Ereignis, Mundan, Personen

Rücktritt Horst Köhler astrologisch

Liebe Leserinnen und Leser,

Horst Köhlers Geburtszeit ist nicht bekannt, der Waage-AC kommt mir jedoch sehr passend vor. Für seinen Rücktritt steht Jupiter über Venus und Venus über Jupiter, das große Glück umarmt das kleine. Die Entscheidung ist richtig. Mars über dem Mondknoten sind die gesellschaftlichen Anfeindungen, Venus in der laufenden Mondknotenachse nimmt diese Wirkung mit, vorausgesetzt ich habe mit dem Waage-AC Recht.

Als in Afghanistan jüngst Köhler die Deutsche Truppe fragte, ob sie zu siegen in der Lage sich sähe, antworteten die paar Kontaktleute ausweichend bis indifferent. Ein ebenfalls dabeistehender Amerikaner, auf englisch angesprochen, gab die gewünschte „yes, we can win“-Parole. „Warum“, fragte Köhler die Deutschen SoldatInnen, „höre ich das nicht von Ihnen?“

Nun, ganz einfach: weil sie´s nicht glauben und glaubten, ihn nicht belügen zu müssen, während der Amerikaner ahnte, daß er gar nichts anderes darf.

War da einer unterwegs, der die Truppe im gerade mal neu definierten „Krieg“ auf „Sieg“ einschwören wollte, oder ging es um den tapsigen Umgang mit nicht verstandenen Psychologismen und den Versuch, eben doch bundespräsidial zu rüffeln, während man sich vorher noch als „Kamerad“ betrachten lassen wollte?

Ist aber auch ein schwieriges Terrain, wie soll man nach der Wahrheit in der Verlegenheit unserer Soldaten suchen, wenn sie schon lang über Bord ging: und dafür, daß man sie dann fast ausspricht, wird man attakiert? Nein, da ist Rücktritt durchaus angebracht und  besser.

Dankbar können wir diesem Präsidenten jetzt ein letztes Mal für seine Unbequemlichkeit sein. Niemand hat den ordinären Polit-Betrieb so bloßgestellt, wie er. Und damit keine Beliebtheit bei den Politikern gewonnen.

Köhlers Wutausbrüche wegen gängiger Finanzpraktiken noch weit vor der Krise, seine sehr deutlichen Worte diesbezüglich werden für länger nachhallen, auch, wenn man sich gemeinhin bemüht, politischen Dienst nach Vorschrift zu schieben.

Und außerdem tritt ein Fische-Mensch ab. Schade, aber richtig.

Mit freundlichen Grüßen!

Markus

Innen Horst Köhler 22.02.1943 20:00 Lublin, außen 31.05.2010

Innen Deutschland 03.101990 0:00 Berlin, außen Rücktritt Horst Köhler, 31.05.2010 14:05 Berlin

Rücktritt Horst Köhler 31.05.2010 14:05

Kleiner Nachtrag: hier sieht man auch, was Horst Köhler zum Rücktritt bewogen hat: es ist tatsächlich Saturn stationär am Aszendenten. Gleich ist der Spiegel zur Stelle und plaudert vom letzten „Coup eines Gekränkten“ und aber auch eitel von der eigenen Rolle in dem Szenario. Und man weiß auch schon, wer den neuen Präsidenten machen wird. Doch Vorsicht! So wirds nicht gehen. Saturn am AC zum Rücktrittszeitpunkt zeigt,  daß der Konsens für den/die neue PräsidenteIn nicht leicht zu haben ist. In jedem Fall verändert sich die politische Lage rasch. Erst tritt Herr Koch zurück, dann wird Lena Königin, dann Rücktritt Horst Köhler und die ganze Zeit über sprudelt Öl ins Meer … Was unsere ignorante Presse, mit der Politik verkumpelt, gern übersieht, ist die Wirkung eines solchen Rücktritts im Volk und im Ausland. Warum tritt der Präsident jetzt zurück, wird man dort wissen wollen, was ist faul „im Staate Dänemark“? Ob damit die Tage der Bundesregierung auch gezählt sind? Interessant der zeitsynchrone Uranus Übertritt von Fische zu Widder im Haus 9 des Deutschland-Horoskops. Als könnte er es nicht eilig genug haben mit dem Wechsel auf plötzliche Art im Zeichen des 10. Hauses … Der Fische-Mond ist das Volk, das diesen Präsidenten untadelig fand.

MFG

M.

Personen

Denis Hopper

Liebe Leserinnen und Leser,

ich bin mir gar nicht sicher, ob Schauspielerei wirklich eine wertvolle Kunst ist. Geht es dabei um etwas Wahres? Und warum sollten wir jemanden dafür loben, daß er oder sie sich toll verstellen kann, wir erkennen den wahren Charakter nicht mehr? Und das soll eine edle Leistung sein? Oder ist diese Leistung vielleicht nur deshalb edel, weil die Teilnehmer des Filmzirkus die Kunst der Täuschung umfassend in alle Bereiche der Wirklichkeit ausgedehnt haben?

Andererseits: ein Schauspieler ist kein General, selbst wenn er dessen Rolle übernimmt. Amerika hat uns nachdenklich gemacht, als sich herausstellte, daß ein Schauspieler Präsident werden kann mit seinem spezifischen Talent. Seitdem sind Schauspieler Grenzgänger der Macht. Oder waren sie das schon immer? Neulich fanden sich – ich glaube in der FAZ  oder im Spiegel – ein paar Aufnahmen vom relativ jungen Politiker Hitler öffentlich, da probierte er mit dem Fotografen verschiedene Posen händekrampfender Dramatik: real, wie im echten Stummfilm der Geschichte, … und wer von wem den Bart hat, Charlie von Adolf oder umgekehrt, das ist möglicherweise gar nicht gewiss?!

Ich weiß, daß Hopper solche Gedanken nicht verstört hätten, denn auf einer scharfen Linie lebte er sein Leben. Und ich habe den Verdacht, Hopper war vor allem amerikanisch, politcal incorrect … unter Umständen sogar. Zurück zum Horoskop betrachten wir einmal nur diesen tollen Jupiter am Aszendenten: ja, das ist der Erfolgsgarant. Immerhin kennt die Welt seinen Namen, er unterwegs in die ewigen Jagdgründe. Hopper hat zu Beginn einen Indianer (easy rider) gespielt, aber er war vielleicht ein Cowboy?

In gewissem Sinne stirbt also mit Hopper und dem gerissenen Öl-Rohr in der Tiefe unter Deepwater Horizon jetzt erst eigentlich und endgültig der amerikanische easy-rider Traum der offenen Landstraße.

Mit freundlichen Grüßen!

Markus

Denis Hopper 17.05.1936 20:45 Dodge City USA

Mundan, Personen, Weltbild

Wolfgang Schäuble

Liebe Leserinnen und Leser,

Uranus ist im Widder. Und wir hatten Vollmond! Apple « Markus Termin – Astrologisches Stundenbuch überholt Microsoft an Börsenwert und zeitgleich starten die Welt und der Spiegel und wer weiß noch wer alles ihre I-Pad Applikationen. Solange die USA den technischen Fortschritt des Alltags bestimmen, ist die alte Weltordnung noch intakt. Gefährlich wird Korea.

Ist denn Schäuble der richtige Finanzminister? Als Jungfrau in einer bestimmten Situation sicher. Er hat Jupiter im Geldhaus der anderen, Pluto auch: die anderen sind wir, also ist gut, oder nicht?

Gerade über den Herrscher-Planeten dieses Hauses, den Mond, geht aber nun Pluto!

Timothy Geithner, ein Uranus-Löwe mit Mond im Skorpion und Mars in der Waage, Venus im Krebs. Ich denke, sie werden sich so schlecht nicht verstanden haben, wie die Zeitungen schreiben, aber definitiv anderer Meinung sein. Geithners AC ist unbekannt, Schäuble jedoch dürfte mit seinem Schütze-AC nicht leicht belehrbar sein. Wir kennen ihn als Innenminister.

Die Frage wäre: Nehmen wir geliehen Geld in die Hand, wie es dieser berühmte Ökonom sagt, von dem alle die zwei Vornahmen kennen: … John … M … K … , oder sparen wir uns um Kopf und Kragen, wie eine schwäbische Hausfrau (einer Aufforderung, der die Deutschen immer gern gefolgt sind, schon als der immer dicker werdende Kohl anderen dringend empfahl, den Gürtel enger zu schnallen) verdienen aber heimlich an unseren Exportüberschüssen, die wieder ganz toll sind und berauben so im Prinzip unsere Nachbarn, die das still tolerieren, mehr oder minder, während wir in unserem Selbstbild glauben, beim Euro groß draufzuzahlen, wie das Bildzeitungs-girl jeden Tag behauptet. … Geithner, der Goldmann-Mann, sieht die Finanzmärkte bereits wieder in Schuß, und im Prinzip wäre alles o.k., hätten wir nicht dieses verdammte Loch im Golf von Mexiko … denn Geld, so denkt Geithner, kann man dem Markt erst entziehen, wenn er wieder boomt. Und dann schau `mer mal. Auch scheint man ein Verbot von Leerverkäufen von nicht existentem Papier-Wahn USA-seits nicht zu mögen; und damit ist klar, daß man den Auftrag hat, die Gängelung des Finanzsektors symbolisch zu halten. Und als Griechenland auf der Kippe stand, war es Obama, der unserer Kanzlerin diese Botschaft telefonisch nahe brachte, Geithner reist zur Nachbearbeitung …

Innen, W. Schäuble 18.09.1942 14:00 Freiburg, außen heute, 28.05.2010 13:06

Natürlich geht es auch bald weiter mit Z. und H.

Mit freundlichen Grüßen!

Markus

Mundan, Weltbild

Philosophie der Astrologie 4

Foto Termin ©

Liebe Leserinnen und Leser,

wieder gelang es mir, heimlich ein Gespräch zu belauschen zwischen Z und H, hören Sie, wie folgt! – – : !!! – …

Zweiter Dialog

Z: Was denn?

H: Erstmal einen Umweg, o.k.?

Z: Wieso jetzt?

H: Einfach, um bei der Sache zu bleiben. Betrachten wir einmal das Horoskop von Edwin Hubble:

Edwin Hubble 20.11.1889 23:45 Marshfield MO, USA

Z: Und warum jetzt das?

H: Schau Dir doch mal die Konjunktion von Pluto und Neptun in seinem Horoskop an!

Aus seinem Werk, dem beweglichen Observatorium, dem es dadurch gelingt, Langzeitbelichtungen des Weltalls zu machen, daß dieses Mount-Wilson-Observatorium sich gegenläufig zur Erde dreht, wie eine Uhr, die durch Bewegung Stillstand erzeugt, Stillstand, der nunmal nötig ist für eine fotografische Aufnahme jenseits der sichtbaren Lichtmenge und eben zur Belichtung einer Fotoplatte, die als Werkzeug zwischen Auge und Linse zusätzlich eingebracht wird, ist eine Größenordnung, ein Maßstab für die Menschen entstanden, der freilich sofort wieder durch die fehlende Tiefe der Fotografie und die Relativitätstheorie in sein Gegenteil, die Größe eines abstrakten Punktes, geschrumpft wurde.

Weil man zum Schutz vor dieser überwältigenden Entdeckung aus der Physik des Weltalls eine Mathematik zu machen versuchte, begünstigt und parallel angespornt durch die mathematisch erfolgreiche Manipulation der Elektrotechnik und der Chemie.

Diese Methode hat man heutzutage zur absoluten Perfektion gebracht. Sogar Aufnahmen von durch das Weltall pilgernden Satelliten erreichen uns nach der Computerbereinigung in brillanter Schärfe; alles letztlich eine Art Super-Brille, Augenerweiterung, die ägyptische Medizin der Heilkunde des Auges: Techen, Horus schaut in die Unendlichkeit!

Dennoch bleibt jener Schritt Hubbels, uns eine weitere, bislang unbekannte Größendimension des Daseins zu erschließen, unübertroffen, obwohl mir die Entdeckung des äußersten Riesen-Saturn Rings auch eine neue Welt eröffnete.

Z: Hubbel war Plutonier und wies den Weg zur Entdeckung Plutos.

H: Still, Pluto ist jetzt Zwergplanet. Dimensionalität lautet das Stichwort. Lass es Dir schnell erklären. Hubbel hat uns gezeigt, daß nebendran Milchstraßen durch unser Universum gleiten, die wir auch sehen könnten, denn sie sind groß, wie der Vollmond!

Z: Ach so, jetzt weiß ich, was Du meinst! Könnten wir die Frucht der Öffnung des Alls hinein in die sichtbare „Unendlichkeit“ sehen, währen also unsere Augen nur gerade mal so lichtempfindlich, wie die eines Uhus, wir würden uns von einem Weltall umgeben sehen, in dem vollmondgroß und erhaben, wie riesige Medusen Modelle unserer eigenen Heimat, der Milchstraße uns vorgeführt würden, deren gegenüberliegenden Rand wir, wie die gegenüberliegende Kurve in einem Fußballstadion in unsere Abschätzung der Entfernung so einbauen, daß daraus ein „von hier nach dort“ entsteht, Voraussetzung Welt-Raumempfindens überhaupt.

H: So sehe ich es auch. Einmal schon blitzte diese Dimensionalität via Kepplersche Supernova im Bewußtsein der Menschheit auf!

Dieses wird aber sogleich – Regression tarnt sich als Avantgarde – durch die Relativität theoretisch kassiert, und während wir gerade dabei sind, uns an den Gedanken der Unendlichkeit zu gewöhnen, macht man uns klar, daß das Universum bereits vermessen sei, Gewicht, Ränder und Alter hätte, wie ein alter Käse, der dem Kältetot entgegendriftet, voller „dunkler Materie“.

Und das Ganze würde wohl zu Anfang und am Schluss entropisch auf einen mathematischen Punkt schrumpfen, der sich im Prinzip berechnen läßt, wenn einmal die große Theorie von Allem gefunden ist. Daß der „Punkt“ nur das Ergebnis geometrisierter Natur ist, wo doch aus der Natur selbst die Geometrie gewonnen wurde, das merkt der sich selbst in den Schwanz beißende Benzol-Drachen nicht unbedingt.

Z: Du bist leicht zynisch, das gewöhne Dir ab, das ist meine Aufgabe!

Hubbels Horoskop zeigt mit Pluto-Neptun im Zwilling, dem Tempel des Wissens im Haus 10, genau diese Öffnung der Welten in die Unendlichkeit, die Bruno noch vor 1600 theoretisch vorausgesagt hatte. Denn unsere eigene Kurve erkennend – so sie trotz Licht in den Städten überhaupt erscheint – ermessen wir die Gewalt und Erhabenheit des ferner Liegenden.

H. Richtig. Und wir haben dafür ein Modell. Denn nicht zufällig erscheinen umliegende Galaxien uns in Vollmondgröße, sondern Mond und Sonne selbst haben dieser Dimensionalität Raum gegeben, indem sie sich in ihrer optisch relativen, für uns absoluten Größe so entsprechen, daß der Mond fürwahr in der Lage ist, die Sonne ganz zu bedecken.

Z: Dimensionalität verstehst Du nicht, wie die Physik?

H: Dazu ein andermal. Auf die Harmonie möchte ich jetzt hinaus. Denn sie ist es, die darauf schließen läßt, daß dem Harmoniegesetz des Himmels und dem Harmoniegesetz unserer Bewußtheit dieselben Regeln gelten, und wir daher auf eine bestimmte Absicht schließen können, die uns Menschen in einen ideal proportionierten Daseins-Raum so versetzt hat, daß wir ihn untersuchend erkennen können!

Z: Was sonst, ist das nicht selbstverständlich?

H: Ganz und gar nicht, denn wenn wir zurückgehen in die Zeit, als uns das Gesetz der Vermessung von Himmel und Erde gegeben wurde:

Urzahl des Raumes « Markus Termin – Astrologisches Stundenbuch

… finden wir rasch auch den Zeit-Punkt, an dem sich Astronomie und Astrologie als gegenüberliegende Fremdheiten entwickelten. Denn aus einem Gesetz, welches uns die Rhythmik der Zeit als Wiederkehr von Planeten in einem Heiligtum, das ein Observatorium war, vermittelt, das Gesetz der geometrischen Figuren durch Licht in den Sand im Zentrum des Heiligtums gezeichnet, nicht anders, wie heute im Observatorium auf die Foto-Platte, die uns das dritte Auge ersetzt, ist ebenso ein Maß für Bodenbesitz im Konkreten und Reichtum im übertragenen Sinne geworden.

Z: Sollte dies der Grund sein, warum Astrologie und Astronomie getrennte Wege gehen?

H: Nein, sicherlich nicht. Astronomen sind ebenso ehrenhafte Menschen, wie Astrologen!

Z: Was aber dann war der Grund für die getrennten Wege und wann wurden sie beschritten?

H: Nein, Grund der Trennung war Angst und Wut, aber auch Widerstandsgeist.

Die Astrologie verbindet den Weltensinn mit dem ganzen Kosmos. Wer sich darauf einläßt, kostet vom verbotenen Baum der Erkenntnis. In Erinnerung an die Vertreibung aus dem Paradies hat man berechtigte Angst davor, den Menschen in einem kosmischen Sinn-Gefüge wirken zu sehen.

Für die Naturwissenschaft ist „das Erkennen das genaue Darstellen dessen, was sich außer unserem Bewußtsein befindet“ * – wollen wir das Bewußtsein selbst erkennen, womit wir zum Sein und Sinn vorstoßen, setzt eine berechtige Angst ein, deren einer mechanisierten Welt angepasste Beschreibung Freuds Bewußtseinsmodell vom sogenannten Über-Ich ist: der Verlust des Selbst vor Angst, als Jaakobs Sohn doch geschlachtet zu werden, wie Jesus auf der Suche nach einem Ausweg. Aus dieser Angst heraus forscht die Naturwissenschaft blind nach einem Ausweg gegen die Gewalt, von der die erste Traumatisierung ausging.

Z: Meteoriten?

H: Es ist eine Tatsache, daß die Menschheit durch mindestens eine Sintflut traumatisiert wurde. Möglicherweise bauen wir in rhythmischen Abständen Archen.

Z: Zuviel Emmerich?

H: Vielleicht.

*(Richard Rorty, „Der Spiegel der Natur“, S. 13)

Fotos, Geschichte, Weltbild

Philosophie der Astrologie 3

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Liebe Leserinnen und Leser,

nun ist es mir gelungen das gestern angekündigte Gespräch zu belauschen! hört selbst …

Mit freundlichen Grüßen!

Markus

Erster Dialog

Z: Verwirrung, ja, das mag vorkommen: „Es ergibt sich als Ergebnis des Dialogs die Erkenntnis, daß Astrologie die Koordination der astralen Spur unserer eigenen Herkunft von der Vergangenheit in die Zukunft ist.“ … das stellst Du als Ergebnis in Aussicht.  Sind doch nur blumige Worte!

H: Gemach, meine Treueste, erst will ich die Form des Dialogs noch ein wenig erläutern. Wir beziehen uns hier auf Giordano Bruno: „De l`infinito vniuerso et Mondi“ – denn der Geist dieses Werkes ist es, der uns auch wird verstehen lassen, was gemeint ist.

Z: Was soll denn das jetzt?

H: Bruno erklärt in diesem Renaissance-Dialog, warum alle Weltenkörper notwendigerweise lebendig sind. Er belegt mit seinem Dialog, daß wir in einem unendlichen, bewohnten und lebendigem Universum sind.

Z: O.k., soweit gut, aber was soll der Firlefanz? Du behauptest, wir wären – wesenhaft – überall dort mit anwesend, wo wir auch nur – und sei es mit einem technischen Hilfsmittel, sehenden Auges anwesend sind?

H: Ja, das tue ich. Stell es Dir so vor: Du schaust hoch und siehst einen Himmelskörper. Es ist also eine Tatsache, daß Dich das Licht dieses Himmelskörpers trifft und daß Du in der Lage bist eine kleine materielle Spur dieses Himmelskörpers gegenwärtig in deinem eigenen Wahrnehmungsapparat zu spüren.

Z: Ja, aber wir wissen doch, daß all diese Systeme da draußen zeitlich gar nicht gleichzeitig sind mit uns, Licht biegt das Weltall!

H: Und darum dürfen wir nicht müde werden, die neueste Forschung zu interpretieren. Du kommst mir vor, wie in einem Wach-Koma, als hättest Du diese Tatsache noch nicht zur Kenntnis genommen?

Z: Wieso? Was jetzt?

H: Daß offensichtlich das gesamte Universum aus miteinander verschränkten Einheiten besteht, die völlig unabhängig von ihrer Entfernung miteinander synchron korrelieren.

Z: äh?!

H: Es ist bewiesen: das Prinzip der Lokalität, Einheit von Kraft und Ort, dies stimmt nicht, es gibt etwas anderes.

Z: So weit würdest Du gehen?

H: Ich doch nicht. Das ist offiziell. Das ist reine Naturwissenschaft. Quantenphysik. Quantensprung, Quadratur des Kreises!

Z: Quatsch nicht schon wieder, sag, was das bedeutet!

H: Also, Du siehst den Stern mit seinen materiellen Auswirkungen auf Dich selbst; sind sie auch unendlich kein, sie müssen doch vorhanden sein. Wo sind sie? In der einen Welt, der alten Einstein-Welt, bei Dir selbst gegenwärtig aber scheinbar objektiv vergangen. Wo sind sie nach Aufhebung der Lokalitäts-Bedingung? Bei Dir selbst und beim wahrgenommenen Objekt!

Z: Verstehe ich nicht?

H: Na ja, so schwer ist es gar nicht zu verstehen. Wir wollen auf der rein materiellen Ebene bleiben, die ja wegen des Falls der Lokalitäts-Schranke nicht aufgehoben ist. Es ist, wie gering der materielle „Einfluss“ irgendeines Objektes auf seinen Beobachter auch sein mag, nur logisch, daß wir annehmen, daß eben auch die rein materielle Kette des Vorgangs niemals unterbrochen wurde, weil sonst logischerweise die Beobachtung gar nicht zustande käme. Nichts kann man nicht beobachten.

Z: Nach diesem Verständnis würdest Du den alten Indianer-Glaube bestätigen, in einer Fotografie sei ein Wesensteil des fotografierten Menschen gefangen?

M: Genau, in gewissem Sinne, also rein materiell und ganz exakt, selbst wenn wir es nicht messen können, so muß es sich logisch verhalten.

Z: Jetzt verstehe ich langsam: Du willst mit diesem Dialog auf einer rein materiellen Ebene belegten, daß absolut Alles gegenwärtig miteinander interagiert, und dieses Interagieren in Wahrheit eine Kraft-Verbindung ist, die, wie sonst nur in der Physik üblich, sich aus Impuls und Gegenimpuls darstellt, aber der Zeit dennoch enthoben ist? Wenn ich den Sirius sehe, bin ich auch dort, denn den Sirius sehen bedeutet, einen Impuls ebenso zurücksenden, wie er von meinem Auge empfangen wurde, und das, laut Quantenphysik, zeitlos?

M: Wie Bruno schreibt: “ … denn wie wir bei anderer Gelegenheit bewiesen haben, setzt das Schaffen-Können das Geschaffen-werden können, das Ausdehnung verleihende setzt das Ausdehnbare, das Ausdehnende setzt das Ausgedehnte. Nimm hinzu, daß ebenso, wie sich in der Wirklichkeit  endliche ausgedehnte Körper finden lassen, der erste Intellekt den Körper und die Ausdehnung erfasst; wenn er diese erfasst, dann ebenfalls nicht anders als unendlich; wenn er den Körper als unendlich erfaßt und dieser als unendlich erfasst wird, dann ist folglich eine solche intelligible Spezies; und aufgrund dessen, daß sie von einem Intellekt hervorgebracht worden ist, wie es der göttliche Intellekt ist, ist sie schlechthin wirklich, und zwar so wirklich, daß ihr Sein notwendiger ist als das Sein dessen, was wirklich vor unseren Augen zu sehen ist.“ *

Z: (wiederholt nachdenklich): „… und zwar so wirklich, daß ihr Sein notwendiger ist als das Sein dessen, was wirklich vor unseren Augen zu sehen ist.“

Ich fange langsam an, Dich zu verstehen. Du meinst, die Astrologie bezieht sich gerade auf diese Anwesenheit des Bewußtseins vor den materiellen Dingen, also gleichzeitig, aber gewissermaßen seiender, als das sichtbare Seiende?

H: Die Astrologie ist in Bezug darauf wie eine Schleuse. Wichtig ist, zu verstehen, daß diese „Schleuse“ sowohl phylogenetisch, als auch ontogenetisch „funktioniert“, individuell und menschheitsgeschichtlich.

Wir machen uns ihre Bedeutung und ihr Wesen klar, wenn wir voraussetzen, daß im Zuge der Entstehung der Astrologie ihr Werkzeug, die Zahl, geschöpft aus der Proportionalität der Himmelsharmonie, erst entstanden ist.

Ohne Astrologie keine Mathematik.

Aus der Astrologie sind die Zahlen hervorgegangen. Daher ist die Astrologie Bedingung für alle anderen Wissenschaften und wird eben deshalb so heftig wie erfolglos bekämpft, müßte man doch den Ast absägen, auf dem man sitzt oder sich selbst den Teppich unter den Füßen wegziehen, wollte man auf Astrologie verzichten.

Und dann möchte ich noch darauf hinweisen, wie fein Brunos Gedanken darauf hindeuten, daß wir als Geist-Wesen raum-unabhängig sein könnten und sind. Vor diesem Hintergrund führt die astrale Spur zum Verständnis der Astrologie in den Raum, aus dem sie durch Zeitäquivalenz nun auch tatsächlich physikalisch beweisbar wieder hervortritt. Der Mensch, der mit diesem Bewußtsein in der Astrologie die Entwicklung des Menschen zur Erkenntnis des Seins erlebt, hat in ihr den erfüllenden Kontakt zur Zukunft und zur Vergangenheit gefunden und tatsächlich darüber hinaus: wie einen Sprung in die Gegenwart.

Z: Nun verstehe ich, warum Du Dich so geschraubt ausdrückst. Aber wenn das stimmt, dann kann es auch fliegende Untertassen geben!

H (schmunzelnd): gehab Dich einstweilen wohl, wir sprechen uns bald wieder!

* Aus Reclam „Über das Unendliche, das Universum und die Welten“, Reclam, S. 57, zweiter Dialog.

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Philosophie der Astrologie

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Liebe Leserinnen und Leser,

„Was ist jedoch Innenwelt, was ist Außenwelt?“ und „Wie verhält sich die Astrologie zum Bewußtsein selbst?“ sind Fragen, die wir beantworten wollen.

Logik führt notwendig zu Paradoxie. Wir werden deswegen in Laufe dieser Untersuchung nicht nur logisch vorgehen! Laßt mich euch den Plan dieser Schrift unterbreiten.

Inhalt des ersten Dialogs

Im ersten Dialog geht es der Frage nach, warum wir all die Dinge, die wir im Weltall oder unterm Mikroskop optisch erkennen können, auch unter Benutzung optischer Hilfsmittel, bis hin zum Teleskop oder dem Satelliten-Auge im All – wirklich tatsächlich besuchen mit unserem Sein des Seins, dem Bewußtsein, auf das es ankommt: Wovon wir wissen, – alles, was wir sehen – selbst mit Hilfsmitteln – davon sind wir selbst ein Teil, was insbesondere aus den neuesten physikalischen Forschungen der „zeitlosen“ Reaktion hervorgeht, und wir deswegen zweitens die Außenwelt notwendig als nichts anderes, wie als einen Teil unserer Innenwelt selbst ansehen müssen, was der eigentliche Schlüssel zum Verständnis der Astrologie und ihres Grundsatzes „Wie oben, so unten“ ist.

Indem wir z.B. Sirius betrachten, sind wir auch dort – sobald unser Bewußtsein in den Schlafmodus wechselt, den Eingeweihte wach erleben.

Was wir alltäglich zu sehen bekommen, ist das notwendige Spiegelbild unserer eigenen Gefühle, der astral-Dinge.

Es ist daher unser Befindlichkeits-Körper, der besonders mit dem All verbunden bleibt, selbst wenn wir hier, alle inkarnierte Götter, manchen Prüfungen ausgesetzt sind.

Dieser Befindlichkeitskörper ist nicht frei von Substanz! Wir wissen, wie die Geheim-Wissenschaftler von Astral-Leib sprechen, was zeigt die Nähe zu den Sternendingen.

Die Substanz der astralen Wirklichkeit ist nur noch nicht „substantiell“ beschrieben; however: sie wird beschrieben werden, wobei sie sich in ihrer Art – Erkennbarkeit – abermals wandeln wird. Und es ist Gott, der uns bei der Suche nach einem Gleichgewicht – nach der Wandlung – unterstützt.

Es ergibt sich als Ergebnis des Dialogs die Erkenntnis, daß Astrologie die Koordination der astralen Spur unserer eigenen Herkunft von der Vergangenheit in die Zukunft ist.

Inhalt des zweiten Dialogs

Im Zweiten Dialog folgen wir zum weiteren Erkennen des Wesens der Astrologie dem Gedanken und der Erkenntnis von den Dimensionen einerseits und andererseits von der Verbindung der Entwicklung der Astrologie aus der Zahl 12, der Urzahl des Raumes selbst und damit der Maßstäblichkeit im Allgemeinen mit der Entwicklung der Differenz – d.h. überhaupt der Fähigkeit und Notwendigkeit, zwischen sich selbst und der Außenwelt unterscheiden zu können.

Beide Entwicklungen gingen Hand in Hand und aus ihnen entwickelte sich Astrologie. Dies führt im Verlauf des Dialogs zu der berechtigen Frage, wie es denn kam, daß die Lehre von der Benennung der dinglich vorgefundenen Wirklichkeiten und deren Vermessung – die Astronomie – sich aus ihrer Einheit mit der Astrologie löste, bzw. wann und warum das geschah?

Dimensionen im oberen Zusammenhang sind Raum-Orientierungs-Punkte, die uns die Welterklärung für die Astrologie atmosphärisch öffnen sollen, wie uns der Dialog am Schluss nahezubringen versteht und als Beispiel die „Dimensionalität“ der bekannten Himmelskörper erklärt.

Inhalt des dritten Dialogs

Erklärt die Entstehung des „Zeitempfindens“ selbst, dessen Entwicklung, so wird dargelegt, parallel-identisch zur Entwicklung der Astrologie sich vollzog. Indem das „Werkzeug“ des Maßstab-Könnens (Satz des Pythagoras) in den Besitz  der Menschen überging, vollzog sich auch zeitgleich das Vergessen der intuitiven Zeit-Empfindung. So zeigt sich, daß Astrologie ein Werkzeug ist, dem frau/man die Herkunft ansieht, deren Ursprung aus der 12 Archetypen-Lehre in die vorsintflutliche Menschheitsgründung zurückgeht und uns daher anteilnehmend belehrt, daß Astrologie der Über-Bau der Zeitalter nicht erst seit der Flut, sondern wohl darüber hinaus ist.

Dieser Dialog erklärt, warum Zeit-lesen (Armbanduhr gucken!) und Astrologie ein und dasselbe sind.

Es folgen ein vierter und fünfter Dialog!

Mit freundlichen Grüßen!

Markus

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Die Philosophie der Astrologie

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Liebe Leserinnen und Leser,

es ist soweit: wir brauchen eine Philosophie! Etwas, das uns Antwort gibt auf die Frage: „Was ist eigentlich Astrologie?“ Wir fragen diese Frage, wie wir auch irgendetwas anderes fragen würden, etwa: „Was ist eigentlich Physik?“ Hier ist die Antwort klar: Physik ist die Lehre der Berechnung von der Bewegung fester Körper im Raum*.

Was aber ist Astrologie, welche Wirklichkeit beschreibt die Astrologie? Astrologie ist die Lehre von der symmetrischen Harmonie des menschlichen Daseins zu allen äußeren Dingen im Kosmos.

Im Klartext: die Behauptung der Astrologie ist, daß etwas im Äußeren mit dem Inneren übereinstimmen muß.

Denken wir ein paar Sekunden nach! (Ja, Florian, auch Du …)

Wenn wir eine Übereinstimmung** von Innen nach Außen als Voraussetzung annehmen, dann sagen wir vor allem:

Ja, es gibt eine Innenwelt, und: ja, es gibt eine Außenwelt.

Ist das etwa selbstverständlich? Nein, ist es nicht. Aber es ist eine durch den Geist feststellbare Tatsache.

Was ist jedoch Innenwelt, was ist jedoch Außenwelt?

Wie kann man überhaupt so fragen?

Diese und weitere Fragen klären wir morgen!

Mit freundlichen Grüßen!

Markus

* Wobei gerade die Physik selbst die Grenzen ihrer Definition sprengt, indem sie den Raum zur relativen Größe macht. Was in der These gipfelt, alles sei aus einem Punkt hervorgegangen.

** … Parallelität oder Synchronizität