Liebe Leserinnen und Leser,
das ist jetzt natürlich so ein blöder Macho-Artikel, denn im Reich der Frauen, deren Art zu der von uns Männern so grundverschieden ist, wie nur je etwas verschieden sein kann, kenne ich mich naturgemäß nicht aus, kann sie mir nur durch Beobachtung erschließen.
Man glaubt ja, aus diesem Reich schon alles zu wissen, allein, man weiß eigentlich nichts, ja gerade der Glaube – es steht jede Woche in der Zeitung – irgendwelche „letzten Geheimnisse“ gelüftet zu haben, gilt wahrhaft verständigen Menschen als der Gipfel der Einfalt, welche freilich heutzutage hochgeehrter mainstream ist.
Eine kleine, bescheidene Beobachtung aus der Welt der normalen Wunder – ich beobachte sie nicht originell, sondern habe sie, ohne es exakt memorieren zu können, bei dem ein oder anderen Dichter bereits gelesen – hat mit Frauen zu tun, die von hinten – man/frau verzeihe mir jetzt um der Erkenntnis willen den lüsternen Anklang – in halbbewußter Wahrnehmung ihres femininen Daseins betrachtet werden, und zwar u.U. aus beträchtlicher Entfernung.

Foto Termin ©
Nun ist so ein Experiment nicht einfach. Zwar ist des Sommers z.B. die schöne Stadt Prag, in der ich gerade residiere, voll von geradezu wunderbaren Frauenwesen unbeschreiblicher Schönheit und Eleganz. Aber Christus Jesus hat uns gelehrt, daß es schon Ehebruch sei, wenn wir eine Frau auch nur anschauen – und so sind wir in einem dreifachen Triespalt: einerseits haben es die Frauen mit ihrem „Putz“ regelrecht darauf angelegt, die Blicke der Männer auf sich zu ziehen; – andererseits reagieren sie oft mit Empörung, wenn wir dies all zu offensichtlich und zu lange machen – soweit der Zwiespalt. Hinzu kommt aber – und das macht den Zwiespalt zum Triespalt – daß der Herr uns eben auf unsere bedauerliche Schwäche aufmerksam gemacht hat. Und er hat ja Recht: denn Geilheit allein ist weder beglückend, noch befriedigend, sondern Ausdruck hilflosen Mangels: und lenkt nur von der anmutigen Einheit der Liebe ab – obwohl sie – wir müssen es zugeben – doch irgendwie dazu gehört.
Die „Beziehung“, von der ich hier spreche, ist freilich nicht so bindend, intensiv oder vielleicht gar keine: man steht beispielsweise hoch auf einem Balkon und bewundert den Hüftschwung eines unten auf der Straße vorbeirauschenden weiblichen Engels, und – sie dreht sich irritiert um: weil sie es merkt, spürt, als hätte sie am Hinterkopf Augen. Jeder Mann hat diese Erfahrung schon gemacht.
Das ist bereits der Beweis unserer ausgedehnten Wahrnehmung am Rand zur geistigen Welt. Übringens ist die Geschwindigkeit, mit der Frauen erfassen, daß sie im Fokus der Aufmerksamkeit stehen (sie, oder eine andere … ) eindeutig schneller, als die Lichtgeschwindigkeit und wieder mal ein Beleg für die Weltfremdheit der verknoteten Theorie von der Relativität …
Gedanken bei Waage-Mond zu Venus im Löwen rückläufig …
Mit freundlichen Grüßen,
Markus
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