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Kurz vor Vollmond

Vollmond Juni 201502.06.2015, Nürnberg

Liebe Leserinnen und Leser,

eingestellt mit der Aspektscheibe ist hier zum kommenden Vollmond das sich bildende Jupiter Löwe – Mars Zwillinge Sextil – Döbereiner beachtet, soweit ich weiß, das Sextil nicht?! … finde aber doch, das was dran ist, weil Wissen und Selbstbewußtsein, Zwillinge & Löwe eben gerade zu beobachten sind, und wegen Merkur/Saturn/Pluto rückläufig mit historischer Dimension zusätzlich – gewiss …

Das Sextil Mars/Jupiter hat dennoch Realisationskraft – für solche Ideen insbesondere, die langsam wachsen, um dann nach jeweiliger Rückläufigkeit in die Wirklichkeit entlassen zu werden: also mit Saturn direkt z.B. um den 02.08.2015 – wenn er mit Jupiter ein exaktes Quadrat bildet zwischen den fixen Zeichen …

Mit freundlichen Grüßen,

Markus

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Zwillinge – καθέδρα

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Liebe Leserinnen und Leser,

das Zeichen Zwillinge, in dem Mars, Merkur rückläufig in Konjunktion mit Mars (Wortstreit) und Sonne weilen, repräsentiert die Dopplung schlechthin. Und die wird durch die zwei Sonnen auf dem Hauszeichen in Prag (Nerudova) dargestellt: das will sagen: wer hier einkehrt, kennt um das Geheimnis der Dopplung im Zeichen Zwillinge, also dem Zeichen des Wissens!

Noch mehr wurde dem Besucher mitgeteilt: dem Haus wohnte ein Bekenntnis zur altägyptischen 2-Sonnen-Lehre inne, von der Herodot berichtet, und die wohl das Geheimnis birgt, daß es die Präzession nicht gibt, sondern ein Pendeln und Verbund mit Sirius – heute unbewußt durch die Quantenphysik und Quantenteleportation repräsentiert … das Pendant zu den Doppeltürmen der Kathedralen, Obelisken und der Schrift überhaupt …

Mond in Jungfrau würde da gerne aktuell von Herzen Ordnung schaffen; – und nur, weil Lilith/Erdschatten, auch im Zeichen Jungfrau ist, schaffe ich es, ägyptische, „kemische“ Pfade zu nutzen, denn „Keme“ – „Ägypten“ war das Land der Magie und doppelte sich mit seinem Partnerreich – in Mittelamerika – verdreifachte sich in China; : – – man war früher schon globalisiert …

Und warum interessiert mich das? Unter Umständen, weil Saturn rückläufig im weltläufigen Schütze-Zeichen wandert … (und Merkur in Zwillinge retrograd sowieso … ).

Mit freundlichen Grüßen,

Markus

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Zur Erweiterung der Sinne …

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Liebe Leserinnen und Leser,

Merkur rückläufig in Konjunktion mit Mars in Zwillinge … auf jeden Fall streitet Merkur zusammen mit Mars um ein Wissen der alten Zeit … und bringt es von heute ab nach Hause – am 16. Juli, wenn in der direktläufigen Konjunktion (Klappe auf/Klappe zu) von Mars & Merkur: zu Neumond im Zeichen Krebs der Impuls neues Wissen stiftet …

Mit freundlichen Grüßen,

Markus

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Gemüt & Rührung: wir sitzen in einem Boot …

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Liebe Leserinnen und Leser,

was ist Rührung? Ich jedenfalls, ganz Wasser-Wesen, werde bei jedem Kitsch-Film bis zu Tränen gerührt, kann nichts dagegen machen – außer eben die Filme nicht anzugucken. Ich falle insbesondere auf jene unendlich oft erzählte US-Standardgeschichte vom Helden und seiner Frau herein – habe gleichzeitig in voller Schizoidität – scharfsinnig & psychologisch geschult bis in die Haarspitzen – die Rührung auch bereits entlarvt als „selbsterzeugten Selbstmitleidsanfall“ – der ja gar niemals angebracht ist – : aber zum Gemüt gehört in der ängstlichen Zwiesprache mit sich selbst, die wir überhaupt erst „Gemüt“ nennen: das Gefäß des „Ich“ – der heilige Gral.

Als Geistesforscher habe ich den Verdacht, daß „Rührung“ und „Kitsch“ den Kontakt zur „geistigen Welt“ blockieren – Rührung erscheint immer dort, wo wir eigentlich wirklich vom Geist unserer Verstorbenen oder auch der mythischen Volksseele angesprochen werden, in der der Einzelne immer aus Dankbarkeit hofft, dem Ganzen dienen zu können – zumindest basic Blechtasse im Schrank vorausgesetzt. Und das ist eben auch benutzbar.

Doch die Tränen sind der Vorhang vor der geistigen Welt. Der zeitgeistige Imperativ: „zeige Emotionen“ ist leider hinterlistige Aufforderung zur Lüge, behaupten zumindest meine drei Wassermann-Planeten …

Und – wer weiß das alles? – : Mond im Zeichen Zwillinge kurz nach Neumond in Konjunktion mit Mars … „Rührung“ ist das substantivierte Bewegt-werden: eine per Definition passive Erfahrung – von Freiwilligkeit frei: „gerührt“ werden – schnief …

Die Begriffe bilden die Wahrheit ab, wenn man sie nur genau stimmt, wohltemperiert …

Flüchtlinge: EU beschließt Militäreinsatz gegen Schleuser | ZEIT ONLINE

Das Signal an Menschen in Not: die Mittelmeerroute wird erheblich teurer … besser wäre, man würde die Einreise der Flüchtlinge organisieren und sie versorgen. Jüngst wird sogar das Gerücht gestreut, da könnten ja ISIS-„Kämpfer“ einwandern, und man glaubt´s nicht – bei manchen Gemütern verschlägt so eine Ente – als hätten´s die nötig … oben im Boot steuert auch so ein Schleuser – und alle im Boot waren mal Flüchtlinge …

Mit freundlichen Grüßen,

Markus

Astronomie, Ereignis, Fragen

Merkur immer langsamer

Pavian

Liebe Leserinnen und Leser,

es hat schon seinen Grund, warum die Alten ausgerechnet den schwer zu beobachtenden und sonnennahen Merkur als Schlüsselsymbol des Wissens, des Zugangs zu ihm – überhaupt festlegten. Für die Ägypter war Merkur/Hermes/Nabu/Loki/Toth auch der Pavian, der hier der Sonne – bzw. dem Prinzip des Werdens – offenen Bezug gibt.

Unten die Horoskope zeigen oben den Augenblick des Zerschellens der Raumsonde Messenger auf dem Merkur, und innen den Beginn der Mission, außen der Augenblick des Zerschellens, wie oben.

Ist ein paar Tage her, passt aber gut zur Energie des „Innehaltens“-  zurückzuschauen, kurz bevor Merkur in drei Tagen tatsächlich retrograd wird.

Messenger auf Merkur30.04.2015 21:26 Nürnberg

FAZ:

Absturz ohne Augenzeugen: Die Nasa-Sonde „Messenger“ ist auf dem Merkur zerschellt

Messenger MissionInnen Start

Nur – „Absturz ohne Augenzeugen“ – klingt wie das perfekte Verbrechen:  hinterlasse Müll auf einem göttlichen Planeten – und so sicher kann man wegen der „Augenzeugen“ auch nicht sein … die Götter gucken doch zu, was wir treiben und sind auf einer Ebene „not amused“ – als auch stolz auf den Forschergeist ihrer Geschöpfe auf einer anderen …

Im Sinne des „Gestells“ wird natürlich – Hybris! – ein Planet gestellt – zur Kolonisation unverblümt auserkoren …

Mit freundlichen Grüßen,

Markus

Kultur, Mond, Mundan

Saturn zu Mars Opposition …

Saturn Opposition Mars

Liebe Leserinnen und Leser,

… „wer die Wirksamkeit der Aspekte bezweifelt, hat sie,“ sagt Johannes Kepler, „nicht beobachtet.“ Streikbrecher, Dürre, Spaltung Europas … ZEIT ONLINE: „der Che Guevara des Donbass“

… doch ist es eben angebracht, sich nicht zu echauffieren … sonst würde ich laut: „Militarismus“ rufen! Das gilt auch und besonders für die Debatte um das Gewehr: vortrefflich abgelenkt wurde vom internationalen Gebrauch der Waffe (bis Mexiko) zu seiner mangelhaften Treffsicherheit wg. Überhitzung. Derweil marschieren die Taliban in Kunduz ein.

Auch, wenn ich Zynismus nicht mag: aber hier ist schwer anders zu kommentieren: nicht die Existenz der Waffe ist das Problem, sondern die Ingenieurs-Ehre, die den Krieg überlebt hat …

Ihr wird ja auch beim Haupstadtflughafen schon fragwürdig zugefügt …

Für unser Land wird viel davon abhängen, ob Ingenieure wieder Musiker werden … anders kann man sich die Eröffnung des Berliner Flughafens kaum vorstellen. Eine versöhnliche Stuttgart-21 Eröffnung ist gar nicht vorstellbar: zu groß ist auch das finanzielle Betrugs-Desaster …

Mond geht still am Südknoten vorbei, sagt: „Militarismus ist doch retro, wie man in Mad Max (und Moskau) sieht … „ … etc. pp. …

Mit freundlichen Grüßen,

Markus

a tempo, Astronomie, Geschichte, Kultur

Zu Wolfgang Held in „a tempo“ Mai 2015 „Vom Abschied zu Ankunft“

Lieber Master Held,

die alten Ägypter beobachteten das Phänomen der Präzession ebenfalls: es war keine neue Erkenntnis, herauszufinden, daß der Tierkreishintergrund sich bewegt. Tatsächlich muss ein Grund gefunden werden, warum er einen Anfang hat und von dort bis dort gezählt wird – die Sesshaftigkeit? Denn solange man/frau zieht, wie die Herden, wird die Jahreszeit – kosmopolitischer erlebt.

… und diesen Grund gibt es auch: es ist die Tag/Nachgleiche zu 0-Grad Widder im Frühling: aus diesem konkreten Ereignis – ich sage nicht „Datum“, denn das ist ja erst davon abgeleitet, ergibt sich die ganze Geometrie (bei zumindest relativer Sesshaftigkeit) …

Es kann aber sein, daß die alten Ägypter nicht die Präzession fanden, sondern einen Bezug zu Sirius, der Sonne nächster Stern, unserem Nachbarstern! Daß sie die Bewegung des Fixsternhimmels nicht sahen, ist ausgeschlossen. Aber sie deuteten es anders: sie sahen kein Kreisen, wie wir heute glauben, sondern ein Pendeln: man nannte es Trepidation und es gab exakte Aufzeichnungen davon, wie Herodot berichtet.

Die Galaxien im Hintergrund haben sich in der Messung als weiter entfernt erwiesen, der Zusammenhalt ist beweglich, deshalb ist der „siderische“ Tierkreis ein Irrtum: gerade der tropische Tierkreis ist so modern, wie der aus ihm entstandene Quintenzirkel …

Warum Irrtum?

Sicher nicht in der Hinsicht, als daß die Sterne/Galaxien einen wahren Bezug zum Hintergrund bilden. Wenn Jupiter vor dem Fixsternhintergrund der Zwillinge steht, fällt es der anthroposophischen Lehrerin schwer, vom Tierkreiszeichen Krebs zu sprechen, wo das Zwillings-Quadrat idealistisch so offenbar ist in Himmelserscheinung und Zeichen. Warum aber das Zeichen des Quadrats, des Tempels mit dem Zeichen Zwillinge zusammenhängen könnte, ist sie zu sagen nicht mehr in der Lage, doch auch das „Quadrat“ am Himmel gibt darauf nicht sofort Antwort – historisch gewiss – praktisch haben wir aber Krebs-Zeit: nicht Frühling mehr, sondern Sommer.

Robert Koch klärt es so: es sind ja, vor ca. 2000 Jahren fixiert, die Sterne im Hintergrund nach den Jahreszeiten-Sektoren der Erlebnis-Gegenwart benannt worden, nicht umgekehrt.

Heute fragen wir: welchen Halt haben wir im Kosmos? – sinnvoll, zunächst dort zu verbleiben, wo ein klarer Bezug gegeben ist: der Frühlings Tag/Nachtgleiche, aus der sich, in 12 Sektoren gerechnet, alles andere ergibt.

Denn das ist ja zunächst gewiss: unsere gnädig spiralende Bahn um die Sonne, deren Teil wir sind, wie sie das unsere mit all den anderen Götterplaneten und Sphären: ist als zentraler Bezugspunkt unserer kosmischen Raum-Orientierung die rhythmische Sicherheit, Zeitmessung: das Jahr ist – solange die Erde eine Bahn um die Sonne zieht – Maßstab der Zeit.

Das gilt auch noch im Zeitalter der Atomuhren, denn die können sich auch nur der Sekunde, also der Sonne angleichen. In diesen Maßstab der Zeit wuchsen die Mythen und Benennungen um die Konstellationen – oft Ereignisse darstellend – z.B. Phaeton … Krebs ist auf Ägyptisch Skarabäus, Löwe & Jungfrau dort vertauscht, etc. – das ändert aber nichts an unserer Astrologie, die Sonnen- also „Ich“-orientiert ist aus dem Verhältnis Erde zur Sonne.

Deshalb, lieber Herr Held, ist es meines Erachtens besonders irreführend, „die kosmische Heimat eines Planeten im stellaren Rahmen“  zu betrachten.

Nicht, daß es falsch wäre – es ist zutreffend – aber eben das Zutreffende verschweigt unter Umständen den entscheidenden Zusatz: auch nach Rudolf Steiner ist die „kosmische Heimat“ der Planeten das Tierkreiszeichen, das aus der Jahreszeit sich bildete: er beschreibt das in einem Vortrag (Siehe „Mensch und Sterne“) ganz genau: wie der Widder sich gebildet hätte als Symbol, der Wassermann, etc. der jahreszeitlichen Tätigkeit: und danach hat man die betreffenden Hintergrundkonstellation genannt. Sie nun versuchen, während es gerade gelingt, die Menschen auf den Bewußtseinsseelenpfad der Sonnen-Ich-Astrologie aufmerksam zu machen, den Blick in eine verflossene Epoche.

Das ist auch deshalb schade, weil gerade in der individuellen, psychologischen Astrologie dem Menschen ein Spiegel entstanden ist: es bildet nach tropischen Gesichtspunkten den wahren Charakter ab, das, womit er „angetreten“ ist auf seinem Weg vom Jenseits ins Diesseits, und zwar inklusive des neu entdeckten Chiron mit einer solchen Präzision, daß allein die praktische Charakterbeobachtung bis in die Physiognomie hinein die tropische Astrologie unserer Tage als offenbares Wunder erscheinen läßt, um so mehr, als daß dieses Wunder technisch vermittelt wird.

Ich empfehle Ihnen hierzu auch Ulrike Voltmer, „Wie frei ist der Mensch?“, „Der Tropische Tierkreis“, Urachhaus 1999.

Wer das nicht weiß, arbeitet nicht als praktischer Astrologe: Saturn ist nun mal nicht in der Waage, aber strebt wohl wieder auf Skorpion zu: rückläufig. Was wäre Argument, Ihre, für mich – verwirrende –  Haltung zu überdenken?

Denn, wie Ulrike Voltmer schreibt: „… auch das ist eine Errungenschaft des griechischen Geistes und erhält im Mysterium des Christos, des Mensch gewordenen Gottes, dem die Astrologen aus dem Orient bei seiner Geburt huldigen, eine neue spirituelle Dimension.“ (U. Voltmer: „Wie frei ist der Mensch?“: S. 165)

Mit freundlichen Grüßen,

Markus Termin