Mundan

Venus in Waage

Nürnberg 18:11 das Wetter läßt heute keinen Wunsch offen, schöner geht es nicht. Auf der Weltwetterkarte …

Foto Markus Termin ©

… sieht man gut die sich gegenseitig bedingenden Wirbel der ganzen Welt, wie sie in raumgreifenden und  in einander überfließenden Bewegungen – deutlich erkennt man ein mittleres, ein oberes und ein unteres Wolkenband – miteinander zu tun haben. So scheint unser herrliches Wetter tatsächlich damit zusammenzuhängen, dass über der Karibik alles schlechte Wetter in Form eines Wirbelsturms die Feuchtigkeit gebunden hat. Würde man sich das von der Venus aus angucken, sähe man dies alles nicht, denn die Atmosphäre der Venus ist von außen völlig undurchsichtig. Das liegt jedoch nicht so sehr an der Masse beziehungsweise der sehr hohen Dichte der Gashülle, sondern hauptsächlich an einer stets geschlossenen Wolkendecke. Aus diesem Grund wissen wir auch nicht, ob nicht die Venus, unser unmittelbarer Nachbarplanet, bewohnt ist. Ich persönlich sehe keinen Grund, warum nicht. Freilich, die Astronomen und Chemiker halten ihre Oberfläche für reichlich unwirtlich, aber wir haben schon an manchem unwirtlichen Orten der Erde Leben entdeckt, da ist es meines Erachtens nahezu ausgeschlossen, dass die Venus unbelebt wäre. Die Venus hat als einziger Planet eine rückläufige Bewegung um ihre eigene Achse. Zur Erde pflegt sie rhythmisch ein sehr geheimnsivolles Harmonieverhältnis, welches darin seinen Ausdruck findet, dass sie bei jeglicher Kardinalstellung innerhalb des synodischen Umlaufs – also um die Sonne herum – wie zum Beispiel bei der unteren Konjunktion (Venus zwischen Erde und Sonne), uns die gleiche Seite zuwendet. Man könnte sagen: sie tanzt Walzer mit der Erde und malt dabei in acht Jahren ein Pentagramm an den Himmel. Auch mit der Einteilung des Tierkreises in 30 º Abschnitte hat sie mehr zu tun, als die Sternzeichen, denn nach einem Venus-Tag ist die Sonne um 30 ° weitergerückt. Wir sehen also, dass es die innere Harmonie der Planetenbewegungen war, die Astrologen zu früheren Zeiten zu einer natürlichen Teilung des Kreises in zwölf Abschnitte gebracht hat, und dass dies Hand und Fuß hat. Den Eintritt von Venus in die Waage, meine ich, konnte man bemerken. Venus, zuvor in der Jungfrau, strebte danach Beziehungen perfekt zu machen, und offenbarte daher gerade ihren Mangel. Venus in der Waage ist einfach nur schön. Sichtbar ist sie am Abendhimmel, und wird immer sichtbarer, denn ihr Abstand zur Sonne vergrößert sich. In der Waage hat sie einen Sinn für Logig und Ästhetik und Geist. Es mag ein Grund darin liegen, dass soviele Jungfrau-geborene gute Musiker sind, weil ihrer Sonne die Waage-Venus als Klang vorauseilt. So haben wir mit Venus in der Waage, noch während und vor der Erntezeit, doch schon süße und reife Früchte zu kosten.

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Jupiter – Mars Quadrat

Nürnberg 19:46 – von der Fülle der interessanten Aspekte, die sich dieser Tage bilden, ist das Jupiter-Mars Quadrat eines, dass diesen Blog mitbewegt. Mars steht im Zeichen Waage und hat dort inzwischen Gesellschaft von Merkur und Venus. Am Tag, zu dem dieses Quadrat exakt wird, je nach Berechnung schon der 7. September, läuft Jupiter nach langer Rückläufigkeit (10. Mai auf 22:22 Steinbock) wieder direkt. Merkur und Venus folgen ein und zwei Tage später ins exakte Quadrat zu Jupiter zu dem die Sonne am 4. September um 19:41 ein Trigon bildet.

Nicht zu vergessen natürlich, dass Jupiter am 9. September auch ein exaktes Trigon zu Saturn bilden wird, noch während er sich kaum von der Stelle bewegt, als hätte er extra auf den langsamen Saturn gewartet.

In meinem persönlichen Leben fällt mir auf, dass ich gerade jetzt mit logischen (Waage) und kämpferischen (Mars) Argumenten die Regeln (Steinbock) der Weisheit (Jupiter) zu beeinflussen trachte und dies dem Quadrat gemäß tatsächlich als Streit sich vollzieht; natürlich nur, solange Venus diesen Bereich nicht dominierte, also genau ab jetzt!

Doch Jupiter und Saturn sind beide in Erd-Zeichen, da wird Mars zwar einen Konflikt haben, doch ob er auch bewegen wird? Kaum anzunehmen. Allerdings wird Jupiter über denselben Bereich, den er gelaufen ist seit Mai bis zum 2. Dezember wieder vorwärtsgehen, und alles, was sich bis dahin innerlich wachsend an geerdeter Weisheit den Menschen vermitteln wollte, drängt damit nach außen. Und er nimmt wenig später die trigonale Energie von Saturn auf, trägt sie hinein in den Zyklus beider Planeten in die kommende Opposition. Doch weil Jupiter zunächst sogar langsamer ist, als Saturn, gibt erst nochmal ein Trigon, und zwar genau am 21. November um 13:11. Uranus wird erst am 27. November in der Nacht wieder direktläufig, und ich hoffe, das ist nicht zu spät im Kampf von McCain gegen Obama, bei dem der ältere sicher den Saturn darstellt, der so feine, aufwertende Aspekte von Jupiter bekommt, die ganze Zeit. Am Wahltag selbst hat Uranus immerhin außer der Opposition zu Saturn auch ein Sextil zu Jupiter, ein Trigon zur Sonne und ein Trigon zu Mars. Saturn dafür ein Trigon zu Jupiter und zum Mond, sowie ein Sextil zu Mars. Und mit Venus im Schützen bilden beide ein ziemlich genaues Quadrat an diesem Wahltag!

Fotos Markus Termin ©

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Barack Obama

Nürnberg – 12:00 Wird Barack Obama Präsident? Es stehen hier zwei Plutonier (McCain) im Haus 10 gegeneinander, immer vorausgesetzt, man kann sich auf die Geburtszeit verlassen. Pluto in Haus 10 kann man nennen: den Willen zur Macht. Für Barack Obama kursiert auch ein Horoskop mit einem Wassermann-AC. Nachtrag am 11.11.08: tatsächlich ist doch Wassermann-AC richtig. Die genaue Geburtszeit lautet: 19:24 PM, inzwischen wurde die Geburtsurkunde veröffentlicht. Wenn ich auch seinen Sieg gesehen habe, beim AC habe ich mich gerirrt! Nicht alles, was unten steht, wird dadurch relativiert, aber maches. Dazu gibts morgen einen neuen Post! Schaut also morgen nochmal auf home dieser Seite.

Doch Wassermann-AC, daran glaube ich nicht. Barack Obamas Sonne würde dann ins Haus 6 fallen, welches nicht gerade der Ort ist, wo große Pläne geschmiedet werden. Doch diese Mischung aus geschmeidigem Raubtier und magischem Fokus in den Augen passt wunderbar zum Skorpion-AC mit Löwe-Sonne. Außerdem ist da noch Michele Obama (17. Jan 1964, Chicago), eine Steinbock-Frau mit Fische-Venus und wahrscheinlich auch Mond, die gut einen Stier-Aszendenten haben könnte. Als Mond und Venus Fische würde sie Barack Obamas fünftes Haus besetzen, und als Steinbock-Sonne sein drittes.

Dies – irgendwo habe ich es schonmal geschrieben, Gleichwertigkeit im Umgang, die man den beiden ansieht.

Ihm vorzuwerfen, sie hätte die Hosen an, widerspricht der Saturn-Sonnenverbindung zwischen ihrer Sonne und seinem Saturn, die natürlich auf jeden Fall, unabhängig von der Geburtszeit gilt. Eine Verbindung, die man durchaus bei vielen Paaren sieht, und die Saturn die Rolle des Stabilisators zuweist: hier hat jemand einen Anker im Leben gefunden.

Der laufende Saturn löst sich gerade von Obamas Pluto, und wenn Pluto tatsächlich der Herr des AC ist, dann ist es schon ein Erfolg, dass er das bisher überlebt hat. Am Interessantesten für seine „Change“-Botschaft ist das Haus 10 mit Uranus an der Spitze, Mondknoten und Glückspunkt drin und auch noch Pluto.

Die Wahl von Joseph Biden zum Vice passt ebenfalls zum AC-Skorpion, denn Biden (20. Nov. 1942 08:30 in Scranton PA, USA) hat eine Skorpion-Sonne Haus 12, und kann deshalb die Skorpion-Lady Hillary ersetzen, und natürlich Obama mit seinem Skorpion-AC leiten und in Zaum halten. Diese weise Wahl wird ihm, so glaube ich, den „Change“ bringen.

Mein Hauptgrund ist der Uranus am MC. Er vertritt damit die Botschaft autentisch und steht persönlich am deutlichsten für die Opposition von Saturn und Uranus am 4. November, dem Schicksals-Wahltag.

Geradezu sinnbildlich steht dieser Tag für die Differenz zwischen dem alten und dem neuen Amerika, zwischen Freiheit in den Fischen und Beharrung in der Jungfrau.

Gibt es eine falschere idee, als den Energiebedarf des Landes aus den Resourcen der Naturschutzgebiete vor der Küste decken zu wollen, bis der letzte Tropfen Öl gefördert ist? Die Zedernwälder, von denen ich in meinem etwas überzeichnenden Beitrag gestern sprach, mit der Werkstatt und den wunderbaren Pick-Ups meiner Jugend, die sind leider schon, The Temperate Rainforest on Vancouver Island – Der temperate Regenwald auf Vancouver Island, im Ausverkauf der Natur durch Reagan und Bush zu japanischen Essstäbchen verarbeitet worden, und von dem Rest hat sich Bill Gates in Seattle eine vollelektronische Playmobil-Villa bauen lassen.

Die Demokraten sind keine besseren Menschen, wollte ich gestern sagen, aber sie haben einen anderen Stil. Sie sind weniger verlogen, vertrauen weniger auf den CIA, und sind im Grunde, wenn man in historische Zeiten zurückgeht, die Bürger Amerikas überhaupt, die immer wieder gegen eine wohlorganisierte Geld-Aristokratie zu Feld zieht. Beide Lager bedingen einander jedoch. Niemand beschreibt dies besser, wie der gestern erwähnte Thomas Pynchon (Vineland), niemand lebte es konsequenter, wie der ebenfalls gestern erwähnte Frank Zappa.

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„Eingeschlossene“ Zeichen

Foto Markus Termin ©

Nürnberg – 18:28 nachdem nun der Baukran gegenüber sein Tinnitus verdächtiges Dauerfrequenzlein beim energieintensiven Auf- und Abkurbeln seiner Last feierabendmäßig eingestellt hat, und auch der moskitohafte Hubschrauber seinen Migräne-Terror im Namen der öffentlichen Sicherheit – unbegreifliche Schleifen, die er den ganzen Tag über der Stadt zog – kommen meist daher, dass irgendein Volksvertreter auf Wahlfang in der Stadt weilt – kann ich endlich anfangen, zu schreiben. Es ist eine Summe des von Wilhelm Reich beschriebenen Charkterpanzers im Kollektiv der Menschen, allzu schönes Wetter nicht ertragen zu können. Typisches Beispiel sind alljährlich die Love-Parade Veranstaltungen mit voller Dröhnung in den Ohren und mit Extasy-Pillen; und so gewaltig, wie der Pegel von innen und außen, so groß könnte das wahre seelische Erleben ausfallen, würde man sich auf einen Moment andächtiger Stille einigen. Ob dies nicht die Kraft hätte, die Welt zu verändern? Wer spottet, ahnt nicht, dass mit allein dem Wegfall seines Spots etwas hinzukäme zur Realität, mit dem wir bisher nicht gerechnet haben. Sichtbare Wunder gibt es, ich habe selbst schon einige gesehen und gehört. Nun bitte nicht glauben, ich wäre schlechter Laune, weil ich hier etwas poetisch philosophiere. Gerade im Gegenteil.

„Wie es mit den eingeschlossenen Häusern steht“? wurde ich gefragt. Schauen wir auf das Bild oben. Es zeigt u.a mich selbst, und zwar auf dem Bildschirm, wie ich in einer Buchhandlung gerade die Rolltreppe hochfahre. Das Bild ist ein Sinnbild für die Situation des eingeschlossenen Hauses. Zwar bin ich da, Zugang zur Welt finde ich aber nur indirekt. Für mich war das Konzept der eingeschlossenen Häuser eine wichtige Frage hinsichtlich der Häusersysteme. Es gibt ja einige. Alle haben sie gemeinsam, dass sie viel gemeinsam (sic!) haben! Niemand braucht deshalb an der Astrologie zu zweifeln; jedoch, nach den Kochschen Häusern wäre in meinem Horoskop (siehe unter „Kontakt“) die Sonne nicht in den Fischen in Haus 12 eingeschlossen, mein zweites Haus wäre von Stier regiert, und Venus im Haus 10 sollte mir mit dem Beruf auch relativ leicht und, würde ich nur die Opposition mit Venus zum Ballspiel, anstatt zum Lebensernst machen können, kreativ (Haus 5) die Taschen füllen. Und während ich so überlegte, welchem Häusersystem ich den Vorzug geben sollte, kam mir deutlich meine damalige Situation in den Sinn: ich arbeitete in einem Bücherkaufhaus (große Firma, Haus 12, Sonne, Herr von 6 = Arbeit in 12), Sonne steht in den Fischen, im Zeichen des Geldflusses! Und, was war meine Aufgabe? Geld zählen, das durch meine Hände floß (Haus 6 = Handarbeit), und zwar Millionen und Abermillionen (für eine Zählmaschine investiert man doch nichts!).

Hätte man Gordon Brown, auch Fische-Sonne Haus 12 weiter Geld zählen lassen, GB ginge es weiter so klasse, wie unter ihrem smarten Wüstenkrieger Tony (Stier Sonne Haus 12). Doch nun weiter: wo zählte ich das Geld? Richtig: im Kassenbüro, einem kleinen schlauchartigen Zimmerchen, in dem der Tresor stand; und während ich den halben Tag lang zählte und Tauben (= Venus/Uranus Vögel, Herr von 12!) mich am Fenstersims besuchten, war natürlich aus Sicherheitsgründen hinter mir die Tür verschlossen. Die Analogie geht noch weiter, denn nicht immer war ich dort im Kassenbüro. Manchmal stand ich auch direkt im Haus 6, und dort hatte ich eine Jungfrau-Tätigkeit, nämlich direkt bei Bücherkunden kassieren und verpacken, zählen und aussortieren (Buchlaufkarten, ect.), doch dies alles wiederum hinter dem Verkaufstresen, also eingeschlossen. Hat man jedoch einmal die Situation erkannt, die die Eingeschlossenheit im Äußeren, welches nur ein Bild für die Seele ist, darstellt, so beginnt sie sich auch schon (dies Fische-Erkenntnis) völlig fließend zu verändern, um sich eine neue Entsprechung für dasselbe Thema auf einer höheren Stufe zu suchen. Die Geheimschlüssel für den Safe meiner Achse 6/12 sind übrigens Merkur und Venus (über die Dispositorenkette Neptun, Herr der Fische, selbst wieder eingeschlossen in Haus 7) in Haus 11!

Fragen

Soll ich mit Astrologie arbeiten?

Foto Markus Termin ©, Frauenkirche in Nürnberg

Nürnberg 17:02 – diese Frage erreichte mich von einer Klientin, die im Prinzip selbst bereits Astrologin ist. Nun geht es ihr aber um mehr, denn bisher hatte sie ihre wirklich guten Kenntnisse immer nur für sich selbst und ihre Freunde angewandt. Jetzt aber denkt sie daran, es tatsächlich offiziell zu machen. Rudolf Steiner sprach am 08. Januar 1918: „Aberglaube – was ist Aberglaube? Der Glaube, daß sich der physische Mensch sich nach dem Weltenall in einer gewissen Beziehung richten muß? Wir richten uns nach der Uhr, die wir nach dem Sonnenstand regeln; wir treiben, so oft wir nach der Uhr schauen, Astrologie. Wir haben unbewußte Glieder der Menschennatur, die richten sich nach andern Konstellationen als nach denen, nach denen wir im physischen Leben die Uhr richten. Wenn jemand die Dinge im richtigen Sinne versteht, so hat das Reden vom Aberglauben nicht den geringsten Sinn. Deshalb darf wohl zur Illustrierung zunächst ein Stück dieser Weltenuhr jetzt vor ihre Seele hingestellt werden. Wir werden es brauchen, um das vorerst angeschlagene Rätsel weiter betrachten zu können.“

Aszendent Waage paßt sehr gut zur Fragenden, die selbst eine Waage-Sonne ist. Steigt dieses Zeichen auf, so versuchen wir, von mehreren Möglichkeiten die beste zu finden. Dies trifft auch hier zu. Die Person, die die Frage sich stellt, ist vertreten durch den „Signifikator“* Venus, und die steht in der Jungfrau in Haus 11 in sehr direkter Konjunktion mit Merkur.

Da Venus im Haus der Öffentlichkeit ist, zeigt sie an, daß das, was zu erwarten wäre, wenn das der Frage zu Grunde liegende Ansinnen realisiert würde, sie in den Bereich der Öffentlichkeit bringen würde, und zwar Jungfrau-Themen betreffend: also Dienstleistungen. Schaut man nun rüber ins Haus 7, so sieht man, mit wem sie es es zu tun bekommen würde: einem Mars, der in ihr Haus 12 ausgewandert ist, und ebenfalls in der Waage steht. Das kann man übersetzen mit: die Klienten ihres Vorhabens würden zu ihr kommen (Waage-Aszendent), und doch verborgen sein. Denn Haus 12 ist verborgen und heimlich. Auffällig ist die Opposition von Venus, unserem Hauptsignifikanten für die Fragende, und Uranus, der an der Spitze zu Haus 6 steht, und daher im Bereich der Arbeit, einem Haus, welches normalerweise von der Jungfrau dominiert wird. Neue Planeten versprechen vor allem Überraschungen, und so zeigt diese Achse Uranus – Venus eine kommende Überraschung mit der Astrologie, die für die Klientin, entscheidet sie sich dafür, mit ganz praktischen Dingen des Hauses 6 zu tun hätte. Leider hat die Opposition eben diesen spannenden entweder – oder Charakter. Gemeint sein könnte hier durchaus auch eine gewisse Exklusivität, ein Ausgeschlossen werden aus der bisherigen Gruppe, die Venus in Haus 11 bisher gewohnt war.

Nun zum Mond. Denn wenn wir die Venus nach wirklich klassischen Regeln untersuchen, dann hätte sie im Grunde genommen nur drei Vergangenheits-Aspekte (Merkur, Saturn, Jupiter) und zwei Zukunfts-Aspekte: jenes Quadrat zum Glückspunkt und das Sextil zum MC, dem Mittagspunkt. Wir bräuchten nach klassischen Regeln die neuen Planeten nicht zu beachten, und Venus sagte mit dem Sextil zum Mittagspunkt, daß die Richtung zum Ziel (Haus 10) stimmt im Sinne der Frage. Der Mond hat nach klassischen Regeln zwei Zukunftsaspekte: zwei sich erfüllende Trigone zu Jupiter und Saturn. Und er steht stark! Denn Stier ist seine Erhöhung, und in einem Eck-Haus noch dazu. Und er deutet auf die gegenseitige Durchdringung in emotionaler Hinsicht hin, würde die Klientin dem Weg einer professionellen Astrologin folgen, denn ihre Gefühle (Mond) währen sehr stark und real (Stier) bei ihren Klienten, und ihre Klienten (Mars) würden wiederum in ihr Zeichen (Waage) einkehren, und doch (Haus 12) nicht ganz offen sein, sondern verborgen.

Ein mögliches Problem ist Mars als Herr von Haus 2 = Geld, Einkommen. Mars, Herr von Haus 2 (Besitz) ist in Haus 12 (kein persönlicher Besitz) – könnte kompensiert werden durch: Geld verdienen im Internet (Haus 12) – und dann Pluto als neuer Herr von Haus 2 (Skorpion), der wohl rückläufig ist (Bezug auf alte Magie nimmt) – aber doch ein sehr exaktes Trigon zur eben noch Löwe-Sonne als Herrin von Haus 11 und auch dort weilend aufbieten kann. Pluto verdient in Haus 3 durch Kommunikation mit Hilfe alter Regeln Geld, weil Herr von Haus 2. Könnte doch klappen!

Ein besonderes Zeichen ist der Glückspunkt in Zwillinge Haus 9. Und zwar wegen der exakten Venus/Merkur Konjunktion in Haus 11 im Nachtzeichen des Merkur, Jungfrau. Das steht für Schule oder Ausland – vielleicht sollte sie eine Schule für Astrologie gleich von Beginn anpeilen?

Mit freundlichen Grüßen,

Markus

* Signifikator ist die Herrin oder der Herr eines Zeichens; klingt kompliziert, kann man/frau aber schnell auswendig lernen. Venus ist die Herrin von Waage & Stier – logisch, oder?

Personen

Fritz und Claus Riemann

Foto Markus Termin ©

„Wir wollen auch nicht unterschätzen, dass ein gewichtiges Motiv für die Ablehnung der Astrologie die Trägheit und ein Mangel an Zivilcourage ist. Vielen ist es zu unbequem, einmal aus erlernten Denkgewohnheiten herauszutreten und für eine Sache so viel Zeit und Mühe aufzuwenden, die von der akademischen Diktatur verketzert wird; viele wagen es noch nicht, sich zur Astrologie zu bekennen, auch wenn sie eigene positive Erfahrungen mit ihr gemacht haben, aus Angst, für »unseriös« gehalten zu werden. Autoritätsgläubig oder autoritätsabhängig, können viele es sich auch nicht leisten, und kaum einmal bekommt jemand im Rahmen seiner Ausbildung die Möglichkeit, sich mit diesem Stiefkind der Wissenschaft zu befassen.“ Fritz Riemann; Lebenshilfe Astrologie – Gedanken und Erfahrungen (Einwände gegen die Astrologie), 1976 Fritz Riemann (15. September 1902 03:45 AM in Chemnitz) war nicht nur Astrologe, sondern vor allem Psychologe und Psychoanalytiker, der eine heute noch in jeder Buchhandlung erhältliche Abhandlung geschrieben hat:

Sein Sohn, Claus Riemann (17. März 1951 04:24 München), ist ebenfalls Astrologe, von ihm stammt das wunderbare Buch „Der tiefe Brunnen“. Riemann Senior war Pionier und damit Wiederentdecker einer Methode, derer sich jeder weise Arzt im Mittelalter bediente: dem Horoskop als Wegweiser zur Gesundheit. Dass Fritz Riemann dies mit der seelischen Gesundheit verbinden konnte, macht ihn zum revolutionären Erneuerer der Astrologie. Bemerkenswert an diesem Jungfrau-Horoskop ist für mich vor allem die Verteilung der Planeten auf das erste und das sechste Haus, und wie er wahrhaft sein Leben danach eingerichtet hat. Und mit seinem Sohn, dem Fisch, bekam Riemann Senior eine Ergänzung, die auch in dem völlig eigenen und doch verwandten Stil ein wunderbar stimmiges Bild ergibt. So, wie der Vater Saturn im Haus der Kinder hat, hat der Sohn Saturn in der Jungfrau: geht es klarer? Die Jungfrau ist übrigens der klassische Arzt und Heiler. Am besten nachzuvollziehen in „Asterix und der Avernerschild“.

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Peter Flötners Apollon

„An melius manet illa fides, per saecula prisca, illac solis equos diversis cursibus isse atque aliam trivisse viam, longumque per aevum exustas sedes inoctaque sidera flammis caeruleam verso speciem mutasse colore infusumque loco cinerem mundumque sepultum?“

Fotos Markus Termin ©

„Oder hat eher der Glaube Bestand, in uralten Zeiten seien die Rosse der Sonne dort andere Bahnen gelaufen, hätten ein anderes Wegband zerstampft und in langen Äonen sei ihre Heimstadt verbrannt und die Sterne, verdampft durch die Flammen, hätten den blauschwarzen Schimmer durch Wechsel der Farben verändert und am Ort sei Asche verstreut und der Kosmos bestattet?“ Manilius, Astronomicon, wohl für Kaiser Augustus geschrieben, oder unter zumindest dessen Schirmherrschaft, übersetzt von Wolfgang Fels

Peter Flötner schuf diesen Apollon (Ἀπόλλων) im fünfzehnten Jahrhundert. Als Phoibos Apollon („der Leuchtende“, latinisiert Phoebus) wurde er auch mit dem Sonnengott gleichgesetzt. Er befindet sich in der Ruine des Peller-Hauses in Nürnberg und hat hier, unter offenem Himmel, einen merkwürdigerweise würdigeren (sic!) Tempel gefunden, als anderswo. Weit bekannter dürfte Flöters Kunst des Stichs von Spielkarten sein, nach denen scheinbar hernach viele gearbeitet haben, denn Flötner schuf die ‚Archetypen‘, die später wohl Allgemeingut wurden. Was uns hier natürlich astrologisch und philosophisch interessiert, ist die Frage, ob es wirklich denkbar ist, dass in Zeiten der menschlichen Erinnerung die Sonne einen anderen Lauf hatte, als heute?

Bei dem griechischen Historiker Herodot (geb. ca. 490 v.Chr.), in einem mehr als lesenwerten Textabschnitt (Buch II 140 ff) über die Geschichte der Menschen und Götter findet sich folgender Satz:

„In einem Zeitraum von elftausenddreihundertvierzig Jahren haben nur menschliche Könige, nicht Götter in Menschengestalt, in Ägypten geherrscht. Ja auch bei den vor und nach diesem Zeitraum lebenden Königen sei es nicht anders, meinten sie.

Während dieser Zeit sei die Sonne viermal an ihrem gewohnten (gemeint ist ungewohnt, sonst macht der Text gar keinen Sinn, M.T.) Ort aufgegangen. Wo sie jetzt untergeht, dort sei sie zweimal aufgegangen, und wo sie jetzt aufgeht, sei sie zweimal untergegangen.

In Ägypten hätte sich dadurch nichts verändert,“ so der Bericht der Hephaistos-Priester , „weder in Bezug auf die Pflanzenwelt noch in Bezug auf die Tätigkeit des Flusses, weder in Bezug auf die Krankheiten noch in bezug auf den Tod der Menschen.“

Herodot erfährt dies von Ägyptischen Priestern, den Chronologen und Astrologen und natürlich Astronomen des Pharaos. Immerhin erfahren wir nun aus einer zweiten Quelle, dass die Sonne auch ihren Lauf ändert, ohne dass auf der Erde alles verbrannt wird. Armin Naudiet erzählt die parallele Geschichte des Maya-Kalenders und unserer Zeitzählung, und beschreibt, warum zum ’normalen‘ Jahr von 360 Tagen in beiden Welten fünf und ein viertel Tage hinzugezählt wurden. Das Jahr muß einmal dem Lauf der Sonne gemäß nur 36o Tage gezählt haben, denn dies ist, so Naudiet, der Grund, warum die Maya zwei Kalender führten. Dass es für all diese Dinge Erinnerungsspuren gibt, belegt: wir Menschen haben die Katastrophen jedenfalls überlebt. Vielleicht kann man es den Technikern und den reinen Materialisten gar nicht verübeln, wenn sie ohne Rücksicht auf die Natur daran arbeiten, das Weltall zu erkunden, wenn doch die liebe Mutter Erde (die viele dem Zeichen Jungfrau zuordnen) dann und wann ein unwirtlicher Ort wird, dass man eine Arche Noah zum Überleben wohl braucht? Wie immer, wäre es am besten, wenn die gespaltenen Lager zusammenfinden, um der Menschheit den Weg zu weisen: diejenigen, die die Schönheit der Natur bewundern und sie preisen, und diejenigen die nur daran denken, die Natur zu plündern, und ein Werkzeug daraus zu machen. Irgendwie realisieren wir kollektiv die uralte Geschichte von Noahs Arche, und sogar alle Tiere mitzunehmen könnte als Genbank denkbar werden und sein, und war es vielleicht einmal früher schon. Denn wer glaubt, die menschliche Geschichte reiche nur zurück zu den Neandertalern, und münde dann in der unvergleichlichen technischen Intelligenz von heute, denkt vielleicht in zu kurzen Zeiträumen?!

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Jenseits von Zeit und Raum

Johannes Kepler Pavillion Regensburg, Keplers Entwürfe, Foto Markus Termin ©

Zum Sonneneintritt ins Tierkeiszeichen Jungfrau lohnt es sich vielleicht, Fragen der Ordnung zu diskutieren. „Das Element der Erde strebt nach irdischer Realität,“ schreibt Liz Greene, die selbst eine Jungfrau ist, und dies wissen muß: „Das Wort Einklang bietet einen besseren Schlüssel zur inneren Motivation der Jungfrau als der Begriff Perfektionismus.“ Johannes Kepler, Steinbock, doch Jungfrau Haus 4, Konjunktion Pluto-Jupiter in den Fischen in 10 (27. Dez. 1571 14:37 Weil der Stadt), suchte mit seiner „Harmonia Mundi“ weniger nach der materiellen Seite des Universums, sondern nach der Weltenarchitektur, die dem heliozentrischen Weltbild zugrunde liegen könnte. Es ist nur natürlich, dass er in Büchern wie „Von den gesicherten Grundlagen der Astrologie“ (ISBN 978-3-925100-38-3) danach trachtete, die Astrologie gegen ihre Feinde zu veteidigen, denn es ging ihm vor allem darum, hinter der Ordnung einen Sinn zu finden, der dem Sinn des menschlichen Lebens im kleinen mit seiner Harmonie eine Entsprechung und damit einen Anker bot, wie es eben die Astrologie tut. Das passt eher zu seinem Jupiter-Pluto in den Fischen; allerdings geht es der Jungfrau um „Differenziertheit, ja, das ganz bestimmt,“ wie Liz Greene in „Signs for Lovers“ schreibt. Einfach gesagt: Was nützt uns das Wissen, wie sich Planeten, Sterne und Galaxien bewegen, wenn wir dies nicht in einer Verbindung mit unserer Gefühls- und Gedankenwelt, unserer ganzen Existenz begreifen können? Vermeiden wir den Tod im Tsunami, wenn wir auf Reglements vertrauen, oder eher den Elefanten und den Tieren glauben, die mit irgendeinem Sinn ausgestattet, der uns nicht mehr zur Verfühung steht, seit man uns beschnitten hat (wir haben jetzt dafür die Technik), wenn sie sich schon Tage vorher ins Landesinnere verkriechen? So denkt jedoch ein Fisch. Die Jungfrau würde wohl einen gewissen Sinn darin erkennen, wie streng die Grenzen gezogen sind zwischen den Disziplinen, und dies nicht so schade finden, wie ich. Doch der Fische-Gegenpol, den die Jungfrau als Schatten immer mit sich führt, will auch Grenzenlosigkeit. Die Jungfrau erreicht dies, indem sie es mit dem Differenzieren und Aussortieren übertreibt, beispielsweise als Leiterin einer großen Buchhandlung. Sofort ekelt sie die Fische raus, wenn sie kann. Dann wäre Ordnung eingekehrt, aber es fehlt Atmosphäre. Die Kunden bleiben aus, die die Fische ganz nett fanden, und der Schatten der Fische verwirklicht sich: von selbst. Pleite, Chaos, Konkurrenz vor der Haustür! Doch das ist der Jungfrau wurscht, denn auch sie zieht nach getaner Arbeit weiter, und verdaut anderswo das Unverdauliche. Andererseits leidet die Jungfrau tief, wenn sie sich verliebt, und dann den Emotionalkörper bewegen muß. Erleichterung kehrt nicht selten ein, wenn dieser lästige Aufruhr vorbei ist, und die Jungfrau wieder solo. Man möge mir die Spitzen gegen die Jungfrauen verzeihen, ich bin numal ein Fisch! Allenthalben sehen wir nur Grüppchen von Interessenvertreten, die versuchen, die jeweils anderen vom Futtertrog zu verdängen. Besonders unappetitlich ist das bei einer übermästeten Pharmaindustrie und einer am Hungertuch nagenden Homöopatie. Die Leistungen der Astrophysik sind ja gerade zur Zeit bemerkenswert, und man schafft es auch, uns die Ergebnisse als bunte und phantastische Bilder anschaulich darzustellen, dabei verwischt man nahezu unmerklich die Linie zwischen Realität und Fiktion. Besonders in den Animationsfilmen der NASA, wo Satellitenaufnahmen von ganzen Galaxien vermischt werden mit Trickfilmen. Man könnte von einer Walt-Disneyisierung des Universums sprechen, und gar nicht zufällig gehen gleichzeitig die Profi-Animateure im Sience-Fiktion-Bereich mit diesen Simulationsvorlagen eine unheilige Allianz ein, die bewirkt, dass wir Wahres von Falschem kaum mehr trennen können. Dies ist ein typisches Jungfrau-Sonnen Thema, das Trennen. Dabei ist es bemerkenswert, dass es verhinderte Fische gibt, die in ihrer Begrenzung sich dem Jungfrau-Pol zuwenden in einer geradezu krankhaften Ordnungssucht. Und Jungfrauen, die – obwohl sehr oft musikalisch und philosophisch genial (Adorno z.B.) – ebenso zwanghaft sich weigern, ihr eigenes System der Ordnung der Welt als in ihren persönlichen Begrenzungen begründet zu begreifen. Ich sprach einmal mit einem Jungfrau-Komponisten, und fragte ihn: „Wie machst Du das, so schöne Stücke zu komponieren?“ Seine Antwort war: „Ich mache eigentlich nichts. Ich pflücke nur Blumen, die schönen nehme ich, die häßlichen lasse ich weg.“ Das ist Jungfrau-Credo, die Ernte, die auch zur Geistesernte werden kann, aber auch ihre latente Gleichgültigkeit und Kälte, in der sie den Wassermännern verwandt ist. Leider bezeichnet dieser Achsenpol Jungfrau-Fische auch das Thema Selbtsucht und Sucht nach Selbstlosigkeit. Fanatiker beider Zeichen (Bernhard von Clairvaux, Adolf Eichmann) verzerren das allgemeine Bild ins Ungeheuerliche. „Die guten ins Töpfen, die schlechten ins Kröpchen,“ das ist keine Garantie für die moralische Integrität des Auswahlverfahrens. Doch weiter mit dem Thema Astronomie: Ich bin nun nicht der Ansicht, dass nur der Eindruck der eigenen Augen ohne optische Verstärkung ein wahres Bild des Weltalls vermittelt, obwohl diese Ansicht einiges für sich hat. Denn klar ist ja, das Fernrohr und all seine Potenzierungen „begrenzt das Gesichtsfeld, es schneidet einen kleinen Abschnitt des Himmels vom Ganzen heraus und hebt ihn im klaren Detail hervor. Andererseits vergrößert oder verstärkt er den Lichteindruck von dem betreffenden Teil des Himmels.“ (von John Meeks, „Planetenspähren, Versuch eines Ansatzes goetheanischer Himmelskunde“). Noch ein schönes Bild für die Junfrau-Fische Polarität. Mit anderen Worten: sobald wir Technik benutzen, sind wir gleichzeitig unseren Sinneseindrücken entfremdet, und sicherlich sind Sinneseindrücke Eindrücke umfassenden Erlebens, die nicht gleich wieder in Sehen, Hören und Tasten aufgespalten werden dürfen, wie dies die Herrn Wissenschaftler gern tun. Gehen wir, wenn wir schon beim jungfäulichen Sortieren sind (by the way: Jungfrau bedeutet unabhängige, freie Frau, eher mächtige Tempeldienerin als Mägdlein für den Brautpreis) nochmal einen Schritt in die heutige Naturwissenschaft hinein. Ihr Auftreten wird ja (siehe Blogbeitrag gestern) um so dreister, je unsicherer sie sich in ihrer Hybris selbst wird. Bernhard d`Espagnat, der am CERN-Forschungszentrum in Genf ein Leben lang als theoretischer Physiker gearbeitet hat, veröffentliche unlängst ein Buch „On Physiks and Philosophie“, Princeton Univertity Press 2006. In der ZEIT vom zweiten März steht darüber ein wunderbarer Bericht mit der Überschrift: „Die Realität ist nicht in den Dingen.“ Des Pudels Kern ist die Lichtgeschwindigkeit. Mit der Quantenphysik, die ihre Gültigkeit in jedem CD-Player unter Beweis stellt, sind „spukhafte Fernwirkungen“ zu beobachten, wie Einstein sie nannte, die gleichwohl beweisbar sind. Ort und Zeit müssen demnach anders definiert werden, als durch die Lichtgeschwindigkeit. Da es sich bei den „spukhaften Fernwirkungen“ sogar um eine Gleichzeitigkeit handelt, tut sich hier, physikalisch beweisbar, sogar das Fenster zu einer Welt jenseits von Zeit und Raum auf. So kommen die extremsten Materialisten am Ende wieder dort raus, wo sie sich in größtem Gegensatz zu distanzieren versuchten: beim Geist. Dieser Knoten muß zur Zeit und wohl dauerhaft von allen rein materialistisch denkenden Physikern wie eine bittere Pille geschluckt werden, und man hat den Eindruck, je länger es dauert, und je mehr Menschen anfangen, zu begreifen, in welchem wahren Dilemma die Wissenschaftswelt steckt, man sich um so mehr einer zeitgemäßen fundametalistischen Haltung besinnt, nach dem Motto: was nicht sein darf, das kann auch nicht sein. Auch dies ist eine Jungfrau-Lösungsversuch. Bei der nun folgenden künstlichen Verdummung hilft Walt Disney. „Das, von dem die Physik handelt, ist nach d`Espagnat,“ schreibt die Zeit, „nur eine empirische Realität, nicht die sogenannte ontologische Realität, also die ‚Wirklichkeit, wie sie wirklich ist‘. Dabei ist auch die empirische Realität objektiv, aber nur in dem abgeschwächten Sinne, dass jeder Physiker bei vorgegebenem Versuchsaufbau das Gleiche messen wird. Sie ist es aber nicht in jenem landläufigen ’starken‘ Sinn, dass das Gemessene auch vor und ohne Messung existiert. Überspitzt gesagt: Der Mond ist nicht da, wenn keiner hinschaut, auch wenn alle, die hinschauen, stets den Mond sehen,“ schreibt Ulf von Rauchhaupt in der Zeit, möglichweise während der Mondfinsternis in der Jungfrau 3.26 Grad am 21.02 dieses Jahres.

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Spätsommerfotos

Nürnberg 16:02 – weiß wohl jemand, wie diese zauberhaften Dinger heißen? Und vielleicht auch noch, was sie machen? Nachtrag 22.08.08; Borretsch ist´s, Gurkenkraut, dem Jupiter seine Pflanze! Venus und Merkur haben eine gradgenaue Konjunktion in der Jungfrau, auf dass sie sich nützlich sind. Mars, inzwischen in der Waage, bietet sich für diplomatische Aktionen an. Chiron und der Mondknoten … ich kommentiere sehr ungern Unglücksfälle, aber Chiron ist ein Zentaur und er ist Mitherrscher der Schützen; Spanien ein Schütze-Land und zur Unglückszeit standen beide in Haus 3 = Verkehr und Bewegung. Der Mondknoten wird stark vom transitierenden Planeten beinflußt. Die Konjunktion Chiron/Mondknoten war gradgenau und bildete eine Opposition zur Sonne. Der Widder-Mond hatte gestern ein Quadrat zum Jupiter. Und das Mars/Pluto Quadrat ist auch noch nicht vorbei … dieses alles, aber vor allem der Mondknoten mit Chiron … Leider.

Fotos Markus Termin ©