Liebe Leserinnen und Leser,
Astrologisch genieße ich gerade das Lufttrigon von Sonne in Wassermann zu Mond in der Waage – da sind Gedankenspiele angebracht und möglich …
Selten hat ein demokratisches Ereignis den Freistaat so polarisiert: BürgerInnen treibt PolitikerInnen vor sich her; – schon der zweite Volksentscheid (einer erfolgreich bislang … ) in kürzerer Zeit, der maßgeblich in den Ausdruck der Zeit eingreift, und sich anschickt, zu einem echten Instrument der Demokratie zu werden – u.a., weil die Hürde in Zeiten des Internets (welches durch die Print-Presse seit Jahren mießgemacht wird) informationsmäßig kleiner geworden ist. Das ist grundsätzlich zu begrüßen z. B. gegen den staatlichen Waffenhandel – Stichwort: Drohnen mit „bayerischer Technik“.
Für alle, die „ja“ gestimmt haben – ich gehöre dazu – ein Ereignis wiedergewonnener Souveränität. Ich habe die Argumente beider Seiten gehört und für gut befunden: sicher geht die freie Universiät nicht mit Bologna Bachelor etc. – aber: wir wollen wirklich freie Lehre, – Universitäten, – wie aktuell – : – Zulieferer für die Industrie: das kann´s net sein net …
Man muß also die Studiengebühren in einem größeren Anspruch der Freiheit des Wissens und der Lehre sehen. Diese sind bedroht. Für mich außerdem ausschlaggebend: ich bin gegen staatliche Gebühren. Ich bin der Meinung, alle Leistungen, die von allen gebraucht werden: Wasser, Bank, Kommunikation, Reisen, Krankenversicherung, Altenpflege … sollten auf gar keinen Fall privat geregelt werden. Unter dem Aspekt der Brüderlichkeit sollten diese Dinge Gemeinschaftsausgabe wieder werden. Zu lösen ist einzig die Frage, wie es möglich ist, einen Staatskonzern lebendig – ; – frei von Dünkel und Hierarchie zu halten?!
Das ist aber niemals ein Argument dafür, warum der Staat und seine Diener zwei Mal die Hand aufhalten dürfen. Sie werden und sollten durch Steuern bezahlt werden, die wir als Bürger für gerecht empfinden. Und nicht durch irgendwelche zusätzlichen Gebühren. Lieber bauen wir die Bundeswehr vollständig ab (die brauchen wir nicht, wenn wir keine Uranausbeutung in der Sahara betreiben). Für diesen Gedanken konnte ich auch meinen Vater (83) gewinnen.
Sollen wir eine Vorhersage wagen, wenn wir das Datum kennen?! …
Mit freundlichen Grüßen,
Markus
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