21.12.2012 12:12 Nürnberg
Liebe Leserinnen und Leser,
an jedem Ort der Erde ist die Tageszeit gemäß dem Sonnenstand ein bischen anders, für Nürnberg ist das ereignisvolle Datum auf 12:12 gestellt – ein Wunder, das mich milde stimmt! Wir sehen den Mond im Zeichen Widder, er steht in Konjunktion zu Uranus. Das passt in vielem zu dem, was erwartet wird: mit Mond in Widder Konjunktion Uranus geht es um aufwühlende Erlebnisse. Und gleich nach der Wintersonnenwende am 21 … wo die Erde in ihrem Gang um die Sonne sich zum Licht des Lebensgestirns wieder so legt, dass die Tage, nachdem sie stillzustehen scheinen – nun wieder länger werden – trotzdem ist das nicht der Beginn des astrologischen Jahres – denn das kommt im Widder.
Weil die Zeit 12:12 so unzufällig signifikant ist, lese ich das einfach als Stundenhoroskop: – die Fische herrschen gerade noch, Widder ist ein eingeschlossenes Zeichen des ersten Hauses und die Regenten der Stunde sind daher Neptun (immer mit Chiron in den Fischen) und Jupiter, der so stark von Lilith begleitet wird. Und beide befinden sich durch Jupiters Rückläufigkeit im zunehmenden Quadrat.
Wir sehen also: geschüttelt und gerüttelt werden vor allem die Steinböcke und Widder – bitte anschnallen! – während Fische und Zwillinge mit der spannungsreichen Last nun schon fast jonglieren – so groß sind die Anstrengungen – wenngleich nicht so groß, wie bei den Skorpionen – die sich trotzdem relativ entspannen können, nach all den Planeten der Anstrengung die letzten Monate – Schütze ist im Augenblick das Zeichen, dem es am Besten gehen dürfte wegen Venus und Merkur, die sich im Schützen zwar nie treffen, aber trotzdem drin sind. Krebs hat Mars in Opposition – viel zu tun – und Löwe im Quincunx – Stress für nix. Waagen bekommen Herausforderungen von außen während Jungfrauen schauen müssen, wem sie trauen können – insbesondere diejenigen, die noch im August geboren sind.
Aus dem Codex Borgia – Wikipedia, the free encyclopedia stammt unteres Bild, das uns eine leicht verständliche Geschichte erzählt. Rechts der Kleine (der einen Schlüssel mit sich führt und der offenbar eine Ritual-Pfeife schmaucht) steht in Beziehung zu einem ziemlich großen Totenkopf-Wesen, zu dem – angedeutet durch die Wellenform mit Richtung – ein ganzer Blutstrom fließt. Das große Totenkopf-Wesen ist, man weiß es aus den Codices, die Venus selbst. Außerdem hat das Bild natürlich vielfältige hieroglyphische Bedeutungen – es ist eine Datumsangabe – wir erkennen die fünf Punkte.

„Zu den Fakten: Der Kalender der Maya endet natürlich nicht an diesem Tag – aber in kalendarischer Hinsicht ist er bedeutend. Die Maya benutzten zwei wichtige, verschiedene Kalender: die Tzolkin-Zählung für rituelle Zwecke und den Haab-Kalender für den zivilen Gebrauch. Das klingt vielleicht seltsam – aber auch heute noch gibt es genügend Beispiele für die parallele Benutzung zweier Kalender. Für alltägliche Sachen wird fast überall auf der Welt der gregorianische Kalender verwendet – aber wenn es zum Beispiel um religiöse Angelegenheiten geht, existieren verschiedene Alternativen. Der 2. Februar 2009 ist beispielsweise der 8. Schewat 5769 im jüdischen Kalender, der 6. Safar 1430 im islamischen Kalender, der 25. Tobe 1725 des koptischen Kalenders.
Der Tzolkin-Kalender der Maya hat eine Periode von 260 Tagen, der Haab-Kalender basiert auf dem scheinbaren Umlauf der Sonne um die Erde und hat deswegen eine Periode von 365 Tagen. Man kann ein Datum also nun entweder im Tzolkin-System oder als Haab-Datum angeben. Starten beide Kalender am gleichen Tag, dann dauert es 52 Jahre bis sich eine Kombination aus Haab- und Tzolkin-Angabe (z.B. 6 Edznab 11 Yax – der Todestag von Pacal I, Herrscher der bedeutenden Maya-Stadt Palenque) wiederholt.
Für genauere Angaben existiert ein dritter Maya-Kalender
Innerhalb dieser 52 Jahre lässt sich ein Tag durch Angabe von Haab und Tzolkin also eindeutig beschreiben. Will man allerdings auch längere Zeiträume behandeln, wird es schwierig. Das wäre so, als würden wir nur Tag und Monat angeben aber kein Jahr. Wenn man dann vom 14. August spricht, weiß niemand, welcher Tag genau gemeint ist – die Jahresangabe fehlt. Deswegen gibt es bei den Maya auch noch einen dritten Kalender – die lange Zählung. Sie basiert auf dem Zwanzigersystem (im Gegensatz zu unserem Dezimalsystem). Der 2. Februar 2009 entspricht hier 12 Baktun 19 Katun 16 Tun 1 Uinal 2 Kin. Mit diesem dritten Kalender konnten die Maya einen viel längeren Zeitraum abdecken. Wann genau der Nullpunkt der langen Zählung war, ist nicht ganz sicher. Die meisten Forscher glauben, dass es der 11. August 3114 vor unserer Zeit war. Wenn das stimmt, fällt das Ende der langen Zählung genau auf den 21.12.2012. … „ Denis Biroth
Darauf deuten Forscher:
Gibt es aktive Vulkane auf der Venus? – Astrodicticum Simplex
„Vermutlich jedenfalls und wenn das stimmt, dann ist Venus nicht einfach nur ein heller Lichtpunkt am Himmel und ein weiterer lebensfeindlicher Planet im Sonnensystem. Sondern eine aktive Welt die nicht einfach nur leblos um die Sonne kreist; eine Welt auf der Dinge passieren.“
Natürlich gebe ich zu, dass ich bei Jupiter/Lilith begrenztes Vertrauen habe, gar noch im Quadrat zu Neptun/Chiron Fische. Erst mal die erste Welle abwarten … :-)
Mit freundlichen Grüßen,
Markus
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