Fotos, Fragen

Joker

Liebe Leserinnen und Leser,

heute morgen um 07:58 hab ich diese Spielkarte gefunden, auf dem Weg vom Bäcker … unteres Horoskop passt auf die Minute. Schauen wir uns das mal an? – – :

Ich bin der Mond, denn das Zeichen Krebs steigt auf, und Mond ist im Zeichen Wassermann. Und was macht Mond in allernächster Zeit? – bildet ein Sextil zu Jupiter. Super. Genau sowas will ich sehen, wenn ich einen Joker ziehe!

Mond steht im Wassermann in Haus 9 = Reise in eine Wassermann-Stadt. Das entspricht den Tatsachen, tatsächlich reise ich begleitend zu einem Kongress in eine Wassermann-Stadt. Jupiter beherrscht Haus 6 und Haus 10, Arbeit und Berufung. Interessant! Und stehen tut Jupiter im Widder, in Haus 11 – dem Haus der Gemeinschaft und Gesellschaft. Dort also sind die guten Sachen jetzt.

Beunruhigend vielleicht Saturn rückläufig Haus 4, alter Dispositor des Mondes … im Zusammenhang mit der Reise vielleicht harte  Betten? Deswegen geht`s von der Wassermann-Stadt auch noch weiter in eine Skorpion-Stadt.

Ich habe auch noch eine Überraschungsinterpretation, die ich aber erst rausbringe, wenn die Sache sich schon entschieden hat …

Weil ich nun zwei Tage unterwegs bin, ist nicht gewiss, ob ich vor Freitag wieder poste … kurze Pause vielleicht bis zur nächsten Wochenvorausschau … mal gucken, laßt euch überraschen!

Mit freundlichen Grüßen,

Markus

24.05.2011 07:58 Nürnberg

2012, Mundan

Neptun News

Foto Termin © Neptunbrunnen, Stadtpark Nürnberg

Liebe Leserinnen und Leser,

Neptun ist ja bekanntlich im Zeichen Fische, und da geht es seit einiger Zeit auch wirklich um Werte des Glaubens, der Religion. So vertritt der Fische-Geborene Matthias

Matussek: Ich rede über Glauben, die Welt will Sex -Video – SPIEGEL ONLINE – Nachrichten

als aufrechter katholisch Glaubender in aller Härte und Selbstironie die Meinung, die Kirchensteuer in Deutschland gehöre abgeschafft. Unglaublich. Und dann zeigt er die Lese-Reise für sein neues Buch, und er schaffte es tatsächlich zu zeigen, wie die Diskussionen heftig verliefen, man empörte sich wegen seines dreisten Vorschlags lautstark … kein Wunder, bei all der Widder-Energie während diese Reise aufgezeichnet wurde …

All dies Neptuns Element, ausgetragen durch einen Fisch; Fische – die natürlich gleichzeitig eine Saturn-Komponente selbst haben und transitierend ebenso erleben, Saturn, dem natürlichen Gegenpol von Neptun. Denn all die Erwägungen tragen eine Saturn-rückläufig-, eine Gerechtigkeits-Komponente: in der Waage. Und so wird Waage und Gerechtigkeit – die Waage selbst ist schon ein Symbol des Rechts, groß geschrieben: entspricht die Exekution Bin Ladens dem Völkerrecht? Soll es Kirchensteuer geben? Werden die Islamisten in Arabien Boden gewinnen, wird das Internet zum Kraken, etc. p p., wird die radioaktive Verseuchung weiter zunehmen, wird der Plastikmüll weiter ins Meer treiben (2* Neptun! Plastik = Chemie und Strudel) … alles, wo man nur hinschaut: Neptun-Chiron Fragen mit Fische-Betonung.

Nun wird bekanntlich Neptun noch einmal, am 04.08.2011 die Grenze überschreiten zwischen Fische und Wassermann. Und wird auf dem Grad landen (zweimal sogar), an dem der Tsunami den Wechsel des Planeten von den Zeichen parallel (synchronistisch im Wolfgang Pauli, C.G. Jungschen-Sinn) „begleitet“ hat. Erst am 03.02.2012 – zum Jahr des Maja Kalenders, geht Neptun dann erhaben, begleitet von seinem Doppelmond-Mondsystem Pluto und Charon, ganz ins Zeichen Fische …

Neptun, für die Hellenen Poseidon, der Erdenerschütter, ist ohne Pluto, den Herrn der Wandlung, gar nicht denkbar, und Pluto, selbst ein Doppelplanet mit riesigem Mond, ist eigentlich selbst ein Mond von Neptun mit einem sehr genauen 2/3 Bahnverhältnis – nur das von Erde und Venus ist ähnlich exakt. Die Harmonie macht es so faszinierend.

Mit freundlichen Grüßen,

Markus

Fotos, Mundan

Fische im 6. Haus

Liebe Leserinnen und Leser,

bei vielen Jungfrau-Aszendenten herrscht im Haus 6 (und 7) das Zeichen Fische. Wer sich in der Astrologie auf Sonne, Mond und Aszendent konzentrieren mag, hat im Prinzip schon so viel entschlüsselt, daß sich damit von der Persönlichkeit sehr viel beschreiben und erkennen läßt. Darüber hinaus jedoch ist es so, daß die Häuserspitzen und das Zeichen in dem sie stehen sehr genau – vorausgesetzt, wir kennen wirklich die Geburtszeit – angeben, auf welche Art wir dem jeweiligen Lebensthema am besten begegnen. Bei einigen späten Jungfrau-Aszendenten und auch Waage-Aszendenten herrscht das Zeichen Fische im 6. Haus. Es ist das Haus der lebenspraktischen Dinge, der Arbeit und auch der Gesundheit; wie wir wissen, stehen bekanntlich Neptun und Chiron zur Zeit im ersten Fische Dekanat.

Ein Beispiel: eine Frau hat einen Waage-Aszendent mit Fische in Haus 6 und arbeitet im Gesundheitswesen. Nach einer Zeit ändert sich ihr Tätigkeitsbereich leicht: sie bekommt das Angebot, Wassergymnastik als Kurs anzubieten. Und sie stellt fest: das liegt ihr ungemein und macht große Freude. Und tatsächlich entspricht es auf einer sehr direkten, konkreten Ebene ihrem sechsten  Fische-Haus.

Diese sehr direkte Qualität ist Neptun – der sich doch eigentlich schwer fassen lassen soll – ganz besonders zu eigen.

Foto Termin ©

Umgekehrt gilt es ebenso: all die Waage- bzw. Jungfrau Aszendenten mit dem Fische Haus 6, die jetzt Neptun und Chiron in Haus 6 haben, können ihr Wohlbefinden steigern, indem sie Neptun und Chiron bewußt integrieren, anstatt darauf zu warten, daß die beiden Ärger machen.

Schwimmen ist gesund, das weiß jeder. Was uns die Astrologie hier unterstreichend vermittelt: daß es für diese Nativen von ganz besonderem Nutzen sein kann, um ihr Wohlbefinden in jeder Hinsicht zu stabilisieren, wenn sie die Wasser-Themen der Fische und die Heilungs-Themen von Chiron jetzt und die nächsten Jahre ganz bewußt ins neptunische Element verlegen, und da ist ja unglaublich viel denkbar. Das könnte ebenso gut Sauna, wie auch Schnorcheln sein.

Dabei geht es natürlich nicht darum, das „Blue-Hole“ bis auf den tiefsten Grund zu erkunden – davon wäre sogar abzuraten, wenn noch zusätzlich ein Mars-Aspekt oder ähnlich hinzukäme.

Jedoch eben so, wie ich es meine, als bewußte Verbesserung der Lebensqualität, ist dieser astrologisch gewonnene Hinweis für den Umgang mit dem 6. Haus äußerst wertvoll. Natürlich gilt das für diejenigen, die gesund sind, besonders. Wer erkrankt ist, sollte selbstverständlich einen Arzt oder Heilpraktiker konsultieren, da reicht es nicht, sich auf die Astrologie zu verlassen!

Wenn wir astrologisch noch weiter gehen wollen, gucken wir uns auch noch die Neptun-Position und dessen Aspekte an, des Herrschers dieses Hauses, wenn dort die Fische regieren, denn die Häuser- und Zeichenstellung gibt nähere Auskunft darüber, wie wir Astrologie optimal nutzen können, um ganz allgemein unsere Lebensqualität zu verbessern.

Und noch weiter in die Tiefe kommen wir, wenn wir schauen, wo der Planet steht, der das Zeichen regiert, in welchem Neptun, Herr des Fische-Hauses 6, steht, und was dieser für Verbindungen und Aspekte hat …

Wer wissen will, wie das bei ihr/ihm persönlich aussieht, schicke mir eine mail an markustermin@gmx.de – mit Geburtsdatum, Zeit, Ort und wichtigstes Anliegen.

Mit freundlichen Grüßen,

Markus

 

Personen

Johannes Paul II

Liebe Leserinnen und Leser,

bin auf Reisen, deswegen hier nur ganz kurz einen weiteren Stier zum Horoskop gucken: und zwar eingestellt zu seiner Selig-Sprechung am 1. Mai.

Imposant die Jupiter-Neptun Konjunktion in Haus 10 = der mystische Papst. Mal zur Abtreibungsdiskussion in Deutschland befragt, soll er gesagt haben:

„Sind denn die Deutschen so arm, daß sie sich keine Kinder leisten können?!“

Es sind immerhin ca. 250 000 Ungeborene pro Jahr, da muß man sich nicht wundern, wenn die Bevölkerung schrumpft.

Den Transiten gemäß hat man ihm keinen Gefallen getan mit der Selig-Sprechung. Chiron über dem Uranus, Herr von 4, dem Haus der Seele, deutet ebenso wie die genaue und verstärkte Mars-Opposition eher auf eine Verletzung.

Mit freundlichen Grüßen,

Markus

Johannes Paul II 18.05.1920 05:30 Wadovice, Polen

Mundan, Weltbild

Freitag der 13.

Liebe Leserinnen und Leser,

„Es geht bei jeder Zeitangabe um einen Vergleich zwischen zwei Geschwindigkeiten,“ schreibt Wilhelm Hoerner (Zeit und Rhythmus, Urachhaus): „Wir messen die Zeit mit dem Raum.“ Das ist der eine Grund dafür, daß uns die 13 unheimlich ist, denn der Tag passt nicht rund ins Jahr, ebensowenig, wie der Monat. Das bedeutet: Monat, Tag und Jahr als natürliche Rhythmen sind nicht mit dem Zahlensystem „synchronisiert“.

Würden wir immer nur Tag auf Tag zählen, um uns weiter um nichts zu kümmern, hätten wir keine Probleme. Da nun aber Mondrhythmen und Sonnenrhythmus angepasst werden wollen, braucht es Kommazahlen und Schaltjahre, oder beim Lunisolarkalender ca. alle zwei Jahre einen eingeschobenen 13. Monat, damit es wieder passt. Was allerdings nahezu perfekt synchronisiert ist, das ist der Venus – Erde Rhythmus: 8 Erdjahre sind 13 Venusjahre, so genau, wie eine hochpräzise Uhr, die nur sehr sehr gering  nachgeht.

Der heilige Ibis mit den zwei Wesenskörpern des Menschen um das Lebenszeichen herum,

er möge uns Weisheit gewähren!

Daher haben die Maja die 13 zum Grundrhythmus ihres Zahlensystems bestimmt, weil sie im Erde-Venus Rhythmus die präziseste Einheit fanden.

Schauen wir uns das mal näher an:

„8 Erden-Jahre sind sehr genau 13 Venus-Jahre“, sagte ich.

John Meeks (Planetenspähren, S. 22), beschreibt detailliert:

„Die Bestimmung der Rotationsperiode erfolgte nach Radarbeobachtungen von vier aufeinanderfolgenden unteren Konjunktionen der Venus mit der Sonne zwischen 1962 und 1967. Das Ergebnis war zunächst eine Periode von 242,982 +/- 0,04 Tagen retrograd. Die Übereinstimmung mit der sogenannten stabilen Resonanzperiode zwischen Venus und Erde 243,16 Tage) war so genau, daß die Annahme nahe lag, sie sei identisch.“;

Erde und Venus tanzen gewissermaßen perfekten Walzer miteinander. Und die Zahl 13 ist wohl daher für die Maya eine Zähl-Grundeinheit gewesen, denn wir wissen aus dem Dresdener Codex, wie gründlich die Venus ins schriftliche Aufzeichnungssystem eingegangen ist. Aus dem Rhythmus von Erde, Sonne und Venus haben Sie ihre gesamte Zählung hoch gerechnet und eingeteilt.

Freya wiederum, die keltische Venus, ist klar mit dem Freitag assoziiert, und hier bringt also „abergläubisches“ Volkswissen zwei Dinge zusammen, die ohnehin nicht getrennt sind.

Wie das nun zu werten sei? Ich habe den 13. und gar schon auch Freitag immer als besonders frei empfunden … ! Mal gucken, wie sich´s macht bei Mond in der Waage heute Abend.

Geschrieben am 13.05.2011 18:40 bei Venus-Merkur Konjunktion! – bei hauptsächtlich Waage-Aszendent.

Mit freundlichen Grüßen,

Markus

Personen

Wie befreit man/frau die Geburtsanlage?


Liebe Leserinnen und Leser,

Nachrichten aus der astrologischen Praxis: mit Saturn am Aszendenten neigt man und frau dazu, die Schuld- und Gewissensfrage nach außen zu projizieren. „Eine der Hauptschwierigkeiten von Saturn am Aszendenten,“ schreibt Liz Greene, „ist das Fehlen einer positiven Selbstbehauptung. Oft ist das Individuum gezwungen, den eigenen Willen durchzusetzen und die unmittelbare Umwelt zu beherrschen, doch dies geschieht nicht als spontane, voll Selbstvertrauen durchgesetzte Handlung des Betroffenen, sondern vielmehr als sein defensives Manöver.“

Dieses sich-durchsetzen geschieht auch oft und gerne, indem man/frau anderen ein schlechtes Gewissen macht. Sei es, weil diese Leid zugefügt hätten, und dies nun zu sühnen ist, sei es, weil sie sich „respektlos“ oder gar „verantwortungslos“ verhalten, etc.

Zwar erleidet man/frau die vermeintliche Respektlosigkeit, ist sich aber überhaupt nicht darüber bewußt, daß dies durch eigene, streng fixierte Vorstellungen erst herausgefordert wird. Auch Beziehungen gelingen schlecht, wenn unbewußt versucht wird, den anderen durch Schuldgefühle zu binden.

Hier, wie immer, hilft nur Bewußtwerdung. Statt nun Verantwortungs-Losigkeit zu beklagen und von anderen Verantwortung einzufordern, übernimmt man sie selbst. Und zuallererst über die eigenen Gefühle.

Konkret bedeutet das, man betrachtet Gefühle nicht mehr als etwas, was von außen durch positives oder negativ gewertetes Verhalten verursacht wäre, sondern bekennt sich zum Eigentum an den eigenen Gefühlen – sie gehören Dir – und statt sie sich von außen spiegeln zu lassen, übernimmt man den eigenen Gefühlshaushalt voll verantwortlich selbst. Das nennt man dann: befreite Geburtsanlage …

Mit freundlichen Grüßen,

Markus

Personen

Gunther Sachs

Liebe Leserinnen und Leser,

Statistik, damit werde ich mich niemals anfreunden. Es gibt ja Dinge – Wesen eher, die sind statistisch nicht nachweisbar. Gunther Sachs war ein solcher. Ein Einzelstück. Tritt nur einmal in hundert Jahren auf. Ja gut  –  – …. : „der ganze Rassel um die Knete … “ (Ideal) … Während meiner Kindheit war sein Gesicht jede zweite Woche auf „Frau im Spiegel“, eine der fünf Zeitschriften, die an der Bäckerei, jenseits der Hauptstraße in Laufenburg/Rhina mit damals noch Blei im Benzin, zu dem Uran wird, wenn es einmal die Halbwertszeit überbrückt hat – war er nicht auch Rennfahrer? –  auch noch verkauft wurden, neben dem Brot und den Fuchsschwänzen, die im Hochsommer im duftenden Flieder hingen und Fix&Foxi, welches ich nicht las, weil zu primitiv. So eine „Sache“ war/ist dieser Sachs. Und zwar, gerade weil seine erotischen Fotografien bescheuert sind, und trotzdem Sand im Getriebe der Fichtel&Sachs Wichtel: (k)ein Gefangener seines Klischees. Und auch wieder nicht: z.B. als Astrologe. Nachdem er sich erschossen hat, ist auch Schluss mit Vergesslichkeit. Noch ist sein Ätherleib verletzlich – drei Tage, hat Jesus gesagt – aber da er nun Astrologe ist/war, habe ich die Aspektscheibe auf die Mars Radix/Neptun laufend Opposition eingestellt. Den Saturn rückläufig am Aszendenten über der Venus, Sonne in Opposition und Mond über Pluto (Plutonische Verantwortung in Haus 10, Öffentlichkeit) sieht man auch, wenn man nicht Astrologe ist. Und die Skorpione … ja klar … auch im Tod noch stacheln. Is´ halt so. Dafür lieben wir euch … trotzdem. Plus christliche Beerdigung mitten auf dem Kirchhof.

Wenn Du oben ankommst, hau rein, Alter!

Mit freundlichen Grüßen,

Markus

Innen Gunther Sachs, 14.11.1932 03:34 Mainberg, außen Todestag, 08.05.20011

Weltbild

Ein Stein im Brett für die Astrologie

Liebe Leserinnen und Leser,

mir wurde abgeraten, sowas zu diskutieren, es schrecke Leute eher ab, die an Astrologie interessiert sein könnten. Andererseits ist dies auch eine Neptun-in-den-Fischen Diskussion. Plus super-Energie im Widder und zähester Gerechtigkeits-Saturn! Einstein war Fische. Und wir haben Neptun und Chiron Anfang Fische.

Neptunbrunnen Nürnberg Foto Termin ©

Da wird also versucht, eine alte Wunde zu heilen. Unten dies ist eine Sammlung meiner Kommentare zum Thema Relativitästheorie. Wer Lust hat, neptunischen-Fische Spuren zu folgen, die plötzlich bei den Science-Blogs aufblühten, kann sich mal rumklicken … Ich finde eigentlich, die Relativitätstheorie sollte von jedem verstanden sein, damit wir sie überwinden können.

Einstein hatte Recht | Geograffitico | ScienceBlogs.de – Wissenschaft, Kultur, Politik

Albert Einstein und die Astrologie | Astrodicticum Simplex | ScienceBlogs.de – Wissenschaft, Kultur, Politik

Kann die Spezielle Relativitätstheorie falsch sein? | Hier wohnen Drachen | ScienceBlogs.de – Wissenschaft, Kultur, Politik

Mit freundlichen Grüßen,

Markus

These: „Es gibt zwei Möglichkeiten: Entweder es existiert eine physikalische Wechselwirkung oder es existiert keine. Wenn eine existiert, dann kann es eine Beeinflussung geben. Dann kann man aber auch die Wechselwirkung, auf der diese basiert, messen. Wenn keine Wechselwirkung existiert, dann gibt es auch nichts zu messen. In diesem Fall kann es aber auch keine Beeinflussung geben, weil keine Wechselwirkung vorliegt, die diese begründet.“

Gegenthese: „Es gibt zum Beispiel keine physikalische Wechselwirkung zum Begriff der „Zeit“, und zwar im umfassendsten, also ganz ihrem eigenen relativistischem Weltbild, das ich, wie sie wissen, nicht teile. Natürlich kommt Ihnen das jetzt vielleicht merkwürdig vor. Zeigen Sie mir bitte die rein physikalische Wechselwirkung der Zeit und zwar auch in Ihrem, im vermentlich umfassendsten Sinne aus der relativistischen Perspektive.“

05.05.11 · 16:20 Uhr

@ Frank Wappler: freue mich, Ihnen bestätigen zu können, daß Ihr Gedankengut zutreffend ist. Die Frage geht aber tiefer. Es geht nicht darum, mit der „Heimmannschaft“ oder dem Herausforderer zu spielen, sondern um die Wahrheit im wahrscheinlich wesentlichsten Punkt der Existenz, insofern Begriffe mindestens die Hälfte der geistigen Existenz ausmachen; die andere Hälfte die Wahrnehmung.

Sie definieren aus einer absoluten Bezugsgröße ein System relativer Bezüge. Das ist ein nicht zu lösenden Widerspruch. Bitte ganz einfach bei diesem Widerspruch bleiben.

Irgendwo auf Ihrem Denkweg verwandelt sich absolut = chronogeometrische Abstandsdefinition in relativ und zwar von Zeit und Raum, je nach Geschwindigkeit des Beobachters. Wie passiert das? Durch einen geometrischen Trick, einer Analogie zwischen Raumzeit und gekrümmter Fläche.

In Wirklichkeit bleibt ihr Meter an die zuvor bereits definierte Lichtgeschwindigkeit gebunden. Er ist absolut. Wird diese Bindung gelöst – z.B. durch Zeitdilatation durch Geschwindigkeitsveränderung, gibt es auch keinen absoluten Bezug mehr. Die Theorie ist sinnlos und beweist nur sich selbst, nicht aber die ihr außerhalb stehende Realität.

Ich hoffe, die Herren Feuerstein und Schönbacher … `tschuldigung Feuerbacher und Schonstein sind auch ganz Ohr. Es geht jetzt wieder um Logik:

Was die Relativisten machen: sie nehmen den Meter, fesseln ihn, wie den Prometheus an die Sekunde, und verbiegen von dort aus beliebig die Welt, und zwar unfalsifizierbar, wie Sie, Herr Wappler, meine ich, erkannt und gezeigt haben.

Ein solches (relativ) geschlossenes Sytsem hat in der Psychopathologie den Namen Autismus.

05.05.11 · 22:35 Uhr

@ Kellewirsch: Sie schreiben:„Genau das ist es nicht. A.E hat gezeigt wie das geht. Die SRT ist genau so konstruiert, dass es da eben nicht zu einem Widerspruch kommt. Genau das war ja der Knackpunkt in der SRT, das so hinzubekommen.“

Ein schöner Zaubertrick. Aber eben nicht mehr. Wenn Sie ein absolutes Bezugssystem haben – hier die chronogeometrische Distanzdefinition m/s – und daraus ein System relativer Bezüge (Relativgeschwindigkeiten) konstruieren, wird notwendigerweise das absolute Bezugssystem selbst relativ, und damit nutzlos.

Nutzen bringt die Sache nur dann, wenn die chronogeometrische Distanzdefinition absolut bliebe, und genau das wird ja versucht. Das Ergebnis beschreibt aber nicht die Realität, sondern die Verzerrung eines geometrischen Modells, welches sich aber – und hier sind Frank Wapplers Gedanken so wertvoll – innerhalb des eigenen Rahmes immer als stimmig erweisen wird.

Interessanterweise kennt die theoretische Physik diesen Makel, ist aber – wie hypnotisiert – nicht in der Lage, daraus die einzig logische Konsequenz zu siehen.

Woran das liegt? Wohl eben daran, daß man sich schlicht entschlossen hat, eben jene Logik zu verlassen, von der man doch vorgibt, sie zur Begründung des Systems zu brauchen.

Der psychopathologische Begriff dafür ist …

06.05.11 · 01:53 Uhr

@ Frank Wappler:

„Können diese Beteiligten irgendetwas Einvernehmliches über ihre Beziehungen untereinander herausfinden? Wie?!?“

Laut RT niemals. Warum ich meine, das dies nicht geht: Sie müssten nämlich versuchen, „Gleichzeitigkeit“ zu erreichen – habe ich da Ihre Zustimmung – ? Also weiter. Wie könnten drei beteiligte Beobachter, denn soviel brauchen Sie mindestens in der „Gleichzeitigkeit“ in der RT „Gleichzeitigkeit“ feststellen? Sie müßten zunächst den Abstand zwischen sich bestimmen, genau wissen, wie sie chronogeometrisch stehen. Doch bevor sie das machen können, müssen sie die Geschwindigkeit des Lichts messen, welche die „Gleichzeitgkeit des Meters definiert. Die Betonung liegt auf „vorher“, lieber Herr Wappler, Distanzdefinition wird chronogeometrisch vorausgesetzt, und ist doch erst Ergebnis der Geschwindigkeitsdefinition. Das geht nicht, die RTs sind ein Hase und Igel-Spiel: vorher muss man sich den Meter holen aus der Messung der Geschwindigkeit des Lichts, da kann man niemals einen gleichen Abstand zwischen Beobachtungen, die ebenfalls vorher stattgefunden haben, bestimmen: in der zeitlichen Reihenfolge der Bestimmung der Theorie selbst liegt – logischerweise – der logische, zeitliche Irrtum.

Nehmen Sie drei Menschen, die in einem exakt gleichschenkligen Dreieck durch den Raum fliegen, jeder gibt jedem in „c“ die Nachricht von der „Gleichzeitigkeit“ weiter. Die Verzögerung der Nachricht beträgt jeweils immer „c“. Um „c“ zu bestimmen, brauche ich den Meter, um den Meter zu bestimmen „c“: Hase und Igel. Wie könnten Sie jemals „vorher“ auf logische Art ein gleichschenkliges Dreieck finden? Gemäß Distanzdefinition? Eigentlich nur intuitiv.

06.05.11 · 15:06 Uhr

@ Dr. Webbär: kommt das jetzt wieder? So `ne Art Notbremse? Muss man ja echt aufpassen, was man denkt, Physik ist politisch und offenbar (zu Recht) in Teilgebieten tabuisiert.

Genau dort, wo man eventuell nachdenken könnte über einen kleinen logischen Fehler in der Grundstruktur des Apparates: daß man eben nicht einen absoluten Maßstab nehmen kann: 1 Meter, 1 Sekunde … etc., und diesen Maßstab selbst auf die Berechnung der Umgebung beziehen, zu glauben, der Maßstab selbst könne sich in diesem Gefüge verbiegen – immer nur proportional zueinander – und wir hätten, wäre das so, Einblick in diesen Vorgang Kraft einer Rechenoperation, die Quadratur des Kreises: aus absolut wird relativ (zu diesem selbigen Absolut), welches – und da hat @paule einfach Recht – stillschweigend vorausgesetzt wird. Wir würden uns, ganz, wie bei einem Zaubertrick, nicht einfach mit-verbiegen, das ist das, was ihr uns weißmachen wollt.

Der Theorie ermangelt daher ein fester Boden, es sei denn, man setzt einen einzigen Begriff systemstabilisierend fest. Eine quasi dogmatische Festlegung, begründet aus der Notwendigkeit, überhaupt irgendein Festes in einer Wirklichkeit zu definieren, in der offenbar alles sich bewegt.

07.05.11 · 17:04 Uhr

@ Frank Wappler: So schreibt Einstein:

„Nach der hier benutzten Methode können alle Probleme der Optic bewegter Körper gelöst werden. Das Wesentliche ist, das die elektrische und magnetische Kraft des Lichtes, welches durch einen bewegten Körper beeinflusst wird, auf ein relativ zu dem Körper ruhendes Koordinatensystem transformiert werden. Dadurch wird jedes Problem der Optik bewegter Körper auf eine Reihe von Problemen der Optic ruhender Körper zurückgeführt.“

Dieses „Koordinatensystem“, auch dann, wenn es relativ ruhend zum bewegten Körper sei – sonst könnten wir Gleichzeitigkeit nicht definieren, setzt bereits eine vorab ruhende und absolute Raum-Definition voraus, wenn es physikalisch einen Sinn haben sollte. Also, der Beweis der Gleichzeitigkeit gelingt nur, indem Sie vorab schon definiert ist: als Koodinatensystem, egal, ob bewegt oder scheinbar ruhend.

Und das ist nicht von den Göttern gegeben.

„Wir sehen also, daß wir dem Begriffe der Gleichzeitigkeit keine absolute Bedeutung beimessen dürfen, sondern daß zwei Ereignisse, welche, von einem Koordinatenystem aus betrachtet, gleichzeitig sind, von einem relativ zu diesem System bewegten System aus betrachtet, nicht mehr als gleichzeitige Ereignisse aufzufassen sind.“ (A.E., Zur Elektrodynamik bewegter Körper, Kapitel 3)

Zwei Ereignisse, die von einem Koordinatensystem aus betrachtet werden, sind, wenn sie „gleichzeitig“ sind, auch identisch, also ein Ereignis, insofern das Koordinatensystem zum Ereignis relativ ruhend ist, weil sie ein und denselben Ort innehaben. Von einem relativ zu diesem System aus betrachteten bewegten System verlieren diese Ereignisse auch keinesfalls ihre „Gleichzeitigkeit“ zueinander, weil beide Systeme an das vorher festgelegte Koordinatensystem gebunden sind.

Brechungsindex. Ich bin dafür, das hier nicht auszuklammern, und da Sie das hier erwähnt haben, erklären Sie mal bitte, wo der Hase im Pfeffer liegt, Ihrer Ansicht nach.

Es wird vorausgesetzt, daß die reflektierte Geschwindigkeit des Lichts im Vakuum mit der unreflektierten identisch sei. Licht sei Impuls-unabhängig, soll aber gleichzeitig von Masse angezogen werden. Vielleicht irren wir uns, und messen per se, wenn wir messen, nur die halbe Lichtgeschwindigkeit. Weiter: wenn der Lichtstrahl eine Richtung hat zwischen A und B, sowie, wenn A und B teil des bewegten Universums sind, werden die Richtungen unausweichlich unterschiedlichen Masse-Anziehungskräften ausgesetzt sein, wie auch nicht? Hin zu Masse, weg von der Masse, und der Lichtstrahl wird sich „verbiegen“ und also auch kein absolut verlässlicher Maßstab sein können, weil er eben deshalb für gleiche Strecken etwas länger braucht, die Strecke ist ja durch Masse-Anziehung länger geworden …

All dies sind Konsequenzen aus den RTs …

07.05.11 · 17:08 Uhr

Korrektur: „weil er eben deshalb für gleiche Strecken etwas länger braucht“: nicht „gleiche“, sondern gleichsam verlängerte Strecken: mehr Weg in der selben Zeit :-)

07.05.11 · 23:05 Uhr

@ Schlotti: Du bist ein Depp. Ist hier in Bayern kein Schimpfwort: also, sorry, fühl Dich nicht beleidigt.„Wer will hier Gleichzeitigkeit definieren? Kernaussage der RTs ist unter Anderem, dass es Gleichzeitigkeit (in Ihrem Sinne) zwischen gegeneinander gleichförmig bewegten Bezugssystemen nicht gibt.“

Tja, wenn das so ist … ohne Gleichzeitigkeitsdefinition keine SRT … das kannst Du eben bei Frank Wappler und Einstein selbst lernen, meine ich, warum, glaubst Du, zitiere ich Original Texte? Wenn Du das nicht kapiert hast, hast Du eben die RTs, die Du doch vertrittst, nicht verstanden, meine ich.

09.05.11 · 06:59 Uhr

@ Markus Termin

von Frank Wappler: „[Was soll’s denn an „c“ nur zu bestimmen geben??] Abgesehen von Brechungsindex“

Ja, hab ich geschrieben (06.05.11 · 11:08 Uhr).

> die „dimesionslose Zahl“.

Falls ich das (irgendwann mal, und in diesem Zusammenhang) geschrieben haben sollte (woran ich mich nicht erinnere), dann wäre das m. E. in mehrfacher Hinsicht besser auszudrücken, als:
„Brechungsindex ist eine reell-wertige Messgröße“.

> Warum sollte man von dem absehen?

Ich möchte/muss von Diskussionen zur Messung des Brechungsindex (in einer bestimmten Region, in einem bestimmten Versuch, bzgl. der ausgetauschten Signale) absehen, weil ich davon nicht viel mehr weiß, als dass das bestenfalls kompliziert wäre.
(Wohlgemerkt die Messung des Brechungsindex an sich; nicht die Messung von Verhältnissen von Brechungsindexwerten aus verschiedenen Versuchen bzw. Regionen.)

Mit Betrachtungen zu Signalaustausch zwischen Beteiligten alleine wird sich m. E. nicht entscheiden lassen, ob sich diese Beteiligten in einer ansonsten optisch leeren Region befanden, oder in einem transparenten Medium.
Durchaus möglich, zumindest im Prinzip, ist es dagegen z.B. zu messen, ob der Brechungsindex in der gesamten Region gleich war.

Markus Termin schrieb (07.05.11 · 17:04 Uhr):
> Es wird vorausgesetzt, daß die reflektierte Geschwindigkeit des Lichts im Vakuum mit der unreflektierten identisch sei.

Ja — vorbehaltlich weiterer Feststellungen zum Brechungsindex …

> Vielleicht irren wir uns, und messen per se, wenn wir messen, nur die halbe Lichtgeschwindigkeit.

Wie schon betont: die Feststellung von Brechungsindex ist bestenfalls kompliziert, SWIV. Zu unterstellen, dass „wir uns irren„, würde zumindest erfordern, dass überhaupt eine Möglichkeit dafür gäbe. Ansonsten können wir uns wohl mit der Messung von Brechungsindex-Verhältnissen zufriedengeben.
> So schreibt Einstein: „[…] ein relativ zu dem Körper ruhendes Koordinatensystem“

> Dieses „Koordinatensystem“, auch dann, wenn es relativ ruhend zum bewegten Körper sei […], setzt bereits eine vorab ruhende und absolute Raum-Definition voraus, wenn es physikalisch einen Sinn haben sollte.

Ganz richtig. Die entsprechende Terminologie ist, „gute Koordinatensysteme“ von „(irgendwelchen) Koordinatensystemen“ zu unterscheiden; wobei sich erstere dadurch auszeichnen, dass sie die gemessenen geometrischen Beziehungen (Distanzverhältnisse, Dauerverhältnisse) „affin“ repräsentieren.

Ein besonders bekanntes Beispiel ist der Begriff einer „guten Uhr“ im Unterschied zu „(irgendeiner) Uhr an sich“ (vgl. MTW), wobei sich eine „gute Uhr“ dadurch auszeichnet, dass ihren Anzeigen reelle Zahlen „t“ so zugeordnet wurden, dass die Differenzen zwischen den „t“-Koordinatenzahlen proportional zu den Dauern zwischen den entsprechenden Anzeigen wäre.

Von einer „guten Uhr“ zu sprechen setzt also voraus, Dauerverhältnisse messen zu können (bzw. sogar gemessen zu haben); und
„Koordinatensystem“ […] wenn es physikalisch einen Sinn haben sollte
setzt allgemein die Messung geometrischer Beziehungen voraus. Ansonsten wurden Koordinatenzahlen eben sinnlos-beliebig über die Beteiligten gestreuselt.

Einstein hat diese Einsichten jedenfalls nicht von vornherein deutlich gemacht; das zeigt sich insbesondere in der Entwicklung/Abänderung der seiner Gleichzeitigkeitsdefinition: 1905 noch koordinatenbehaftet (und ohne Betrachtungen, wie „Dauer“ zu messen und zu vergleichen sei); 1917 dagegen koordinatenfrei, im Wesentlichen einfach unter Berufung auf die Fähigkeit von Beobachtern („M“), die Koinzidenz von Wahrnehmungen beurteilen zu können.

> Also, der Beweis der Gleichzeitigkeit gelingt nur, indem Sie vorab schon definiert ist: als Koodinatensystem, egal, ob bewegt oder scheinbar ruhend.

Also die Diskussion von Koordinaten kann man vergessen, denn sie ist bestenfalls der Diskussion von geometrischen Beziehungen nachgeordnet.

Nächstens: Worin bestünde(n) denn die Behauptung(en), die ggf. zu beweisen wären? Sicherlich (u.a.):

– die Definition (gedanken-experimentelle Auswertungsmethode der gegebenen Beobachtungen) muss die Einvernehmlichkeit bzw. Eindeutigkeit (bzw. Eineindeutigkeit, im mathematischer Terminologie) der Bewertung garantieren; wenn Beteiligter A aus den eigenen gegebenen Wahrnehmungen und den Mitteilungen von anderen Beteiligten (insbesondere von M und von B) den Schluss zieht, dass seine Anzeige „A#“ gleichzeitig zu Bs Anzeige „B*“ war, dann muss es ausgeschlossen sein, dass jemand anderes zur gegenteiligen Schlussfolgerung gelangen könnte,

– die Definition muss Transivität erlauben; d.h. falls gefunden wurde, dass die Anzeigen „A#“ und „B*“ gleichzeitig waren, sowie dass die Anzeigen „A#“ und“F%“ gleichzeitig waren, dann soll auch die Feststellung der Gleichzeitigkeit des Anzeigenpaares „B*“ und „F%“ möglich sein (bzw. die Feststellung des Gegenteil ausgeschlossen).

– zusammen mit den weiteren Festsetzungen zur Definition von Distanz und Geschwindigkeit muss garantiert sein, dass „gleichförmige Geschwindigkeit gegenseitig (umgekehrt) gleich“ festgestellt werden kann.

Und das wird (vorbehaltlich weiterer Feststellungen zum Brechungsindex) von der Einsteins Gleichzeitigkeitsdefintion (wie oben skizziert) erfüllt.

> Einstein: „[… ] daß wir dem Begriffe der Gleichzeitigkeit keine absolute Bedeutung beimessen dürfen, sondern daß zwei Ereignisse, welche, von einem [System zueinander ruhender Beteiligter] aus betrachtet, gleichzeitig sind, von einem relativ zu diesem System bewegten System aus betrachtet, nicht mehr als gleichzeitige Ereignisse aufzufassen sind.“

Ganz recht.
Und trotzdem hat er doch eine nachvollziehbare gedanken-experimentelle Definition von „Gleichzeitigkeit“ angegeben.
(Na wenn das kein Widerspruch ist!? …)

Das ist aber kein Widerspruch, denn (wie ich mich schon durchweg bemüht habe zu schreiben): die Gleichzeitigkeit der Einsteinschen Begriffsdefinition bezieht sich auf Anzeigen von bestimmten einzelnen Beteiligten, die dabei zueinander ruhten; nicht auf ganze Ereignisse, „an“ dem sich alle möglichen zueinander bewegten Beteiligten getroffen haben mögen.

Anzeigen zweier einzelner zueinander ruhender Beteiligter sind eindeutig und einvernehmlich gleichzeitig zueinander, oder eindeutig und einvernehmlich nicht gleichzeitig zueinander. Den Gleichzeitigkeitsbegriff auf ganze Ereignisse übertragen und anwenden zu wollen, ist dagegen, um Einsteins Bemerkung kurz zu fassen, Quatsch.

> Zwei Ergeignisse, die von einem Koordinatensystem aus betrachtet werden, sind, wenn sie „gleichzeitig“ sind, auch identisch, also ein Ereignis, insofern das Koordinatensystem zum Ereignis relativ ruhend ist, weil sie ein und denselben Ort innehaben.

Das verwendet Terminologie („Koordinatensystem“, „Ort“) die in der RT nichts verloren hat; und scheint auch nicht richtig zu sein.
Der Zusammenhang zwischen verschiedenen einzelnen Beteiligten und deren verschiedenen einzelnen Anzeigen einerseits, und andererseits Ereignissen ist folgender:

– jeder Beteiligte, zu jeder einzelnen Anzeige, ist an je genau einem Ereignis beteiligt,
– ein bestimmter Beteiligter ist zu zwei verschiedenen seiner Anzeigen an zwei verschiedenen Ereignissen beteiligt,
– mehrere verschiedene Beteiligte können sich bei ein-und-demselben Ereignis treffen, d.h. „koinzident sein“, und ihre einzelnen Anzeigen sind damit gewissermaßen alle eine „Anzeige des Treffens“,
– verschiedene Beteiligte, zu Anzeigen an denen sie sich gerade nicht miteinander treffen, sind damit an verschiedenen Ereignissen beteiligt. (Falls diese beiden zueinander ruhten, können ihre Anzeigen dabei zueinander gleichzeitig gewesen sein, oder zueinander nicht gleichzeitig).

> […] Impuls […] Masse […]

Bevor man Dynamik (Prinzip der stationären Wirkung) diskutiert, sollte man der dazu erforderlichen Geometrie/Kinematik sicher sein.

09.05.11 · 15:06 Uhr

@ Frank Wappler: vielen Dank für Ihre Ausführungen. Aber es funktioniert nicht, es bleibt eine entscheidende, systemimmanente Widersprüchlichkeit:

… es ist egal, ob Sie für die Gleichzeitigkeitsdiskussion die Resonanz in Metern (Koordinaten-System), oder als Resonanzwiedergabe-Abstand definieren, im ersten Fall haben Sie bekanntlich durch den Meter selbst bereits „c“ als Lichtgeschwindigkeit, bzw. ein Koordinatensystem“ vorausgesetzt, im zweiten Fall war ihr Abstand vorab definiert, und zwar ebenfalls in Metern oder einer beliebigen Einheit,

… oder ob Sie die „Zeit“ scheinbar offen lassen, Gleichzeitgkeit voraussetzen, und dadurch die Strecke definieren, die gemäß Theorie nicht geschwindigkeitsstabil, sondern – wie ja auch der Raum – eine per se variable Größe ist – weswegen besser von Räumen gesprochen werden muss, mit fließenden Grenzen?

Innerhalb des Einsteinschen Systems kann es in Wirklichkeit keinen Platz für eine im Vakuum konstante Lichtgeschwindigkeit geben, weil das System Gleichzeitigkeit nicht nur relativ, sondern absolut ausschließt, und daher sein Ergebnis – die Lichtgeschwindigkeit und die Strecke, die diese im Vakuum in 1 Sekunde zurücklegt, nur aus ihren Voraussetzungen schließen kann: ohne „Strecke“, einer definierten Länge oder Dauer kann man vorab nichts finden, ganz gleich, ob ich Strecke eine Zeitlänge oder einen Abstand nenne. Was sollte denn gemessen werden, mindestens zwei mal, sonst haben wir ja keine Messung? Sie wollen den Maßstab, gleich ob Strecke oder Dauer, über das jeweils andere gewinnen: die Zeit durch die Strecke und die Strecke durch die Zeit. Und mir – und eventuell sich selbst – gaukeln Sie streckenlose Zeit und zeitlose Strecke vor, als ließe sich durch eine List etwas gewinnen.

Der einzige Beleg für „Gleichzeitigkeit“ würde das System selbst widerlegen.

… ebenso, wie im Prinzip die Zeit. Ohne Gleichzeitigkeits-Definition keine Relativitätstheorie. Das wäre: den Resonanzwiedergabe-Abstand der Lichtgeschwindigkeit als vorab definierte Distanz nutzen und dann den Abstand bestimmen.

… weil es sonst ja gar keine Möglichkeit gäbe, weder den Abstand selbst, noch die Gleichzeitigkeit zu bestimmen, die „Einheit“ macht ja nur physikalischen Sinn als „Zweiheit“: Messung ohne Vergleich ist physikalisch sinnlos. Doch schon die Zweiheit – oder, aristotelisch gesprochen: „Die Strecke“, wäre wiederum systemimmanent nur über die Geschwindigkeit des Lichts zu ermitteln, die wiederum nur über die Strecke, nur über das Licht usw.usf. …
Wenn Ihr System der Distanzberechnung funktionieren sollte, brauchen Sie ein fliegendes Koordinatensystem, das mit einem anderen fliegenden Koordinatensystem koordiniert ist. Wenn Sie die Koordinatensysteme raus nehmen, brauchen Sie für die Distanzdefinition eines beweglichen Systems immer noch zwei distanzstabile Punke, sonst gäbe es ja nichts anzugleichen zwischen zwei Messungen, ohne die es (mindestens) keine Aussage geben kann: ganz basic: selbst für die Definition der „Strecke“ setzen Sie bereits den starren Raum voraus, und ohne „Strecke(n)“ = mindestens zwei mal zwei Punkte, parallel, keine Distanzdefinition.

Warum ist das so?: – Sie finden den Grund in der aristotelischen Raumdefinition, mit der die Naturwissenschaft nach wie vor arbeitet. Bereits dort entsteht aus dem Punkt der Raum. Kein Wunder, daß nach den Relativitätstheorien der Raum aus dem Punkt ensteht.

Frank Wappler· 10.05.11 · 23:52 Uhr

Markus Termin schrieb (10.05.11 · 10:32 Uhr):
> Die Voraussetzung war: „A und B ruhen zueinander“ – genau. Über diese Voraussetzung sprechen wir ja. Sie wird eben vorausgesetzt. Aber warum?

Nur durch Einbezug dieser Bedingung („gegenseitige Ruhe“) ist gewährleistet, dass durch die Definition, wie jemand als „Mitte zwischen“ zwei gegebenen Beteiligten zu identifizieren ist (skizziert in http://www.scienceblogs.de/geograffitico/2011/05/einstein-hatte-recht.php#comment209928 06.05.11 · 01:17 Uhr), ggf. jemand Bestimmtes eindeutig identifiziert werden kann; also dass höchsten ein bestimmter Beteiligter als „Mitte zwischen“ gegebenen „A und B“ gefunden wird (falls überhaupt).

Nur so ist gewährleistet, dass ggf. „Gleichzeitigkeit“ einer bestimmten Anzeige von A und einer bestimmten Anzeige von B ohne Widerspruch festgestellt werden kann, und dass diese Feststellungen transitiv sind.

> Denn diese Voraussetzung beinhaltet bereits die Distanzdefinition

Jedenfalls würde die Distanzdefinition dabei nicht benutzt und vorausgesetzt; es ist keine Bewertung von Distanzverhältnissen erforderlich. Man kann „Resonanz“ beurteilen (d.h. beurteilen, ob man Echos koinzident wahrnahm oder nicht) ohne sich im Geringsten mit Distanzverhältnissen beschäftigen zu müssen.
Die Definition von „Distanz“ (als Begriff bzw. Messgröße) ist der Definition von „Gleichzeitigkeit“ (und deshalb auch der Definition „gegenseitiger Ruhe“) nachgeordnet.

Den Missstand, dass sich manche einbilden, die RT zu verstehen und lehren zu können, ohne sich um diese Definitionen und deren Reihenfolge zu kümmern, ist doch kein Mangel der RT an sich.

> jede Messung der Lichtgeschwindigkeit ist ja nur […]

Jede — was??
Was sollte denn der Wertebereich einer solchen (vermeintlichen) Messoperation sein, wenn nicht schlicht „Lichtgeschwindigkeit“; oder eventuell „Lichtgeschwindigkeit plus/minus so-und-soviel Prozent“?
Markus Termin schrieb (10.05.11 · 14:57 Uhr):
> Smolin […] „Wir müssen eine Möglichkeit finden, die Zeit aus ihrer Erstarrung zu lösen – sie darzustellen […]“

???
Einstein:

[…] dass ich an Stelle von „Zeit“ die „Stellung des kleinen Zeigers meiner Uhr setze

. Und zwar das „Ich“ des Autors im Sinne von „jeder andere auch“.
Der Rest der RT ist, ebenfalls laut Einstein, lediglich eine Sache weiterer Festsetzungen; wobei man natürlich deren Reihenfolge beachten muss.

Fran Wappler schreibt: 13.05.11 · 12:53 Uhr

Markus Termin schrieb (11.05.11 · 10:02 Uhr):
> [Frank Wappler: … Man kann „Resonanz“ beurteilen (d.h. beurteilen, ob man Echos koinzident wahrnahm oder nicht) ohne sich im Geringsten mit Distanzverhältnissen beschäftigen zu müssen.] Genau an diesem Punkt bin ich entschieden anderer Meinung

Na schön: dann haben wir die Sache wohl wenigstens soweit verfolgt, dass ein wesentliches RT-Axiom (nämlich dass jeder Beteiligte zumindest im Prinzip die Reihenfolge oder Koinzidenz seiner Beobachtungen beurteilen kann) einer gegenteiligen Meinung gegenübersteht.

Einstein motiviert dieses Axiom im Zusammenhang mit dem Thema „Eisenbahn“, betreffend

das Zeigen des kleinen Zeigers meiner Uhr auf 7 und das Ankommen des Zuges

.

Dieses Axiom spielt übrigens auch beim Thema „Fußball“ eine Rolle; insbesondere bzgl. „Ausführung und Strafbestimmungen beim Strafstoß“ (vgl. http://www.weltfussball.de/fussballregeln/14/0/ ).
Dabei soll/muss der Schiedsrichter u.a. die Reihenfolge oder Koinzidenz seiner beiden Beobachtungen beurteilen, dass einerseits „der Ball vom Schützen gestoßen wurde“, und dass andererseits (ggf.) „ein Mitspieler des Schützen und/oder ein Mitspieler des Torwarts den Strafraum betrat“. Und je nach Befund soll der Schiedsrichter das Spiel unterbrechen oder weiterlaufen lassen.

Meinst du wirklich, dass die entsprechenden Regel-Vorgaben nicht nachvollziehbar sind und die entsprechende beobachterische Fähigkeit einem Schiedsrichter nicht ohne Weiteres unterstellt werden kann?

> „A und B ruhen zueinander“ ist bereits eine still vorausgesetzte Distanzdefinition

Ersteres wird aber nicht „still vorausgesetzt„, sondern muss Versuch für Versuch gemessen werden; und zwar gemäß einer Messoperation, die durch bestimmte „Resonanz“-Beziehungen definiert ist, und die zwei mehr oder weniger separate Bedingungen nachweist, nämlich:

(1) dass A und B und hinreichend viele weitere Beteiligte (SWIW sind hinsichtlich (2) insgesamt mindestens zehn Beteiligte erforderlich) dabei zueinander „starr“ waren, d.h. dass jeder stets gleiche „Ping-und-Echo“-Verhältnisse zu den anderen fand; z.B. dass A mit jedem „Ping-und-Echo“ zu B und zurück stets zwei aufeinanderfolgende „Ping-und-Echo“s zu M und zurück beobachtete, und

(2) dass diese zueinander starren Beteiligten dabei zueinander flach waren; d.h. im Sinne verschwindender Cayley-Menger-Determinanten (dritter Ordnung) unter Gleichsetzung der gezählten „Ping-und-Echo“-Verhältnisse als „Dauer“-Verhältnisse bzw. (entsprechend der chrono-gemetrischen Distanzdefinition) als „Distanz“-Verhältnisse.

@ Bullet· 13.05.11 · 13:12 Uhr

@jitpleecheep:

Für mich ist „Ruhe zueinander“ nur ds[A;B]/dt=0.

Am Rande: Für solche Sätze liebe ich die Scienceblogs Kommentare.

Weil ich derjenige war, der das verbrochen hat: hab ich da irgendwas falsch gemacht? :S

Frank Wappler:  13.05.11 · 13:46 Uhr

JLN schrieb (12.05.11 · 01:36 Uhr):

> Laut der SRT ist Gleichzeitigkeit eben NICHT transitiv.

Die obige Bemerkung (10.05.11 · 23:52 Uhr) betraf genau genommen eine Form der „schwachen Transivität“:

Falls gemessen wurde, dass die Anzeige A* des Beteiligten A und die Anzeige B# des Beteiligten B einander gleichzeitig waren, sowie dass die Anzeige A* des Beteiligten A und die Anzeige P% des Beteiligten P einander gleichzeitig waren, dann soll es ausgeschlossen sein, das Messergebnis zu erhalten, dass die Anzeige B# des Beteiligten B und die Anzeige P% des Beteiligten P einander nicht gleichzeitig waren.

Andererseits ist das Messergebnis, dass die Anzeige B# des Beteiligten B und die Anzeige P% des Beteiligten P einander gleichzeitig waren, damit aber keineswegs ausgeschlossen.

> Das ist letztlich gerade die Begründung (fast) aller relativistischen Effekte

Effekte“ in Bezug worauf? — Etwa irgendwelche Näherungsrechnungen mit „v/c –> 0“??

> Gleichzeitigkeit hängt vom Beobachter ab.

von dem (einen) Beobachter “ ??
An einer Messung von Gleichzeitigkeit (z.B. einer bestimmten Anzeige von A und einer bestimmten Anzeige von B) sind zwangsläufig zahlreiche Beobachter beteiligt:
– ganz unmittelbar A und B selbst, um deren Beziehung untereinander es geht,
– ein bestimmter weiterer Beobachter („M“), der als „Mitte zwischen“ A und B zu identifizieren wäre, sowie
– etliche weitere Beobachter, die an den Messungen beteiligt sind, durch die nachzuweisen wäre, dass A und B dabei zueinander ruhten, dass A und M dabei zueinander ruhten, sowie dass B und M zueinander ruhten.

> Was nicht vom Beobachter abhängt ist Kausalität.

Wieso sollte „Kausalität“ denn nicht vom Beobachter abhängen? —
Was soll denn „Kausalität“ sein, wenn nicht die (axiomatisch unterstellte) Fähigkeit jedes einzelnen Beobachters, die Reihenfolge seiner eigenen Beobachtungen zu beurteilen??

11.05.11 · 10:02 Uhr:

@ Frank Wappler: vielen Dank für Ihre Geduld.

„Nur so ist gewährleistet, dass ggf. „Gleichzeitigkeit“ einer bestimmten Anzeige von A und einer bestimmten Anzeige von B ohne Widerspruch festgestellt werden kann, und dass diese Feststellungen transitiv sind.“

Genau so ist es, hier die Grundannahme:

„A und B ruhen zueinander.“

Ihr Irrtum:

„Jedenfalls würde die Distanzdefinition dabei nicht benutzt und vorausgesetzt; es ist keine Bewertung von Distanzverhältnissen erforderlich. Man kann „Resonanz“ beurteilen (d.h. beurteilen, ob man Echos koinzident wahrnahm oder nicht) ohne sich im Geringsten mit Distanzverhältnissen beschäftigen zu müssen.“

Genau an diesem Punkt bin ich entschieden anderer Meinung, und ich denke, jeder, der logisch folgern kann, muss dem zustimmen. Sie widersprechen sich hier. Und da geht es nicht um ein diskutables Detail, was vorher gewesen sein mag: die Henne, oder das Ei, sondern es geht um den grundlegenden und scheinbar ganze Forschergenerationen verwirrenden Trick eines Fische-Geborenen. Wahrscheinlich brauchts auch einen Fisch, um das zu durchschauen – um einfach auch mal den zweiten Topic-Punkt hier zu berühren – im Klartext:

„A und B ruhen zueinander“ ist bereits eine still vorausgesetzte Distanzdefinition, die „Ruhe“ selbst definiert die Distanz. Welche das ist, ist völlig egal.

Eine Distanzdefinition, die selbstverständlich einen absoluten, ruhenden Raum voraussetzt, wie oben detailiert auseinandergelegt, und die daher natürlich nicht ein relatives Distanz/Zeit-Verhältnis zum Ergebnis haben kann.

Ich erkläre es gerne nochmal: ohne vorab festgelegte Distanzdefinition, gleich welcher Einheit, kann keine Ruhe von Punkten A und B eingerichtet, festgestellt, überprüft werden, und zwar, weil de facto für die Feststellung: „Ruhe“ zwischen A und B auch ein parallel laufendes A‘ und B‘ angenommen werden muss.

Damit haben Sie keine Messung mehr zwischen A und B, sondern ein hübsches, durch den Raum fliegendes Parallelogramm, oder ein Quadrat. Die Briten sagen „square-headed“ zu Leuten, die in diesem Sinn Verständigungs-Schwierigkeiten haben.

Ich gebe zu, daß es bitter ist, sich gar noch von einem Astrologen, die hier so verachtet werden, sagen lassen zu müssen, daß das gesamte Gebilde der Relativitätstheorien aufgrund eines ganz simplen logischen Fehlschlusses, den mathematische Kenntnisse nur verhüllen, wertlos ist.

Ich denke jedoch, es ist auch in sozialer Hinsicht notwendig, daß Sie alle – dem ehrlichen Smolin nacheifernd – besser früher als später beginnen, das Gebilde abzutragen, denn die Richtung, die heute vorherrscht, also ein gigantischer Trugbau, steht in einem sehr spannungsreichen Missverhältnis zwischen Wahrheit und Anspruch, der weniger logisch veranlagten Gemütern das Weltbild so nachhaltig verzerrt, daß sie – wie mancher hier ja offen zeigt – der Wahrheit insgesamt überhaupt nicht mehr zugänglich sind.

Sich mit der aristotelischen Raum-Definition auseinanderzusetzen (welche die heutige Wissenschaft immer noch als Grundvoraussetzung benutzt), sie eventuell durch eine andere, bessere zu ersetzen, ist daher keine „Schwurbelei“, sondern bittere Notwendigkeit für eine komplett verirrte Naturwissenschaft ohne wahren Grund.

@ Frank Wappler:

Ihren ersten Abschnitt über die Fußballregeln finde ich sehr gelungen, denn er illustriert offenbar reinen Subjektivismus? Nein, also ich denke, daß ist und kann im physikalischen Sinn nicht anerkannt werden, zumal es um so minimale Differenzen ginge, deren Existenz ja überhaupt, deswegen diskutieren wir, in Frage steht.

Sie schreiben hier:

<em>“ … dann soll es ausgeschlossen sein, das Messergebnis zu erhalten, dass die Anzeige B# des Beteiligten B und die Anzeige P% des Beteiligten P einander nicht gleichzeitig waren.“</em>

Smolin ist immerhin auch dessen kundig, denn er beschreibt den Knackpunkt genau dort, wo wir jetzt unsere Aufmerksamkeit hin gewendet haben: “ … daß nämlich das Relativitätsprinzip falsch sei, was bedeutet, daß wir zwischen Bewegung und absoluter Ruhe unterscheiden können.“

Das ist der Teil der Logik, den Sie zum Beispiel den anwesenden Herrn Professoren nicht ohne weiteres erklären können, den Sie und auch Smolin aber beherrschen, und zwar, weil Sie genau wissen, worauf es ankommt, vor allem, wo die Schwachstellen der Theorie sind. Ich denke sogar, Sie kennen sie besser, wie die meisten anderen.

Sie wissen: ohne saubere Gleichzeitigkeitsdefinition keine SRT. Natürlich betrifft das nach wie vor auch Fragen zum Brechungsindex.

„A und B ruhen zueinander“ ist bereits eine still vorausgesetzte Distanzdefinition beantwortet lustigerweise …

@ bullet perfekt:

„Für mich ist „Ruhe zueinander“ nur ds[A;B]/dt=0.“

So kann man doch klar das Grundaxiom der RThs definieren? Warum muß einer wie bullet kommen, und uns das erklären? Vielleicht, „Add Doc Bullet“, der Superheld ist, der sich immer noch fragt, ob er in Bewegung ist, oder stillsteht?

Aber nun ist klar: auf <em>diese</em> „Frequenz“ wird Ihr „starr zueinander“ eingestellt, und genau darum geht es ja …  <em>( = 0.)</em>  …

Diese Einstellarbeit ist bereits die Distanzdefinition, die wir aufgrund der Re-so-nanz kalibrieren. Und was kommt dabei raus, wie Sie so gut erklären: daß der Abstand der Lichtgeschwindigkeit entspricht, die in Meter pro Sekunde gemessen wird, zufällig ist er da = 0, ist gleich: <em>gleich</em> – weil respektive des Brechungsindex der jeweiligen Messbedingungen genau das gemessen wird, wodurch die physikalischen Bedingungen der Messung bestimmt werden.

„Starr zueinander“ bedeutet demnach: eingestellt auf die Lichtfrequenz unter einem bestimmten Brechungsindex, dessen Neutralität wir im Vakuum ansetzen. Auch diese Frequenz wird wiederum durch ein Koordinaten-System eingestellt und erkannt.

Deswegen ist ihr erstes Argument mit der Subjektivität als Grundlage der Wissenschaft „Kleiner Zeiger meiner Uhr … “ gar nicht so bedeutend, sondern Sie lenken einfach vom Grundsätzlichen ab: nämlich daß eine Distanzdefinition, die aus einem System gewonnen wird, dessen Distanzdefinition bereits starr festgelegt ist: nämlich als Distanz-Gleichheit, ohne die ihre Zeit-Gleichheit weder denkbar noch einzurichten ist: sonst würden ja alle Beteiligten völlig mangelhaft synchronisierte Echos hören. Das System mißt seine eigene Kalibrierung, und kann daher nicht widerlegt, oder, wie Sie vornehmer sagen: falsifiziert werden. Doch was ist es dann wert?

Diese Frage scheint doch durchaus berechtigt.

Ihren Gedanken zur Kausalität will ich laut zustimmen, mit Fussballfan-Fanfaren! — <em>“Wieso sollte „Kausalität“ denn nicht vom Beobachter abhängen? — Was soll denn „Kausalität“ sein, wenn nicht die (axiomatisch unterstellte) Fähigkeit jedes einzelnen Beobachters, die Reihenfolge seiner eigenen Beobachtungen zu beurteilen??“</em>

Natürlich kommen wir da wieder beim ersten Punkt an: dem Schiedrichter. Also, wir wissen seit der letzten WM, daß der Schiedsrichter ein Mitspieler ist, oder?

· 14.05.11 · 21:36 Uhr

@ Frank Wappler:

Ihren ersten Abschnitt über die Fußballregeln finde ich sehr gelungen, denn er illustriert offenbar reinen Subjektivismus? Kann das im physikalischen Sinn anerkannt werden, wolln wir mal nicht so sein?

Sie schreiben hier:

“ … dann soll es ausgeschlossen sein, das Messergebnis zu erhalten, dass die Anzeige B# des Beteiligten B und die Anzeige P% des Beteiligten P einander nicht gleichzeitig waren.“

Smolin ist immerhin auch dessen kundig, denn er beschreibt den Knackpunkt genau dort, wo wir jetzt unsere Aufmerksamkeit hin gewendet haben: “ … daß nämlich das Relativitätsprinzip falsch sei, was bedeutet, daß wir zwischen Bewegung und absoluter Ruhe unterscheiden können.“

Das ist der Teil der Logik, den Sie zum Beispiel den anwesenden Herrn Professoren nicht ohne weiteres erklären können, den Sie und auch Smolin aber beherrschen, und zwar, weil Sie genau wissen, worauf es ankommt, vor allem, wo die Schwachstellen der Theorie sind. Ich denke sogar, Sie kennen sie besser, als die meisten anderen.

Sie wissen: ohne saubere Gleichzeitigkeitsdefinition keine SRT. Natürlich betrifft das nach wie vor auch Fragen zum Brechungsindex.

„A und B ruhen zueinander“ ist bereits eine still vorausgesetzte Distanzdefinition beantwortet lustigerweise …

@ bullet perfekt:

„Für mich ist „Ruhe zueinander“ nur ds[A;B]/dt=0.“

So kann man doch klar das Grundaxiom der RThs definieren! Warum muß eine Kugel: bullet kommen, uns das zu erklären? Vielleicht, weil „Add Doc Bullet“, der Superheld aus den Marvel-Comics ist, der sich immer noch fragt, ob er in Bewegung ist, oder schon stillsteht?

Aber nun ist klar: auf diese „Frequenz“ wird Ihr „starr zueinander“ eingestellt, und genau darum geht es ja … ( = 0.)

Diese Einstellarbeit ist bereits die Distanzdefinition, die wir aufgrund der Re-so-nanz kalibrieren. Und was kommt dabei raus, wie Sie so gut erklären: daß der Abstand der Lichtgeschwindigkeit entspricht, die in Meter pro Sekunde gemessen wird, zufällig ist er da = 0, ist gleich: gleich – weil respektive des Brechungsindex der jeweiligen Messbedingungen genau das gemessen wird, wodurch die physikalischen Bedingungen der Messung bestimmt werden.

„Starr zueinander“ bedeutet demnach: eingestellt auf die Lichtfrequenz unter einem bestimmten Brechungsindex, dessen Neutralität wir im Vakuum ansetzen. Auch diese Frequenz wird wiederum durch ein Koordinaten-System eingestellt und erkannt.

Deswegen ist ihr erstes Argument mit der Subjektivität als Grundlage der Wissenschaft „Kleiner Zeiger meiner Uhr … “ gar nicht so bedeutend, sondern Sie lenken einfach vom Grundsätzlichen ab: nämlich daß eine Distanzdefinition, die aus einem System gewonnen wird, dessen Distanzdefinition bereits starr festgelegt ist: nämlich als Distanz-Gleichheit, ohne die ihre Zeit-Gleichheit weder denkbar noch einzurichten ist: sonst würden ja alle Beteiligten völlig mangelhaft synchronisierte Echos hören. Das System mißt seine eigene Kalibrierung, und kann daher nicht widerlegt, oder, wie Sie vornehmer sagen: falsifiziert werden. Doch was ist es dann wert?

Diese Frage scheint doch durchaus berechtigt.

Ihren Gedanken zur Kausalität will ich laut zustimmen, mit Fussballfan-Fanfaren! — „Wieso sollte „Kausalität“ denn nicht vom Beobachter abhängen? — Was soll denn „Kausalität“ sein, wenn nicht die (axiomatisch unterstellte) Fähigkeit jedes einzelnen Beobachters, die Reihenfolge seiner eigenen Beobachtungen zu beurteilen??“

Natürlich kommen wir da wieder beim ersten Punkt an: dem Schiedsrichter. Also, wir wissen seit der letzten WM, daß der Schiedsrichter ein Mitspieler ist, oder?

Frank Weppler: · 16.05.11 · 23:18 Uhr

Markus Termin schrieb (14.05.11 · 21:36 Uhr):

> […] Abschnitt über die Fußballregeln […] illustriert offenbar reinen Subjektivismus?

Zu illustrieren war, dass es eine ganz und gar selbstverständliche Angelegenheit ist, Reihenfolge oder Koinzidenz seiner eigenen Beobachtungen zu beurteilen.
Es sollte jedem (gleichermaßen) verständlich sein, was damit gemeint ist; und man sollte jedem zumindest im Prinzip zutrauen können, das genau so zu beurteilen, als wäre man selbst an dessen Stelle.
(Es handelt sich deshalb wohl um eine betont objektive Form des Subjektivismus?)

> […] Distanz-Gleichheit, ohne die ihre Zeit-Gleichheit weder denkbar noch einzurichten ist: sonst würden ja alle Beteiligten völlig mangelhaft synchronisierte Echos hören.

Es sind doch sowieso jeweils auch massenhaft Grüppchen von Beteiligten vorstellbar oder sogar auffindbar, die irgendeine bestimmte „Resonanz“-Bedingung untereinander eben nicht erfüllt fanden.
Wesentlich ist, dass die Feststellung einvernehmlich und ohne irgendwelche Vorbedingungen getroffen werden kann.
Ansonsten, sicher …

> Das System mißt seine eigene Kalibrierung, und kann daher nicht widerlegt, oder, wie Sie vornehmer sagen: falsifiziert werden.

… man interessiert sich eben mehr für diejenigen (Grüppchen bzw. Kombinationen bzw. Teilmengen von Beteiligten), die sich dadurch auszeichnen, dass sie eine bestimmte „Resonanz“-Bedingung untereinander erfüllt fanden, als für alle möglichen anderen Kombinationen.

> Doch was ist es dann wert?

Dass einvernehmliche Feststellungen als Messwerte gewonnen werden;
dass nachvollziehbare Erwartungen bezüglich weiterer zu erhaltender Messwerte formuliert werden können;
dass Vorhersagen (bezüglich weiterer zu erhaltender Messwerte) mit bestimmtem Vertrauensbereich angegeben werden können, statt ohne.

p.s.
> „ds[A;B]/dt=0“

Für A „gleichförmig beschleunigt“ bzgl. B,

s[A;B]( t ) := c Sqrt[ (c/a)^2 + t^2 ] – c^2 / a + s[A;B]( 0 ),

folgt:

(d/dt[ s[A;B]( t ) ])_|{t := 0} ==
(c t / Sqrt[ (c/a)^2 + t^2 ])_|{t := 0} ==
0.

Frank Weppler: 19.05.11 · 22:06 Uhr

Bjoern schrieb (19.05.11 · 18:39 Uhr):
> […] „ds/dt = 0“. Da keine Zeit explizit genannt wird, folgt, dass diese Beziehung offensichtlich […]
> In deinem Beispiel [(d/dt[ s[A;B]( t ) ])_|{t := 0} == 0] gilt die Beziehung aber ebenso offensichtlich […]

Oh nein!: Den ersten Ausdruck als „offensichtlich“ zu bezeichnen, dem der zweite als lediglich „ebenso offensichtlich“ gegenüberstünde, ist bloß Einbildung oder Vorurteil.

Falls du meinst, dass der erste Ausdruck eine bestimmte Bedeutung bzw. Interpretation haben soll, die dem zweiten („meinem“) ausdrücklich nicht gleicht, dann mach das bitte explizit deutlich.

Im Übrigen hätte ich auch „mein Beispiel“ wohl noch etwas allgemeiner und deutlicher schreiben können, z.B. als:

s[A;B]( t ) := c Sqrt[ (c/a)^2 + (t – T)^2 ] – c^2 / a + s[A;B]( T )

==>

(d/dt[ s[A;B]( t ) ])_|{t := T} ==
(c (t – T) / Sqrt[ (c/a)^2 + (t – T)^2 ])_|{t := T} ==
0.

Und in der Zwischenzeit schau ich mir noch mal den Beweis des (aus der Analysis bekannten) Satzes an:

„Falls für eine bestimmte Funktion s[A;B]( t ): R –> R und für alle reellen Zahlen r gilt, dass (d/dt[ s[A;B]( t ) ])_|{t := r} == 0,
dann gilt für beliebige verschiedene reelle Zahlen p und q, dass s[A;B]( p )== s[A;B]( q ),
d.h. die Funktion s[A;B]( t ) ist eine Konstante.“

(Die letzteren Formulierungen fände ich im Zusammenhang mit einer Diskussion des Begriffes „gegenseitiger Ruhe“ nämlich durchaus adäquat; da müsste man sich nicht auch noch mit Differentialoperatoren herumplagen … &)

> selbst bei einer gleichmäßig beschleunigten Bewegung wie in deinem Beispiel sind die Körper tatsächlich zum Zeitpunkt t = 0 relativ zueinander in Ruhe

Na hoppla! …
Dann fehlen dir wohl (offensichtlich! ;) die (umgangssprachlichen) Worte zur Beschreibung von …
… Paaren (A und B), deren geometrische Beziehung gut durch „s[A;B]( t ) := const.“ auszudrücken wäre;
ganz zu schweigen von Grüppchen zu je fünf Beteiligten, deren geometrische Beziehung untereinander darüberhinaus durch das Verschwinden der entsprechenden Cayley-Menger-Determinante (von bestimmten Verhältnissen paarweiser „s“-Werte) gut auszudrücken wäre.

20.05.11 · 20:05 Uhr

@ Björn, Frank Weppler: Sie schreiben: „Bullet sagte „ds/dt = 0″. Da keine Zeit explizit genannt wird, folgt, dass diese Beziehung offensichtlich für alle Zeiten gelten soll.“ – und genau das ist die bekannte Fixierung an ein starres Sytsem, das wohl unendlich viele verschiedene, aber keine gemeinsam verbindliche Zeit wird hervorbringen können, denn nach heutigem Glauben ist ja Zeit offenbar eine von der Gravitation und also Masse abhängige Sache, oder nicht :-)

Ich kann Ihnen also hier nicht zustimmen, und muß zugeben, @ Bullet und @ Björn haben Recht, obwohl @ Björn Feuerbacher naturlich mit seinem Satz:

„… wird, folgt, dass diese Beziehung offensichtlich für alle Zeiten gelten soll.“ genau das beschreibt, was wir ja auch gefunden haben, lieber Frank Weppler – sicherlich etwas basic ausgedrückt, aber ist doch klar?!

Zu seinem Axiom und zu Ihrem besteht doch im Inhalt kein Unterschied, nur die Rechnung scheint fraglich?! Aber das kann doch keine inhaltliche Frage sein? Ich glaube, @ bullet hat in seiner Güte für ganz einfache Gemüter übersetzt … ?!

Der Kern der Aussage ist doch interessant, oder nicht? :

– Es gibt ein definiertes = 0-Distanzverhältnis als Axiom der RTs. Mehr wollten wir doch gar nicht wissen: „mission accompished“, oder etwa nicht?

Wenn Sie noch etwas interessantes zu diesem Thema sagen wollen, halten Sie sich nicht zurück. Ich würde mich sonst lieber dem zweiten topic-Thema zuwenden, das hier bislang zu kurz kommt.

@ Björn hat eigentlich gesagt hat: er sei schon draußen. Und ich finde, Du könntest auch erst nochmal Dein Verhältnis zur Logik klären, bevor Du hier wieder so mitredest, als wäre keine Frage mehr offen.

Mond

Mond-Opposition im Partnervergleich

Foto Termin ©

Liebe Leserinnen und Leser,

Nachrichten aus der astrologischen Praxis:

doch, dann und wann kommt es auch vor, daß sich Monde aus den Oppositionszeichen anziehen. Meist steht die Sonne im Trigon zueinander, also z.B. Löwe und Schütze (wir erinnern uns: Honigfalle!).

Wenn wir dann aber dazu z.B. eine Waage-Widder Mond-Opposition haben, können wir gewiss sein: hier sind sich zwei Seelen über den Weg gelaufen, die mindestens ihre eigene Subjektivität überwinden wollen. Das höhere Selbst sagt sich: „Ich will so mit mir selbst nicht mehr empfinden“, und holt, wie Schutzengel es machen, einen Deckel für den Topf, der auf gar keinen Fall passt und beide mit Sicherheit zur Erleuchtung oder in den Wahnsinn treiben wird. Denn das Problem ist ja dann, daß wir keinesfalls geneigt sind, das Verhalten des anderen als willkommenen Anstoß zu sehen, uns selbst zu verändern. Irgendwo, so glauben wir, müssen wir uns auch selbst treu bleiben, alles sonst wäre doch Charakterschwäche, oder nicht? Wie dringend jedoch der Ausstieg aus der eigenen Subjektivismusfalle ist, dafür ist ein Maß, ein Gradanzeiger die Begegnung mit dem Oppositions-Mond. Mit anderen Worten: wir begegnen diesem Mond deshalb, weil Subjektivismus unser größtes Problem ist, als gnädiges Therapeutikum. Selbstredend gilt das ganz besonders für Liebespaare, aber auch für Lebensbegegnungen ganz allgemein.

Nun aber die entscheidende Frage: kann das – zumal bei Liebespaaren – auf die Dauer gut gehen? Das kommt drauf an, woran wir dieses „gut gehen“ messen. Im Sinne von: „Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute“, sicherlich nicht. Damit ist gemeint, es ist eben nicht alles in Butter. Aber das ist Leben und gerade deshalb unsterblich – ringende Liebe kann sehr tief sein und erotisch bleiben. Der Gewöhnungsprozess, von dem die Life-Style Kolumnen berichten, setzt nicht ein. Diese Paare haben einen tiefen Transformationsweg vor sich, und wenn, wie jetzt, zwischen Widder und Waage der Bär steppt, sieht man die Widder-Monde abmagern und ganz blass werden, die Waage-Monde hingegen sich mit ernsthaften Gedanken beschäftigen, unter Umständen dem Jammertal des Lebens zu entkommen. Haltet durch, kann man da nur sagen: slow down zum Widder-Mond, light-up zum Waage-Mond!

(Das königliche Paar in GB hat diese Probleme nicht, beide Mond im Krebs; insofern wirklich alles in Butter … )

Mit freundlichen Grüßen,

Markus