Europa

Das Ende der Pandämonie – der „Finger Gottes“

Liebe Leserinnen und Leser,

dies ist das Horoskop für das Ende der Pandämonie – denen, die menschlich geblieben sind, muss man diesen Kunstbegriff nicht erklären. Aber wann? Antwort darauf gibt das Horoskop. Siehe meine Deutung unter dem Horoskop mit einem Gottesfinger-Hinweis: zwei exakte Qincunxe (grün gestrichelt) mit einem Sextil zwischen Jupiter und Neptun.

Schluss mit lustig für die Dämonen ist also, wenn der Anführer des Steinbock-Stelliums, Jupiter (weil er zuerst aufsteigt) auf die Neptun-Position des Radix geht. Also ab 28. März 2022. Wir können einen chaotischen Zusammenbruch des Wahns mit allen Konsequenzen erwarten. Von den Tatsachen eingeholt. Die BKK mit Vorstand Andreas Schöfbeck, der sofort gefeuert wurde, war ja nur der Anfang: denn jetzt weiß es jeder, der es wissen will. Und die Stimmung unter den Verschwörern driftet in Richtung Rechtfertigung. Plötzlich erkennt Austria vorgestern, dass eine allgemeine Schlumpfpflicht nicht verhältnismäßig sei. Der Druck von der Straße wirkt also.

Wahrscheinlich wird es bis in den Sommer hinein dauern, bis die Freiheits- und Friedensbewegung sich mit den Protesten wegen Inflation und Spritpreisen verbunden und zu einer innerdeutschen, außerparlametarischen Superopposition gemausert haben wird.

Ich rechne mit einem Abkommen zwischen der Ukraine und Russland um den 12. April herum. Wegen Neptun/Jupiter Konjunktion und seine Rolle beim Krim-Frieden von Paris 1856 (nach Dr. Langhammer). Nachtrag 08-06.2022, da war mehr Hoffnung als Wirklichkeit, der Krieg dauert bekanntlich an. Erste Stimmen (Biden, Kissinger) melden sich und sprechen von ukrainischen Gebietsabtretungen, die wohl nötig seien.

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Das Horoskop spiegelt die Frage. Der Steinbock Aszendent gibt die Situation wieder: es geht um Stolz, Würde, Hochmut, Sturheit und das in trigonal anwachsender Energie aus dem Stier, der mit Uranus den Erschütterer der Fundamente im Haus hat. Mit den drei Schwergewichten Saturn, Jupiter plus Pluto, alle rückläufig, wird genau der zähe, bösartige Brei beschrieben, der diese dunkle Zeit ausmacht (Zeit der Frage: August 2020).

Neptun, auch rückläufig, eingeschlossen im Haus 3 hat auch Saturn als Hausherrscher: die Finanzmärkte werden von den Saturn-Verschwörern gesteuert. Jupiter im Steinbock sind aber auch die heimlichen Feinde, die aus religiösen Gründen zurück in die Vergangenheit wollen.

Chiron im Widder in Haus 3 – verletzende Kommunikation. Hier muss man besonders Michael Ballweg bewundern, der immer freundlich in der Mitte bleibt. Diesmal, Michael, lassen wir es nicht zu, dass wieder Kohlhaas aus Dir gemacht wird.

Das Horoskop enthält einen sehr präzisen Hinweis auf die Sonne bei 18.28° im Zeichen Löwe. Also zu Vollmond am 12. August 2022 ist Ende der Pandämonie. Dieses ist die Hauptsache, denn der Frage gemäß weist die Sonne auf das Haus der Verwandlung, dem skorpionigen 8. Haus: das Ende – der Anfang. Hier stirbt das missbrauchte Herrschaftssymbol (das die Verschwörer zahlenmagisch nach der Apokalypse kodiert haben, weswegen wir es nicht mehr nennen sollten): das ist für die Zyniker, die solche Verbrechen planen, ein Signet, dessen Nennung allein – weil unfassbar direkt und plump schon deshalb aus der Wahrnehmbarkeit entrückt.

Mit freundlichen Grüßen,

Markus

Astrologie, Astronomie

Professor Lesch

Foto Termin ©

https://www.zdf.de/dokumentation/terra-x/faszination-universum-im-bann-der-astrologie-100.html

Liebe Leserinnen und Leser,

Harald Lesch – dieser wackere Streiter für die Wissenschaft – beschäftigt sich immer wieder mit der Astrologie, und diesmal besonders gründlich mit sehr schönen und aufwändig gemachten Animationen im Film. Natürlich enthält seine Darstellung die üblichen Fehler und vor allem Auslassungen. Eine Kollegin tritt auf, die wirklich allgemeines Blahbah von sich gibt (ihr zu Ehren möglicherweise gerade der flache Ausschnitt ihrer Beratung) – Kepler wird – wie üblich – falsch gewürdigt – und natürlich dürfen Barnum-Effekt und die Präzession nicht fehlen – es hätten sich (wie Lesch wirklich glaubt) die Sterne bewegt und die Astrologen das noch im 17. Jahrhundert nicht mitbekommen, und daher sei er ja kein Löwe, sondern ein Krebs, Fische hingegen Wassermänner, usw, usf …

Erstaunlich viel Zeit nahm sich die Sendung für die Darstellung der Wichtigkeit der Astrologie zur Reformationszeit – und während über Luthers Horoskop gesprochen wird, kippt die Sendung sogar in eine Akzeptanz von Luthers Charaktereigenschaften aus dem chart gelesen, denen das ideale Horoskop von Melanchton oder dem wetteifernden Papst angepasst werden sollte.

Und das gilt gleichfalls für die sehr gut zeitgeistig unterlegte Ronald Reagan Astrologie-Verbindung bis hin zu dem Eingeständnis – und das ist eigentlich sensationell – dass Astrologie ursächlich die Maueröffnung begleitet hat. Natürlich hat keiner dem Lesch die damalige Saturn/Uranus/Neptun Konjunktion als Mauerbrecheraspekt erklärt. Oder gar Liz Greenes´ Voraussage von 1985 der Implosion der Sowjetunion. Aber im Grunde bleibt das Geheimnis gewahrt und offen: das ist mehr, als wir bisher erwarten durften.

Auch die Idee, Astrologie stamme aus Babylonien (im Film und allen Astrologiegeschichten von Astrologen selbst) ist so plausibel, wie die Annahme, Dinos stammen vom Brocken im Harz, weil man dort einen Knochen gefunden hat. Sehr wahrscheinlich ist hingegen, dass Astrologie aus Atlantis stammt und wesentlich älter ist, die Menschheit sich bereits seit mehreren platonischen Jahren von ca. 26000 Jahren mit ihr beschäftigt. Für diese Annahme gibt es auch historische Indizien.

Schlimm ist freilich, dass selbst Astrologen sich in diesem Gewirr oft nicht auskennen: und es ist ja auch gar nicht so leicht. Daher hier nochmal zum Mitschreiben: Hipparchos (Ἵππαρχος) hat die Präzession – also das Kreiseln der Erdachse – schon um 150 vor Christi wiederentdeckt – diese muss aber den Ägyptern längst bekannt gewesen sein. Tierkreiszeichen verschieben sich damit jedoch weder in der Astrologie, noch in der Astronomie. Beide haben nur einen einzigen gemeinsamen Maßstab: „First Point of Aries“ genannt – von der Royal Astronomical Society – und ohne diesen fixen Punkt (Siehe auch Paul Feyerabend: „Das Gespenst des Relativismus“) – kann man gar nichts messen, weder in Astrologie noch Astronomie: genau das ist der Grund, warum Regulus, das Herz des Löwen, jetzt in der Jungfrau läuft:

https://markustermin.com/2011/11/30/regulus-in-die-jungfrau/

Astrologie interessiert sich gar nicht für die (veränderlichen) Sternbilder – sondern nur für das Verhältnis von Sonne & Erde, das anschließend nach dem Jupiter- oder Sonnenfleckenzyklus aus gutem Grund in 12 gleiche Felder eingeteilt wird:

https://markustermin.com/2012/08/30/philosophie-der-astrologie-8/

Auch die Astronomie könnte ohne die Bestimmung dieses Punktes – der Tag/Nachtgleichen auf Erden – nichts messen. Die vorgebliche Super-Genauigkeit der Atomuhren ist ein Märchen. Atomuhren ändern ihre Gangart je nach Höhe: sie sind von der Gravitation abhängig und bieten daher gar keinen sicheren Maßstab.

Aber, wie gesagt, das wissen selbst viele AstrologInnen nicht – wie soll man das dem lieben Wissenschaftsonkel Lesch übel nehmen, der jetzt auch noch so famose Werbung für die Astrologie macht?

Um so bemerkenswerter ist sein Horoskop zur „Tatzeit“ – also heute, als die Sendung nicht gemacht, aber ausgestrahlt wurde. Mit bloßem Auge können wir erkennen, dass Mars laufend auf Leschs Neptun in Skorpion, Neptun laufend hingegen auf seinem Drachenschwanz tatsächlich steht, denn Neptun bewegt sich nicht, er ist gerade stationär direktläufig. Beides bezieht sich auf Haus 3 = Wissen, Information, denn Neptun ist Herr von seinem 3. Haus. Er hat Neptun zum Beruf gemacht (wie auch die Kanzlerin) – zur Weisheit hat es noch nicht gereicht – doch wer weiß, vielleicht kommt das mit Jupiter/Venus über seinem Aszendenten?

Neptun auf seinem Südknoten jedoch ist es, der ihn in die intensive Beschäftigung mit der Astrologie hineinzwingt – „Die Sonne – unser kosmisches Schicksal“ und ähnliche Munkeleien kommen dabei heraus. Wer weiß, was Lesch in der karmischen Vorexistenz war?!

Lesch weiß jedoch nicht, dass es sich gerade umgekehrt verhält: nicht die Astrologie ist das falsche System, sondern seine Astronomie mit ihrem Urknallphantasma – der Schöpfung aus dem Nichts – und die geradezu perverse Erfindung von „Schwarzen Löchern“ oder „Dunkler Materie“* ist der unseriöse, der dunkel magische Teil der Wissenschaft, von dem sich unsere moderne westliche Astrologie zu ihrem offensichtlichen Vorteil abgespalten hat:

Dass Neues in Leschs Leben durch Lilith von der „anderen“ Seite, dem 7. Haus kommt, während der Mondknoten im Zeichen Krebs diese Lilith exakt transitiert, mag ihn bewogen haben, sein penetrantes und immer nur halb informiertes Astrologie-bashing wenigstens etwas abzumildern und sich ein klein wenig kundiger zu machen: und das ist ja schon mal was.

Mit freundlichen Grüßen,

Markus

Innen Harald Lesch (nach eigenen Angaben im ZDF) 28.07.1960 18:10 Gießen, außen Sendetermin 28.11.2019 12:00

* Es gibt keine „Schwarzen Löcher“ – nirgendwo „steht die Zeit still“.

Mond

Dobre rano Cancer-Moon!

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26.08.2019 06:14

Liebe Leserinnen und Leser,

der Krebs-Mond macht aus den Jungfrau-Geborenen idealerweise fürsorgliche Sammler des Guten und mitmenschlich Zuträglichen, so Jungfrau-Geborene ihn im Horoskop haben – astrologisch muss aber klar sein, es sind immer zwei Blicke nötig:

  1. Wie ist was für wen mit welchem Geburtsdatum und vor allem welcher Zeit? Denn was nutzt dir das Erdtrigon, wenn Neptun und Lilith in Haus 4 stehen und den Keller fluten (diese Form der Zauberei gibt es öfter, als Laien sich vorstellen können!)
  2. Die allgemeine Konstellation, die mehr oder weniger gespannt oder entspannt auf die Ganze Erde wirkt.

Der Glückspunkt, der oben im Horoskop mit dem Mond ist, bietet eines dieser Zeichen, die die Zaubernatur der Astrologie – eben zauberhaft macht. Wie wenn etwas übereinkommt, sich zusammenschlichtet, oder – ungern als maschinelle Metapher: „einrastet“. Der Glückspunkt flitzt nämlich schnell von Minute zu Minute durch´s Horoskop, ist er doch eine Formel aus Sonne/Mond und schnell wandelndem Aszendent. Steht er aber exakt mit einem Planeten, ist das freundliche Zeichen wohl ernst gemeint.

Grundsätzlich – das sollte bedacht werden – ist Astrologie nicht mehr Zauberei und Magie, wie alles andere (einschließlich der sich exakt dünkenden Naturwissenschaften) auf der Welt. Sich davon zu distanzieren, kann nur gelingen, wenn man völlig unbewußt aller Vorgänge und Zeichen durch die Zeit stolpert …

Mit freundlichen Grüßen,

Markus

 

Mundan

CDU und Merkel

Liebe Leserinnen und Leser,

beide Horoskope zeigen signifikante Auslösungen. Oberes Bild ist die Wahl der neuen Parteivorsitzenden Annegret Kramp-Karrenbauer im Außenkreis, innen das Gründungshoroskop der CDU (nach Bernhard Firgau, „Praxisbuch der Mundanstrologie“, Chiron-Verlag) – wir sehen Pluto exakt in der Himmelsmitte (Macht).

Das Untere Bild der beiden Horoskope gleich unterhalb dieses Textes ist die Darstellung von Merkels Wahl zur Parteivorsitzenden im Jahre 2000 – hier ist Neptun in Opposition zum Macht-Pluto im Löwen der CDU (Auflösung der Parteimacht) – und Saturn/Jupiter/Mars exakt am Aszendenten: kompletter Neubeginn (nicht jetzt, sondern 2000). In diesem Zusammenhang erklärt sich auch der Pluto am MC des aktuellen Horoskops oben: Kramp-Karrenbauer ist als Löwe-Geborene wie eine Frischzellenkur für diesen Macht-Pluto. Gleichzeitig ist klar, dass die echte Herausforderung (nachdem einige Felsen der Berg hochgerollt werden müssen mit Saturn/Pluto in Steinbock) erst mit dem neuen Saturn/Jupiter Zyklus 2020 zu erwarten ist. Denn so war es auch bei Merkels Antritt. Siehe auch:

https://markustermin.com/2018/02/28/merkel-wie-lange-noch-mars-in-schuetze/

28.10.1950 17:20 Gosslar, aussen 07.12.2018 16:58 Hamburg

Innen CDU, außen Wahl Merkel Parteivorsitz, 10.04.2000 12:00

Mit freundlichen Grüßen,

Markus

Prag

zweites Tageshoroskop

Foto Termin © Ja, Prag ist ziemlich abgefahren (und sauber).

Liebe Leserinnen und Leser,

schönes Chart. Gerade schaut Mond in der Waage bei ihrer Freundin Venus vorbei, die rückkläufig immer noch darüber nachdenkt, wo der Faden wieder aufzunehmen sei, den die Venus/Uranus Opposition neulich so plötzlich durchtrennt hatte. Schütze steigt auf und sein Herr, Jupiter, wird uns in zwei Tagen den Gefallen tun, Zeichen zu wechseln und in sein Domizil einzukehren. Einstweilen hält er sich aber im Übergang auf, noch dazu im 12. Haus. Schütze aufsteigend ist ambitioniert und erweitert den Horizont. Auch eine Reise steht an. Merkur in Haus 1 ist Herr von 7 und knapp von Haus 10 – er wird ein Sextil zu Lilith in Wassermann machen – als Schreibender kann ich mir dazu eine Themenauswahl vorstellen. Merkur holt die Begegnung und den Beruf ins erste Haus: der Fragende hat es also in der Hand.

Drei entscheidende Faktoren im Übergang: 1. Jupiter (wie erwähnt), 2. Mondknoten kurz vor dem Wechsel ins Zeichen Krebs und 3. Uranus baldigst zurück im Widder-Zeichen.

Da der Glückspunkt Spitze Haus 12 ist (dem Haus, wo auch Jupiter als Herr des Aszendenten, also für den Fragenden steht) kann man das abwarten (Haus 12 ist auch so ein Wartesaal), bis sich der Wandel tatsächlich zeigt und vorab mit Merkur im Exil (wie passend) vorbereiten – Neumond ist am 7. November (woran man sieht, dass Halloween oder Allerseelen wieder zu früh gefeiert wurde – welch Unsitte, dafür einfach den Kalender zu nehmen … tz … ).

Mit freundlichen Grüßen,

Markus

 

Astrologie

Neptun und die Transformation des Diesel

Liebe Leserinnen und Leser,

man lasse sich nicht täuschen: die Tage des Diesel sind gezählt. Zwar ist der laufende Neptun noch ein paar Grad von Diesels Fische-Stellium entfernt, aber schon innerhalb des wirksamen Orbis. Diesel war nicht nur Erfinder, sondern auch Sozialreformer. Er sagte zu seinem „Solidarismus: Natürliche wirtschaftliche Erlösung des Menschen“„Der Solidarismus ist die Sonne, welche gleichmäßig über alle scheinend, durch ihre milde Wärme und ihr glänzendes Licht die Menschheit aus ihrem Winterschlaf zur wirtschaftlichen Erlösung wecken wird.“ Vielleicht wird dieses Buch, der „Solidarismus“ – wieder interessant, wenn man ihn mit anderen „Ismen“ neu mischt, diesmal mit Rücksicht auf die menschliche Wesensart und deren Feinde?

Es ist jedenfalls auffallend, wie sehr Fische-Geborene dazu neigen, die Probleme der ganzen Menschheit zu lösen. Und tatsächlich: der Diesel fährt. Wenn ich glaube, dass seine Tage gezählt sind, meine ich vor allem den Neptun-Return. Die Wandlung durch Neptun ist unausweichlich, langsam, aber letztlich völlig verändernd. Des Diesels Tage sind gezählt, weil eine Wandlung ansteht. Ich glaube auch nicht, dass es dabei um den „Klimawandel“ geht und muss gestehen, dass ich zu den „Leugnern“ gehöre. Man hat aus anderen Gründen die Elektrifizierung beschlossen – irgendwann ist ein Trend – der Verbrennungs-Motor – zu Ende, seine Zeit ist – zumindest prinzipiell – gekommen: es kündigt sich an durch die absurden Auto-Designs entlang des Batman-Profils: „Büschen spielen noch, und dann is´ gut“. Allerdings ist das, was danach zu kommen sich anschickt, nicht unbedingt besser: die Elektrifizierung des Verkehrs kann nur gewollt werden, weil der höhere Sinn, die sichere Steuerung des Verkehrs- und Warenlaufs durch automatische Transportsysteme, die Wandlung des Diesels nötig macht: der „Klimawandel“ ist einfach nur eines der Stichworte, mit denen die Massen moralisch manipuliert werden. Ich hab´ bis jetzt nur nichts gesagt, weil ich im Prinzip – Pluto/Uranus in Jungfrau – natürlich dafür bin, diese ganze Umweltverschmutzung endlich zu beenden. Schon dafür haben wir den Preis technischer Abhängigkeit zu entrichten. Und je besser und reibungsloser der Warentransport, um sehr mehr droht uns selbst, Ware, Strichcode, clone zu werden. Daher ist es gut und wichtig zu wissen, mit welchen Stichworten genau gelenkt wird.

Oberes Horoskop zeigt außen den Tag, an dem Fische-Geborener Diesel auf dem Ärmelkanal und der Dresden zuletzt gesehen wurde. Dazu muss man Astrologen eigentlich nichts sagen: Lilith Nordknoten exakt über Neptun/Sonne und  Chiron in Haus 7 deutet an, dass er nicht freiwillig gegangen ist. Seine erste praktische Aufgabe nach dem Studium war die Eisherstellung in einer Eisfabrik bei Paris.

Mit freundlichen Grüßen,

Markus

Fragen

Venus im Krebs: wo daheim? – ; Astrologie und Wiedergeburt

Foto Hofmann ©, Grafik Richard Teschner

Liebe Leserinnen und Leser,

„Des Menschen Seele gleicht dem Wasser:
Vom Himmel kommt es, zum Himmel steigt es,
und wieder nieder zur Erde muß es.
Ewig wechselnd.

… „

 – so wusste es jedenfalls unser Goethe. Es gibt ja Astrologen, die unsere Kunst betreiben, ohne Wiedergeburt in Betracht zu ziehen. Der Frage, warum denn dann Menschen solch eindeutiger Prägung überhaupt geboren werden, stellen sich sogar die Mehrzahl der Astrologen gar nicht, und wie alles, lässt sich auch die Astrologie ohne besonderen Tiefgang betreiben, wie unterer Band vom ansonsten über jeden Zweifel erhabenen Chiron-Verlag anschaulich zeigt. Nahezu niemand in diesem Band, der keinen Coteau vor den Wissenschaftlern macht, schlicht, weil man nicht tief genug in deren Lehre eingedrungen ist, um ihre Lügen zu durchschauen und der eigenen wahren Lehre mit Ehrfurcht zu begegnen:

Astrologie und Wissenschaft - Ulrike Voltmer und Reinhardt Stiehle (Hrsg.)

Fündig wird man eigentlich nur bei dem Genie Oskar Adler. Und auch dann nur, wenn man seine vorsichtigen Anmerkungen zu interpretieren weiß. Er sagt es charmant, aber beharrlich den Hinweis austeilend:

„Es ist, als hätte man all das vergessen, und nur die Stimmung eines solchen Lebens wäre zurückgeblieben, die leise Ahnung eines verflossenen Künstlerlebens … „, schreibt er z.B. zum Waage-Aszendent. Oskar Adler (04.06.1885 05.35 Wien) – obwohl einer der besten Astrologen, Musiker, Arzt – überall praktisch intensiv tätig – ist – nach einer kurzen Renaissance durch den ebenfalls verdienstvollen Hugendubel-Verlag – nahezu vergessen. Er schreibt zu gut, ist zu intelligent. Das mag man nicht in deutscher Sprache: schon lange sind wir nicht mehr das Land der Dichter & Denker. Er gibt den entscheidenden Hinweis, so einfach und klar, wie die ägyptische Hermes-Waage (und auf demselben Prinzip beruhend): der Aszendent ist das Sonnenzeichen der letzten Existenz.

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Mit solchem Wissen ausgestattet, kann man nun tüchtig prüfen. Es ist ein weites Feld für Pädagogen, Therapeuten und Eltern: so manch einer, der sich das Verhalten des Sprösslings nicht erklären kann, dem erhellt sich der analytische Blick dann, wenn er oder sie in Rechnung stellt, wie mindestens die erste Lebenshälfte noch ein Abschied-Nehmen von den dominaten Themen der letzten Nativität ist. Hat man z.B. bei einem Wassermann-AC das unbedingte Gefühl, der Horoskopeigner neige sehr früh dazu, seine gesamte Umgebung wie seine Bediensteten zu behandeln, so kann man – wenn der Wesenszug beharrlich und gleichzeitig irrational ist – davon ausgehen, dass es ihm tatsächlich schwer fällt, in dieser Inkarnation keine Diener mehr zu haben. Nicht selten ist die Beharrlichkeit, sind die Trägheitskräfte so gross, dass man lieber untergeht, als inzwischen irreale und wertlose Privilegien aufzugeben. Eine Psychologie, die solches in Betracht zieht, wäre mehr, als Fischen im Trüben.

So klärt sich auch die berühmte Streitfrage, was denn wichtiger sei, Aszendent oder Sonnenstand: wer nach der Lebensmitte immer noch den Qualitäten des Aszendenten unausweichlich anhängt, hat schlicht den Abflug verpasst: das ist zwar üblich und kann allenthalben beobachtet werden – aber das Ziel der Entwicklung ist natürlich, die innere Sonne zum Strahlen zu bringen (und nicht nur sprichwörtlich), wie sie es frei und selbstbewußt in Christus soll. Alles andere ist Mumpitz.

Mit freundlichen Grüßen,

Markus

Personen

Bhagwan Shree Osho Rajneesh

Liebe Leserinnen und Leser,

heute hatte ich das erste Mal Gelegenheit, Bhagwan Buddha Osho zu hören. Nicht live, aber per YouTube-Video. (Kann jeder selbst googeln …): –  Wahnsinn! Dieser Mann hat ja die Poesie der Sprache wirklich gesprochen. Es klingt zunächst etwas aufgesetzt, als wollte uns ein freundlicher Herr aus dem fernsten Osten erklären, wie man das „Essss“ und das „Efffff“ spricht. Doch dann, nach einer Weile, beginnt man zu ahnen, daß dieser Professor – was er in der Tat auch war in jüngeren Jahren – mit höchster Konzentration vorträgt. Man erkennt es an den „Brüchen“. Es sind die des Humors und die der „Rede“, eine Art Innehalten, aber kein Kampf um den Gegenstand, sondern eine Schütze-Vorausschau auf das nächste Argument, I suppose.

Er erklärt sein Wandern zwischen der west-östlichen Philosophie (wie Goethe mit dem west-östlichen Divan!), und dahinter versinkt – auch hinter seiner märchenhaften Selbst-Inszenierung – die offenkundig super-magische Tatsache seines tatsächlichen Wanderns zwischen den Welten: mit seinen Anhängern – die, das muss man zugeben, doch auch schon eigenartig brain-washed daherkamen – von Indien nach Oregon und zurück.

Wofür muß ich ihm danken? Ja eben, für sein Ringen mit Gott. Witziger, ernster Mann. Die Verbindung der Sonne im „Du-Haus“ mit dem sprechenden Zwillings-Aszendenten ist seine Wesens-Achse. Und all die Planeten im Steinbock, im Haus des Wandels und der Magie: welch eine Kraft! Uranus wird, wie in Oshos Horoskop, seit langer Zeit wieder in den Widder gehen. Also werden Menschen des befreienden Anfangs geboren.

11.12.1931 17:13, Kutchwada, India

Mit freundlichen Grüßen,

Markus

Astrologie

Was ist wichtiger, Aszendent oder Sonne für die Partnerwahl?

Liebe Leserinnen und Leser,

hier eine Frage aus der Beratungspraxis:

„Noch eine Frage zu gestern.“ Warum ziehe ich Krebs-Aszendent an? Liegt das an meinem Steinbock-Aszendent? (So wie bei A. sein Skorpion-Aszendent den Stier-Aszendent anzieht!?) Ist der Aszendent ausschlaggebender als die Sonne?“

img_0478Fotos Markus Termin ©

Das könnte noch mehr Leute interessieren, deswegen will ich meine Ansicht hier im Blog äußern. Gleich vorab: das ist meine Meinung und Beobachtung. Jeder und jede AstrologIn sieht das anders. Und jede/jeder, der/die sich mit Astrologie beschäftigt, ist ein/e AstrologIn.

(Ganz schön unausgegoren, die Gleichberechtigung in der grammatikalischen Struktur unserer Sprache?! Dafür ist die Astrologie, wie alle Musen, weiblich.)

Doch zum Thema: der dem Aufgangsbereich der Sonne, also dem Osten des Horoskops zunächst liegende Bereich unter dem Horizont wird „Aufsteigender“ von lat. ascendere genannt. Für die Hellenen war dies allein – unser erstes Haus – das sogenannte „Horoskop“, welches sich ableitet vom ägyptischen Horus, dem falkenköpfigen Gott, dessen Eltern Isis und Osiris sind. Die Bedeutung solcher Abstammung ist die, dass die Zeit – im engl. „hour“, in dem auch das „Horus“ steckt, erst durch Isis und Osiris in die Welt kam, durch ihr Kind „Horus“.

Wunderbar nachvollziehen läßt sich diese Verbindung als Fähigkeit, die Welt rhythmisch zu gliedern, durch das sogenannte Horus- oder Udjat-Auge …

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… welches bekanntlich in zierlichster Weise 63/64 – in Worten: dreiundsechzig Vierundsechzigstel – als Maßstab (also Marktzählsystem) anbietet (1/64 fehlt – der Gott Todt habe dies durch Zauberei unterschlagen, will die ägyptische Legende wissen …).

Die Horus-Schau ist also die Falkenschau. So nannten die Ägypter dies. Wie gingen sie vor? Falken sieht man vor Sonnenaufgang in der Morgendämmerung sitzen, aufmerksam auf eigens für sie errichteten Stangen (um die Mäuse vom Acker zu fangen), die auch als Orientierung am Himmel dienten.

Daher ist der Aszendent historisch sehr bedeutend. Nun blieb aber die Zeit nicht stehen. Da mit Jesus das Licht in die Welt kam, ging in unserer Seele die Sonne auf. Seit dieser Zeit sind wir nicht mehr nur Erdenbürger, sondern auch Sonnenwesen. Man spricht in der christlichen Astrologie von: „Sonnenauftrag“. Der Sonnenauftrag ist wie „Der Brief an den König/die Königin“. (Seht wie uns hier, gleichberechtigend, das Englische voraus ist: „queen“ und „king“ sind zwei eigenständige Begriffe!)

Den Sonnenauftrag haben wir erfüllt, wenn wir uns fühlen, wie ein glückliches Kind im Sommer, barfuß auf einem Apfelbaum – gerne auch im hohen Alter.

Natürlich ist die Sonne für die Beziehung wichtig. Manche Sonnen-Kombinationen gehen kaum – andere regelmäßig. Niemand schreibt darüber besser*1 als Liz Greene in ihrem bezaubernden Buch „Signs for Lovers“. Liz Greene hat sogar ihren eigenen Horoskop-Style bei astro.com, den viele  – ich eingeschlossen – wegen seiner Transparenz, Überschaubarkeit und Einfachheit zu schätzen wissen.

Jedoch: – mit dem Aszendenten haben wir das Lebensprogramm, das uns  als Deszendent gleichzeitig von außen entgegenkommt: wir werden über unsere Mängel gelenkt: den gegenüberliegenden Deszendenten.

Diese beiden, Deszendent und Aszendent – gibt es, so wie die Mondknoten auch, nur als Paar.

Warum aber Mangel? Warum werden wir durch unsere Mängel gelenkt? Weil das Leben ein Weg der Entwicklung ist und all die Aufgaben der Entwicklung sind im Horoskop von Geburt an aufgezeigt: vom Süd- zum Nordknoten, von Pluto zu Plutos Polaritätspunkt und auch vom AC zum DC, wenn man darunter die Fähigkeit versteht, sich gerade das anzueignen, was nicht vorab deutlich zutage tritt, wenn wir unsere Lebensreise beginnen.

Insofern ist die gesamte Symmetrie des Horoskops ein nach bestimmten Regeln ablaufender Entwicklungsweg, für den aber Bewusstsein oder der Mangel daran die entscheidenden Faktoren der Freiheit sind: weil uns fern ist, was nicht direkt zum Horus-Punkt, dem Aszendenten gehört: – was also gegenüber am Deszendenten (dem Partnerhaus) ist, sind scheinbar äußere, noch zu „integrierende“ Dinge. „Scheinbar“ deshalb, weil vieles, was wir uns innerlich glauben, äußerlich ist und umgekehrt. Unser fehlendes Stück, das englische „missing link“.

Wenn es uns gelingt, eine/n PartnerIn anzuziehen, von ihr/ihm uns angezogen zu fühlen, der dies hat, was uns selbst am wichtigsten Punkt des Horoskops „scheinbar“ fehlt – dann ist es eine Spiegelung, dann wird dieses Paar Rücken an Rücken auf dem Forum des Lebens füreinander einstehen, wenn Liebe gelingt.

Es gibt aber andere, ebenso gute oder noch stärkere gemeinsame Felder.  Jupiter-Verbindungen im 12-Jahres Abstand gehören zu den sehr starken Anziehungskriterien.

Auch die größten Gemeinsamkeiten bewahren nicht davor, wieder auseinander zu gehen, wenn die Liebe misslingt.

Für die Sonne eines anderen Menschen kann und darf man sich interessieren, auch wenn sie nicht der eigenen Qualität entspricht. Nur wenn es Zeichen sind, die sehr unterschiedlich daherkommen, aber auch sehr stark Eigeninteressen vertreten, also Krebs, Waage, Steinbock und Widder, scheint die Sonnenstellung im Quadrat oder der Opposition zumindest wenig Paare bindend zusammenführen, um eine Faustregel zu geben*2. Ich kenne ein Paar mit Widder- (Sie) und Waage-Sonne (Er), die den selben Aszendenten haben. Was sonst selten geht, findet sich, weil das Kriterium der Spiegelung – oben erwähnt – sich auf anderer Ebene ausleben kann. Also wieder eine Regel, die aus ihren Ausnahmen besteht …

Mit freundlichen Grüßen,

Markus

*1 Außer Linda Goodman

*2 Es gibt aber eine Anziehung Widder/Steinbock und Waage/Widder!

Fotos, Fragen, Geschichte, Mond, Personen, Weltbild

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Foto Markus Termin © 08.12.08 0:25 NBG

Nürnberg 21:17 – untere Horoskope zeige ich ausnahmsweise nicht, um einen besonderen „Fall“ zu besprechen, sondern wegen der Übereinstimmung von Mond und Aszendent. Schon öfter habe ich hier erwähnt, wie bei der überwiegenden Mehrzahl meiner KlientInnen mindestens eine deutliche Übereinstimmung zwischen Geburtshoroskop und dem Zeitpunkt der Kontaktaufnahme zu beobachten ist. Sehr häufig (80%) ist es der eigene Aszendent. Wir sehen oben das Geburtsbild der Klientin, unten den Zeitpunkt ihres Anrufes, das sogenannte Stundenhoroskop. Die in diesem Fall vorliegende, doppelte Übereinstimmung, Mond und Aszendent, bestätigt denn auch den knappen Krebs-AC der Klientin.

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Ich kann noch verraten, dass es sich um eine Haus 5 Frage handelte, und Venus war gerade dabei, das Zeichen zu wechseln. Schon jetzt steht sie auf 1° Wassermann (dazu die Tage mehr, ich bin da Spezialist!).

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Foto Markus Termin © 08.12.08 16:26 NBG

Eine wirklich geniale Beschreibung zu Mond im Widder findet sich bei Randolf Schäfer. „Verweilen“ Mond im Widder-Menschen „in Passivität, meldet sich im Inneren eine bewertende Instanz, die ständig beobachtet, was sie jetzt gerade tun, und ob dies mit ihrem aktiven Persönlichkeitsempfinden konform geht. Das bedeutet, dass sie in Phasen der Erschöpfung sich selbst nicht annehmen können und sich unwert empfinden.“ … „denn sehr schnell kann es geschehen, dass sie sich energetisch vollkommen überfordern.“ Sie sind in ihrem Muster einsam, und es scheint ihnen, als würden sie gegen die ganze Welt antreten.“ Oskar Adler schreibt ausnahmsweise einfach und deutlich: „Sich nichts gefallen lassen, unter allen Umständen lieber Hammer als Amboß zu sein, ist der Lebensgrundsatz den der Mond im Widder vertritt.“ Der dritte Gewährsmann, Michael Roscher, spricht vom „auffälligen Bemühen, der Nativen, der Umwelt gegenüber keine Schwäche preiszugeben“, so wie von einem „ständig erhöhten Adrenalinspiegel.“ Daraus resultiert für Schäfer und Roscher eine erhöhte Neigung zum psychosomatisieren von Konflikten. Oftmals der einzige Ausweg, wenn die Gefühle im Dampfdrucktopf stecken. Freilich kommt es dann noch auf die Sonne und alle anderen Planeten an.