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Liebe Leserinnen und Leser,
fast mehr noch, als die Sonnenfinsternis mit ihrem gewaltigen schwarz/weiß-Schatten, erschreckt uns die totale Mondfinsternis. Der zuvor noch volle Mond wird zu einer blassen roten Scheibe, bleibt aber konturiert. Die Sterne und Planeten hinter und um ihn erscheinen viel heller. Schnell, wie das menschliche Bewusstsein ist, vermittelt sich ein Gefühl von kosmischen Distanzen: weil der nahe Mond die Kimme ist, mit der das Korn anvisiert wird, ein fernerer Planet oder Stern, die andere Rundung der Milchstrasse, das Raum-Bild des Alls, das der Mensch ganz ohne technische Hilfsmittel sehen kann und eigentlich nur ohne sie. Vor allem aber empfindet man bei der Mondfinsternis den ganzen Wahn der schwebenden Existenz, schwebend im Raum ohne besonderen Halt. Sofort kommt der Gedanke auf: sind auch wir – auf so einem Körper – und auch der hat – wie der Mond – im Grunde keinen echten Halt, – was besonders deutlich erfahrbar wird, wenn La Luna, vorübergehend und erstaunlicherweise 100% deckend – durch den Erdschatten vom Sonnenlicht getrennt wird, während sie/er es sonst – gerade zu Vollmond – genießt. Es wird uns für kurz der Halt genommen, die warme, spiegelnde Decke unserer Lichtau, der hegenden Weltsphäre.
Diese Mondfinsternis geht einher mit dem Südknoten, dem Mars rückläufig dazu, der sich rückläufig wieder ins Quadrat zu Uranus schiebt, welches am 2. August, wenn Sonne & Mond im Feuertrigon stehen, exakt sein wird zwischen den fixen Zeichen Stier & Wassermann.
Wir rechnen daher mit aggressivem Potential – Sprengkraft zwischen Besitz (Revier!) und gesellschaftlicher Freiheit, Wohlgefühl und Freundschaft, Viehhaltung und Technik. Das erste Quadrat war am 16. Mai – und entfaltete öffentlich den deutschen Grenz-Dissens, um ein Beispiel zu nennen. Private Begebenheiten besonders bei frühen Stieren & Wassermännern.
Am Glückspunkt steht Venus für unsere Breitengrade – sie behauptet, mit ein wenig Sinn für das richtige Ding oder sogar Wort an der richtigen Stelle, wäre es nicht so schlimm, dass dann Merkur rückläufig sei – geht doch Jupiter im Skorpion wenigstens wieder direkt, und räumt, wo noch nicht geschehen, die ganze rückwärts verdrängte sexuelle Wahrheit weiter ins Zeitgeschen gemäß dem von Michele Foucault beobachteten Bekenntniszwang („Wahrheit & Liebe“) … obwohl Philosophie und Wissen offiziell und allgemein gar nicht en fogue sind …
Mit freundlichen Grüßen,
Markus
Foto Termin © Stuck: Antonio Brocco, letohrádek Hvězda
Liebe Leser,
es liegt in der Natur der Sache, Neptun – wie ein Tintenfisch – taucht ab und an so weg; – man glaubt, er wäre nicht da (Verwirrung herrscht aber überall/und Erleuchtung & Erkenntnis im Geheimen). Morgen jedoch, bei Neumond – etwa um sieben am Abend – bildet Neumond mit Merkur aus dem Skorpion-Zeichen ein genaues Trigon zu Neptun in den Fischen: ein Aspekt, der – wie die Helden der Rhythmenlehre (Viktoria Mosmann-Möller) – beobachtet haben – der Jungfrau Maria Mutter Gottes gehört – weil sie dann erscheint. Offenbar aus dem Astralischen sich einen Ätherleib formt, den manche sehen können. Magische Zeit ist mit dem Skorpion-Neumond sowieso – Neptun hat in den Fischen immer noch den Südknoten und Chiron zur Gesellschaft: wenn also ein Zeichen es schwer hat, dann sind es die Fische: but – „The harder the battle, the sweeter the victory … “ …
Was kommt? Eine Öffnung in die neptunischen Welten: positiv erschließt sich der Kosmos als Geistgebilde – Neptun ist eben auch der Traumpfad in die Realität. „The worst thing is, to be born sighted, but to lack vison“ (Graffiti in Kingston) …
Mit freundlichen Grüßen,
Markus
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