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Liebe Leser,
wer behauptet, der einwandernde Islam sei irgendwie völkerfremd oder neu, hat Goethe, Friedrich Rückert, Karl May oder Hans Wollschläger, Hauff und Steiner nicht gelesen, und die Hafis-Lieder:
„Soll ich von Smaragden reden, die dein Finger niedlich zeigt?
Manchmal ist ein Wort vonnöthen,
Oft ist’s besser daſs man schweigt.
Also sag’ ich: daſs die Farbe
Grün und augerquicklich sey!
Sage nicht daſs Schmerz und Narbe
Zu befürchten nah dabey.
Immerhin! du magst es lesen!
Warum übst du solche Macht!
„So gefährlich ist dein Wesen
Als erquicklich der Smaragd.“
Divan, Goethe, „Bedenklich“ S. 53
Bei Karl May: der Inspirator meiner Jungend mit Kara Ben Nemsi und Hatschi Halef Omar: geniale Wandlung von „Old Shatterhand“ aus dem wilden Westen … wie die Szenarien sich gleichen:
Schreiben tut Rober F. Kennedy Junior – und was er sagt, hat Gewicht …
Wir jedoch sollten uns den Divan nicht nehmen lassen. Die überwiegende Mehrzahl der Menschen, die kommen, werden unsere Kulturen erneut vermischen, und schon früher sind dabei so großartige Dinge, wie die Kathedralen herausgekommen …
Wär natürlich notwendig, Grausamkeiten zu überwinden … die Nerven liegen ja schon länger blank – Humor geht flöten. Wir müssen die Opfer in die Mitte nehmen und gegen den Hass singen* oder schweigen. Oder besser: beten.
Mit freundlichen Grüßen,
Markus
* bei genauerer Überlegung erweist sich dieser Gedanke als absurd, denn „Singen“ kann eigentlich nicht „gegen“ sein …
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