Nürnberg 14:15 – auf vielfachen Wunsch bringe ich hier nun das exakte Horoskop des Starts vom Teilchenbeschleundiger in Genf, der laut Spiegel-Online: Überhitzter Supermagnet: Das teuerste Experiment der Welt ist kaputt – SPIEGEL ONLINE – Nachrichten – Wissenschaft schon wieder kaputt ist. Eine Interpretation des Geschehens findet sich auch bei archaeus – so sehr jedoch mich die Rhythmenlehre fasziniert, so wenig kann ich mich auf ihre Wertungen einlassen, die mir zu sehr von der mystischen Philosophie der Nachkriegszeit abgeleitet ist. Dennoch gehört sie, die Rhythmenlehre, zu den wirklich interessanten Ansätzen, und es lassen sich manigfaltige und sehr gültige Anregungen dort finden. Was haben denn der Defekt des Teilchenbeschleunigers und die Kreditkrise miteinander zu tun?

Foto Markus Termin ©

Inbetriebnahme CERN

Zweiter Störfall CERN
Naturgemäß werden die Naturwissenschaftler, die diesen Blog freundlicherweise ab und an lesen, abwinken, und sagen: nichts haben diese Dinge miteinander gemein, außer dass sie zur selben Zeit passieren. Für uns Astrologen ist aber genau dieses interessant und wesentlich, und wir fühlen uns darin sogar bestärkt durch jene „spukhaften Fernwirkungen“, der Verschränkung eines ursächlichen Zusammenhangs zwischen beispielsweise Photonen (die es nicht gibt, es gibt nur deren Modell), die jenseits jeder Lichtgeschwindigkeit eine Verabredung ihrer Befindlichkeit getroffen zu haben scheinen, unabhängig von dem, was man als „Raumzeit“ zu definieren versucht. Philosophisch ist die Conclusio gar nicht so schwer, und würden sie nicht ständig mit ihren ach so bedeutenden mathematischen Wichtigtuertheorien ihr kleines geistiges Claim verdunkeln, könnten wir normalen Menschen auch leicht Einblick gewinnen. Das Experiment, welches verschoben wurde, weil etwas (die Kühlanlage) kaputt gegangen ist, das mit austretendem Gas (Helium) zu tun hat, versucht kosmologische Modelle zu bestätigen und zu etablieren, deren offensichtliche Widersprüchlichkeit nur weniger gebildeten Menschen auffallen, beispielsweise dem Milchmädchen mit seiner berühmten Rechnung. Der Dreh- und Angelpunkt ist dabei eine konstante und begrenzte Lichtgeschwindigkeit, die überall und im gesamten Universum gelten soll. Aus dieser Annahme, die als bewiesen betrachtet wird, gehen alle kosmologischen Modelle einschließlich des Urknalls und der „Schwarzen Löcher“ hervor. Alles wird daraufhin zurechtgebogen. Diese Annahmen tragen den Stallgeruch scholastischer Rechthaberei und auch deren logischer Begriffsverwirrung. Es wäre ebenso möglich, dass es eine menschliche Geist-Einflusssphäre gibt, in der die Lichtgeschwindigkeit dem, was die Veden „Maya“ nennen, Gestalt gibt. Existierte – beispielsweise – eine proportional zum Beobachter und dem sich entfernenden Objekt bei sehr großen Entfernungen zunehmende Lichtgeschwindigkeit, wäre das gesamte Modell des Urknalls hinfällig, doch das Phänomen eines homogenen Universums, wie es auch tatsächlich sich offenbart, sehr viel plausibler. Die „Raum-Zeit“ müßte eine andere, umgekehrte Definition finden, die Hubbelsche Konstante und Friedmanns Modell des expandierenden, und doch sich niemals substantiell voneinander entfernenden Universums wären eine Illusion. Tatsächlich versucht man im LHC den Urknall weitmöglichst zu simulieren, um zwei Theorien zu vereinen, die sich widersprechen, insbesondere im angenommenen Urknall, wo die Krümmung der (angenommenen) Raum-Zeit unendlich würde, was nun gar nicht ginge, weil es wieder der Theorie einer konstanten und endlichen Lichtgeschwindigkeit zuwiderläuft. Hier steigen dann die Naturwissenschaftler aus und behelfen sich mit Mystik. Das nennen sie dann „Singularitäten“ und erschaffen ein Universum mit 64 Dimensionen. So beißt sich der Drachen in den Schwanz, und wir finden uns, gar nicht zufällig, an das Modell der Alchimisten erinnert, deren Opus Magnum jedoch von der Existenz geistiger Durchdringung der Materie beseelt war, was den heutigen Wissenschaftlern, außer vielleicht privat, leider in der Regel fehlt. Und das genau ist es auch, was sich zeigt in einem scheinbar zufällig sich ereignenden Fehler des Kühlsystems. Es greift hier, für uns Astrologen erkennbar, nicht der Zufall ein – „nothing happens at random!“ – sondern der Geist selbst beweist die Kontinuität seiner Anwesenheit durch die Unterbrechung der Kette von Folgerichtigkeiten einzig materieller Anordnungen, die seiner nicht gedenken. Das Prinzip ist allen bekannt: eine große Verdrängung führt zu gewaltiger Einflussnahme des Verdrängten. Im Falle der Bankenkrise ist dies schlicht die Erinnerung daran, dass Geldwerte und überhaupt alle materiellen Dinge nur eine menschliche Übereinkunft sind, deren Existenz außerhalb der Übereinkunft nun in der Tat relativ ist. Ich gehe, wohlgemerkt, davon aus, dass alle Lebewesen auf Erden vom Menschen abstammen, nicht umgekehrt. Genau dieselbe Hybris in Bezug auf rein materielle, also artifiziell reduzierte Sichtweisen – denn in Wahrheit gibt es keine Materie ohne Geist, und keinen Geist ohne Materie, wie jeder Kabbalist weiß – zeitigt das LHC-Experiment. Und so kommt der Zusammenbruch beider Systeme, deren Entstehung zeitsynchron entwickelt wurde, unzufällig gleichzeitig. Im Grunde wäre es überflüssig, die Zeitsynchronizität von Ereignissen immer wieder explizit zu erwähnen, weil sie selbstverständlich ist, aber in unserer von Blockadedenken künstlich frakturierten Gegenwart muß man das dazu sagen. Zu hoffen ist, dass das große Experiment insgesamt scheitert, wie der ganze Neoliberalismus. Dass offensichtlich der Wurm drin ist, wissen wir bereits. Sicher werden wir jedoch, parallel zum Zusammenbruch der wirtschaftsliberalen Weltphilosophie, auch wenn Teile des Experiments gelingen werden, einen gleichwertigen Zusammenbruch alt versiegelter Pseudo-Gewissheiten des Wissenschaftsgebäudes erleben, sehr viel Ratlosigkeit und in Folge davon vielleicht größere Demut und Bescheidenheit.
Schauen wir uns zunächst einmal das Horoskop für die Inbetriebnahme an. Wir finden Mars, Venus und Merkur direkt am AC. Merkur ist gerade an Mars vorbeigezogen, Venus wird ihn und Mars in Zukunft erreichen. Außerdem ist sie Herrscherin des Aszendenten, außerordentlich stark in der Waage und fällt doch, wenn auch ganz knapp, ins 12 Haus, in die Unbestimmtheit (Döbereiner) oder geistige Realität zurück! Sie haben richtig gehört: sie fällt zurück, denn in der Stundenastrologie, die im Prinzip funktioniert, wie die Ereignisastrologie, wird ein Planet nicht ins folgende Haus gezählt, wenn er an der Grenze steht, denn wenige Minuten später ist Venus schon ganz im Haus 12. Wir haben es mit der Luft-Venus zu tun, der Waage-Venus, die im Bereich der Kunst und der Logik zuhause ist, weniger im Bereich der materiellen Wirklichkeit. Waage zieht Widder an, das ist also der Störfall, der durch Mars Haus 7 beherrscht. In der materiellen und kalten Wirklichkeit steht jedoch der Steinbock-Mond, der, auch das bemerkenswert, ein gradgenaues Trigon zur Sonne in der Jungfrau bildet, die in Haus 11 sich vorgenommen hat, die Ordnung der Freiheit (Haus 11) auf eine analytische und materielle Basis zu stellen. Venus von Mars zu Merkur ist ausnahmsweise schneller als Merkur, und übernimmt dessen Botenfunktion. Merkur vertritt Haus 9 und 12, Venus den AC und Haus 8, Mars Haus 7 und 2.
Nun zum Horoskop des Störfalles. Venus hat ihre Botschaft beiden überbracht, doch nun wendet sich das Blatt: Merkur, bereits im Begriff in die Rückläufigkeitsschleife einzutreten, verändert seinen Abstand zu Mars, und wird von diesem, obwohl bereits vorbeigezogen, erneut eingeholt. Dies geschieht am 23. September, also noch bevor Merkur am 25. September selbst rückläufig wird.
Dies ist die auffälligste Konstellation der Ereignisse, ganz abgesehen von den allgemeinen, bereits an anderer Stelle erwähnten Parametern der am 4. November kommenden Opposition von Saturn und Uranus, die sich im Horoskop des Störfalles auch folgerichtig von der noch nicht ganz Achse 11/6 auf die bedeutende Ebene 4/10 eingelagert hat, und so, neben Pluto, der in den Steinbock vorrückt, den allgemeinen Zeiten- und Paradigmawechsel anzeigt, der auch für die große Geldgierkrise den Bruch mit dem alten Saturn in der Jungfrau vorankündigt, indem aber genau dieser für die Neuregelungen herangezogen wird.
Im Ereignishoroskop für den Start des LHC beherrscht Merkur Haus 9 und 12, also den Raum des Unbestimmten (12) und den Platz der hohen Lehre, das Haus Gottes (9). Im zweiten, dem Ereignishoroskop für den Störfall, beherrscht Merkur Haus 8 und 10, also die Bereiche Wandlung (8) und Ziel (10). Dabei fällt natürlich das gradgenaue Trigon zu Neptun auf, der im Haus 3 in Konjunktion mit Chiron und Mondknoten steht, und zwar eingeschlossen. Helium, nach griech. „Sonne“ ἥλιος hélios, ist nicht nur ein Edelgas, sondern macht auch einen erheblichen Anteil (man schätzt 20%) der Substanz des Planeten Neptun selbst aus, zu dem eben Merkur exakt bei Auftreten des Störfalles und der sogenannten Bankenkrise ein gradgenaues Trigon bildet, und dies nochmal am 28. September und am 30. Oktober. Uns Astrologen fällt daher auf, daß es Neptun-Entsprechungen gibt, die von Merkur übermittelt werden und mit Merkur zu tun haben. Denn Neptun steht sowohl für Gas in seiner Flüchtigkeit, als auch für sich verflüchtigende, bzw. bestenfalls fließende Geld-Mengen. Wollte man die Analogien weiter verfolgen, so ist bemerkenswert, dass Helium gewissermaßen ans Sonnenlicht zurück will (die Feuerwehr musste auf´s CERN-Gelände vorfahren), und sich also mit Hilfe von Merkur tatsächlich aus seiner astrologisch interessanten Eingeschlossenheit im Haus 3 (Bewegung) im Wassermann (Technik) befreit.

Weiterhin ist bemerkenswert, wie der Mond in beiden Horoskopen in Erdzeichen steht. Beide Male an einer Achse, beide Male in Trigonalstellung zur Sonne. Im zweiten Horoskop jedoch im warmen Stier. Im ersten Horoskop ist der Steinbock-Mond, wenn wir ihn für das Bewusstsein des „Volkes“ nehmen, „unbewußt“, er steht in Haus 4, beherrscht aber Haus 10, also das Ziel. Demnach wäre also das Ziel des LHC (diesem und den daran Beteiligten ebenso unbewußt) ein Prozess der Gewahrwerdung von Emotionen; etwas völlig anderes also, als das, was die Wissenschaftler meinen. Beim Störfall, wie wir am Quadrat des Mondes zu Neptun sehen, ist dieses Gewahrwerden aktuell geworden und hat durch das kollektive Unbewußte und wohl auch mit magischen Mitteln (Mond beherrscht das Haus 8 der Magie) in seiner ganzen Stärke den Störfall wohl ausgelöst, ebenso wie die zugespitzte „Finanzkrise“, denn Mond vertritt in Haus 7 im Stier sowohl die materiellen Interessen der anderen, als auch das neu erwachte Interesse der aufgeschreckten Weltgemeinschaft, denen der offen zur Schau getragene Zynismus oder im besten Fall die Oberflächlichkeit der Wissenschaftsgemeinde (oder auch der Banker) wohl doch zu denken gab. Mond ist nun nicht mehr unbewußt, sondern bewußt. Die materiellen Interessen der anderen sind im Falle der Finanzkrise ja eigentlich nicht allein die der geschädigten Steuerzahler, sondern vor allem die der Armen in der „Dritten Welt“, die seit ca. 1990 zunehmend unter der Frechheit und Verschwendungssucht doppelmoralisch abgesicherter Killer leidet, die mit einem Mausklick über Menschenleben entscheiden, indem sie z.B. die Rohstoffpreise spekulierend in die Höhe treiben, und vieles mehr. Wer hier unkundig ist, lese Jean Ziegler, Uno-Sonderbotschafter, „Das Imperium der Schande“. Das LHC ist eben, und deshalb ist die Parallelsetzung hier statthaft, ein signifikanter Ausdruck dieser Verschwendung, denn zu Recht wird gefragt, ob das Geld nicht besser zum Nutzen der Hungernden dieser Welt eingesetzt würde. Und an potentieller Gefährdung geht es hier nicht mehr um Einzelne, sondern um die ganze Welt.
Ich habe bisher noch nicht erwähnt, was der Tanz von Venus, Mars und Merkur in der Waage mit all diesen Dingen zu tun hat. Allgemein kann man davon sprechen, dass das Zeichen Waage für Schönheit und Ausgleich steht, doch insbesondere, wenn Merkur Abendstern ist, hat Waage als Übergangszeichen der Tag- und Nachtgleichen im Herbst den Charakter der Vertiefung, die zum Skorpion als Unterweltszeichen überleitet. Der LHC ist die Unterwelt, er ist in der Unterwelt. Dies zeigt der Skorpion-AC des Störfalles deutlich. Wenn man sieht, wie genau Venus und Mars den Aszendenten einrahmen beim ersten Start des LHC, so kann man nicht umhin, dies als Hinweis zu sehen, dass hier eine riesige Potenz-Ersatz Maschine bemüht ist, Teilchen zu ejakulieren, um ein göttliches Kind (in diesem Fall Haus 9 Weisheit und Haus 12 Unbestimmtheit) zu zeugen, welches nun aber offensichtlich widerstrebt, und ernsthaft vorhat, den Weg in der Waage so weit zurückzugehen, bis es am 4. September angelangt ist, also vor der Inbetriebnahme des LHC. Die ganze Summe der sexuellen Verdrängungssymbolik einer solchen Mega-Maschine steckt in diesem Mars-Venus-Merkur Bild.

http://www.mosaikgestaltung.de von Iris Raun
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