Liebe Leserinnen und Leser,
ich weiß, es gibt solche unter euch, die mögen die Streitereien mit den Naturwissenschaftlern gar nicht. Und zwar möglicherweise, weil sie selbst Naturwissenschaftler sind und in der Astrologie eine nette Art von Unterhaltung sehen, die es bitte auch bleiben soll!
Andererseits – wir sehen hier oben die Kuppel des Albrecht-Dürer Gymnasiums in den Himmel gehalten, wie einen Spiegel, und eine Verbindung der Spitze zu all den hohen Dingen, die sich gleichwohl hier auf der Erde im Kleinen spiegeln – ist es doch eine Kultur-Frage, ob es uns eines Tages gelingt, die Naturwissenschaft wieder unter den Mantel des Geistes zu holen?!
Wir werden dabei aber auch eine Entdeckung über die Natur des Geistes selbst machen, und wenn das begriffen ist, wird hinterher sowohl die Astronomie, als auch die Astrologie eine andere geworden sein: die „höhere“ – noch zu findende Ebene wird beides verbinden.
Wie das gehen soll? Es gibt bereits Brücken, die sogar Straßen werden können, die am Ende wieder im Tempel münden, und zwar gebaut von Naturwissenschaftlern. Und weil die Gefahr des totalitären Missbrauchs – z.B. in der Bio-Technologie – aller Wahrscheinlichkeit und Erfahrung entspricht, sollten wir mit den Verantwortlichen – im weitesten Sinne – Leuten reden. Daher tue ich das.
Selbstlos sponsert, wenn ich richtig informiert bin – Burda die Infrastruktur der sogenannten Science-Blogs. Hinter einigen dieser Blogger stehen Naturwissenschaftler und Mathematiker, die nicht müde werden, die Astrologie zu verunglimpfen. Warum sie überhaupt ein so großes Interesse an der Astrologie haben, erfahren wir nicht, oder kaum nachvollziehbar.
Um so erfreulicher ist es, wenn nun Dr. Florian Freistetter in seinem neuen Post nicht nur recht anschaulich darstellt, was eine Konjunktion ist, sondern auch gleich eine Tabelle liefert, die belegt, wie groß die Gravitations- und die Gezeitenkräfte der Planeten tatsächlich sind.
Er selbst mag sich mit dem Gedanken nicht anfreunden, daher unbedingt auch die Diskussion zu dem Post beachten, wo ich meinem Gelübde untreu geworden bin, bei Florian noch zu kommentieren.
Wir dürfen trotz aller Differenzen nicht müde werden, zu versuchen, das Wissen der Menschheit wieder zusammenzuführen. Verführt durch spektakuläre, technisch nutzbare Methoden, Materie zu beherrschen, zu verwandeln und sogar Leben zu manipulieren, haben wir vergessen, dass die Naturwissenschaft zwar etwas tut (als ausführendes, technisches Organ), aber nicht weiß, was sie tut, weil sie nach ihren wissenschaftlichen Methoden über sich selbst nichts wissen kann. Das kann nur die Philosophie.
Es kommt uns in der Astrologie auch gar nicht auf den materiellen Nachweis von planetaren Wirkkräften an, denn der Dreh bei der Astrologie ist geistig. Wobei wir uns fragen können, ob die Unterscheidung dieser Begriffe der Wirklichkeit standhält, was Parmenides ganz klar verneint und er daher die Wirklichkeit in die Identität verlegt, wie Martin Heidegger sich ausdrückt.
Wir wollen jedoch einmal der Naturwissenschaft dabei zuschauen, wie sie einen nach ihren eigenen Kriterien gefundenen, und daher in ihrem Sinn objektiven Einfluss der Planeten für null und nichtig zu erklären versucht. Vielleicht kommt sie ja doch mal zur Vernunft und stutzt ein wenig? – :
Mit freundlichen Grüßen,
Markus
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