Weltbild

Das Gottesteilchen, oder „Wie das Nichts zu Raum und Zeit wurde“

Peter Higgs 29.05.1929 Edinburgh

Liebe Leserinnen und Leser,

mit schöner Regelmäßigkeit wird uns von unseren smarten Forschern erklärt, wie das „Nichts“ (siehe Untertitel GEO) ganz famos – kleiner noch als ein Atomkern (haben Sie schon mal einen gesehen?) das Weltall hervorgebracht hat, dabei nunmehr aber ständig expandiert und immer wieder untergehende Welten hervorbringt.

Die neueste Mode sind dabei „Multiversen“ … die alte Babushka-Geschichte …

Dieselben smarten Forscher, die mit einem Bleistift auf ihrem Papier Weltunter- und Aufgänge prognostizieren, alles verschluckende „Schwarze Löcher“ aus denen „nicht einmal Licht entkommen kann“, „Rote Riesen, weiße und braune Zwerge“, und die den „Kältetot“ des Universums medienwirksam in alle verschreckten Knochen verfroren haben, die das „Alter“ des Universums auf 13,7 Milliarden Jahre schätzen (Φ mal Daumen), als ginge es darum, ein Pfund Wahrscheinlichkeit zu wiegen, schimpfen auf die bösen Esoteriker, die 2012 den Weltuntergang prophezeien (was diese nicht tun), sie seien gemeine, alle Lebensfreude vergiftende Scharlatane. Unten verlinkter Kosmo-Priester tut sich dabei ganz besonders hervor. Und all das im Jahr von Fukoshima und im Jahrzehnt eines beispiellosen Artensterbens, keine negative Prognose oder diskutable Hypothese sondern ganz reale Gegenwart:

Biodiversität: Pro Jahr sterben rund 30.000 Arten aus – Nachrichten Wissenschaft – Tierwelt – WELT ONLINE

Wird nun das „Gottesteilchen“ gefunden? Natürlich: wenn Jupiter über Jupiter/Radix von Higgs steht, irgendwann im nächsten Frühling, wie er schon 1964 im Stier stand, als Higgs seine Theorie aufstellte. Mit 98%tiger Wahrscheinlichkeit – das Problem: es erklärt nichts. Für uns interessant ist das Galama zu Merkur rückläufig:

Der Tag an dem das Higgs-Boson nicht entdeckt wurde | Astrodicticum Simplex | ScienceBlogs.de – Wissenschaft, Kultur, Politik

Dies meint der Spiegel:

„Das Higgs-Teilchen ist in dieser Analogie das Gerücht, ein Popstar durchquere den Raum: Sofort sammeln sich Fans am vermeintlichen Aufenthaltsort des Stars. Dieses Gerücht pflanzt sich durch den Raum fort und verursacht damit eine wandernde Zusammenballung.

Wie wichtig das Higgs-Boson als letztes fehlende Puzzleteil des Standardmodells ist, hat Cern-Chef Rolf-Dieter Heuer einmal so beschrieben: „Wenn dieser Grundbaustein aber nicht existiert, dann hätten wir 40 Jahre nach Einführung dieses schönen Modells zum ersten Mal einen echten Bruch entdeckt. Was bliebe, wäre ein großes Loch, und wir müssten etwas anderes finden, um es auszufüllen.“

Jagd nach dem Higgs-Boson: Physiker sind Gottesteilchen dicht auf der Spur – SPIEGEL ONLINE – Nachrichten – Wissenschaft

Und dies Ingo Arzt von der TAZ:

„Das Higgs-Teilchen würde demnach erklären, warum im Cern ein paar Messgeräte ausschlagen, wenn Teilchen mit beinahe Lichtgeschwindigkeit aufeinanderprallen. Mehr aber auch nicht.“

Die Suche nach dem Urteilchen: Die Teilchengötter – taz.de

Dabei sagt uns schon der gesunde Menschenverstand: „Von Nichts kommt Nichts“, aus dem „Nichts“ entsteht nichts. Dazu Parmenides:

„Denn Machtlosigkeit in ihrer Brust lenkt den irrenden Verstand; sie treiben dahin, gleichermaßen taub wie blind, verblüfft, Völkerschaften, die nicht zu urteilen verstehen, denen das Sein und Nichtsein als dasselbe und auch wieder nicht als dasselbe gilt und für die es von allem eine sich verkehrende Bahn gibt.“

Mit freundlichen Grüßen,

Markus

Personen

Jean-Baptiste Pigalle

Jean-Baptiste Pigalle, porträtiert von Marie-Suzanne Roslin, Künsterin im Zeichen Fische …

Liebe Leserinnen und Leser,

nicht so sehr auf diesem Bild, aber hier:

… da sieht Pigalle ganz genauso aus, wie mein Wassermann ol` buddy mit Krebs-Aszendent, das ist das Verblüffende, immer wieder. Aber was soll das nun, warum interessiert mich hier und heute Pigalle?

Ganz kurz war zwischen den Bildern der Wochenschau Pigalles Merkur zu sehen, „sich die Flügelschuhe bindend“. Daher das Horoskop des Künstlers hier. Es weist für den Tag erstaunliche Konstellationen auf. Die unteren Horoskope zeigen alle im Innenkreis das Geburts-Radix Jean-Baptiste Pigalles und außen die Transite für vorgestern, als ich den Film machte.

Wer die durchguckt, findet nicht nur einen genauen Venus/Venus Transit, Mond über Mond, Mondknoten auf Mondknoten, sondern auch eine Merkur/Pluto Beziehung und umgekehrt als ziemlich genauen Aspekt.

Ist es wichtig? Vielleicht nicht – jedenfalls zu beobachten …

Mit freundlichen Grüßen,

Markus

Innen: Jean-Baptiste Pigalle, 26.01.1714, außen 10.12.2011

Voltaire von Pigalle  Datei:Voltaire nu.jpg – Wikipedia

Mundan, Weltbild

Mondfinsternis

Datei:Geometry of a Lunar Eclipse.svg – Wikipedia

10.12.2011 15:36 Nürnberg

Liebe Leserinnen und Leser,

Die trigonale Verbindung des Mondes während und kurz nach der Finsternis zu Saturn spricht – zumal im Luftzeichen – für neue Ideen zum Thema Gerechtigkeit und Intelligenz. Merkur rückläufig im Schützen verbindet Mond und Sonne und hilft mit altem Wissen aus, läßt Ideen wahr werden, die schon lange gehegt wurden, eigentlich zurückgestellt waren. Neptun und Chiron an der Himmelsmitte sind mitunter Täuschung über die Natur der Ziele, Pluto Haus 8 – für diese Breitengrade – kündet umwälzendes vom Gipfel etc. – Mars in Jungfrau in 5 bietet praktische Kreativität (z.B. bei der Umgestaltung einer Internet-Seite) als Herr von Haus 6 = Alltag und Haus 12 = Meditation und Geist.

Heute wäre in Nürnberg nichts von der Mondfinsternis zu sehen gewesen, alles bewölkt – ich hoffe, morgen zeigt sich der Himmel. Entgegen des Medienechos handelt es sich weder um ein „Naturschauspiel“, noch um ein „astronomisches Ereignis“, erster Begriff suggeriert eine Scheinhaftigkeit, die geradezu in Umkehrung der Tatsachen die Begriffsbildung allein, nicht aber die Licht/Schatten Bewegung von Erde, Mond und Sonne betrifft, und zweiterer behauptet ohne Prädikat die Zugehörigkeit eines Naturgeschehens zu einer Wissenschaft, während es doch – auch hier wieder seitenverkehrt – allenfalls um die beschreibende Funktion einer Wissenschaft gegenüber der erhabenen und begrifflich unpassend zum „astronomischen Ereignis“ geschrumpften Natur von Sonne, Mond und Erde geht.  Das Ereignis selbst ist mitnichten „astronomisch“, die Astronomie beschreibt das Ereignis.

Warum ich hier schimpfe – weil man schon an solchen Begriffsphrasen merkt, wie Weisheit und Wissen sich in Umkehrung befindet, und diese beiden Begriffe – Weisheit und Wissen – sind astrologisch die begleitenden Worte zu einem Geschehen, dessen Beobachtung uns Einblick in den Rhythmus synchroner Planetenbewegungen gewährt, uns ganz unmittelbar unsere Zugehörigkeit zum All klar macht.

Wenn der zuvor volle Mond sich verdunkelt, konnte man immer schon seine runde Form beobachten – und daraus selbstverständlich auf die Rundheit aller anderen Himmelskörper schließen. Der dunkle Mond schwebt schwerelos dahin, er fällt nicht runter, wenn das Licht ihn nicht mehr trägt – er ist, wie die schwebenden Steine in Avatar; wie sehr aber dieses reflektierte Licht unser Welten-Bewußtsein sicher fasst und begrenzt, das bemerken wir – vom Licht des Mond-Spiegels zeitweise verlassen – durch Ausbleiben des Lichts bei so einer Finsternis besonders intensiv.

Und können uns – wo sonst nicht – nur am Geist versthalten, den weder „Schauspiel“ noch „Ereignis“ davon abhalten werden, seinen Standpunkt zu überdenken, sich auf dem Mond selbst unheimlich zu fühlen, wenn er einmal eine solche Finsternis bewußt erlebt hat.

Die Mythen der Alten sind allesamt Hinweise, das Gefüge der Bewegung von Mond, Erde und Sonne nicht für automatisch gegeben zu halten – immer wieder wird von Chaos berichtet – und wir können nicht sicher sein, ob das Wissen der alten Mond-SchamanInnen nicht zutreffend ist – daß nämlich unser eigenes Bewußtsein den Lauf des „Rundäugigen“ (Parmenides) – stabilisiert und hält.

„Wir wissen heute, daß der Mond nachweislich nicht vorhanden ist, wenn niemand hinsieht.“
David Mermin

Das geht natürlich nicht, falls die obere Aussage, die durchaus auch aktuellem Stand der Unschärferelation entspricht, zutreffen sollte. Es ist eine jener verwirrenden Paradoxien, die sich aus dem Missverständnis ergeben, wenn Mathematik Wirklichkeit zu definieren versucht. Allerdings sind diese Missverständnisse heute durchaus Allgemeingut und umgekehrt gilt für wahnsinnig, der sie durchschaut und ablehnt.

Deshalb sage ich das hier am Rande: es ist nicht möglich, die Wirklichkeit mathematisch zu beschreiben. Mathematik ist eine Metaphysik, sie hat mit der Physis, den anfassbaren Dingen erst seit der Zeit etwas zu tun, seitdem man glaubte, die „Geschwindigkeit des Lichts“ messen zu können und sie axiomatisch einem relativen Weltmodell überzuordnen.

In plain words: Telepathie ist schneller als Licht. Gravitation auch.

Mit freundlichen Grüßen,

Markus

Personen

Sahra Wagenknecht erklärt die Wirtschaft

Sahra Wagenknecht: Geburtszeit unsicher!

Liebe Leserinnen und Leser,

wenn die Zeiten so sind, daß die hochkonservative FAZ Artikel der Linken bringt, ist es Zeit, das zu lesen. Schön, wie sie zum Ausdruck bringt – Lafontaines klarer Blick scheint mitgedacht – wie die „Euro“-Finanzkriese mit der Lehmann-Pleite also von uns geretteten Banken-Zockern zusammenhängt. Ich sagte gestern, ich wollte Merkel wählen, als Vorsitzende der Piratenpartei. Mit Wagenknecht als Finanzministerin und Kretschmann als Innenminister und Guttenberg im Bildungsministerium. Wenn der AC stimmt, gute Umsetzung des Saturn/Jupiter Zyklus.

Europa in der Krise: Schluss mit Mephistos Umverteilung! – Kapitalismus – FAZ

Mit Freundlichen Grüßen,

Markus

Fotos

Nürnberger Orangen

Fotos Termin ©

Liebe Leserinnen und Leser,

der Rum muß nicht unbedingt sein, manche sagen: ohne schmeckt sogar besser; andererseits benutze ich diesen Rohrzucker-Pektin Konservierer aus dem Naturkostladen, und da passt ein Spritzer Rum schon – aber letztlich brauchen die kleinen Orangen das nicht.

Wichtig ist, daß wir das Ganze nur sehr kurz kochen lassen, zwei, drei Minuten genügt. Damit all die leckeren Vitamine und köstlichen Aromastoffe erhalten bleiben.

Ich bin im Prinzip gegen das sogenannte Energiesparen, und da ich aus einer Familie von lauter Chemikern komme, weiß ich auch, daß CO2 nicht für den Klimawandel verantwortlich ist, weil es schwerer ist wie Sauerstoff und alles sonst, was da in der Atmosphäre wirkt.

Aber ich sage das nicht so laut, denn gewiss ist es nötig, den ganzen Dreck rauszuholen aus der Welt. Und gewiss brauchen wir eine Umkehr, ist Atomstrom Wahnsinn, offenkundig.

Es gibt ja auch in diesem Sinn keinen irgendwie organisierten „Ausstieg“ und das ganze – mit Verlaub – Geschwätz von der Reduktion irgendeines Ausstoßes, an das sich die „Schwellenländer“ nicht halten wollen, ist kompletter – excuse mi language – bullshit: – weil wir unsere Ziele genauso genau nehmen, wie die „Schuldenbremse“ (26 Milliarden Neuverschuldung in Boomzeiten) – es sind, liebe Freunde, diese Dinge alle gelogen … so sehr, wie die Relativität von Zeit und Raum und die Raumzeit in 4D.

Und deswegen glaube ich, daß es uns gelingen kann – und zwar bald – Energie im Überfluss zu verdienen. Die damit zusammenhängende Ingenieurs-Aufgabe sollte doch für unser smartes Volk lösbar sein: und wenn erstmal alchemistische Wandlungen erkannt sind, die Sonnenlicht (mit Liebe) wenigstens halb so effizient in Energie umwandeln können, wie ein Löwenzahn, dann wird niemand mehr das viel zu teure Öl wollen und brauchen. Denk mal: jeder kann, ohne ein schlechtes Gewissen schieben zu müssen, sein Haus in einen beheizten Palmenhain setzen – weil Energie billig genug da ist (und food und Sauerstoff und Tanz und Lust).

Man sage mir nicht, unsere Ingenieure seien dermaßen vertrottelt, daß sie solches nicht hinkriegten: ich weiß aus erster Hand, wieviele Patente in den Schubladen der Bürokratie-Verhinderer schimmeln.  Ingenieure sind übrigens eine besondere „Spezies“. Meist geniale Tüftler ohne Diplom. Sie sind keine Natür-Wissenschaftler im eigentlichen Sinne, können Viktor Schaumberger oder Faraday, Benz, Zeppelin, Wankel,  oder sogar (sehr weit interpretiert) Reich heißen, und sie sind die eigentlichen Helden, die Wohlstands-Sicherer („The increase come from Jah!“ LSP … )

Und obwohl sie schon immer mißbraucht wurden, sind sie selbst nicht schlecht.

Daher: der Atomausstieg und der Aufbau einer atomkraftfreien Zone ist durchaus gleichzusetzen mit „Entnazifizierung“ – auch, wenn es der Machtpolitik und dem Tagesgeschäft geschuldet ist, daß sich unser Land anschickt, die Hürde zu nehmen, so waltet doch – 1000 mal wichtiger, wie irgendeine Finanzkrise – dieses Schicksal über unserem Europa-Land: Atomausstieg stellvertretend für alle.

Das ist unsere Aufgabe.

Zur nächsten Wahl würde ich gerne Merkel wählen: als Vorsitzende der Piraten-Partei.

Mit freundlichen Grüßen,

Markus

Mundan, Personen

Vom Umgang mit einer Konstellation

Schwitzhütte – Wikipedia

Liebe Leserinnen und Leser,

„Mensch denkt, Gott lenkt“ heißt es oft fatalistisch – was sollte es also nützen, ins Horoskop zu gucken, um jene Sterne, die „geneigt“ machen, zu sich zu zwingen? Mit anderen Worten: was nützt uns bewußte Astrologie?

Die Konstellation meines erstes Schwitzhüttenrituals habe ich mir nicht vorher ausgesucht, sondern sie ist mir entgegengekommen – zunächst durch die freundliche Einladung eines Jungfrau-Sonne Geborenen. So ist es meist. Doch da ich Astrologe bin, werfe ich natürlich für den Tag des Rituals einen Blick ins Horoskop. Eingestellt ist meine Aspektscheibe auf den Aspekt: Jungfrau-Mars begegnet meinem Radix-Pluto, der eine genaue Opposition zu meinem Radix-Chiron (plus Sonne) hat. Hinzu kommt, daß der Feuermeister, wie sich herausstellt, also jener betriebsame Pfleger der Flamme und der Steine (der außerhalb der Hütte bleiben wird) auch im Zeichen Jungfrau geboren ist, und damit den Jungfrau-Mars/Pluto Aspekt mit seiner Persönlichkeit unterstreicht, dem die ganze Hütte (Jungfrau = Gesundheit, glühende Steine = Pluto) sowieso folgt.

Der Feuermeister ist übrigens ein wahrhaft welttrainierter Adler-Indianer, ein sehr kräftiger Mann mit tausend Geschichten der Weltreisen im Kopf. Er erscheint  – wenn er die glühenden schweren Steine mit seiner großen Gabel in die Hütte schiebt, und dazu laut wie ein Nebelhorn „Ahoú Métakiássi ruft, wie Hephaistos – der Götterschmied selbst.

Es regnet seit Wochen zum ersten Mal, so daß die Tropfen, die von oben auf die Hütte fallen uns tonal ganz in einem Dunkelraum einhüllen, ein geheimer und intimer, zugleich gefährlicher und behaglicher Ort. Wir sitzen im Kreis – drei Frauen und vier Männer – und wenn die glühenden Steine hineingeschoben werden (es gibt vier Runden), dann ist ihr Glühen das einzige Licht in der Hütte. Sie werden mit einem Hirschgeweih in der ausgehobenen kreisrunden Senke in der Mitte der Hütte rituell nach Himmelsrichtungen positioniert. Die Kraft und die Stärke der glühenden Steine ist respekteinflößend. Unsere Ritualmeisterin nennt sie „Großväterchen“, klärt uns darüber auf, daß die Steine unsere eigenen Ahnen seien. Du bist deshalb sofort in der Steinzeit, im wahrsten Sinne des Wortes. Und nach und nach gewinnt auch der Neuling Vertrauen in diese Urgewalt, die sich uns – kommunizierend gewissermaßen – im Dampf unmittelbar mitteilen wird und die Kräuter, die duftend über dem glühenden Stein unseren Erinnerungssinn ganz in Anspruch nehmen, machen diese sinnliche Erfahrung tiefer, als der Verstand reichen kann, denn unsere Erinnerung ist so stark an Düfte/Gerüche gebunden, daß dies auch ein Weg ist, auf dem sich höhere Wesen ankündigen, ohne daß eine eigentliche Geruchsursache vorhanden sein muss.

Von nun an bestimmt das Ritual den Ablauf, und der ist ein Rhythmus –  klar und tief – aber eben kein äußerer, sondern ein innerer und äußerer – der Körper schwitzt, Nacktheit wird zum Freund – aber da die Rede und das Singen von Liedern die Runde macht – reinigt sich auch der Geist und wird gleichsam nackt. Und ein Gefühl stellt sich ein, wie wenn die Erde seit langem ein mächtiger und schützender Erdenbauch wäre, dem viel mehr zu vertrauen ist, als daß er zu fürchten wäre.

Weil Jungfrau-Mars bei mir im Haus 6, dem Haus der Gesundheit läuft, darf ich dem Großen Geist mehr als dankbar sein, daß er zu so einer Gelegenheit all den angesammelten Schmodder abtransportiert hat. Und sicher ist dabei auch das Erd-Trigon hilfreich, welches Venus und Mars (und Pluto) eben heute um 16:00 Uhr bilden. Ein tiefes Gefühl der Dankbarkeit erfüllt nach so einem Ritual die Seele. Nicht alle Ebenen der seelischen Relevanz kann ich hier astrologisch erklären, aber vielleicht noch den Chiron-Bezug (der verletzte Heiler), der – gerade in der Konfrontation mit den glühenden Steinen – auch ein altes traumatisches Brand-Erlebnis milde durch neuen vertrauensvollen Eindruck wandelt.

Mars kommt alle zwei Jahre bei meinem Pluto vorbei – und für diesen Zyklus noch zweimal: und jedes Mal werde ich mir ein Feuer machen und mich innerlich an den Kraft-Ort der Schwitzhütte zurückziehen und den starken Heilungsdrang genießen, der davon ausgeht. Man fragt sich überhaupt, wie die Medizin jemals auf die Idee kommen konnte, zu versuchen den Körper zu heilen, ohne die Seele mitzunehmen?!

Mit freundlichen Grüßen,

Markus

Innen Markus, außen 04.12.2011 17:00 Fischbach

Fragen, Poetry

Fragehoroskop bei Fische Mond

Liebe Leserinnen und Leser,

 „Wilhelm Meister“ lesen?

Frage zu Wilhelm Meister lesen: 02.12.2011 17:40

Diese Frage stellte ich mir zu Fische-Mond. Aber es war eher eine Intuition. Und wirklich: die Geschichte ist ein Einweihungsweg! Im Horoskop steht Chiron ganz an der Spitze des 10. Hauses, dem bei Goethe die Farbe Rot entspricht: oder „Phantasie und Vernunft“, anteilig des „Schönen“. „schön“ steht da …

Zum Text Wilhelm Meister: Projekt Gutenberg-DE – SPIEGEL ONLINE – Nachrichten – Kultur

Es sei noch etwas früh, sag der Aszendent – ich lese mich trotzdem neugierig  hinein. Denn Mond steht in Haus 10 – wie bei Goethe in den Fischen – nur bei ihm in Haus 4 – In Goehtes Text Wilhelm Meister stehen solche Sätze:

„Manches wird gehalten, manches übertreten; aber selbst bei der Übertretung dient mir dies Blatt, dieses Zeugnis von meiner letzten Beichte, meiner letzten Absolution statt eines gebietenden Gewissens, und ich lenke wieder ein. Ich hüte mich, und meine Fehler stürzen sich nicht mehr wie Gebirgswasser einer über den andern.

Doch will ich dir gern gestehen, daß ich oft diejenigen Lehrer und Menschenführer bewundere, die ihren Schülern nur äußere, mechanische Pflichten auflegen. Sie machen sich’s und der Welt leicht. Denn gerade diesen Teil meiner Verbindlichkeiten, der mir erst der beschwerlichste, der wunderlichste schien, diesen beobachte ich am bequemsten, am liebsten.“

Unschwer erkennt man in der Gedankenordnung als geistige Autorität Goethes Jungsfrau-Sonnenzeichen: es ist nützlich im Sinne eines praktischen geistigen – fast schon Hygieneaktes – dann sei es auch durch Vorliebe gekennzeichnetes Lebensprinzip: „diesen beobachte ich am bequemsten, am liebsten.“

Der Mond wird ein Quadrat zu Merkur rückläufig haben, und die Sonne, die das Haus des Lesens beherrscht, steht zwar im Feuerzeichen Schütze, aber von der Horoskopgegend her, in der Jungfrau, dem bekannten Haus 6, dem eigenen Sonnenzeichen, dem auch klar im Farbhoroskop oben das Wort „gut“ zugeordnet ist.

„Ich hüte mich, und meine Fehler stürzen sich nicht mehr wie Gebirgswasser einer über den andern.“ – Genauer kann man unbewußt den eigenen Goethe-Fische Mond – und wie er jetzt eben steht – nicht einbringen. Mars hat im Fragehoroskop Wohnplatz im Haus 4 in Opposition zum Mond – und vertritt in gewissem Sinn den inneren Kreativitätsimpuls, den Goethe auch in seinem Horoskop hatte zwischen Jungfrau und Fische.

J.W. v. Goethe 28.08.1749 12:00

Man sollte nicht denken, Goethe hätte seinen Farbkreis ohne Bewußtsein nach dem Mandala gestaltet, und dabei etwa nicht die alte Elemente-Lehre mindestens im Kopf gehabt, selbst wenn Horoskope damals noch quadratisch gemalt wurden und nicht im Kreis, was doch auf jeden Fall auch bemerkenswert ist und Goethe auch zum Wegbereiter moderner Astrologie macht.

Mit freundlichen Grüßen,

Markus

Mundan

Regulus in die Jungfrau

Bild: Nasa

Regulus – Astrowiki-de

30.11.2011 20:46 Nürnberg

Liebe Leserinnen und Leser,

das ist nun wahrhaft ein Jahrtausendereignis – und würdig der folgenden (und meines Erachtens schon deutlich spürbaren) Mondfinsternis. Denn Regulus, das Herz des Löwen, wechselt eben ins Zeichen Jungfrau.

قلب الأسد  轩辕十四 – Regulus – der sich sicher viel bewegt und eigentlich aus vier Sternen besteht und zu unserer Milchstraße gehört – also ein nächster Sonnennachbar ist und sicher eine andere Menschen-Zivilisation birgt – wechselt insofern in die Jungfrau, als daß er unser normales, fantastisches, westliches (und damit ursprünglichstes und fortgeschrittenstes System) nunmehr seit heute im ersten Grad Jungfrau inspiriert. Hier zeigt sich auch der Unsinn, der so gern und oft über die „Sternzeichen“ erzählt wird; sie seien nicht kongruent wegen des Erdkreisels im platonischen Jahr, etc., die sogenannte Präzession. Denn auch der Fixsternhimmel, der sich so oder so über lange Zeiträume völlig verändert – zieht durch die 12-zahlige Einteilung unseres unverrückbaren Tierkreises, wie die Planeten, und zwar durchaus im Tierkreissinn: also gegen den Uhrzeitersinn. Sonnst würde ja Regulus nicht ins Zeichen Jungfrau, eines nach und nicht vor dem Löwen wechseln. Ein Irrtum, der wenig auffällt, weil er so simpel und fundamental ist. Es gibt also laut Präzession, die durchaus real ist, diese Umkehrrichtung gar nicht: der sogenannte Frühlungspunkt, der eigentlich per Definition auf 0° Widder festgelegt ist, und sich gar nicht bewegen kann, würde sich, wenn überhaupt – vor dem kosmischen Hintergrund des Stieres abspielen, nicht im Wassermann.

Ob es die Präzession in der vorgestellten Weise wirklich gibt, oder aber eine „Trepidation“, ein Pendeln, oder aber noch etwas ganz anderes (die Ägypter berichten nach Herodot davon, dass in 10 000 Jahren die Sonne zweimal im Westen aufging), davon haben seit Tycho Brahe – denn solange ist es her, seitdem jemand dazu zu argumentieren versuchte, die Astronomen keine Ahnung. Ein Privatgelehrter, Karls-Heinz Homann, bezweifelt eine beweisbare Evidenz der Präzession und glaubt, unsere Sonne rotiere um den Sirius:

BRI | Sirius Research Group

Aber das nur am Rande: Regulus in der Jungfrau (so hoffe ich!) wird uns die Zeit des cleaning-up unserer Welt bringen: nicht mehr die Selbstherrlichkeit des Königs regiert, sondern die Nützlichkeit. So können wir aufräumen, was wir (vor allem in den letzten 300 Jahren) versaut haben! But not only that – die Dinge ihrer geistigen Position nach einordnen, das ist die Aufgabe der Jungfrau, mag man auch widerstreben, sie schafft das, auch wenn der Sinn außerhalb dieses Zeichens zunächst nicht schlüssig ist. Und das setzt Weisheit voraus – selbst gefundene oder durch gute Geister gesteuerte. Möge dieser Mars-Jupiter Stern uns dafür Zeichen am Himmel werden!

Mit freundlichen Grüßen,

Markus

Mundan, Personen

Die Krebs-Aszendenten suchen neue Lebensaufgabe

Liebe Leserinnen und Leser,

im Hintergrund sehen wir die Kuppeln des Passauer Doms, eine Station meiner kleinen Reise heute. Pünktlich zum Venus-Pluto Aspekt – wer meine Wochenschau gesehen hat, kann diesem Hinweis folgen – fluten die wichtigsten Zentralbanken* der ganzen Welt den Markt mit Bargeld, wie es so schön heißt. Passau ist – mittelalterlich – dem Skorpion zugeordnet, und so passt dieses Bild plutomäßig wenigstens ein bischen.

Fotos Termin ©

Dieses Bild vom Kaffee unterwegs unten hat mehr etwas mit Neptun zu tun: …

… Neptun scheint es auch zu sein, der die Krebs-Aszendenten irritiert, denn bei einigen KlientInnen und Freunden höre ich sehr ähnliche Sätze, eine Art Verunsicherung, ob der für sicher gehaltene Weg der richtige sei, eine bislang für sie ungeahnte Desorientierung (Kaffee wird – teilweise zumindest – auch dem Neptun zugeordnet).

Bei vielen Krebs-Aszendenten wird das Haus 10 – das Haus der Lebensberufung – von den Fischen regiert, und da Neptun nun endgültig volle Kraft voraus in die Fische stürmt – und Chiron sie gar nicht verlassen hat – braucht es einen ganz neuen Sinn für die Lebensorientierung, die bei Krebs-Aszendenten (wenn Fische Haus 10 regiert) nur in die Selbstlosigkeit führen kann – unterstützt richtungsmäßig durch Haus und Zeichen, wo der Fische-Herrscher Neptun steht.

Steht also z.B. Neptun in Haus 5 im Skorpion (eingeschlossen vielleicht sogar?!) – dann wird die Lebensaufgabe zur kreativen Herausforderung.

Das geht auch – dumm ist nur, wenn materielle Ansprüche (siehe „Bargeld-Flutung“) dem zu sehr im Weg stehen. Aber auch anderes ist denkbar – festhalten an einem unbedingten und rein Ego-zentrierten kultuerellem Konzept (Schriftsteller) – wobei es schwer sein kann für die Krebs-Aszendenten – dieses überhaupt als Ego-zentriert zu erkennen. Der Astrologe kann das von außen gut erkennen – ob er´s bei sich selbst auch schafft, ist wieder eine andere Frage!

Mit freundlichen Grüßen,

Markus

* Wir leben übrigens in der Illusion, die Zentralbanken seien eine staatliche Institution. Forscht man ein wenig nach, stellt man fest, daß das nicht stimmt: sie sind im Privatbesitz. Es sind also unbekannte „Marktteilnehmer“ die den Markt mit „Geld fluten“ – wellcome to Neptune´s world.