Personen

Gunther Sachs

Liebe Leserinnen und Leser,

Statistik, damit werde ich mich niemals anfreunden. Es gibt ja Dinge – Wesen eher, die sind statistisch nicht nachweisbar. Gunther Sachs war ein solcher. Ein Einzelstück. Tritt nur einmal in hundert Jahren auf. Ja gut  –  – …. : „der ganze Rassel um die Knete … “ (Ideal) … Während meiner Kindheit war sein Gesicht jede zweite Woche auf „Frau im Spiegel“, eine der fünf Zeitschriften, die an der Bäckerei, jenseits der Hauptstraße in Laufenburg/Rhina mit damals noch Blei im Benzin, zu dem Uran wird, wenn es einmal die Halbwertszeit überbrückt hat – war er nicht auch Rennfahrer? –  auch noch verkauft wurden, neben dem Brot und den Fuchsschwänzen, die im Hochsommer im duftenden Flieder hingen und Fix&Foxi, welches ich nicht las, weil zu primitiv. So eine „Sache“ war/ist dieser Sachs. Und zwar, gerade weil seine erotischen Fotografien bescheuert sind, und trotzdem Sand im Getriebe der Fichtel&Sachs Wichtel: (k)ein Gefangener seines Klischees. Und auch wieder nicht: z.B. als Astrologe. Nachdem er sich erschossen hat, ist auch Schluss mit Vergesslichkeit. Noch ist sein Ätherleib verletzlich – drei Tage, hat Jesus gesagt – aber da er nun Astrologe ist/war, habe ich die Aspektscheibe auf die Mars Radix/Neptun laufend Opposition eingestellt. Den Saturn rückläufig am Aszendenten über der Venus, Sonne in Opposition und Mond über Pluto (Plutonische Verantwortung in Haus 10, Öffentlichkeit) sieht man auch, wenn man nicht Astrologe ist. Und die Skorpione … ja klar … auch im Tod noch stacheln. Is´ halt so. Dafür lieben wir euch … trotzdem. Plus christliche Beerdigung mitten auf dem Kirchhof.

Wenn Du oben ankommst, hau rein, Alter!

Mit freundlichen Grüßen,

Markus

Innen Gunther Sachs, 14.11.1932 03:34 Mainberg, außen Todestag, 08.05.20011