Europa, Gedanken, Geist, Venus

Venus in Waage

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Venus in Waage30. August 2016 3:14 Nürnberg

Liebe Leser,

das mundane Bild – überhaupt jede – nennen wir es: Konzentration in der Astrologie läßt klarer sehen. Merkur, sonst der Schnelle, wird Venus zunächst nicht erreichen! Noch bevor er sein eigenes Zweit-Haus, Jungfrau, verläßt, wurde er heute gegen 15:00 rückläufig bis 22.09. und wird erst am 6.10. wieder stehen, wie jetzt; Merkur rückläufig kommt schon am 2.9. an Jupiter vorbei, kurz nach Jungfrau-Neumond mit guten Argumenten für das Jungfrau-Thema, auch, weil dort der Nordknoten öffnet: wie man die Wirklichkeit – und insbesondere die Musik – siehe den Etrusker in Einheit von Kultur und Körper (man war da schon mal weiter!) – gestalten kann.

Hören wir John Meeks zur Venus:

„Die Bestimmung der Rotationsperiode erfolgte nach Radarbeobachtungen von vier aufeinanderfolgenden unteren Konjunktionen der Venus mit der Sonne zwischen 1962 und 1967. Das Ergebnis war zunächst eine Periode von 242,982 +/- 0,40 Tagen retrograd. Die Übereinstimmung mit der sogenannten stabilen Resonanzperiode zwischen Venus und Erde (243,16 Tage) war so genau, daß die Annahme nahe lag, sie seien identisch. Verallgemeinert dürfen wir sagen: bei jeglicher Kardinalstellung der Venus innerhalb eines synodischen Umlaufs, wie zum Beispiel der unteren Konjunktion, wendet sie uns die gleiche Seite zu. In dem Jahrzehnt seit dieser Entdeckung ist sehr viel Forscherfleiß aufgewendet worden, um diesen seltsamen Umstand in Verbindung mit den bekannten Gesetzen der Himmelsmechanik zu bringen.“ (John Meeks, Planetensphären, 1972)

Mit freundlichen Grüßen …

Markus

Geist, Mond

Mondsextil Waage zu Löwesonne …

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Liebe Leser,

dieses Astrologische Stundenbuch beschäftigt sich auch immer wieder mit den Engeln, soweit sie in den Wolken erscheinen.

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Fotos Termin ©

Seit Aristophanes Sokrates Parodie traut sich die Menschheit nicht mehr, das Wetter geistig zu interpretieren. Johannes Kepler immerhin wagte eine – allerdings bereis herzlich unverbundene – astrologische Wettervorhersage des Jahres 1602.

Engel Rückgrad_0000016. August 2016 20:09 Nürnberg

Engel, soweit sie in den Wolken erscheinen, bilden sich als Bild infolge von – im wahrsten  Sinn – kosmischen Strömungen, sie sind deren Bild, die Abbildung weiß auf blau stillstehend aus beweglichen Kräften.

Woran erkennen wir sie? Am humandoiden Erscheinen. Sie haben oft einen nach der Anlage her menschlichen Leib. Sehr oft sogar Flügel. Engel als Erscheinungen des Wetters sind nicht fotografierbar, weil die Teilung nicht ihrem Wesen entspricht, während Foto – auch Film durch den quadratischen Ausschnitt – letztlich „Teilung“ voraussetzt – was o.k. ist, wenn als Kunstform verwendet.

Umgekehrt: wenn das Wetter sich dreht – zum Migränewetter _ Reichs „DOR“_  – sind auch Engel am Werk. Nur sind sie dann nicht positiv gesinnt, nicht beruhigt, sondern im Kampf, vergiftet, in Aufruhr – dieser Kampf hat einen Rhythmus und wir sind mit allen areol flüchtigen Stoffen, dem Luftelement, ob aromatisch oder giftig, beteilgt; Kepler war einer der letzten von denen, die sich trauten, diesen Rhythmus wettervorhersagend astrologisch zu beobachten. Unser eigener Atem ist der Vermittler.

Gott hält das Zentrum der Reinigung, die Mitte der Kraft, klare Luft, die – bislang gegen alles Übel, dem wir teilweise sogar dienen – unser Überleben sichert …

Wir sehen zunächst das Sonne/Mond Sextil – das Geheimnis dieser entspannten Über-Abende, wenn die Wolken anfangen zu sprechen und Figuren bilden, die humanoid erscheinen.

Paradiso_Illustration_by_Gustave_Doré

By Gustave Doré – Gustave Doré, Public Domain, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=47160839

Zu dieser Zeit haben wir die Möglichkeit, den Rhythmus zu erkennen, Kontakt aufzunehmen, anstatt im tragisch albernen Sinn des Aristophanes zu übersehen, wie im Kosmos immer eines auf dem anderen aufbaut und die nächstgelegene Sphäre wirklich die nächstgelegene Sphäre und die Heimat von Engeln – welcher Hierarchie –  ἱεραρχία – auch immer – ist.

Sicher fetzt dann ein Hubschrauber durch Bild: das ist unsere Realität. Aber das Eine bedingt noch das Andere und wir können: mit Mond in der Waage – die Waage halten.

Mit freundlichen Grüßen,

Markus

Geist, Poesie, Poetry

Vom Umgang mit schwierigen Aspekten und dem Lesen der Zeitzeichen

IMG_0233Foto Termin ©

Liebe Leser,

im Lauf der Woche habe ich versucht, mein Fahrrad reparieren zu lassen. Hinterrad  platt. Ich bin nicht so dekadent, sowas normalerweise nicht selbst zu machen. Aber am Hinterrad ist die Gangschaltung, die muss man einstellen, etc. Am Samstag hatte ich Glück bei meinem Fahrradhändler des Vertrauens, er war gerade noch da: Montag abholbereit. Doch, was soll ich euch sagen? – : ich setz mich drauf und gleich vor dem REWE – ein paar hundert Meter weiter ist es – –  wieder platt.

Nun denk ich erstmal einen Tag darüber nach, ob ich zu meinem Fahrradladen zurücksoll oder nun doch selbst die Schraubenschlüssel & Flickzeug zusammensuchen.

Nach einer Nacht drüber schlafen, entschloss ich mich, den Meister anzurufen: „Gewährleistung, klarer Fall. Bring vorbei – wir machen eine Express-Flickung … „. Gesagt getan. Wir haben ein nettes Gespräch über E-Roller, Freiburg, Prag – und ich bekomme noch einen Expresso … Dann – ich sitze wieder auf meinem Rad – keine 200 Meter später jenes bekannte Geräusch: „Pfüüütschsch … „. Nun fange ich langsam an, mit Gedanken über mein Karma zu machen, und werde leicht depressiv. Nun doch selber machen? Aber jetzt bin ich trotzig.

Wir – ich und mein Rad – gehen jetzt zu Oli in der Lindengasse, der Herr Rose ist gerade zum dritten Mal Vater geworden – das kostet jetzt doppelt (doch auf gar keinen Fall kann ich Frank, den ersten Meister, mit dem nächsten Platten heimsuchen – Frank ist Jungfrau geboren) – aber was gibt´s besseres, als ein junges Paar zu unterstützen?! Oliver findet endlich die Glasscherbe: – ich denke – ach so läuft Neptun/Saturn bei Jupiter/Chiron (plus!) Opposition!; – und erinnere mich an die Mysterien des Hermes, wonach das erste Wort war, welches der Pilger hörte, wenn er den Tempel verließ, auch das Orakel war. Ich verlasse den Fahrradtempel von Oli, und das erste Wort – eine Freundin sprich zu ihrer Freundin – ist der in den warmen Wind gesprochene Satzfetzen: “ … und da gab er mir ein Zeichen, das ich nicht verstehen konnte … „.

Nun entschließe ich mich das Rad – obwohl endlich voll funktionstüchtig (Bremsen neu eingestellt, etc. … ) zu schieben. Der Aspekt ist nahender Mars/Saturn in Schütze, steht zu mir in Quadrat und gehört im weiteren Sinne mit der Zwillings-Opposition zum Bewegungsapparat.

Wenn mir nix (mit dem Rad) passiert – ich fahre jetzt im August Roller – wird man anhand dieser Anekdote (ἀνέκδοτον, anékdoton, „nicht herausgegeben“) niemals beweisen können, daß Astrologie „funktioniert“ – denn es ist ja nix passiert. Aber genau das ist merkwürdigerweise der tiefere Sinn des Gebrauchs der Astrologie: daß nix passiert – oder jedenfalls die schlimmen Sachen umschifft werden können.

Man merke: zutreffende Vorhersagen sind oft Mist und verbauen die unbefangene Zukunft.

Die unerbittlichste Vorhersagekunst ist die Naturwissenschaft: obwohl sie – wenige merken es – an den Rändern sich irrational zu verfranzen geneigt ist, dort ins Gegenteil umschlägt – hier geht es (fast) nur um zutreffende Vorhersagen. Es erscheint merkwürdig, daß genau das für unser wahres Leben im Grunde genommen sehr wenig, vielleicht nichts bedeutet, denn wenn unser Lebensweg vollkommen vorhersehbar wäre, hätten wir keine Freiheit. Heute steht die Astrologie für die Freiheit, und die Naturwissenschaft für den Determinamismus, die Vorherbestimmungslehre, die unzufällig – Kismet – قسمة- – auch im alten Islam so zentral ist …

Mit freundlichen Grüßen,

Markus

August, Freiheit, Geist, Lilith, Mars

Mars wechselt Zeichen

Mars wechselt ZeichenNürnberg, 2. August 2016, 19:50

Liebe Leser,

auf dem letzten Grad von Mars in Skorpion kochen die Emotionen im öffentlichen Raum vor allem auf der Straße, dem Aggressions-Entdadungsraum unseres Landes zwischen Rom und Moskau schlechthin. Wir sehen oben: der Wechsel ist erst morgen am Abend, fast zeitgeich mit dem Neumond in Löwe – ich habe die Hoffnung, daß Mars sich im Schützen bald friedlicher zeigt – obwohl ihn Saturn zunehmend „bremst“ – was gemeinhin als gefährlichster ca. 2- Jahres-Aspekt beobachtet wird. Trotzdem ist Mars in Skorpion in seinem Element und Zeichen & Lilith färbt den Skorpion aktuell geheim. Mit dem Neumond ändert sich die Energie. Löwe-Neumond schöpft Hoffnung und Mut. Das Uranus-Venus Trigon läßt einen „Freiheits-Vogel“ fliegen. Und Mars ist im Feuerzeichen Schütze mit Saturn idealerweise der Edle Ritter mit Rüstung –  Ideale werden aber nicht selten für falsche Ziele genutzt, leider, wer hält sich nicht alles für einen „edlen Ritter“?!

Schütze ist mundan das Reisezeichen und Zeichen der Weisheit, Philosophie – und nun gilt zu bedenken: Saturn ist wenige Wochen vor seinem Richtungswechsel und wird daher zu uns immer langsamer.  Und das ist das eigentliche Problem zusätzlich zur Mars/Saturn Konjunktion 24.08. plus …

Daher ausgleichend handeln: Gelasssenheit, Ruhe, Muße – Musik machen in ruhigen Tönen.

Mit freundlichen Grüßen,

Markus

Europa, Freiheit, Geist

„Dunkler Fleck auf Neptun“ …

http://www.spektrum.de/news/dunkler-fleck-auf-neptun-entdeckt/

http://www.faz.net/aktuell/wissen/leben-gene/leuchtmittel-bei-tieren

Liebe Leser,

bei Wassermann-Mond … zum Wassermann-Mond der EU und dem Horoskop des Brexit lohnt sich vielleicht nochmal das Wahlhoroskop im Post vom 7. Juni …

„Should I stay or should I go now?“ | Markus Thomas Termin – Astrologisches Stundenbuch

mit freundlichen Grüßen,

Markus

Europa, Freiheit, Geist, Prag, Vollmond

Já, Hvězda – „Ich, der Stern … „

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http://www.hmsdesign.cz/knihy/ja-hvezda/227

Liebe Leser,

ein gutes Argument für den sechsjährigen (pro Haus) „Alterspunkt“ der Huber-Schule ist das Grad, um das sich der Fixsternhimmel in 72 Jahren gegenüber unserer Erde bewegt – aber nicht der ganze Himmel – ein Stern steht im Zentrum, und bewegt sich nicht – oder sind es zwei? – Sirius und der Nordstern? – jedenfalls sagt Rudolf Steiner, daß jeder Mensch einen eigenen Stern habe, eigentlich – dazu gibt es eine Zeichnung – sogar ein Sternengebiet, welches sich aber durch einen besonderen Schwerpunkt unterscheide – und wir unsere Existenz auf Erden – im Prinzip bis 72 Jahre – nur dem zu verdanken hätten, daß die Sonne dieses Gebiet eben 72 Jahre in etwa abdecke, uns von dort auslöse gewissermaßen – danach aber müßten wir zurückkehren, dorthin, um die Mitternacht des Jenseits in Sehnsucht nach dem Diesseits zu überwinden. Jeder ein eigener Stern? Wahrlich ein neptunischer Gedanke, noch dazu im Zeichen Fische …

Wenn wir jetzt an den kleinen Prinzen denken, muss das kein Gegenargument sein, im Gegenteil … Merkur aktuell im Zeichen Zwillinge will wissen –

Mit freundlichen Grüßen,

Markus