbock-Zirkus z.B. die Auflösung von altbackenen Vorurteilen … die kosmische (Neptun) Verbindung zu mächtig veränderlichen aber bewährt zuverlässigen Strukturen (Pluto/Südknoten/Saturn Steinbock).

Jedoch bei Merkur rückläufig bis 28. März bleibt es zunächst „silly“ – hier muss man nur die vor und zurückgenommenen Anträge im House of Commons verfolgen, es vollzieht sich (und an tausend anderen Orten und Ereignispunkten) ein öffentlich Kapriolen schlagender Merkur rückläufig auf buchstäblich allen Ebenen. Mein Tip: standhalten. Aufmerksam bleiben. Sag ich mir als Selbstaffirmation wie der Skipper im Sturm.

Ein doppelter Widder/Waage-Vollmond in diesem seit der Mondfinsternis reichen Jahr astrologischer Spezialsignaturen ist auch eine Chance für einen doppelten Aufbruch. Wir hatten mit dem Fische-Neptun Neumond den Neumond der Visionen – ungefähr dort, wo der Fische-Neumond stattfand, tummeln sich zum nächsten Neumond im Zeichen Widder Venus/Neptun und Merkur in den Fischen – eine sehr harmonische Verbindung, potentiell von Mars/Jupiter herausgefordert. Potentiell weil nicht exakte Aspekte – see it here:

05.04.2019 10:52 Neumond zwischen den Vollmonden

Mit freundlichen Grüßen,

Markus

*Hinweis Dr. Bodo Langhammer

 

Europa

„Order!“ – High noon for double May

Dear readers,

„Quoting from the guide to parliamentary procedure, Erskine May, Bercow said the question „may not be brought forward again during the same session“ and that it was a „strong and longstanding convention“ dating back to 1604.“

(The Guardian – today)

Erskine May, 08.02.1815 (noon chart), outer ring: 19.03.2019

Whow! Isn´t this a pleasure to see for any astrologer? John Bercow´s decision is being reflected by the chart of his source Erskine May. Lilith perfectly on Erskine´s Mercury in Aquarius. And what a Lilith decision that one is! But this post is for the magic of it: „May, May, may be in May … “ – we hereby find, that our so called enlightened age is still on the rule of names and words to find their path on real unfolding. Also watch Mercury retrograde on Ol´ Erskine´s Pluto in Pisces – for a third meaningful vote – „not to be made … „. Without the May-magic, this trick woudn´t be working: literally in her own word Bercow stoped May. Nobody will notice anyway … besides of the funny note …

And then, isn´t there – comparing Bercow´s and E. May´s physiognomy – a certain likeness?

John Bercow himself (19.01.1963) has his natal Chiron at the very same position, Erskine May had his – „so the nos have it, the nos have it … “ Order!

Yours Markus

P.S.: please share on social media!

Europa

Steltzner´s Rausschmiss

Liebe Leserinnen und Leser,

https://www.nzz.ch/wirtschaft/faz-trennt-sich-unvermittelt-vom-wirtschafts-herausgeber-steltzner-ld.1468221

eingestellt ist die Lilith-Mars Opposition. Siehe auch Wassermann Löws Aktionen. Dazu für Steltzner zusätzlich das Mars/Mars Quadrat. Er gehört zu denjenigen, die den „Klimawandel“ noch nicht als Religion anbeten. Wir laufen mit großen Schritten auf eine „Klimadiktatur“ zu, wenn schon die FAZ nach Schirrmacher den nächsten klugen Kopf (zum Glück alive) verliert.

Möglich, dass in Zukunft das Leugnen des „menschengemachten Klimawandels“ durch Upload-Filter zensiert wird. Das Geschehen vollzieht sich durch diejenigen, die sich „gut“ dünken: sie haben sich zur normativen Steinbock Saturn/Pluto Kraft zusammengeschoben – davon ein Zeichen ist auch G. Thumberg, im Steinbock geboren.

Zur Erinnerung: ja, es wird wärmer – die Annahme jedoch, Menschen könnten daran was ändern oder beitragen, steht auf sehr dünnen Füßen, ernährt aber eine CO2 verbrauchende „Klimawandelindustrie“ zig-tausender prekärer „Forscher“ von befristetem Auftrag zu befristetem Auftrag. Schon Hannibal zog durch weitgehend eisfreie Alpen mit seinen Elefanten.

Innen H. Steltzner ohne Zeit, heute außen FAZ Bekanntgabe

Mit freundlichen Grüßen,

Markus

Europa

Uranus im Stier: erste Beobachtungen

Foto Termin ©

Liebe Leserinnen und Leser,

es hat sich einiges getan – und zwar genau in der von allen Astrologen vorausgesagten Richtung, sogar von der Zerschlagung großer Konzerne ist die Rede:

https://www.zeit.de/digital/internet/2019-03/elizabeth-warren-margrethe-vestager-amazon-google-facebook-zerschlagung

Es gibt mutige Leute, die über massive Steuererhöhungen für Superreiche sprechen …

https://www.theguardian.com/business/video/2019/jan/30/this-is-not-rocket-science-rutger-bregman-tells-davos-to-talk-about-tax-video

… und bei uns ist von „Grundrente“, Hartz4 Reformation und ziemlich viel vom Haushalt die Rede. Dabei fällt auf, dass aus den Jubelnachrichten über zusätzliche Steuereinnahmen des Staates und die schwarze Null, dem Super-Erfolg der Autoindustrie trotz Diesel-Skandal usw., quasi über Nacht das Gegenteil wurde: Rezession und Auftragsschwund. Das alte Spiel: wir kennen das schon seit Jahrzehnten.

Viele Astrologie-Interessierte wünschen sich weniger Politik, es stört sie in ihren berechtigten Fluchttendenzen aus der Realität in eine Traumwelt, von der sie meinen, dass Astrologie dafür gut sei – man kommt aber nie zu einer klaren Deutung, wenn man das Zeitgeistgeschehen nicht mit dem Horoskop abgleicht.

Eine super-interessante Veränderung wird Europa betreffen. Hier haben wir das Ergebnis der Brexit-Abstimmung (wie auch den Bayerischen Volksentscheid zu den Nichtrauchergesetzen und die letzten Bundestagswahlen) korrekt vorausgesagt:

https://markustermin.com/2016/06/07/brexit-should-i-stay-or-should-i-go-now/

„… muss man davon ausgehen, daß die EU-Gegner knapp gewinnen werden.“

Warum Europa? Zwar klingt es lustig, aber es geht da um das Thema Stier = Zeus = Europa´s Entführung. Und wieder schickt sich ein Zeus an, Europa auf eine Insel zu entführen. Nachdem heute Abend das britische Parlament sicherlich gegen einen No-deal-Brexit stimmen wird, so, wie es gestern May´s deal abgelehnt hat, braucht sich nur noch jemand in Europa zu finden, der einer Verlängerung über den 29. März hinaus nicht zustimmt – wenn die Briten das morgen beantragen sollten. Dann bleibt nur, Artikel 50 einseitig zurückzunehmen und der Brexit wäre zunächst abgesagt. Aber die Turbulenzen in Europa – und vor allem mit Uranus im Stier um die Freiheits-Frage in Europa – sind damit erst am Anfang! Denn so gediegen, wie sich die Rest 27 um die scheidende Kanzlerin und ihre Sprechblasen versammeln, wird es mit Uranus im Stier für good Ol`Europe nicht bleiben. Und nur, damit meine Position hier nicht verwechselt wird: ich bin von Herzen Europäer mit einem absoluten Faible für die Briten – man erkennt es an der Link-Liste (seitlich gucken) – aber ich bin empört, wie der gute Wille der Bürger Europas für kurzsichtige und dazu noch schlecht verwaltete ökonomische Interessen missbraucht wird. Sie tragen Europa auf den Lippen und meinen ihre Karriere. Wirklich verbindende Maßnahmen (Interrail-Ticket kostenlos am 18. Geburtstag eines jeden EU-Bürgers wäre doch mal was?) gibt es nicht. Europas Krankheit ist die Heuchelei. Auch interessant: Theresa May´s Horoskop mit ihrer geradezu wahnwitzigen Mars/Jupiter Opposition im Zeichen Fische/Jungfrau – und das bei Merkur rückläufig im Zeichen Fische! Halleluja!

https://markustermin.com/2018/10/26/wilhelm-ii-und-theresa-may/

Mit freundlichen Grüßen,

Markus

P.S.: Leider können meine Posts wegen Heiko Maas´ Datenschutzgesetz nicht mehr kommentiert werden. Wenn aber jemand eine profunde Meinung hat – sie muss auch gar nicht meiner eigenen entsprechen – kann er/sie mir sofort einen Gastbeitrag schicken, den ich gern veröffentlichen werde.

 

 

Geist

Das belebte All: Butter bei die Fische – Vesmír ožije

 

Giulio Romano, Sturz der Giganten, Mantua

Liebe Leserinnen und Leser,

Was ist Leben? Die Welt ist eingeteilt in belebte und unbelebte Wesen und Dinge; zwar haben wir eine Definition für Leben; sie lautet: Autopoiesis – αὐτός autos, deutsch ‚selbst‘ und ποιεῖν poiein „schaffen, bauen“ – doch im Grunde ist unsere Definition eine fast hilflose Ansammlung von Attributen oder Eigenschaften (Selbstorganistation, Fortpflanzung, Wachstum, Vererbung) mit denen wir beschreiben, oder besser: umschreiben, was Leben eigentlich ist, weil uns Leben selbst, sein eigentliches Sein zwar zukommt – z.B. wenn wir diese Zeilen lesen („I am not a robot“) – dessen Wesen, seine Art zu sein im wahrsten Wortsinn aber ein μυστήριον (mysterion – myo, den Mund schließen) sprachlos bleibt, weil zwar der Begriff „Leben“ uns durchaus schon alles gibt, was er meint – wollen wir aber seinen Grund und seine Wahrheit kennen, so müssen wir, wie durch einen Spiegel, durch uns selbst greifen – um ein surreales Bild zu verwenden.

Wir stehen hier vor einer Paradoxie (παράδοξος parádoxos – παρά – neben, δοξος – erwarten) – und nun?

Sehr schlimm ist das Problem nicht, weil wir mit dieser versteckten Paradoxie nicht allein sind – es gibt noch eine begrenzte Anzahl weiterer Paradoxien, die Kant (Taurus) auch Antinomien nannte:

https://de.wikipedia.org/wiki/Antinomien_der_reinen_Vernunft

„Die menschliche Vernunft hat das besondere Schicksal in einer Gattung ihrer Erkenntnisse: daß sie durch Fragen belästigt wird, die sie nicht abweisen kann; denn sie sind ihr durch die Natur der Vernunft selbst aufgegeben, die sie aber auch nicht beantworten kann, denn sie übersteigen alles Vermögen der menschlichen Vernunft.“

Immanuel Kant: AA IV, 7

Ich führe diesen Link hier nicht an, weil ich an seine Wahrheit oder auch nur Vollständigkeit glaube – Kants Antinomien (ἀντί anti ‚gegen‘, νόμος nomos ‚Gesetz‘) sind meines Erachtens falsch aufgelöst und unvollständig aufgestellt und erwecken nur den Anschein einer logischen Vollständigkeit – aber es kommt Kant das Verdienst zu, sie aufgestellt und darauf hingewiesen zu haben (obwohl natürlich jeder große Denker von Parmenides an dies in seinem System auflösen und bedenken muss – je auf seine Art). In jedem Fall gebrauche ich hier die Begriffe Antinomie/Paradoxie synonym.

Was man aber machen kann: die Paradoxien als Ausgangspunkt auf der Suche nach Wahrheit zu nehmen. Denn wenn man genau darüber nachdenkt, ist nämlich jede Wahrheit hinter das Tor der Paradoxie gestellt, um poetisch zu umschreiben.

Was ist damit gemeint?

Ein Beispiel: so sicher, wie ich hier für Sie und mich – in die Tasten tippe, oder wir wissen, dass es hier auf Erden Ort und Zeit gibt, so sehr führt uns genau diese Sicherheit – auf´s große Ganze „berechnet“ – in die Irre. Denn weder – zu Ende gedacht – das begrenzte, noch das unbegrenzte All passen logisch zu den uns gefügten Lebensbedingungen (Ausdruck von Jupiter/Quadrat Neptun). Wollten wir annehmen, es wäre überall so, bekommen wir rasch Schwierigkeiten, die uns durchaus um den Verstand bringen. Denn jede Annahme eines begrenzten Raumes (Urknall) stellt die Frage nach dem Dahinter – und wie das Wasser so fließt, hat sich unsere Tage der wahrlich irre „Ausweg“ der „Multiversen“ gezeigt – es kippt also die hart erwirtschaftete Vernunft der Aufklärung in eine Art kalte Wissenschaftsreligion (dazu gehören auch „Gottesteilchen“ und „Gravitationswellen“, beides einfach ausgedacht).

Aber auch die andere Seite ist problematisch: Giordano Bruno, den man anno 1600 dafür in Rom verbrannte, verkündete die „Unendlichkeit der Welten“ – und er wusste sehr gelehrte Dialoge darüber zu schreiben (auch wird von den Astronomen – je feiner die Instrumente werden – um so tiefer die Grenze verschoben, bestätigt also scheinbar Bruno) – nur mündet das geistig in Nietzsches „Ewige Wiederkehr des Gleichen“, denn wenn Sie sich echte Unendlichkeit auch nur eine halbe Minute lang vorstellen, dann gibt es auch Sie selbst und die Vorstellung davon unendlich oft in unendlichen Variationen – als würde nicht schon der Blick durchs Fernrohr allein schwindlig machen.

Und das ist auch der Normalzustand gewöhnlicher Kosmologen, die sich, weil sie´s nicht aushalten können, in einen mathematischen Käfig gesperrt haben (verkappter Geozentrismus mit viel weitreichenderen Folgen, als man gemeinhin glaubt) und von uns verlangen, dort ihre Gemeinschaft zu teilen. Entgegen landläufiger Meinung ist dieser Käfig – überflüssig zu nennen, dass er ART heißt – nicht logisch, d.h. wir sind nicht in der Situation, zu sagen: „Was uns die Kosmologen sagen, ist logisch, aber so abstrakt, dass wir es nicht verstehen können, wie manche glauben und geradezu für ein Kriterium der Wahrheit halten:

https://www.zeit.de/zeit-wissen/2019/02/albert-einstein-physik-relativitaetstheorie-beruehmtheit-wissenschaft

… sondern unsere Wissenschaftler haben in Ihrer Not vor den Paradoxien zur Lüge gegriffen, sympathischer ausgedrückt: zum Selbstbetrug. Einsteins Schamanisierung (er war, wer hätte es gedacht: Fische) ist darüber hinaus ein schwarzmagischer Coup ersten Ranges: benutzt wurde ein genuin astrologisch konnotiertes kosmisches Ereignis: die Sonnenfinsternis 1919. Wer sich die Mühe machen will, den Kampf um die Wahrheit nachzuvollziehen und zu verstehen, lese sich hier durch den Kommentar-thread (wer nicht soviel Zeit hat – der Einsteinsche Trick ist die falsche Definition des Stillstands, es fehlt zum Messen der Maßstab – er fällt der Theorie zum Opfer:

Gleichzeitigkeit ist relativ

Doch ist das nur eine der möglichen, ich nenne sie mal grundkonstitutiven Paradoxien – eine andere ist (vielleicht) das Leben selbst: sind wir doch vollständig aus Materie gebaut, doch die Summe aller materiellen Bausteine ergibt – anders, als die Deus ex machina (Gott aus der Maschine) Philosophen der Aufklärung noch glaubten und hofften (allen voran der monströse René Descartes) – eben nicht ein lebendiges Wesen. Das ist aber – recht bedacht – keine Paradoxie, sondern ein Geheimnis.

Während die Philosophie sich durch Idealismus, Konstruktivismus, Phänomenologie, Strukturalismus und weiteren Denkrichtigen, die zu verstehen und zu studieren bereits ein Leben in Anspruch nimmt, Auswege aus einem Problemfeld gesucht hat, das der normale Mensch noch nicht einmal kennt – und sich so den Zeitgenossen fast vollständig entfremdet hat – hat Rudolf Steiner mit seiner „Geisteswissenschaft“ einen praktischen Weg gesucht – und auch für sich mit Jungfrau-Mond gefunden – daraus wurde in seiner Nachfolge eine Gemeinschaft, die neben vielen schönen und Blüten auch problematische Aspekte hat, die man um der Blüten willen oft in Kauf nimmt.

Wenig bekannt ist die Steinersche Erkenntnistheorie der sehr frühen Jahre, in der er – unbewusst – ihre spätere persönliche Überwindung als logische Grundlage vorbereitete.

Steiner (natürlich Fische) schreibt zu Kant:

„So liegen in der Kantschen Fragestellung zwei Voraussetzungen: erstens, daß wir außer der Erfahrung noch einen Weg haben müssen, um zu Erkenntnissen zu gelangen, und zweitens, daß alles Erfahrungswissen nur bedingte Gültigkeit haben könne. Daß diese Sätze einer Prüfung bedürftig sind, daß sie bezweifelt werden können, dies kommt Kant gar nicht zum Bewußtsein. Er nimmt sie einfach als Vorurteile aus der dogmatischen Philosophie herüber und legt sie seinen kritischen Untersuchungen zum Grunde.“ (aus „Wahrheit und Wissenschaft“, 1892)

Damit verlagert sich die Frage und die rein logischen Paradoxien bekommen einen anderen Zugang: nur kann dieser Zugang nicht mehr Philosophie genannt werden – die Philosophie spaltet sich – der eine Teil wird Kybernetik (auch nach Heidegger), letztlich künstliche Intelligenz – dies ist der metaphysische Teil, der dogmatisch und dualistisch begründet ist, also von der Warte höherer Gesetzmäßigkeiten (Naturgesetze, Gottes Wille, Nihilismus) – und der andere Teil wird wieder gelebte, unmittelbare Erfahrung des „Geistesforschers“ – man könnte auch sagen Magiers, Schamanen. Nur, dass Steiner eben den Schamanismus wissenschaftlich systematisieren möchte nach klaren, nachvollziehbaren Regeln, die viel Mühe machen, aber im Prinzip jedem erreichbar seien (Bologna-Vortrag, 1. April 1911).

Es ist dies auch die Aufspaltung von weißer und schwarzer Magie von Rudolf und Adolf (denn: „An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen.“) – ob aber der systematische, wissenschaftliche Zugriff auf den Geist dem lebendigen Gott oder All wirklich gerecht wird, oder ob dieser Ausweg auf der anderen Seite nur ein Ausgang in den Wahn ist, dessen Spur zwar naturgemäß nicht verlogen, wie bei unseren schwarzmagischen Forschern ist, aber doch – nach kurzer Blüte – vor allem in der Nachahmung zu einer Verarmung und Verkitschung der Welt führt – das ist eine andere Frage: denn hier liegt – genau wie bei Einstein – ein Definitionsproblem des Stillstands zu Grunde: der lebendige Geist selbst hält aber nicht unbedingt still – jedenfalls nicht so still, dass er andere Wege und Umwege, denn die ur-gewachsenen rituellen und schamanistischen (Herkules, Odin, Christus: Opferarchetypen) tatsächlich dauerhaft, nachvollziehbar und vor allem objektiv zugänglich halten würde, was zur Verholzung und – die „Lehre“ betreffend – tragischen Einebnung der Anthroposophischen Bewegung geführt hat, aus der zumindest die Gefolgsleute in ihrer Gruppendynamik keinen Ausweg wissen, was zu so grotesken Phänomenen, wie Judith von Halle (und die krassen, protestantisch-verstockt anmutenden Gemeinheiten des Widerstands gegen sie) oder sogar der klammheimlichen Anbiederung an die Urknall-Kosmologen führt, usw.

Eine bewährte Methode, der Wahrheit der Dinge auf die Spur zu kommen, ist die Etymologie – die wertvollste Wissenschaft für den Menschen überhaupt – leider sträflich vernachlässigt unserer Tage, wie alles Wahre. Im tschechischen ist der Begriff für All, Universum „Vesmír“ – frei zu übersetzen mit „Euch Friede“ – darin steckt ein sehr emotionaler, menschlicher Bezug, der uns zur Überwindung der Paradoxien ermutigt, selbst dann, wenn wir heute noch nicht genau wissen, wie das gehen soll – und wir dennoch friedlich verzichten, uns auf eine der beiden polaren Seiten zu schlagen.

Ein Wort noch zur Ufologie: wer an der Existenz von außerirdischen Technologie auf der Erde und im unmittelbaren Kosmos zweifelt, hat sich nicht richtig informiert, relativ aktuell:

http://time.com/5070962/navy-pilot-ufo-california-not-from-this-world/

Gewiss ist das sensationell, wirft ein Schlaglicht auf die offenbar nahezu lächerliche Vorläufigkeit unserer Wissenschaften: nur bleibt man damit natürlich im Rahmen der vorhandenen, scheinbar unlösbaren Paradoxien um die Materialismus/Geist-Frage, und das gibt diesen unfassbaren Sichtungen – es bereitet wenig Mühe, fake von echt zu unterscheiden – eine Stimmung, die menschlich nicht befriedigt. Das ist es, was der Christus meinte mit: „Ihr seid das Salz der Erde“ (des Daseins überhaupt):

– denn so überlegen deren Technologie auch sein mag, den Erd-Menschen – halb Tier, halb Gott – scheint jenseits dessen noch ein anderes Privileg auferlegt zu sein. Die Möglichkeit besteht, dass wir diesen unterschiedlichen hochtechnisierten Anthropoiden aus anderem Grund überlegen sind: der Schatz im Acker – die zu hütenden Lämmer – nur kennen wir diesen Grund – aus Selbstschutz vielleicht – noch nicht.

Mit freundlichen Grüßen,

Markus