Europa

Vollmond Oktober 2020

Paolo Uccello

Innen Vollmond 01.10.2020, außen Neumond – 24.03.2020

Liebe Leserinnen und Leser,

besonders auffallend ist hier die Quadratur von Mars zu seiner Position am „Ursprungsneumond“ vom 24. März diesen Jahres. Da lugte Saturn schon in den Wassermann und die Freiheitsbewegung keimte auf. Das Wort „Revolution“ – bürgerliche – machte die Runde.

Instinktlosigkeit und verlorene Bodenhaftung macht aus diesem Mars/Mars-Quadrat mit der Chance, Maßnahmen zurückzunehmen (Mars rückläufig), unter verlogenen Umständen wütende Ersatzhandlungen. Darum dürfte es sich gehandelt haben in der Bundestagsdebatte und Merkels angeblich „historischer“ Rede – Wort für Wort abgelesen mit ungewöhnlich vielen auch sinnverdrehenden Versprechern – da trat sie doch tatsächlich zunächst als Schupo auf: 5o € – so ihre erste „brachiale“ Prophezeiung – würde es demnächst kosten, wenn man seinen Namen nicht voll und korrekt aufschreibe im Lokal – aber für den Wirt! Der damit ohne Rechtsgrundlage gezwungen wird, Polizeiarbeit zu machen: nämlich sich den Ausweis zeigen zu lassen.

Wie weltfremd, wie kleinkariert, wie erschreckend dämlich?! Und das als erster Hauptpunkt von der Kanzlerin des wirtschaftlich größten Landes in Europa – dafür, für sowas hat sie Zeit?! – was sie anschließend vortrug, war von einer SED-Planvorstellung nicht besonders weit entfernt. Die Kanzlerin liest ab wie ein Apparatschik, aber die Tagesthemen erkennen eine „historische Rede“ – das ist DDR pur, genau so war es bei Honecker. Nur historische Reden. Es ist so weit. Eine Ankündigung war allerdings historisch: „unsere Art zu wirtschaften und zu leben wird sich grundlegend verändern … „ (sinngemäß) – sie haben also tatsächlich vor, die Wachstumswirtschaft zu beenden. Monströs, was nach deren Verfahren alles dran hängt.

Der Vollmond zeigt den Gipfelpunkt einer sozialen (Waage) Fehlentwicklung, die sich als aufgebaute Grundspannung entladen wird, und zwar bis zum Mars/Pluto Quadrat am 21.12.2020 – Zeit der Freiheit: „Darum bitte ich Sie“ – war der demütige Schlusssatz für´s Wahlvolk an Stelle Gottes, den man sonst bittet. Erst autoritär, dann devot. So genau wollten wir sie gar nicht kennenlernen, Frau Kanzlerin …

Jupiter läuft direkt ins Sextil zum noch rückläufigen Neptun – es wächst auch das Rettende: wenngleich der Pluto-Drache schon Opfer fordert, die er auch bekommt, grausamer Weise (Mars/Lilith/Chiron) genau so, wie es im Märchen geschildert wird. Wer Ohren hat, zu hören, der …

Mit freundlichen Grüßen,

Markus

Europa, Weltbild, Zeitgeist

Venus in Waage vor dem Durchbruch

Foto Termin ©

Liebe Leserinnen und Leser,

diese Waage-Venus, Hausherrin im eigenen Zeichen, steuert jetzt in direktem Lauf in die Quadratstellung zu den Mondknoten und die Opposition zu Uranus rückläufig im Zeichen Widder.

Und allenthalben folgerichtig ist das Geld-Gerechtigkeits-Thema auf Bruchkante gelegt: sei´s in Italien, als Rütteln am Hartz4-Gestell, Brexit, Zölle, Crashtests, sinkenden Bitcoins, Zinserhöhungen, im Ausland gelagertem Gold, dem zumindest gewünschten Konkurrieren von Pharma-Konzernen oder dem Verdienst erfolgloser Bundestrainer, zukünftiger, erfolgreicher Bundeskanzler. Als hätte Uranus in Stier all sein Zeug nach Widder zurückverpackt, um sich dort Handlungsvollmacht für den Durchbruch zu holen, der dann, wenn er wieder Stier geht (07.03.2019), die Realitäten und neuen Konditionen eine nach der anderen auspackt: sieben Jahre lang. Auch das Geld/Moral Thema sucht sich mit Jupiter im Schützen seinen Weg in die Denkzentralen – er muss jetzt das Skorpion-Erbe zivilisatorisch einschlichten – was – wie immer – Weisheit erfordert, die gar nicht da zu sein scheint – und wenn sie da ist, nicht anständig wäre, weil die bekannten Übertretungen (obwohl medial lange schon im life-Format überboten) zu zynisch sind und auch wirklich zu dumm – in ihrer Dummheit die größere Beleidigung für die Weltöffentlichkeit.

Mit freundlichen Grüßen,

Markus

 

 

 

 

Freiheit, Geist

Zweiter Nachtrag zur Technik

Liebe Leserinnen und Leser,

unten ist ein Artikel aus der ZEIT verlinkt, der vor 25 Jahren noch einen Aufschrei verursacht hätte.Yuval Harari (24.02.1976 – ein Fische/Widder- Typ mit viel Wassermann) ist zynisch, und obwohl Professor – seiner statistischen Denkweise entsprechend natürlich auch dumm. Trotzdem sagt er die Wahrheit, die zwar auch dumm ist, aber doch wahr:

„Im Moment geht die Entscheidungsgewalt auf die Algorithmen über, weil Menschen mit den Datenmengen überfordert sind. Niemand überträgt den Algorithmen die Macht, es passiert einfach.“

http://www.zeit.de/zeit-wissen/2017/04/homo-sapiens-schwierigkeiten-technik-wirtschaft-gesellschaft/seite-4

Damit verbunden ist die allgemeine Bitte an die LeserInnen meines Blogs, nicht davon auszugehen, dass wir hier in erster Linie aus Unterhaltungsgründen virtuell versammelt sind. Ich verstehe schon, dass man es nett haben will – aber auch beim ollen Hitler haben wir uns gefragt: „Wie konnte man den zulassen“. Tatsächlich sind wir mit der Technik in einer ähnlichen, aber potenziert vielfach gefährlicheren Situation konfrontiert. Wer jetzt nicht anfängt, zu denken, wird es nie mehr machen. Die anderen müssen sich überlegen, mit welcher Form von Tarnung sie im neuen Untergrund ihre Menschlichkeit behaupten. Mit Blauäugigkeit wird es nicht gehen.

Mit freundlichen Grüßen,

Markus