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Herausforderung Stundenastrologie

orloj-1945Prague’s most historical (and not disappointing) tourist attraction – PRAGUE POST | The Voice of Prague „It’s also the only working astrological clock in the entire world.“

Liebe Leserinnen und Leser,

Merkur wechselt in den nächsten Stunden in den Löwen, das Zeichen Prags. Oben die 1945 von den Nazis zerstörte Orloj – die Uhr schlechthin – unten die schön restaurierte Gegenwart. Wie bei diesem 600 Jahre alten Weltwunder, so erscheint auch der alte Bau der Astrologie beschädigt, und analog ist der restaurierte Zustand die neue Richtung der Astrologie, die man zusammenfassend „naturwissenschaftlich indiziert“ nennen könnte. Dazu zählt meines Erachtens jede Astrologie, die in irgendeiner Weise ein regelgestütztes Ursachen/Folge Lehrgebäude errichtet hat, das sich über wie auch immer gewonnene Daten aus der physikalischen Wirklichkeit der Wirkpunkte und Planeten/Sterne Galaxien definiert und insofern prognostisch wirken möchte, als dass immer ein ursprünglicher, vermeintlich still stehender Status mit einem sich vermeintlich in Bewegung befindlichen verglichen wird … noch genauer könnte man sein.

Dazu gehört die moderne, als Werkzeug ganz unvergleichliche psychologisch und psycho-mythologisch orientierte Astrologie der Londoner Schule um Liz Greene, Stephen Arroyo und Howard Sasportas, die auf der vorhergehenden Generation um Ruydhar, Ring, Ebertin, Adler und Döbereiner aufbauten – sicher habe ich wichtige Namen, besonders aus dem Ausland, vergessen – man kann nicht alles kennen! – selbstverständlich auch, selbst wenn in der Ausübung dieser psychologischen  oder charakterologischen Astrologie immer auch der Wiedergeburts-Gedanke mitgedacht werden kann und muss, womit diese Astrologie zum Durchlass einer Transzendenz zwischen praktischer Lebensbewältigung und karmischer Navigation geworden ist, dem sich bereits Unzählige rund um den Globus in geheimer Übereinstimmung angeschlossen haben.

Genau hier läge im Prinzip die Chance für eine Aussöhnung mit der Naturwissenschaft, denn als psychologische Erfahrungswissenschaft ist moderne Astrologie ein ganz real erlebbares Wunder, weil jede Charakteranlage sehr genau abgebildet wird.

Entsprechenden Willen vorausgesetzt, ist das auch wissenschaftlich darstellbar – insbesondere – schon oft wurde darauf hingewiesen – via die Familien-Horoskop-Vergleiche, durch die sich ganz objektiv eine aussagekräftige Rätselwelt auftut, deren Erkenntnis befreiend und damit nutzbringend ist, aber von bestimmten Kräften, die sich heute naturwissenschaftlich nennen, unbedingt verhindert werden soll, teilweise erfolgreich, teilweise erfolglos.

Befreiend und nutzbringend ist sie aber vor allem deshalb, weil sie an der Verbindung von Geometrie, Persönlichkeit und Mythos steht: sie ist bislang nicht befriedigend erklärbar, definierbar, zwei Urströme, der hellenisch/chaldäische via Ägypten und der keltische – die möglicherweise in der Steinzeit – die Fundorte der baugleichen Kalender-Goldhüte legen das nahe – ein einziger großer Kulturraum war, jedenfalls enger verbunden, als bislang bewußt. Europa war von Reiserouten und Singalsystemen durchzogen.

Nun gibt es aber einen Bereich der Astrologie, der oft – nicht immer – aber immer öfter – von den bewußt oder unbewußt naturwissenschaftlich arbeitenden AstrolgInnen als mittelalterlicher Aberglaube abgelehnt wird, die sogenannte Stundenastrologie. Sie erscheint wie ein Relikt aus alter Zeit, wie die „Orloj“, die astrologische Uhr von Prag.

Warum sollte denn – Stundenastrologie sagt so – ein Planet die Identität eines Fragenden annehmen und seine Lebenssituation darstellen, wenn er in einem bestimmten Himmelsbereich steht, aber Herr über den Aszendenten ist? Nicht nur, daß dies nach unserem heutigen Ursache/Folge-Verständnis verrückt ist, sondern es fällt auch schwer, zu sagen, warum eigentlich es verrückt ist. Denn der Bezug eines Wesens/Menschen zu einem Objekt, wenn er oder sie nicht direkt räumlich und damit ursächlich damit zu tun hat, wird als Magie verstanden und rundherum als Aberglaube abgelehnt.

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Magie ist für die Aufklärung keine Erklärung der Welt und ihrer Erscheinungen, sondern ein zu überwindender Wahn, dem mit Messung und Statistik beizukommen ist. In den Bereich der Magie fällt all das, was sich aus Ursache/Folge nicht erklären läßt und von den Professoren C.G.Jung und Wolfgang Pauli mit dem schönen Begriff „Synchronizität“ dem gedanklichen Erfassen geöffnet wurde, denn was man benennen kann, ist zumindest mal ein Ding.

Gerade die Freundschaft dieser beiden Wissenschaftler hat einen geistigen Begriff zur Metaphysik der Wissenschaft auf wissenschaftliche Art hervorgebracht. Denn ganz unwissenschaftlich ist die Magie mit ihrem systematischen Analogie-Wissen nicht!

Ähnlich, wie die auf geraden Linien verlaufenden einsteinschen Weltlinien, die sich in immerwährender Gegenwart durch die krumme, verbeulte Raumzeit, in der wir leben, ziehen sollen, stellt der Begriff „Synchronizität“ fest, daß es offensichliche Übereinstimmungen einer Bedeutung gibt, deren kausaler Bezug ohne die Wahrnehmung des Wahrnehmenden nicht vorhanden wäre – die aber durchaus auch – wenn gemeinsam erlebt – geteilt und verstanden werden können.

Die Definition der Synchronizität schließt anderweitige Rationalisierungen aus, nicht jedoch die Möglichkeit einer Manipulation, also der angewandten Synchronizität, oder Magie …

Doch so flexibel ist die Stundenastrologie nicht; zwar ist sie eine genutzte, bestallte Synchronizität – aber das Element des Zufalls ist inhaltlich ausgeschlossen, weswegen sie eigentlich so nicht heißen darf, denn alle Bedeutungen von Planeten, Punkten, Sternen stehen – zumindest prinzipiell – fest.

Eigentlich überschreitet die Stundenastrologie den Rahmen der Vernunft nicht unverschämter, denn die Wiener Quantenteleportation unter Anton Zeilinger, oder auch nur die Kommunikation über elektromagnetische Wellen kreuz und quer durch den Raum, aber sie verlangt von uns, eine überwunden gehaltene Geistessicht neu zu entdecken, und zwar nicht nur die Tatsache, daß wir Menschen im Kosmos gründen und dort verbunden sind, das wäre die naturwissenschaftliche Sicht, sondern daß diese Verbindung durch ein Menschen-erfahrenes Regelwerk jeden persönlich so ergreift, daß – zumindest prinzipiell – das gesamte Dasein aus dem augenblicklichen Stand der Planeten/Punkte und Sterne im Rahmen der gegenwärtigen Fragen und Spannungen dargestellt und interpretiert werden kann, und zwar am Ort des Interpretierenden – der auf der anderen Seite der Welt sein kann.

41u+3-ehjXL._Das ist natürlich eine Zumutung für die Vernunft – aber eigentlich nicht größer wie diejenige, daß Licht für sich selbst zeitlos sei …

Mit freundlichen Grüßen,

Markus

Poetry

Noch mal daran erinnern …

https://soundcloud.com/cousin-cole/pharrell-happy-cousin-coles-reggae-mix

 

Liebe Leserinnen und Leser,

zwei Aspekte vor allem sind es, die den August bestimmen: die gute Nachricht: großes Glück trifft kleines; Venus wird Jupiter begegnen. Die schlechte Nachricht, `n paar Tage später:  Mars trifft Saturn im Skorpion: das kann, leider – liebe Skorpione – fies sein. Ihr Skorpione habt eine besondere Verantwortung, weil es mitten durch euch hindurchgeht. Haltet stand!

Wer nun also sich auf eine zynische Zuspitzung des Flugzeugabschusses (oder des Gaza-Wahns) einstellen mag, wird nicht Unrecht haben.

Aber: ist denn solche Sicht der Zukunftsschau nicht unstatthaft?! Nostradamus? – dem König durchs linke Auge geschossen im simulierten Kampf, dem Turnier, wie Tschernobyl eine aus dem Ruder gelaufene Übung?! Rudolf Steiner weiß mehr über Nostradamus – aber er weiß auch von der Vorfolgung des Tycho Brahe durch´s dänische Königshaus wegen seiner astrologischen Vorhersage für den früh verstorbenen Erbprinzen.

Für uns stellen sich die Fragen:

„Wie können wir das Mars/Saturn-Unheil in der letzten August-Woche verhindern?“

und:

„Wie können wir trotzdem die Jupiter/Venus Konjunktion am 18. August als das nehmen, was sie ist?“

im Zeichen Krebs: großes Glück …

Im Buch Jona wird erklärt, wie es geht …

Mit freundlichen Grüßen,

Markus

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Venus Pluto Opposition

Venus Pluto Opposition27.07.2014 19:06 Nürnberg

Liebe Leserinnen und Leser,

Venus regiert Haus 4 – es geht ums „Wohnen“ – aber die Aktivität geht vom rückläufigen Pluto in Haus 1 aus – kurz nach Neumond in Konjunktion mit dem Glückspunkt sogar … also selbst nichts forcieren (Pluto ist mächtig genug … ) – Skorpion – ob wir wollen, oder nicht – ist mit Saturn das Ergebnis; – welche plutonische Transformation taugt zum Gesetz?! Oder besser: Venus im Krebs einfach machen lassen?! – die Familie (jeweils) ihre eigene Harmonie finden lassen? Immer sind diese Fragen im August von Gewicht.

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Mit freundlichen Grüßen,

Markus

Mond, Poetry

Neumond in Löwe

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Neumond Juli 2014

Nürnberg, 27.07.2014 00:42

Liebe Leserinnen und Leser,

Stier-Aszendent gilt von Schweden bis in die Sahara an Neumond morgen früh – insofern könnten wir im Abendland beruhigt deuten: alles ist Haus 4 – Herkunft, Heimat, Roots (doch Lilith muss es – Löwe-weilend – auch versuchen) … jeweils für jede/n: Ergebnis ist Steinbock, Haus 10 = Saturn in Haus 6 im Skorpion; – harte – oft plutonische – Arbeit; doch leichter, denn zuvor: Saturn geht jetzt direkt … Neptun/Chiron aus 11: die Gesellschaft ist verletzend und unklar; – besondere Verantwortung für Fische-Geborenen …

Venus & Merkur in 3 im Krebs: schreiben mit dem Mond …

Mit freundlichen Grüßen,

Markus

Mond, Mundan, Partnerschaftsastrologie, Poetry

Mysterium der Geburt …

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Liebe Leserinnen und Leser,

das Wichtigste nach oder während der Geburt ist der Kontakt zur liebenden Umgebung. Es ist nicht leicht, auf diese Welt zu kommen, ist nicht leicht, daraus wieder zu scheiden. Mut brauchen wir. Eines bedingt Anderes. Liebe überwindet Tod – entgültig seit Christus – und vorher schon auch! – denn immer schon gab es Wahrheit und Trost; konnte Stein aufheben, Stück Holz spalten, er war – wie der Käfer – immer schon da. Mond im Zeichen des Skarabäus: des Sonnenwendkäfers: der Beatles …

Astrologisch – kein Geheimnis – sind es Saturn/Sonne-Kontakte und Jupiter/Mond-Kontakte – (manchmal sogar Saturn laufend/Mond Radix); – dies sind auslösende Aspekte (besonders bezogen auf Haus 5)  … für Schwangerschaft.

Mit freundlichen Mond-Grüßen,

Markus

 

 

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Oliver Essigmann

Liebe Leserinnen und Leser,

hier mal ein Video eines Freundes – mutet surrealistisch an und passt zu Fürth:

Oliver ist mit Merkur exakt hinter der Sonne im Steinbock geboren, hat eine Venus/Neptun Konjunktion im Skorpion. Saturn steht im Radix ebenso exakt im Quadrat zur Geburtssonne. Und so geht gelungene kreative Umsetzung einer solchen Quadratur!

Mit freundlichen Grüßen,

Markus

Fotos, Fragen

Saturn steht still

ManiliusLiebe Leserinnen und Leser,

heute Nacht geht die Sonne ins Zeichen Löwe, wo Jupiter (und Lilith!) schon sind: die Vögel sind des Singens müde: –  Saturn (Augustus hatte seinen Mond im Steinbock und ließ das auf Münzen prägen) steht still.

Ich mag dem Zeitgeist nicht folgen. Da und dort werden Kriege als Schicksal inszeniert, als wären sie nicht Folge der zuvor längst beschlossenen Waffenschiebereien, an denen ach so viele Arbeitsplätze heuchlerisch hängen. Gewiss könnten wir hier – und seit Jahren passiert das ja auch – für alles und jedes loop-mäßig passende Winkel und Aspekte finden. All dies sind Tatsachen, die aber dem modernen Menschen keine Erkenntnis bedeuten.

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Allein die Frage: „Warum ist das so?“ – wird auch von AstrologInnen wenig gestellt. Wir bleiben aber dran …

Mit freundlichen Grüßen,

Markus

Mundan, Poetry

Natürlich baden: Venus Trigon Neptun

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Liebe Leserinnen und Leser,

die meisten Menschen an unseren Flüssen und Seen baden bekleidet. Jetzt gießt es hier in Bayern, wie aus Kübeln, so daß sich Frage eigentlich erübrigt. Ich sehe es allerdings so: bekleidet baden ist im Grunde genommen pervers. Ein ganz bedeutendes Element der Freiheit kommt abhanden. Gemeint ist hier nicht das sardinenbüchsenhafte Strandliegen mehr oder weniger ansprechender Körper, sondern schlicht die Tatsache, daß Kleidung beim Baden nass wird, an der Haut haftet und deswegen überflüssig und unangenehm ist.

Es sagt viel über unsere Gesellschaften aus, daß die Perversionen – je in ihrer Nische und Schublade – allgemein toleriert sind, während das Normalste von der Welt – keusch ins kühlende Nass zu gleiten – nicht zur Gewohnheit der Meisten gehört.

Auch FKK ist da keine Lösung: denn jedweder Zwang in die eine oder andere Richtung ruiniert Natürlichkeit und Anmut.

Venus Trigon Neptun24.07.2014 19:15 Nürnberg

Merkwürdigerweise verspürt nur das Pseudo-Jugendmagazin „Neon“ Lust dazu, landesweit eine alternative Folklore zu installieren – aber sie besteht aus Bildern, nicht aus Realität. In Nürnberg laufen immer noch PolizistInnnen aus, wenn in den Pegnitzauen jemand nackt gesichtet wird. Im katholischen München soll das angeblich niemanden interessieren. Von daher kann ich einfach kein Protestant sein: nicht so …

Gott sei Dank findet sich immer noch die ein oder andere Ecke abseits der Massen, wo wir dieses Gottesgeschenkt: natürliches Wasser in natürlichen Seen, frei von Chlor (oberwohl das gut gegen Neurodermitis sein soll … !) genießen können an den paar warmen Tagen, die uns der Herrgott im Sommer zubilligt in diesen Sommers üppig grünenden Breitengraden …

Mit freundlichen Grüßen,

Markus

 

Fotos, Mundan

Merkur im Krebs

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Liebe Leserinnen und Leser,

jeden Nachmittag in diesen Juli/August-Tagen tut uns Saturn den Gefallen – während er sich seinem Stillstand aus der Rückläufigkeit zuschleicht – am 21.07 – er auch gleichzeitig am Horizont aufsteigt in bleierner Schwere … selig, wer jetzt die Siesta verlängern kann – arm dran, wer in schlecht gelüfteten Räumen arbeiten muss … und Skorpione – Philpp Lahm (wahrscheinlich auch Luiz Felipe Scolari) – ziehen einen Schlussstrich.

Merkur im Krebs kann ein guter Bote für zu klärende Familienkunde sein – aber auch ein guter Begleiter in eine neue Muttersprache – ? – klingt paradox, soll aber nur das Wunder der Sprachen würdigen – insofern eine Übersetzung nur bedingt möglich ist. Das Wunder ist aber, daß wir das wissen – offensichtlich durch eine Meta-Sprache – die uns – vielleicht wortlos – die Bedeutungs-Differenzen verstehen läßt.

So heißt z.B. „Jak se máš?“ tschechisch für „wie geht es dir?“ sprich: „jack se masch“  wörtlich eigentlich „wie sich du hast?“ – die Bedeutung von „wie geht es dir?“ ist ein Erlebnis – passiv gedacht; – „wie sich du hast?“:  – _  ?! _ _ : –  ist aber tatsächlich das Gegenteil: eine aktive Stellung zu sich selbst. Man „hat“ sich selbst, niemand sonst. So ist zwar die Übersetzung korrekt – … die Bedeutung im wahren Sinn des Wortes aber direkt entgegengesetzt – und dies finden wir oft zwischen Sprachen und können daraus – wieder in jener Meta-Sprache über der Sprache (Bewußtseinsseele) – Rückschlüsse ziehen, auf die Wesensart eines solchen Sprach-Volkes, das sich eben so – und nicht wie der Nachbar, – andersherum zur Befindlichkeit stellt.

Mit freundlichen Grüßen,

Markus