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Wenn Venus rückläufig ist

Nürnberg, den 29. Februar 2008 13:39 – Es regnet: Mond steht auf 15 Grad Schütze und hat das Quadrat zu Venus und Merkur in ein Sextil gewandelt; man merkt es, die Dinge sind milder zu sehen. Allerdings steht Mond noch im Quadrat zur Sonne. Am Sonntag um 20:12 wird der Mond im Steinbock stehen und ein Sextil zur Sonne bilden, dann wird mehr Zufriedenheit einkehren.

Aus meiner Korrespondenz:

Liebe A.,

es ist so mit der rückläufigen Venus: wenn Du daran glaubst, dass wir Menschen nicht nur einmal, sondern mehrere Male auf diese Erde kommen, so bedeutet die Rückläufigkeit der Venus sehr wahrscheinlich, dass Du in der letzten Existenz stark verletzt worden bist durch die Liebe. So stark, dass diese Verletzung wie eine nicht ausgeheilte Wunde in dieses Leben hineinreicht, und Dich verwirrt. Der starke Drang, auch durch einen Partner, oder irgendein „Du“ wieder geheilt zu werden, ist durch die Haus-Stellung der Venus dokumentiert. Bei Dir steht die Venus im Partnerhaus, also suchst Du im anderen den Spiegel. Wie es das Schicksal will, hast Du nun in R. den perfekten Spiegel gefunden, und seine Verwirrung, die Liebe betreffend, reflektiert Deine eigene. Doch helfen würde Dir nur, Dich selbst zu lieben – erst mal! – also eine neue Liebesgeschichte jeden Morgen zu beginnen, sich selbst eine Liebe, eine Gefährtenschaft anzubieten. Das klingt absurd, erinnert an den Spiegel des Wellensittichs im Käfig. Doch so ist es nicht. Denn Dein wahres Selbst, welches Gott behütet und in seiner Hand hält, kann diese ganze Situation von außen betrachten, und wird Deine Eigenliebe, Deine Zuneigung zu Dir selbst, wie eine Trostsalbe auf spöder Haut wahrnehmen. Mut! Es ist eine Übung, die, wie alle Meditation, ein paar Wochen mit Ernst und regelmäßig betrieben werden muß. Doch dann zeigen sich die Früchte, wie durch Nebel, der sich lichtet. Natürlich ist solch eine Übung für jeden gut. Eigenliebe ist auch kein Egoismus, sondern die Voraussetzung, auch andere zu lieben. Egoismus ist in Wahrheit Mangel an Selbstzuneigung. Für diejenigen mit einer rückläufigen Venus (besonders, wenn sie im Partnerhaus steht) ist solch eine Heilung aber wirklich gut und notwendig. Diese Venus ist bei Dir ja auch Schlüsselplanet, weil sie der Geburtsherrscher ist, also den Waage-Aszendenten regiert. In diesem Jahr ist die Venus von Ende Juli bis zum zehnten September rückläufig. Auf diese Zeit könntest Du Dich besonders vorbereiten, und Dein Schicksal wenden.

Alles Liebe

Markus

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Mondknoten und Geburt

Nürnberg am Donnerstag, den 28. Februar 2008 um 15:18 Uhr

Schon wieder wärmer, sehr hell und gleißend. Mond ist im Schützen, und obwohl beide, Fische und Schütze Jupiter-regiert sind, zeigt doch das Quadrat (90 Grad) zwischen beiden Zeichen, dass sie nur bedingt miteinander können. Aber Jupiter hat ein Sextil zu Uranus, welches in drei Grad (oder am 29. März) exakt sein wird. Damit begünstigt Jupiter den Uranus, und dessen Auseinandersetzung mit Saturn in der Jungfrau bekommt Zeus´ Beistand. Sicherlich werden einige Visionen durch die Kruste der Vergangenheit brechen. Bin sehr gespannt!

Aus einem Brief:

„Wir können das Mondknotengeschehen in einen Rhythmus verkleiden, der sich vom zweiten (37 Jahre) zum dritten Mondknoten, den Du nun hinter Dir hast, so darstellt: Mit dem zweiten Mondknoten findet etwas statt, das wir die Geburt der Bewußtseinseele nennen können. Sicherlich ist Dir schon aufgefallen, dass Menschen eines bestimmten Alters, auch wenn sie verstehen wollen, wie die Dinge sind, manches nicht verstehen können. Es fehlt ihnen die ausgebildete Bewußtseinsseele.
Bewußtseinsseele bedeutet, dass der Mensch auf seine erkennende Tätigkeit schauen kann. Er/Sie sieht nicht nur, was ist, sondern wir sehen auch, dass und wie wir erkennen können, was ist. Praktisch werden daraus die ganzen Anleitungen auf esoterischen Schulungen aus der Selbstbeobachtung einen freien Zugang zur Gestaltung der eigenen Kräfte zu finden. Da gibt es eigentlich nur – in unendlichen Variationen – die Meditation, die allein dazu dient, sich dieses Abstands zwischen Erkenntnis und der nächst höheren Potenz, dem Schritt hinein ins Sein selbst, also der Bewußtheit, dass es Erkenntnis gibt, zu bedienen, damit wir im Sein schwimmen können und solchermaßen tätig werden. Wenn wir das lange Jahre gemacht haben, kommt der nächste Mondknoten nach weiteren Neunzehn Jahren und sieben Monaten. Nun geht es um mehr. Eine neue Geburt steht an. Da es aber eine weitere Dimension ist, die hier gewonnen und enthüllt wird, die durchaus mit einer echten Geburt vergleichbar ist, hat die Seele nicht immer die Kraft, diesen Weg zu gehen. Es geht um die Geburt der „Geistseele“. Wir werden gewahr, dass der eigentliche Vorgang des Erkennens, also auch unsere Selbsterkenntnis, nicht nach-gedacht werden kann, sondern vor dem Bewußtwerden der Ereignisse stattfindet. Es eröffnet sich eine neue Welt, die Welt des lebendigen Geistes. Die Schranken zwischen objektiv und subjektiv fallen, Geist wird nunmehr, mit Deinem dritten Mondknoten, also ab dem 56 Lebensjahr, zu etwas, was wie Nahrung ist, die um so mehr befriedigend sättigt, je mehr Du davon verteilst. Die kollektive Erfahrung der Geistseele hat Jesus in der Brotvermehrung gegeben. Natürlich ist es schwer für mich, dies zu definieren, denn ich habe erst den zweiten Mondknoten hinter mir, und kann über diese Möglichkeiten nur aus meinen Lehrbüchern schöpfen, die solche Dinge versprechen und ankündigen. Doch ich bin davon überzeugt, es wird so sein, und viele werden diesen Weg gehen und finden, besonders wenn Neptun in die Fische geht … „
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Venus Konjunktion Merkur im Wassermann

Nürnberg, den 26.02.2008 13:04, strahlender Sonnenschein, gelöste Atmosphäre. Angenehm leichter Wind. Heute ist die Konjunktion von Venus und Merkur auf ca. 11:00 Wassermann exakt. Doch beide bilden ein zunehmendes Quadrat zum Mond im Skorpion. Venus im Wassemann ist bereit, etwas völlig Neues auszuprobieren. Dabei unterstützt sie Merkur mit guten Ideen. Doch durch das Quadrat zum Mond im Zeichen der Sexualität haftet dem eine gewisse Bitterkeit an, die sich auf die Vergangenheit bezieht, denn der Mond bringt immer die Gefühle der Vergangenheit mit ein. Besser, der Mond stünde in den Zwillingen. Das wäre dann ein Trigon, und der Herrscher der Zwillinge, Merkur, könnte sich selbst ein passender Hintergrund sein. Doch dann hätten wir ein Quadrat zur Sonne und höchstwahrscheinlich nicht so gutes Wetter. Auch passt die Venus-Merkur Konjunktion bestens zur anstehenden schwarz-grünen Koalition in Hamburg, wie auch zur gleichfalls anstehenden rot geduldeten Ministerpräsidentin in Hessen. Und das Quadrat zum Mond sind die gemischten Gefühle, die dieser Tabubruch (Skorpion) von den gestaltenden Kräften verlangt.

Für mich mit meiner Wassermann-Venus im Radix stellen sich die Fragen, wie immer, etwas radikaler. Ob sich unsere Demokratie mit einem drei-Parteien oder einem fünf-Parteien-System selbst blockiert, scheint einerlei zu sein. Keine Regierung, die nicht Entbürokratisierung versprochen hätte, niemals erreicht. Schuldenabbau? Schmarrn, wie die Franken sagen. Vor wenigen Wochen erst hat man sich die Diäten auf steuerfreie 9,8 % erhöht – wobei die schamlose Preisetiketten-Schwindelei mit der unter-zweistelligen Kommazahl einen tiefen Blick in die Seele der Unverschämtheit erlaubt – heut will man den Angestellten des öffentlichen Dienstes zumuten, ihre 8 % zu erstreiken, um nicht Schuld gewesen zu sein und gegenüber den konservativen Wählern, die immer noch den runden Helmut Kohl im Kopf haben mit seiner ewigen Gürtel-enger-Schnallerei, den Anschein zu wahren, während sie doch selbst bloß darüber sinnen, ob sie ihre Stiftung in Lichtenstein, in der Schweiz oder in Monaco gründen sollen. Dass alles so bleibt, wie es ist, nennen sie Anstand. Waffenproduktion und Sekond-Hand Verkauf derselben nicht mal unter grüner Regierungsbeteiligung ein Skandal. Hier stellt sich nun die Frage, ob wir die Reform des Staates wirklich so undemokratisch dem Bundesverfassungsgericht überlassen sollten? Dabei macht es den Anschein, als wäre die Legislative nach höchstrichterlichen Entscheiden eigentlich gehalten, die Beseitigung der gröbsten Fahrlässigkeiten – beispielsweise die Ungleichbehandung der Frauen im Rentensystem – zu beschleunigen und nicht vielmehr, wie es mir erscheint, so fahrlässig zu verzögern, dass die meisten Betroffenen davon zu Lebzeiten nicht mehr profitieren.

Haben die Gründerväter und hoffentlich auch Mütter der Bundesrepublik daran gedacht, eine Möglichkeit zur Reform des Staates zu schaffen? Ansonsten passiert genau das, was wir beobachten können: eine Verholzung, Versteinerung tritt ein. Jeder Versuch die Dinge, beispielsweise durch eine „Gesundheitsreform“ zu bessern, bringt nur mehr Regelungen hervor, die in eine Situation führen, in der sich der Einzelne fühlt, als sei er in Treibsand gefangen. Astrologisch ist für solche Versteinerung Saturn zuständig, und gerade die anstehende Opposition Saturn-Uranus im November 2008, die aber bis 15. Sep. 2009 Thema bleiben wird, deren Zyklus auf die dreifache Konjunktion von 1988 zurückgeht, wird solche Themen auf den Tisch bringen.

Gemessen am weltweiten Standart macht die Deutsche Situation sogar einen gewissen Sinn. Während es uns gelingt, uns zutiefst vor der sogenannten „Globalisierung“ zu fürchten – ein Prozess, den es schon seit mehr als 10000 Jahren gibt – profitieren wir gleichzeitig davon, wie kein anderes Land auf der Erde. Der Hamburger Hafen muß ständig seine Kapazitäten ausbauen. Unser winziges Land exportiert mehr, als alle riesigen Volkswirtschaften auf der Welt für sich genommen. Wir nehmen also weit mehr Geld ein, als wir ausgeben, gerade umgekehrt, wie die USA. Auch die Staatsschulden sind nicht ein so großes Problem, wie Helmut Schmidt richtig bemerkt hat, ist doch der Staat bei seinen eigenen Bürgern verschuldet. Anders als die USA, die all ihr Geld, das sie für den Irak-Krieg ausgeben, und mit dem sie ihre Rüstungs-Industrie füttern, China schulden (update: das scheint gar nicht zu stimmen, da war ich falsch informiert, bzw. einem Gerücht aufgesessen). Daher sind die Deutschen Staatsschulden in Wahrheit eine Kapital-Umverteilung, die zu beenden die Profiteure, also Besitzer von Staatsanleihen, gar kein Interesse haben. Nur wenn sie gleichzeitig krakeelen, wir sollten doch, bitte, den Sozialstaat abbauen, den man sich – Globalisierung! – in anderen Teilen der Welt ja auch nicht leiste, dann schlägts dem Fass den Boden aus, und es mag noch dahin kommen, dass die Linken in Lichtenstein das Rathaus besetzen. Wer genau hinguckt, wird auch erkennen, wie Deutschland gar nicht so sehr das Land der Maschinenbauer ist, sondern in Wahrheit ein Land der Versicherungen. Bei der Münchner Rück ist die ganze Welt versichert. Um so einen Verwaltungsplatz möglichst stabil zu halten, ist eine gewisse Versteinerung angemessen; Pech hat hierzulande nur, wer keinen 6000 Euro netto-Job in der Staatsverwaltung oder bei einer Versicherung hat, ohne Nachtschichten, mit 6 Wochen Urlaub und Dienst bis Freitag um 11:00 Uhr. Diese Leute wollen sicher, dass alles so bleibt, wie es ist und werden nichts riskieren, was ihren Status-Quo aufweichen könnte.

Mein Vorschlag: eine neue Demokratie-Praxis schon ab der Grundschule. Selbstverwaltung in allen Bereichen. Schüler sollten alles dürfen und müssen: Lehrer einstellen, das Budget verwalten, den Lehrplan bestimmen oder korrigieren, Nachhilfe geben und das Schulhaus putzen. Der Wirtschaftskunde-Unterricht findet praktisch statt anhand der Finanzverwaltung der Schule selbst, als Leistungskurs. Die Schulküche ist ein Ausbildungsbetrieb und ein Leistungskurs. Damit die Schüler noch einen anderen Kontakt zur Realität bekommen, als über MySpace, WOW und unfreiwillig autoritäre, burn-out-geplagte Lehrer, die zu Recht darüber klagen, dass sie nicht nachholen können, was die (u.U. nicht richtig existierende) Familie versäumt hat.

Die Tatsache, dass Eigentum verpflichtet, darf nicht weiter bloss eine Formel des Grundgesetzes sein. Große Gewinne müssen zurückinvestiert werden. Das gegenwärtige Lobby-gesteuerte Subventionssystem ist dem Staatssozialismus viel näher, als der Sozialismus selbst es jemals war. Mit den Gewinnen der Pharmazeutischen Industrie des letzten Jahres könnte man das Gesundheitssystem in ganz Europa reformieren.

Astrologie

Astrokartographie

Nürnberg den 25. Februar 2008 17:26, trübes Wetter, aber warm. Immer noch Saturn und Mars gleichzeitig am Himmel. Saturn steigt gerade auf. Vögel zwitschern nur verhalten, Migräne-Neigung.
So funktioniert es: wäre ich nicht in Köln, sondern in Wellington auf Neuseeland geboren, so wäre meine Geburtszeit nicht der 5. März um 08:25, sondern der 4. März um 2o:25. Meine Sonne stünde dann nicht in Haus 12, sondern in Haus 6, und mein Medium Coeli, der Mittagspunkt und das Lebensziel läge nicht unter dem harten und zähen Steinbock, sondern im weichen und passiven Krebs. Ich hätte einen völlig anderen Charakter. Auf diese Art läßt sich das „was wäre wenn?“- Spiel auf dem ganzen Globus spielen. Die Frage lautet: wo muss ich hin, damit zum Beispiel Jupiter direkt am Medium Ceoli steht, wäre ich zur selben Zeit, aber an einem anderen Ort geboren? Ein verblüffender Gedanke bleibt die Selbstverständlichkeit, wie Zeitmessung mit dem Jetzt-Zeitpunkt nicht direkt verbunden ist. Der Jetzt-Punkt ist nicht nur auf dem Globus überall derselbe, sondern im ganzen Universum, völlig unabhängig von der Lichtgeschwindigkeit. Die Forschung, die bedenken mag, dass Bewusstsein eventuell schneller ist, als jede Bewegung sein kann, und dafür die Konsequenzen bedenkt, wird erst noch kommen, kündigt sich in der Quantenphysik bereits an. Nun der Grundgedanke der Astrokartographie: wenn ich dorthin gehe, wo Jupiter an meinem Mittagspunkt steht, winkt mir dort möglicherweise der maximale berufliche Erfolg? Oder, ein anderes Beispiel, ich gehe dorthin, wo Venus am Deszendenten zu liegen kommt: wäre nicht die Anziehungskraft größer, die ich auf Menschen mit Liebeswunsch hätte? Verfolgt man seine persönliche Reisebiographie aus Zeiten, wo man die Astrokartographie noch nicht kannte, oder untersucht Horoskope von erfolgreichen oder erfolglosen Aussiedlern, kommt man zu verblüffenden Erkenntnissen. Wie so oft verbindet sich mit bestimmten Erlebnissen eine punktgenaue planetare Entsprechung. Umgekehrt lassen sich anhand der Planetenlinien des Geburtsortes ebenso wie aus dem Zeit-Horoskop die karmischen Muster bestimmen, nach denen ein Mensch geboren wurde. Wer wissen will, an welchem Ort auf der Welt ein Vorhaben unter einem guten Stern steht, kann mich gerne kontaktieren.
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Köln und Wellington

Sonntag, 24. Februar 2008 12:37 Nürnberg

Strahlender Sonnenschein, Venus kurz vor Konjunktion mit Merkur im Wassermann. Der Mond in der Waage mit harmonischen Trigonen zu Venus und Merkur, aber einem exakten Quadrat zu Jupiter. Gestern um Mitternacht Mond mit riesigem Regenbogenkreis als Aura, direkt darunter eine wenig scheue und muntere Nachtigal mit ihren niemals sich wiederholenden Melodien. John Cage hätte seine Freude gehabt und Heidegger, die Waage, vom „Wesen des Seins“ wahr-gefabelt. Die Sonne trennt sich aus ihrer Opposition mit Saturn; mögen die plagenden Winterbeschwerden sich diese Trennung zu Herzen nehmen. Die Verhandlungen sind abgeschlossen. Die Sonne hat, wie immer, gesiegt. Mars will nochmal in die genaue Opposition zu Pluto; ein letztes und drittes Mal dieses Jahr dem Thema Macht und Gewalt einen Ausdruck geben. Gemach! Es reicht! Verabschiedet euch aus dieser Opposition mit Anstand und laßt den Pluto sein heilsames Gift zur Lösung wichtiger Mißstände hergeben. Neapel fiele mir ein. Diese città steht unter Schütze, und da könnte Pluto, der am 13. Juni zurück in den Schützen geht, die bekannten Probleme endlich lösen?!

Und was ist mit Wellington und Köln? Köln steht auch als Schütze Stadt in den Annalen. Das Thema Astrokartografie (aus dem Zeitpunkt wird Raum) – very interesting! – morgen oder die Tage.

Herzliche Grüße

Markus

Astrologie, Uncategorized

Die Hermeswaage

Liebe Leserinnen und Leser,
Es gibt keine gesetzlich formulierte Schweigepflicht für Astrologen. Das liegt daran, dass Astrologie gar keine gesetzlich anerkannte Wissenschaft ist, sonst wäre sie sicher, wie alles im Staate, auf bestimmte Weise geregelt und kontrolliert. Doch etwas kontrollieren, von dem man eigentlich meint, dies gäbe es nicht? Freilich kam auch solche Paradoxie schon vor: in den USA für Wilhelm Reichs Orgon-Energie, doch das ist ein anderes Thema. Obwohl es keine Schweigepflicht gibt, nehme ich das Schweigen dennoch als Pflicht, einfach, weil ich das für selbstverständlich halte. Da hilft es, wenn man zur Freundin eine Frau hat, die in der medizinalen Welt zuhause ist, nämlich Hebamme. Auch sie unterliegt der Schweigepflicht. Freilich gibt es Interessengebiete, die uns zusammenführen, und ohne private Geheimnisse preiszugeben, ist auf diesen Gebieten eine Zusammenarbeit fruchtbar. Wir tauschen nur Daten, keine Personalien. Es interessiert meine Freundin, wann genau die Fische zur Welt kommen oder die Zwillinge, ob wir eine Mond-Saturn Konjunktion haben, oder in welchem Mond ein Kind geboren ist. Mich hingegen interessiert seit gestern eine Sache, die in der Astrologie „Hermeswaage“ genannt wird. Da schreibt Claudius Ptolemäus, der ägyptische Urvater der westlichen Astrologie:
„Das Zeichen, in dem der Mond bei der Geburt sich befindet, mache es zum Aszendenten der Konzeption. Und das Zeichen, indem er sich bei der Konzeption befindet, oder das Gegenüberliegende, mache es zum Aszendenten der Geburt.“
Dies ist nun, trotz Schweigepflicht, der Vorteil einer Verbindung zwischen Hebamme und Astrologe. Die Hebamme kommt an Daten heran, die normalerweise schwer zu haben sind. Die genaue Konzeptionszeit. Das ist sehr intim, denn es geht um die Zeugung und die Empfängnis. So hatte ich die Möglichkeit, das oben zitierte Gesetz der „Hermeswaage“ gleich nachzuprüfen, und siehe da, es stimmt! Drei mal stand bei unseren Nachforschungen der Mond zur Konzeptionszeit genau in dem Zeichen, in dem zur Geburt der Aszendent aufstieg! Statistisch waren das 100%, denn wir haben nur drei genau nachprüfbare Beispiele vorliegen. Andere Autoren (Rafael Gil Brand „Lehrbuch der Klassischen Astrologie“) jedoch haben dies an viel mehr Beispielen ebenfalls bestätigt. Da kann man nun sich nur ehrfürchtig vor einem Geheimnis neigen, das den Weg beschreibt, den die Seele zurücklegt in den neun Monaten, den sie braucht, um sich vom Mond und der jenseitigen Welt zu lösen, und Platz zu finden in einem neuen Körper.
Und gleichfalls wirft dies ein Licht wiederum auf die tiefen Zusammenhänge, aus denen die Astrologie sich das Muster ihrer Regeln entworfen hat: „Es gibt mehr Dinge zwischen Himmel und Erde, als eure Schulweisheit sich träumen läßt.“ (Shakespeare)
Mit freundlichen Grüßen,
Markus
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Wien und Delfin

Am 26. Februar treffen sich Venus und Merkur – Venus ist gerade schneller und überholt den vor kurzen noch rückläufigen Merkur – im Zeichen Wassermann auf etwas 10 Grad und die beiden, die liebliche und der neutrale, bleiben ein paar Tage in einem Orbis von ca. einem Grad beieinander. Merkur hat auf diesem Grad bestimmte „Würden“, wie die Alten sagen: er regiert das Dekanat und hat dort „seinen Grad“, und die Triplizitäts-Würde des Wassermanns gehört ihm bei Nacht auch. Er ist daher der stärkere von beiden Planeten.

Diese Begriffe: „Würden, Triplizität, Dekanat“, entstammen einer Sprache, die Johannes Kepler noch verstand und auch Paracelsus. Kaiser Augustus wird sie so oder ähnlich gekannt haben, und wahrscheinlich auch Columbus, Aristoteles und Moses. Nach solchen Begriffen – gehoben aus dem Erfahrungsschatz einer uralten Beobachtung, die weit in vorgeschichtliche Zeiten zurückreicht – wurden die „Zeitqualitäten“ bestimmt. Heute glaubt man, Zeit sei eine neutrale, messbare und linear verlaufende Sache. Damals wußte man: Zeit ist eine metaphysische, rhythmische und auch ereignishafte Qualität, deren sichtbare Komponente, die Bewegung (der Planeten) bestimmte Rückschlüsse auf unsere Befindlichkeit erlaubt.

Die Befindlichkeit bei einer „Konjunktion“, also einer Verbindung der Venus-Merkur Kraft im Wassermann deutet auf Freiheit (Wassermann), Energie (Wassermann) und Polarität (Wassermann) mit Geld (Venus), Liebe (Venus), Harmonie (Venus), sowie Witz (Merkur), Wissen (Merkur) und Zauber (Merkur). Wo sich diese Konjunktion in Deinem Horoskop auswirkt, hängt von der Haus-Position ab, in der diese Konjunktion stattfindet.

Grundsätzlich bedeutet sie aber für die mundane (auf die ganze Welt bezogene) Astrologie, dass wir in diesen heftigen Zeiten (der rückläufige Saturn wird allmählich für viele den A … auf Grundeis setzen, und zwar in Gebieten, die etwas mit Dienst an Kranken und allerlei andere Töpfchen-Kröpfchen Notwenigkeiten und auch eventuell Verdauungsproblemen (Jungfrau) zu tun haben) … dass wir also in diesen heftigen Zeiten auch endlich mal etwas geschenkt bekommen.

Majoran, Haselnuss und Lungenkraut werden Merkur zugeordnet, der Papagei, die Schwalbe, der Affe, Griechenland, Ägypten und Paris.

Die Venus regiert Polen, Arabien, Österreich und Zypern, den heißen und feuchten Südwind. Ihr Fisch ist der Delfin, ihr Wochentag ist Freitag, die weiße Rose, Oliven und Feige. Im Winter allerdings kündigt sie Regen und Schnee an, während sie im Sommer Ruhe und klares Wetter voraussagt. (nach William Lilly)

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Fidel, der Löwe

Fidel Castro ist Löwe. Während dieser Tage der Mond über seine Sonne ging, dankt er endgültig ab. Viele sagen: endlich. Wenn wir darüber diskutieren, hält man mir vor, dieser Mann sei ein die Menschenrechte verachtender Diktator, sonst nichts. Blut klebe an seinen Fingern (oder Reißzähnen). Dass nun der Mond gleich eine Station weiter in der Jungfrau seine Finsternis in Konjunktion mit Regulus, dem Stern im Herzen des Sternbilds Löwen und mit Saturn rückläufig haben wird, alles also Symbole der zurückgenommenen Herrschaft, macht diesen Rückzug astrologisch zum Lehrstück. Castro hätte keinen passenderen Zeitpunkt finden können. Aus seinem Geburtshoroskop (2 mal anklicken bitte) …

fidel-castro.gif

… klar ersichtlich ist auch Uranus in den Fischen an der Spitze zum zehnten Haus. Er will dort einen Umbruch und Wechsel der Autorität und des Lebensziels. Dass dieser Wechsel für ihn lebensbedrohlich ist, mag die Quadratstellung von Pluto zu Uranus veranschaulichen. Interssant ist auch, hier das Geburtsbild eines lebenden Mannes zu sehen, der seine Uranus-Wiederkehr mit etwas mehr als 83 Jahren erleben kann. Und vielleicht sogar die Opposition Pluto – Pluto, was wohl daran liegt, dass Pluto von Krebs bis Saturn schneller läuft, als von Saturn zu Krebs. Fidel Castros Geburtszeit ist natürlich alles andere, als sicher. Dennoch glaube ich, Zwillings-Aszendent könnte stimmen, denn reden kann er wirklich über Stunden und Stunden, und laut Oskar Adler ist der Zwillingsaszendent jemand, der all seine Zuhörer durch sprachliche Netze verwirrt, damit – zu seiner eigenen Sicherheit – nur er sich noch auskennt.

Dennoch

Wenn ich ein „dennoch“ anfüge, so nicht deshalb, weil mir Diktatur sympathisch wäre. Wer sich in der Karibik auskennt, weiß, dort ist kein Wirtschaftswunder zu machen: es ist zu heiß, es ist zu magisch. Die Nächte sind dunkler als hier, man lebt in der Nacht, der ganze Tag ist Siesta; es geht nicht anders. Warum muß die ganze Welt die Qualität eines Landes in Einfuhr- und Ausfuhrquten messen? Weil die Kubaner Autos, Kühlschränke und Handys wollen, CDs, bedruckte T-shirts und Designer-Klamotten? Castro hat sich bislang nicht zuletzt deshalb halten können, weil wir alle tief im Inneren wissen: das kann`s nicht sein. Wir Menschen sind mehr, als Bauleute am Turm zu Babel. Nicht, als hätte Castro eine wirkliche Alternative geboten. Sein oft zitierter Ausspruch, als man ihm vorwarf, Cubanische Frauen könnten ihre Familie nur durch Prostitution ernähren, obwohl sie doch studiert hätten, war: „Nun, bei uns sind die Nutten wenigstens gebildet.“ Das ist Zynismus. Und dennoch ist dieser Mann ein Sinnbild für den Mangel an Sinn in einer rein kapitalistischen Welt. Könnte doch diese Welt das Geld wieder freiwillig dort investieren, wo es sinnvoll ist. Der Weg, den Bill und Melinda Gates gehen, ist zehnmal erfolgreicher, als jedes gleichfalls zynische Wirtschaftsembargo.

Weltbild

Sonnenaufgang

NBG 15.02.08 10:52

Am meisten erfahren wir über die Gegenwart, zumindest solange wir des Lesens in den Annalen der „geistigen Welt“ unkundig sind, aus den Schriften der Vergangenheit. Da gibt es den griechischen Historiker Herodot, von dem heutige, die es besser wissen, meinen, er sei ein Märchenonkel. Er hat Ägypten bereist und davon berichtet, als es noch Pharaonen gab.

In einem mehr als lesenswerten Textabschnitt (Buch II 140 ff) über die Geschichte der Menschen und Götter findet sich folgender Satz:

„In einem Zeitraum von elftausenddreihundertvierzig Jahren haben nur menschliche Könige, nicht Götter in Menschengestalt, in Ägypten geherrscht. Ja auch bei den vor und nach diesem Zeitraum lebenden Königen sei es nicht anders, meinten sie.

Während dieser Zeit sei die Sonne viermal an ihrem gewohnten Ort aufgegangen. Wo sie jetzt untergeht, dort sei sie zweimal aufgegangen, und wo sie jetzt aufgeht, sei sie zweimal untergegangen.

In Ägypten hätte sich dadurch nichts verändert,“ so der Bericht der Hephaistos-Priester , „weder in Bezug auf die Pflanzenwelt noch in Bezug auf die Tätigkeit des Flusses, weder in Bezug auf die Krankheiten noch in Bezug auf den Tod der Menschen.“

Und weiter: „Vor diesen Menschen allerdings hätten Götter über Ägypten geherrscht, die zusammen mit den Menschen gelebt; und einer von ihnen sei immer der Mächtigste gewesen.“

Wenn wir uns den Satz über Sonnenuntergang und Aufgang anschauen, entdecken wir schnell den Übersetzungsfehler: „Während dieser Zeit sei die Sonne viermal an einem ungewohnten Ort aufgegangen,“ muß es wohl logischerweise heißen.

Hier liegt einer jener Verdrehungen vor, derer sich auch in der Bibel etliche finden, nach dem Motto: „Denn die Menschen schreiben um so besser ab, je weniger sie verstehen, was sie abschreiben. Sie verderben es dann nicht durch ihre eigene Weisheit.“ (R. Steiner in „Wie verhält sich die Theosophie zur Astrologie?“)

Die Übersetzer haben es schlichtweg für unmöglich gehalten, die Sonne könnte folgenlos mehrmals an einem anderen Ort aufgehen. In Wahrheit haben wir hier die einzig bekannte Aufzeichnung eines weiteren, bisher unbekannten rhythmischen Weltgeschehens vor uns. Neben der Drehung der Erde um die Sonne, um sich selbst und in sich selbst (Kreiseln der Erdachse) und dem Umrunden des Mondes gibt es – dieser Aufzeichnung zufolge – auch eine Bewegung, wonach, wie bei einem Kreisel, eine plötzliche Umkehrung der Achse vorkommt. Die ägyptischen Priester haben es zweimal aufgezeichnet, und es scheint nichts zu sein, wovor wir Angst haben müßten.

Dennoch eine signifikante Veränderung allen Bewußtseins, nicht wahr?