Zeitgeist

Neptun am Fische-Nordkonten des Jungfrau-Physikers

Liebe Leser,

wer dem Minister aufmerksam zuhört (Bildinterview), der erfährt, nach welchen Gesichtspunkten er seine Weltsicht ordnet. Überraschend ist aber doch, dass er einfach Formulierungen von „Forschern“ übernimmt, und sie offenbar absolut wortgleich übernimmt. Das kann man in den betreffenden Veröffentlichungen der Institute nachlesen. Deren Grafiken sehen toll aus: weltweite Verbreitung von Viren, Entwicklung der „Plandemie“ – bis hin zu psychologisch gesellschaftsmanipulatorischen Fragen, wie man denn mit den „Ungeimpften“ umzugehen gedenke – also ganz offen psychologisch durchdachte Volksmanipulationsvorschläge:

https://psyarxiv.com/pmx3w

… durch eine Deutsche Hochschule im Auftrag der Regierung. Bitte geht da mal rein, das Menschenbild dieser Vorschläge ist erschreckend (man bescheinigt sich selbst Freiheit von Interessenkonflikten, während man gleichzeitig staatlich angestellt oder vertraglich eingebunden ist, für selbigen Staat aber man gerade die Expertisen verfasst ganz ohne Interessenkonflikt). Man stellt sich – wie ich finde – unerträglich respektlos über die Menschen, eigene Entscheidungs- oder Urteilsfähigkeit wird nicht unterstellt. Und die drei vorgeschlagenen Szenarien entsprechen 1:1 den jeweiligen Vorschlägen der eingebrachten Gesetzesvorlagen zu einer „Impflicht“ im Bundestag, als hätte man sich dahingehend verabredet, das Papier auf die Antragsgruppen zu verteilen, die alle demselben Papier folgen.

Alles, was wir im Bundestag sehen, ist also Theater, alle followen der science, und die bestimmt ein einziger Physikprofessor aus dem Zeichen Jungfrau mit Neptun aktuell über seinem Drachenkopf im Zeichen Fische – und das, während der laufende Südknoten, der Drachenschwanz über seinen Skorpion-Neptun läuft.

Das ist sicher eine Illusionen ernüchternde und gleichzeitig geistfördernde Konstellation, die uns zeigt, dass sein Projekt-Modell – die Simulation von Epidemien zu deren Vorhersage – schnell an der Realität scheitern wird, die er selbst – das dürfen wir raten – auch aufsuchen sollte zu seinem großen Vorteil. Aber vielleicht ist er schon dort und wir unterschätzen ihn. Der Unterschied, eine Plandämonie vorauszusagen oder zu gestalten existiert ja praktisch nicht.

Die flotten Grafiken der „Forscher“ (siehe in den unteren Links) – wenn man mal reinschaut – gehen von den falschen PCR-Tests aus, von denen inzwischen offiziell bekannt ist, dass sie keine Infektion nachweisen können. Sie sind also sinnlos. Das hindert die „Forscher“ aber nicht daran, volkspsychologische Erwägungen auf „wissenschaftlicher“ Basis auszusprechen, die der Klabautermann ohne jeglichen eigenen Inhalt einfach weiterreicht (siehe oberer Link).

Diejenigen also, die den Carola-Kurs bestimmen, sind nicht also etwa Epidemologen, sondern Physiker ! – oder – man staune, dass es sowas gibt – Kundige der „Theoretischen Biologie“. Nach dem Modell von Professor Dirk Brockmann – der „Häuptling“ seiner Truppe – Physiker (also von Haus aus relativistisch einer Grundtäuschung erlegen) – und Viola Priesemann würde er sich richten, das Modell von Benjamin F. Maier („Ben Maier“) aus Brockmanns Haus würde das „Infektionsgeschehen erstaunlich gut voraussagen“, so der Minister selbst. Die anderen Modelle – so letzte Woche bei BILD – also das von Viola Priesemann, mit dem er auch arbeite, seien nicht so gut, wie das Brockmann/Maier Modell. Der Chef kann sich also das Modell rauspflücken, (genau, wie bei den Schwarzen Löchern, welches den manipulierten und falschen Zahlen, die ihm vorschweben, am Besten entspricht). Malen nach Zahlen.

Gewiss kann man diese Persönlichkeiten in Berlin in der ein oder anderen Szenekneipe oder Späti quietschvergnügt antreffen. Bei `nem Bier. Die Regeln waren – wie allenthalben offenbar wird – siehe Mr. Johnson – immer nur für die anderen. Und die Queen kriegt Ivermektin.

Mit freundlichen Grüßen,

Markus

https://rocs.hu-berlin.de/authors/dirk/

https://rocs.hu-berlin.de/publication/maier-2021-pandemie/

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Dirk Brockmann, 02.09.1969, außen 09.02.2022

Europa

Neumond im Zeichen Fische

23.02.2020 16:32

Liebe Leserinnen und Leser,

mal was Neues zu Neumond versuchen, hier mit einem Podcast: noch recht unbeholfen (wie hat das jetzt genau funktioniert mit dem Hochladen?) – und das bei Merkur rückläufig … hoffe, es inspiriert … feedback gerne auf markustermin(a)gmx.de …

Mit freundlichen Grüßen,

Markus

Europa

Merkur der Wahrheit retrograd

Liebe Leserinnen und Leser,

für mich als bLogbuch-Autor ist es ein Risiko geworden, die Presse zu verlinken: schon am nächsten Tag kann das Blatt die Leser anflehen, den Adblocker (der Feind versteckt in der Alliteration) abzustellen – extra für sie eine Ausnahme zu machen, doch bitte bitte die Werbe-Pest für ihren ach so wertvollen Qualitäts-Journalismus zu erlauben. Für mich fällt dann die Lektüre einfach weg. Hier verlinke ich Zeit-online ausnahmsweise mal kurz, den Post kann ich ja bald wieder löschen. Diese Nachrichten allein heute auf ZON (wo man – wie lange noch? – auf die Schranke verzichtet):

http://www.zeit.de/politik/deutschland/2017-12/fdp-wolfgang-kubicki-jamaika-koalition-wiederauflage

http://www.zeit.de/politik/ausland/2017-12/libanon-rafik-hariri-ministerpraesident-ruektritt-widerrufung

http://www.zeit.de/politik/ausland/2017-12/katalonien-carles-puigdemont-spanien-europaeischer-haftbefehl zurückgenommen

Der letzte Link ist besonders lustig. Er verkündet erst die Festnahme von Saakaschwili, und dann, unmittelbar darauf, seine Befreiung. Das Besondere daran: Merkur rückläufig in Schütze steht exakt über Saakaschwilis Sonne und in unmittelbarer Nähe seines eigenen Merkur. Er hat auch eine Chiron/Chiron Konjunktion und Uranus (Befreiung) exakt auf dem mittleren Drachenkopf. Thorsten findet sicher auch noch einen Fixstern oder eine Halbsumme, der/die die Richtung bestätigt:

http://www.zeit.de/politik/ausland/2017-12/georgien-ex-praesident-michail-saakaschwili-kiew-festnahme

Im Astrologischen Stundenbuch soll es aber nicht beim reinen Gaffen bleiben: „Da, da, seht! – : … Merkur rückläufig, braucht ihr noch mehr Beweise für das „Funktionieren“ dieser Zauberei?“ – Sinn macht das nämlich nur, wenn wir uns zu kosmischem Bewusstsein erheben und der Frage Raum geben: „Warum ist das so?“ – auch, wenn wir diese Frage nicht unmittelbar beantworten können, so muss sie doch gestellt bleiben. Dass wir darauf zur Zeit keine Antwort wissen, liegt zum …

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… grossen Teil an Albert Einstein, der auch wie aktuell eine sehr enge Konjunktion von Merkur und Saturn (aber im Zeichen Widder) hatte: weswegen es schwer und leicht zugleich ist, den Hütchenspielertrick von der Relativität der Zeit zu durchschauen, denn der Betrug ist mathematisch vertarnt (hier passt das Unwort); „Leugnern“ der Theorie (man benutzt unter Relativisten – also praktisch allen Naturwissenschaftlern – inzwischen ohne Umschweife den alten theologischen Kampfbegriff)  wird ein Umweg über die „höhere Mathematik“ empfohlen – Steiner hat das – obwohl er wusste, dass die Theorie falsch ist, wegen seiner Liebe zur Mathematik nicht durchschaut – Heidegger auch nicht – aber nicht aus Liebe zu Mathematik, sondern weil er damals den Naturwissenschaftlern einen so unglaublichen Betrug nicht zugetraut hätte („Der Begriff der Zeit“, Juli 1924). Sloterdijk entlarvt die Monströsität von anderer Seite: „… daß auch der neue Wissenschaftsglaube eine Barbarei  … sei, solange der Einzelne in ästhetischer Dumpfheit verbleibt.“* 

Wenn wir Sloterdijk weiter denken, dann hat der Verlust der Wahrheit durch die Naturwissenschaft der bewussten Lüge (als Einstein – dessen Lehre sich unzufällig 1919 durch eine Sonnenfinsternis astrologisch zu legitimieren versuchte – seinen Fehler erkannte, konnte er nicht mehr zurück, man ahnt es in seinem Dackelblick) einiges zu tun mit dem Versinken der Zivilisation ins Chaos des 20. Jahrhunderts. So schreibt Sloterdijk richtig: „Wahrheitsbegriffe sind nicht, wie harmlose oder geistfeindliche Gemüter annehmen, die Angelegenheit weltabgewandter Philosophen. Sie sind die ontologischen Zentralnervensysteme der Zivilisation; … sie bestimmen darüber, wie sich Kulturen selbst symbolisch ordnen oder desorganisieren.“

Mit freundlichen Grüßen,

Markus

*Peter Sloterdijk, Kopernikanische Mobilmachung und ptolemäische Abrüstung, SV 1987

 

Geist

Rosenkreuzergarten

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Liebe Leser,

wie ihr wisst, bin ich ein großer Bewunderer Rudolf Steiners, jedoch kein Mitglied der anthroposophischen Gesellschaft. Ich sehe aus beruflichen Gründen genauer hin, wenn Steiner etwas von den Sternen erzählt – den Planeten und der Astrologie. Dabei ist sein Spektrum ganz erstaunlich. Der Tierkreis ist überall im Werk gestaltendes Element. Die 7 Spähren sind Stimmungen des Denkens. Aber nicht nur das: sowohl bei der Grundsteinlegung, als auch im landwirtschaftlichen Kurs wird Dr. Steiner sehr konkret astrologisch – sogar nach klassischem Muster; – im heilpädagoischen Kurs deutet er Albino-Zwillinge in einem Neptun/Uranus Zusammenhang – jedoch sehr modern! – Elisabeth Vreede prüft nach und bestätigt.

Keiner kann so packend, wie Rudolf Steiner, die Geschichte vom Astrologen Tycho Brahe erzählen – und wie das mit dem dänischen Königshaus zusammenhängt. Kurz: man kann mit Recht sagen, daß die Astrologie in Steiners Werk das Hauptgestaltungsmerkmal ist – was für gegenseitige Wahrhaftigkeit spricht – sowohl Steiners, als auch der Astrologie – denn man kann ja nur das wahre, vorhandene Strukturwerk des Menschen auf der Erde nutzen.

Dennoch versucht der Meister immer wieder, die Astrologie zu verbiegen. Einerseits stiftet er regelrecht den 33 Jahres Rhythmus – das ist seine Zutat zur Astrologie! – andererseits muss eine spirituelle Astrologie nach seinen Worten anders gesehen werden, als die wirkliche: so stand die Sonne laut Steiner am 24/25 Dez. zu Christi Geburt im Zeichen Jungfrau z.B. – und Hegel hatte seine Venus im Zeichen Widder – aber in Wirklichkeit steht Venus bei Hegel gerade auf der anderen Seite, Jungfrau-Geborener Hegel hatte Venus in Waage – das erschließt auch den Philosophen – und warum die Sonne im Zeichen Jungfrau gestanden haben soll zu Christi Geburt, bleibt Rudolf Steiners Geheimnis.

Die Astrologie und ihre Verwendung im Steinerschen Werk läßt Rückschlüsse zu auf das geistige Ringen, das dahinter steht – immer wieder die Astrologie zu spalten – in einen selbstverständlich zu überwindenden Formalismus (den man aber – kenntnisreich – beim landwirtschaftlichen Kurs doch auch nutzt!) – und eben jene, neue, geistige Astrologie: die Steiner wiederum anknüpfend vorführt im heilpädagoschen Kurs.

Er ist also mitten in diese Wandlung gestellt, beherrscht beide Techniken – oder kennt sie zumindest – und bleibt an der Astrologie immer dran. Gerade die Durchdringung mit Astrologie macht das Werk wahrhaftig.

Mit freundlichen Grüßen,

Markus

Fragen

Ufos im Mittelalter

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Liebe Leserinnen und Leser,

die Aufnahme stammt aus einem im Kloster Strachov in Prag ausgestellten Folianten. Gewiss kann man sich darüber streiten, ob es sich bei dem abgebildeten Doppel-Kreisgebilde im Sternenhimmel tatsächlich um ein Ufo handelt; – es gibt aber andere Darstellungen, die an Deutlichkeit nichts zu wünschen übrig lassen.

Der Heilige – Gott sei Dank – scheint das giftige Ding isoliert und unter Kontrolle gebracht zu haben.

Ich weiß zwar, daß die Anthroposophen unter euch sowas nicht gerne hören, aber ich halte es für möglich, das die steinerschen Kräfte des Arimanischen, Luziferischen und die Asuras jeweils verschiedene Wesenhaftigkeiten sind, denen mehr zukommt, als „nur“ geistig-schmarotzerische Existenz.

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Zumindest die luziferischen Kräfte könnten gut Wesen von der Venus sein, der ohnehin – bedenkt man den absurden Hype um den nahezu abgestorbenen Mars, auf dem gewiss niemals irgendeine Kolonisation der Menschheit denkbar ist – und auch (bei der Sonnenferne) gar nicht wünschenswert – viel zu wenig Aufmerksamkeit zukommt: denn von dort sind wir durch eine Venus-Zivilisation gut erreichbar.

Etwas anderes ist natürlich die Frage, wo wir quasi körperfrei astral unterwegs sind – zu Lebzeiten im Schlaf und nach dem Durchschreiten „der Pforte des Todes“ ständig.

Wer jedenfalls an den Ufo-Sachen zweifelt, hat einfach die Bibel nicht genau genug gelesen – und es ist kein kleines Mysterium, daß in unseren Tagen erst die technische Schrift – da wäre das Erscheinen des Herrn auf dem Berg, der sich bemüht, keine „Bresche ins Volk Israel zu schlagen“ – lesbar wird: – ? – : und dann sofort der Vergessenheit anheimfällt …

Obiges Bild jedenfalls hat beides: die Gewissheit des Geistes (durch den Heiligenschein) und die Gewissheit der Widersachermächte, den alten Pächtern des Weinbergs.

Vielleicht kommt Technik durch den Christus – und hat nur die Aufgabe, uns vor denen zu schützen …

Mit freundlichen Grüßen,

Markus

Poetry

Merkur in Waage Sextil Jupiter in Löwe

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Liebe Leserinnen und Leser,

hier sieht man besonders gut, wie die astrologische Uhr zu Prag den spiraligen Weltraumweg unseres Sonnensystems darstellt, als wär´s eine Art Daumenkino des kosmischen Jahres:

How to read time – Old Town Hall in Prague

Die Uhr aus der Löwe-Stadt Prag –  Pražský orloj – passt aktuell zum vermittelnden Sextil zwischen laufend Jupiter im Löwe-Zeichen, und Merkur (Bahn, Uhr) – für die Kunst – im Waage Zeichen,  jedoch unterwegs in die Skorpion-Stadt München, das ganze aufgenommen in Regensburg:

Stadt Regensburg – Aktuelles – Oskar Kokoschka und die Prager Kulturszene

„Und fortwährend «regnen» die Kräfte aus dem Tierkreis in das planetarische Dasein hinunter, und fortwährend steigen sie wieder auf; denn das, was selbst einstmals Tierkreis werden soll von uns, muß ja nach und nach wiederum hinaufsteigen. Wir dürfen daher sagen, daß in unserer Erde die Kräfteverteilung so ist, daß auf der einen Seite herabsteigende Kräfte sind, auf der anderen hinaufsteigende Kräfte vom und zum Tierkreis sind. Das ist das geheimnisvolle Zusammenwirken des Tierkreises mit unserer Erde. Kräfte steigen herab, Kräfte steigen hinauf. Das sind die Stufen der geheimnisvollen «Himmelsleiter», auf welcher Kräfte herunter- und hinaufsteigen. Wenn Sie sich also den ganzen Tierkreis denken, so haben Sie sich vorzustellen, daß aus diesem Tierkreis ein Teil von Kräften absteigt, ein Teil von Kräften aufsteigt. Diejenigen Kräfte, die heute in aufsteigender Entwickelung begriffen sind, fassen wir zusammen, weil sie diesen Sternbildern auch angehören, unter den Sternbildern Widder, Stier, Zwillinge, Krebs, Löwe, Jungfrau, Waage. Das sind die 7 Sternbilder, die den aufsteigenden Kräften entsprechen. Fünf Sternbilder etwa entsprechen den absteigenden Kräften: Skorpion, Schütze, Steinbock, Wassermann und Fische. Diejenigen Kräfte, die aufsteigen, entsprechen auch im Menschen den höheren Gliedern seiner Wesenheit, den höheren, edleren Eigenschaften. Diejenigen Kräfte, die in absteigender Entwickelung sind, müssen erst durch den Menschen durchgehen, müssen erst im Menschen jene Stufe sich erringen, durch die auch sie aufsteigende Kräfte werden können.“ (Rudolf Steiner, GA 102 S. 35f) –

So bemerkenswert Steiner hier spricht, die Schlussfolgerung von aufsteigend und absteigend glaube ich nicht …

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Diese Weisheit hingegen schon:

„Denn zweierlei Wirkung geht vom Tierkreis aus:
eine erstarrende – von den Fixsternen,
und eine offenbarende – von den Wesenheiten
des Tierkreises.
Die eine hat der Mensch zu überwinden,
der anderen aber erkennend sich zu öffnen,
indem er sich durch den gesamten Tierkreis
zu bewegen lernt.“

(aus: Valentin Tomberg: >Die zwölf Offenbarungsströme des Tierkreises<
in „Die Grundsteinmeditation Rudolf Steiners“ , S. 109f.)

Mit freundlichen Grüßen,

Markus

Poetry, Weltbild

Meine aktuelle Lektüre …

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Liebe Leserinnen und Leser,

„wer aber den geistigen Zusammenhang kennt, der wird verstehen lernen, daß der Mensch, der geboren ist an einem bestimmten Orte, daß dieser Mensch auch noch ein Symbolum für seine Zeit ist und daß man durch seinen Namen ausdrückt seine ganze Bedeutung für die Entwicklung der Menschheit.“

In allen Vorträgen und Schriften schwingt Astrologie mit: ohne Steiner ist der Zugang zum Evangelium intellektuell nicht machbar – mit dem Herzen allein – braucht man seine Zugänge nicht unbedingt. Wer jedoch die Evangelien verstehen will, mehr, als jeder Theologe bis dato – findet kein anderes Tor, als jenes, das dieser Steiner aufgestoßen hat. Er versteht die Sprache, in der die Evangelien verfasst sind, weil er die Kulturgeschichte des Einweihungswissens kennt. Um aber das zu verstehen, sollte man/fau dieses lesen, die Vorrede reicht, auf die kommt es mehr an, als auf den Text:

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Hier beschreibt ein ganz anderer Eingeweihter dieselben Geschehnisse um die Wahrnehmung des himmlischen Lichtes, und auch Paracelsus tut dies, Plotin und andere mehr …

Stellt man Steiner in eine Reihe von Eingeweihten, so wird eine Systematik und Ordnung auffallen, die sein Jungfrau-Mond spielend gewährleisten konnte. Doch aus dem Vergleich mit Abu Bakr Ibn Tufail erst ergibt sich die volle Objektivität der steinerschen Darstellungen – ohne dabei Unfehlbarkeit und Widerspruchsfreiheit – die ein Herzenweg gar nicht zuläßt – zu fordern.

Mit freundlichen Grüßen,

Markus

Geist, Poetry

„Der Laboratoriumstisch muß erst zum Altar werden.“

Liebe Leserinnen und Leser,

dankbar nehme ich hier dieses Zitat Rudolf Steiner-Zitat auf, wie hier im letzten Post kommentiert wurde. Im Grunde gab es bislang nur vier oder fünf Menschen des Geistes, denen zuzutrauen gewesen wäre, daß sie verstünden, was Steiner damit oben meinte. Das waren Martin Heidegger, Michel Foucault und Jacques Derrida. Und wenn einige etwas verstehen, dann können wir alle es verstehen.

Wie aber verträgt sich das mit dem Begriff „Wissenschaftsreligion“, den Paul Feyerabend, den wir auch noch in die Runde aufnehmen müssen, (Widder-Mond und Steinbock-Sonne, Mars im Krebs und Venus im Wassermann; Jupiter im Schützen und Saturn im Skorpion, Merkur in Cazimi … ) … den also Paul Feyerabend prägte, wie verträgt es sich mit dem Satz Rudolf Steiners vom Laboratoriumstisch und dem Altar? Man denkt gleich an die „Ethikkommission“ und die sogenannte Pränataldiagnostik, und jetzt auch die „Ethikkommission“ in Bezug auf das „Moratorium“ der „Alten Meiler“

Ihr merkt vielleicht, liebe Leser, daß ich Worte in Anführungsstrichlein setzte, die durch die Hervorhebung ihren mythischen Sound offenbaren. Martin Heidegger ist derjenige, der uns erklärt, warum Fukoshima und die Pränataldiagnostik ein Thema sind, nämlich unter dem Begriff der Technik. Das heißt, wie auf allen Lebensgebieten, finden wir die Lösung in einem höheren Standpunkt, der Dinge führen und zusammenfassen kann. Ohne viel nachzudenken, werden wir auch den Begriff „Verantwortung“ wegweisend zu Fukoshima und Pränataldiagnostik hinzufügen dürfen, als einem der unmittelbar verständlichen gemeinsamen Nenner, ich denke, da werden alle zustimmen.

Selbstkritisch müssen wir zugeben, daß dieser Titel auch uns Astrologen zu denken geben sollte: wobei Feyerabend ganz praktisch erläutert, daß es tatsächlich mehrere denkbare Erkenntniswege gibt, und klar beschreibt, daß die naturwissenschaftliche Methode nur ein möglicher Erkenntnisweg ist.

Rudolf Steiner würde ihm vehement widersprechen, und klar Stellung für die wissenschaftliche Methode nehmen, und obwohl Feyerabend (und auch Steiner) erklärte Freunde der Astrologie sind, finden wir hier eine Differenz, (zwischen Steiner und Feyerabend), die Derrida und Foucault vielleicht gern mit dem Dekonstruktivisten Meister Eckhart diskutiert hätten?

Der springende Punkt ist der: Steiner sagt, daß die wissenschaftliche Methode auf die Gebiete des Geistes erweitert werden kann, und dann, wenn man es tut, sich eine Welt eröffnet, die dem inneren Auge wahrnehmbar ist, aber diese Welt ist logisch, wie die Welt des alltäglichen Gegenstands-Schauens auch. Eine andere Form von objektiver Bewegung ist in dieser Welt, die man auch als „Jenseits“ bezeichnen könnte.

Feyerabend denkt in der Öffnung des wissenschaftlichen Horizontes an Methoden der praktischen Philosophie. Er sagt: „Woher wollen wir wissen, daß ein „Regentanz“ der Hopi-Indianer funktioniert, oder nicht, wenn die Hopi-Indianer selbst zum Funktionieren ihrer Methode sagen, daß alles nur aus der ganzen Kraft ihres intakten Sozialwesens funktionieren würde, einer Erkenntnis, der wir uns sofort anschließen würden, was unsere Heimat betrifft, die wir aber in Bezug auf die Kraft des Regentanzes belächeln zu können meinen, oder nicht begreifen überhaupt.

Paul Feyerabend meint mit „Wissenschaftsreligion“ den Glauben einer Sozialgemeinschaft, die ihre eigene Methode zum Dogma erklärt hat.

Steiner sagt, man könnte der Relativitätstheorie nicht „logisch“ beikommen. Und hier irrt sich Steiner, und das ist bemerkenswert. Nicht, um ihn  zu „fangen“, sondern um zu begreifen, was einer sagt, und wo seine Grenzen sind … Was aber bei Rudolf Steiner zugegebenermaßen ziemlich egal ist, weil seine grandiosen „Visionen“ weniges Nötige durchaus entschuldigen.

Mars auf „kritischen Grad“, wechselt das Zeichen …

Mit freundlichen Grüßen,

Markus