Nürnberg 31.05.09 – Wählen gehen!
Von vielerlei Medien–Seite wird der Wahlgang von vielen Millionen EU-Bürgern unterschätzt. Die TAZ – nun nach dem Kliensmann-Sakrileg mit einem Blatt Guter Nachrichten dem Pfingsten der Herzen Respekt erweisend, riet gar zum Boykott als der einzigen Möglichkeit, dem prinzipiell undemokratischen Spiel der EU eine rote Karte zu zeigen.
Dies wurde auch erklärt: das EU-Parlament beschließe Dinge, die hinterher von den Nationalregierungen oder der EU-Kommission, deren Kommissionäre – zur Zeit gibt es ein Gerangel um Friedrich Merz, den manche auf einem solchen Posten sehen wollen – nach parteipolitischen Gesichtspunkten ausgesucht werden. Also völlig Zweite-Hand-demokratisch.
Wir leben meines Erachtens in einer Parteien-Diktatur. Warum sollte man also wählen gehen? Ganz einfach: weil das Europa-Parlament auch von der schlechten Presse ausgebremst wird: die haben scheinbar keine Lust, zu berichten, und machen die Sache im Vorfeld schlecht.
Ich behaupte: je mehr Leute wählen, um so größer die Macht dieses Parlaments. Es werden einzelne Stimmen laut, die dem Parlament eine Identität als einzigartige und vielleicht welt-vorbildliche Institution der Demokratie zwischen souveränen Staaten sehen. Warum nicht?
Für die Zukunft der EU ist aber allein und vor allem eine vernünftige Außenpolitik unter moralischen Gesichtspunkten entscheidend. Hier geht es um das Mittelmeer als Außengrenze.
Dort ertrinken Jahr für Jahr Tausende, die nach Europa wollen. Wir schauen zu, als könnten wir nichts tun. Aber wir können was tun. Gerade das Europäische Parlament kann was tun. Je mehr Leute wählen gehen, um so mehr Respekt wird die Presse diesem Parlament entgegenbringen. Dann kann das Parlament ganz human eine geregelte Einwanderungspolitik beschließen.
Beispielsweise: wir bieten den Afrikanern, die zu uns wollen, einen drei-monatigen Schnupperaufenthalt an. Wer das bezahlen soll? Es ist ja nicht so, dass diese Leute etwas umsonst wollten. Sie zahlen bereits für eine Reise in der dritten minus X-Klasse, oft genug in den Tod, ihren Schleppern tausende von Dollar.
Dieses Geld können auch wir ganz skrupellos verdienen, aber wir garantieren dann dafür in Zukunft auch mit einer freundlichen Unterkunft, gemeinsamen Festen (Afrika-Festival in Würzburg) und nach drei Monaten, wenn es wieder nach Hause geht: im Gepäck einen Mini-Lab-Top als Geschenk des Deutschen Volkes mit bereits eingespielter Lern-Softwäre für die Deutsche Sprache, garantieren wir einen Einbürgerungstest nach einem Jahr Bedenkzeit in der Heimat. Die Effekte wären nach einiger Zeit folgende:
1. Äußerst beliebte und häufig genutzte Reisen bringen den Außenhandel mit diesem Land/Ländern plötzlich in Schwung, allein durch die Transparenz und die Sprache. Alle profitieren in fairen Geschäften.
2. Schließlich würden sich durch die Verbesserung der Lebensbedingungen durch eine vollständig unterstützte Globalisierung die Interessen verlagern. Der endlich erfolgreiche Kampf gegen die Tropenkrankheiten macht ganze Lebesräume wieder bewohnbar.
Argument: da die Mücken sich mit Temperaturerhöhungen bald wieder bei uns zeigen dürften und dies laut SZ auch schon tun, haben wir es sowieso mit einem eigenen Problem zu tun.
Daher ziehen es im Verlauf dieser großzügigen und humanen Öffnung der EU unter dann und jetzt verbesserten Bedingungen viele vor, mit einem Mikro-Kredit in der Heimat zu bleiben, um dort etwas aufzubauen. Nun sind plötzlich Reisen zu weit entfernten Verwandten wichtiger, als Reisen nach Europa: – und die Südhalbkugel fängt an, sich entscheidend und positiv für dich selbst zu interessieren.
Besonderes Gewicht bei jeder „Zusammenarbeit zum gegenseitigen Nutzen“, wie Entwicklunshilfe in Zukunft genannt werden sollte, muß auf die Realisierung völlig normaler Menschrechte insbesondere für Frauen gelegt werden: dazu gehört die Unversehrtheit des Körpers, Hilfe bei Schwangerschaft und Kinderbetreuung und angemessene Versorgung. Es ist mir ein Rätsel, wie schwer es den Grünen während ihrer Regierungszeit gefallen ist, solche Ziele konkret und im großen Stil vorzugeben und umzusetzen?
Wir erfreuen uns einer wahrhaft multikulturellen Gesellschaft. Die EU wird schließlich mit einer direkt von den Völkern gewählten PräsidentIn mit Amtsbefugnissen souverän und bleibt doch und gerade deshalb ein Patch-work-Teppich unterschiedlichster Stammes-Traditionen, die sich in ihrer Differenz eher zeigen, wenn der Tourismus ein wenig zurückgeht, um einer Reise-Kultur zu weichen.
Nicht zu vergessen an diesem einzig humanen Immigrations-Szenario ist die Würde der Magribiner. Wir brauchen diese Länder für solarthermische Kraftwerke und Massenstromerzeugung. Frau Merkel, Sie sind Physikerin und wissen, dass es möglich ist: ich fürchte, Sie werden mich vier weitere Jahre regieren. Legen sie dicke Kabel durchs Mittelmeer und keine großen Röhren durch die Ostssee!
Bei der Wahl für das EU-Parlament wähle ich eine ganz kleine Partei mit einem halbwegs vernünftigen Programm.
Heute in Nürnberg um 14:59. Wir sehen eine Mond/Saturn Konjunktion: Gefühl und Verantwortung. Erst bildet der Mond einen Aspekt zu Merkur und bringt damit zieht die Verantwortung aus der Wirklichkeit – Jungfrau – in die Realität – Stier, Merkur – und zwar bezogen auf Merkur in seiner neu gewonnenen Direktläufigkeit im Stier verbunden mit Geld.
Venus im Widder investiert mit Gewinn, denn anschließend wird sie stark im Stier.
Dann hat Mond eine Opposition zu Uranus bevor er das Zeichen wechselt; Wechselbad der Gefühle. Das Trigon zur Sonne ereignet sich erst am Dienstag, nachdem am Montag ein kurzes Quadrat zu Pluto für emotionale Katastophen gesorgt hat.
Mit dem Trigon Sonne/Mond ist im Geistes-Luft-Element nun der Heilige Geist wieder spürbar. Die Mond-Venus-Mars Opposition ist am Do./Fr. den 04. Juni und 05. Juni. Vorbei an einer Opposition zu Merkur und einem vermittelnden Trigon zu Uranus/Freiheit geht er Nachmittags am 07. Juni in die Vollmond-Position der Weisheit und der Kommunikation Schütze/Zwillinge. Dies sollte meines Erachtens astrologisch Pfingsten sein.
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