Mond, Personen, Poetry, Weltbild

Georg Friedrich Händel

Georg_Friedrich_HändelHändel – Neptun in Fische! -von Thomas Hudson

Liebe Leserinnen und Leser,

dieser Post ist inspiriert durch den Kommentar von Mythopoet zu Stefan Zweigs Erzählung von der Entstehung des Messias mit seinen genauen Datumsangaben. Diese Geschichte ist wahrhaft ergreifend – bringt nahe, was sonst – numerisch verblödet, wie wir zählend sind – leicht unter den Tisch fällt: das Eingebettet-sein eines kreativen Aktes ins Leben als eines unverwechselbaren, einzigartigen. Der Beweis Gottes durch die Tat. Mir fällt natürlich der uns heute wieder lehrende Neptun/Sonnen-Kontakt auf – ein besseres Bild für die traumsichere Überwindung der Brücke der Transzendenz ins Diesseits  – die Fertigstellung dauert einen Mond-Zyklus – Venus in der Waage vollendet.

Nun hat mich „Federkiel“ im Kommentar aufmerksam gemacht, daß die Kalenderverschiebung zwischen julianisch und gregorianisch einen Irrtum beinhaltet. Das korrigierte Horoskop ist besser, der Aszendent sehr unsicher. Der erwähnte Neptun-Sonnen Kontakt gewinnt sogar durch die Neumondstellung, die so stark ist – und richtig, Händel sieht Hermann, meinem Buchhändler von der Bücherstube Martin – der diese Konstellation hat – ähnlich … Bücherstube Martin … der rückläufige Merkur geht jetzt direkt und Mars passt besser in den Schützen …

Die Merkur/Venus Verbindung im Wassermann ist wohl auch das geistvoll Girlandige, das wir auch bei Mozart finden! Wort/Klang und Liebe im Zeichen der geistigen Energieübermittlung im Wassermann.

Aber wie steht es nun mit der Entstehung des Messias? Nimmt Stefan Zweig den gregorianisch gezählten, oder den julianisch gezählten? – es wurden 10 Zähl-Tage übergangen, kein organisierter Zeitsprung, aber doch Kalendersprung – wie er heuer im Wechsel von Normal- auf Winterzeit zweimal im Jahr zur allgemeinen Verunsicherung des Gemüts organisiert wird, wie nur je ein szientistischer Blödsinn: schon längst gibt es Zweifel am angeblichen Vorteil der doppelten Umstellung; doch die Uhr der Veränderung geht sehr langsam durch die Instanzen der Zeit-Verwaltung … Meines Erachtens ist der eigentliche Zweck der Zeitumstellung auch verborgen. Ein jeder Pharao gab dem Volk seine eigene Zeit. Es begann in jenen prä-digitalen Tagen, als die Abfahrtszeiten der Züge noch durch das Rattern der Klappziffern angezeigt wurden – ein Zwischen-Ding zwischen analog/mechanisch und digital – gesteuert per elektrischem Befehl. Heute ist die „Befehlskette“ geschlossen, weil sowohl das Einstellgerät, als auch die Anzeigetafel voll digitalisiert ist, bis auf den eigentlichen Energietransport – die elektrische Steuerung. Aber die Induktion macht aus diesem Hindernis auch eine raumfahrende Energie …

Händel RadixInnen Georg Friedrich Händel, 05.03.1685 Halle 05:45

Händel Messias vollendet

Innen  5.03.1685 05:45 Halle – außen 14.09.1741 Messias Vollendung (falls Zweig hier den gregorianischen Kalender schon meint, nachdem dies berechnet ist … Mit einem Mal fällt auf, daß Chiron über dem Nordkonten steht: Heilung der persöhnlichen Kreativität – bei unsicherer Hausstellung wird aus Mondknoten im Krebs mindestens die Menschheitsfamilie!

Mit freundlichen Grüßen,

Markus

Weltbild

Wissenschaft und Religion: Merkur und Neptun in den Fischen …

bibliothek-olbdwFoto ©: Oberlausitzer Bibliotheken der Wissenschaft

Liebe Leserinnen und Leser,

dieses Video soll euch vor allem zeigen, wie die Wissenschaft heute ex cathedra predigt:

Video: Woher wissen wir, dass es einen Urknall gab? – Astrodicticum Simplex

„Kosmologie ist aber leider eine ziemlich mathematische Wissenschaft und für Außenstehende ist einer tiefergehende Auseinandersetzung schwierig bis unmöglich – schon viele Astronomen und Physiker, die auf anderen Gebieten arbeiten, scheitern an der heftigen Mathematik, die nötig ist, um Kosmologie zu betreiben … Zum Glück gibt es Leute, die das alles gut zusammenfassen und erklären können.“

Das ist eben das Problem, daß „Kosmologie … aber leider eine ziemlich mathematische Wissenschaft“ ist. Denn Mathematik ist kein lebendiger Prozess. Und hinter der Urknall-Theorie grinst das Nichts: „leider geil“*.

Die Paradoxie der ganzen Sache ist leicht gefunden: überall und immer gilt Kraft und Gegenkraft – nur im Urknall wird diese Gleichung rein metaphysisch aufgehoben. Alles soll aus einem Nichts-Punkt entstanden sein. Große Verzweiflung, sich sowas auszudenken. Alternativ wird jetzt auch die Weltanschauung der Multiversen angeboten. Anfang vom Ende des okkultistischen Mathematismus.

Wenn Sie sich die Mühe machen, das Video aus oberem Link anzugucken, werden Sie nicht nur in der Lokation erkennen, sondern auch im Duktus der Stimme den Pfaffen (sorry, lieber Federhalter, falls Du hier noch mitliest, aber ich glaube, Du verstehst, was ich meine … ) deutlich heraushören: Tempel der Sprache reinigen.

Mit freundlichen Grüßen,

Markus

* Deichkind

Weltbild

Mein Thomas-Weg

Liebe Leserinnen und Leser,

„Der Sinn des Kreuzes aber offenbart sich, soweit es offenbart werden kann, in der äußeren und inneren Notwendigkeit, mit der Jesus als der, der er war, in der Welt, wie sie ist, ans Kreuz kommen mußte.“ Christoph Schrempf

„Der Sinn des Kreuzes aber offenbart sich, soweit es offenbart werden kann, in der äußeren und inneren Notwendigkeit, mit der Jesus als der, der er war, in der Welt, wie sie war, ans Kreuz kommen mußte.“ Christoph Schrempf, Abwandlung hervorgehoben von M.T.

Nur aus diesem „war“ ist die Kreuzigung zu rechtfertigen und zu verstehen. Die angesprochene „Innere Notwendigkeit“ empfängt frau/man vor allem aus der Dynamik des Markus-Evangeliums, dem wie ein tiefer Grundton Löwe-Dynamik im Ablauf entspricht, die ihren eigenen Rhythmus hat.

Als Wendepunkt der Geschichte war dieser dem Kreuzestod entkommene Gott im wahrsten Sinn die Auferstehung der Toten, die u.a beispielhaft durch die Christianisierung am Oberrhein und an allen Flusswegen des Südlichen Deutschland von Gallus und Fridolin und den anderen irischen Mönchen betrieben wurde: sie erlösten mit dem Kreuz die Geister der geopferten am Stammesmarterpfahl – die Eiche oft – die erdgebunden und in alter Magie als Unerlöste lebten.

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Dieser reale und bindende Wahn-sinn im unwahrsten Sinn des Wortes –  wurde durch den Christus dort abgelöst, friedlich: freiwillig – erlöst. Der Opfer-Kult wurde (im Prinzip) von Christus beendet. Wenn es dabei nicht um die Aufhebung der Grenzen von Leben und Tod selber ginge, dann hätten wir jetzt keine Zomby-Serien aus den USA, die uns den Brüdern und Schwestern im Himmelreich entfremden wollen. Denn wie im Himmel, so auf Erden – wie oben, so unten.

Nicht, daß es seit Christus keine Opfer mehr gibt … des Verkehrs, der Wissenschaft, des Krieges, der Naturkatastrophen (also solche, die wir unserer Meinung nach nicht zu verantworten haben) – es soll aber sein Opfer im Prinzip das Letzte gewesen sein. Diesen Weg finden wir aber nur, wenn wir irgendwann mal reif genug sein werden, das Opfer zu erforschen, zu verstehen, zu durchschauen.

Der Kreuzestod von Christus macht nur dann Sinn auf die Dauer, wenn wir seinen Wahnsinn – im wahrsten Sinn des Wortes – irgendwann begreifen. Dies wird dann eigentlich und wahrhaft christlich genannt werden – die Erklärung, warum wir Menschen in den Opferwahn verwickelt wurden, und was es damit auf sich hat.

Wie kann man – wenn man/frau so denkt, Christ sein? Gerade dann – behaupte ich in Meister Eckharts Geist – wird man/frau Christ/in erst ganz. Durch die Erkenntnis, daß ohne „Die Tat“ des Christus – auch ich so nicht denken und schreiben könnte. Und dies ist auch wahr. Das Mitleid ist durch Christus gestiftet. Vorher war Spiel von Katz und Maus. Alles im wahrsten Sinne des Wortes.

Nichts gesagt ist noch zur leitenden Herzensstimme, die der lebendige Christus dem Welt- und Menschheitsgeschehen eingibt und alle Menschen guten Willens führt – völlig gleich, zu welcher Religion sie sich bekennen – oder auch ob sie Atheisten sind. Denn wer Erkenntnis sucht, sucht Gott. Wer spricht, betet schon.

Mit freundlichen Grüßen,

Markus

Poetry

„Sagbar das Tao … „

IMG_4530Foto Termin ©

„Sagbar das Tao

Doch nicht das ewige Tao

Nennbar der Name

Doch nicht der ewige Name

Namenlos

Des Himmels, der Beginn

Namhaft erst der zahllosen Dinge Urmutter

Darum:

Immer begehrlos

Und schaubar wird der Dinge Geheimnis

Immer begehrlich

Und schaubar wird der Dinge Umrandung

Beide gemeinsam entspringen dem Einen

Sind sie nur andere im Namen

Gemeinsam gehören sie dem Tiefen

Dort, wo am tiefsten die Tiefe

Liegt aller Geheimnis Pforte.“

Lao Tses „Tao te King“ Nach Florian C. Reiter

Weltbild

„Licht mit selbstheilenden Fähigkeiten … auf gekrümmten Bahnen“

Liebe Leserinnen und Leser,

Nichtlineare Optik: Das Licht auf Abwegen – Physik & Chemie – FAZ

Aus dem Inhalt:

„Die beiden Forscher hatten herausgefunden, dass unter bestimmten Bedingungen die Wellenberge und -täler der quantenmechanischen Wellenfunktion eines Teilchens beschleunigt vorankommen können, obwohl keinerlei Kräfte wirken.“

Die Versuche des Mathematizismus gleich zum Realismus aufzuschließen, nehmen absurde Ausmaße an. Man beachte den Satz: „Obwohl keinerlei Kräfte wirken.“

Da die Physik per Definition die Lehre von den Kräftewirkungen in der Natur ist, wird hier ganz bewußt der Boden der Physik verlassen – wo keinerlei „Kräfte wirken“, gibt es auch keine Physik – Lilith und Jupiter in den Zwillingen lassen grüßen – das entspricht dem Charakter dieser krummen Information – die wieder mal davon ausgeht, Licht bewege sich im Raum – während die zugrunde liegende Theorie behauptet, Raum würde erst durch die Bewegung (des Lichts) gebildet.

Wer erklärt wirklich die 4,7 fache Lichtgeschwindigkeit Mozarts, des Wassermanns? – :

Mozarts schnellste Symphonie: Musik mit mehrfacher Lichtgeschwindigkeit übertragen | Kritische Stimmen zur Relativitätstheorie

CERN-Experiment: Laufen die Neutrinos doch schneller als das Licht? | Kritische Stimmen zur Relativitätstheorie

Mit freundlichen Grüßen,

Markus

Weltbild

Wunderbares Buch mit treffenden Beschreibungen

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Liebe Leserinnen und Leser,

welches Zeichen kocht wie – ist was für ein Gastgeber … Gast. Einfach köstlich von zwei Stieren (Schubeck 02.05.1949) serviert! Mein Zeichen: Chaotenküche ohne Rezept, voller Suppentopf; die soviel weiß, hat wahrhaft beobachtet … und die anderen Zeichen treffen auch zu. Natürlich mit Nuancen:

Leslie Rowe – Astrologie

Mit freundlichen Grüßen,

Markus

Weltbild

Ein Friedensfest „In bunter Vermischung … „

Liebe Leserinnen und Leser,

eigentümliche Worte … unbedingt das ganze Essay lesen:

Aquarium – Novalis im Netz: Die Christenheit oder Europa (22. Absatz)

[21. Absatz]

„Wer weiß ob des Kriegs genug ist, aber er wird nie aufhören, wenn man nicht den Palmenzweig ergreift, den allein eine geistliche Macht darreichen kann. Es wird so lange Blut über Europa strömen bis die Nationen ihren fürchterlichen Wahnsinn gewahr werden, der sie im Kreise herumtreibt und von heiliger Musik getroffen und besänftigt zu ehemaligen Altären in bunter Vermischung treten, Werke des Friedens vornehmen, und ein großes Liebesmahl, als Friedensfest, auf den rauchenden Walstätten mit heißen Tränen gefeiert wird. Nur die Religion kann Europa wieder aufwecken und die Völker sichern, und die Christenheit mit neuer Herrlichkeit sichtbar auf Erden in ihr altes friedenstiftendes Amt installieren.“

[24. Absatz]

„Das Christentum ist dreifacher Gestalt. Eine ist das Zeugungselement der Religion, als Freude an aller Religion. Eine das Mittlertum überhaupt, als Glaube an die Allfähigkeit alles Irdischen, Wein und Brot des ewigen Lebens zu sein. Eine der Glaube an Christus, seine Mutter und die Heiligen. Wählt welche ihr wollt, wählt alle drei, es ist gleichviel, ihr werdet damit Christen und Mitglieder einer einzigen, ewigen, unaussprechlich glücklichen Gemeinde.“

[29. Absatz]

„Sie muß das alte Füllhorn des Segens wieder über die Völker ausgießen. Aus dem heiligen Schoße eines ehrwürdigen europäischen Konsiliums wird die Christenheit aufstehn, und das Geschäft der Religionserweckung, nach einem allumfassenden, göttlichem Plane betrieben werden. Keiner wird dann mehr protestieren gegen christlichen und weltlichen Zwang, denn das Wesen der Kirche wird echte Freiheit sein, und alle nötigen Reformen werden unter der Leitung derselben, als friedliche und förmliche Staatsprozesse betrieben werden.“

Novalis | Markus Termin – Astrologisches Stundenbuch

Eine Person: Novalis/Raffael | Markus Termin – Astrologisches Stundenbuch

Mit freundlichen Grüßen,

Markus

Weltbild

Vollmond zieht auf …

Vollmond Ende März 201327.03.2013 10:27 Nürnberg

img_0219Foto Termin © Ostervollmond 2012

Liebe Leserinnen und Leser,

der Vollmond geht auf Perigäum – Mondnähe zu, die aber erst am 31. März erreicht ist – der Waage-Vollmond ist der Wegweisende – Widder-Sonne weist den Weg in Inspiration – Waage-Mond vermittelt unter allen, die sich emotional ansprechen lassen (durch Rückblick! – die Voraussetzung für den Sprung):

“Nun aber sind zu Indiern
Die Männer gegangen,
Dort an der luftigen Spitz’
An Traubenbergen, wo herab
Die Dordogne kommt,
Und zusammen mit der prächtigen
Garonne meerbreit
Ausgehet der Strom. Es nehmet aber
Und gibt Gedächtnis die See,
Und die Lieb’ auch heftet fleißig die Augen,
Was bleibet aber, stiften die Dichter.”

Johann Charles Friedrich Hölderlin

Mit freundlichen Grüßen,

Markus