Personen

George Lucas Neptun

Liebe Leserinnen und Leser,

wer zweifelt, dass es Neptun ist, der diesen doppelt Stier-Geborenen mit der Milliardärskonstellation Jupiter/Pluto in Löwe auch wirklich zu einem Milliardär gemacht hat? Und sein Krebs-Kumpel Harrison Ford? Innen sehen Sie das Horoskop von George Lucas. In der Mitte – und darauf ist meine Aspektscheibe eingestellt – das nahezu exakte Neptun/Neptun Quadrat zwischen Erst- und (vorläufiger) Letzt-Premiere von Star-Wars. Lucas selbst hat Neptun in Waage Spitze Haus 6 = sein Arbeitswerkzeug.

Ihm und natürlich dem Raumschiff Enterprise (plus ein paar anderen) kommt das Verdienst zu, das unendliche Weltall zu einem zwar bedrohten aber doch bewohnbaren Ort gemacht zu haben. Außerdem wird diese Galaxie – und wohl alle weiteren – von den merkwürdigsten Wesen bewohnt, die aber allesamt den archetypischen, C.G. Jungschen Märchenurbildern entsprechen – wir sind, nachdem Hubble uns mit der Unendlichkeit erschreckt hat und wir auch die Schlinge der relativen Raumzeit fürchten müssen, die ihre Strings unerbittlich ins schwarze Loch in der Mitte unserer Galaxie zieht, wo keine Zeit mehr vergeht – durch George Lucas wieder daheim im Universum und sehr nah am Grimmschen Märchenwald, und zwar so sehr, dass uns die Offenbarung, man habe schon lange echt Kontakt zu richtigen UFOs, gar nicht unvorbereitet treffen würde.

Gleichzeitig wurde den Religionen mit „the force“ ein überkonfessioneller Zwischenschritt gestiftet, auf dem sie dermaleinst zu gemeinsamer Anbetung des Höheren finden werden, anstatt sich „fromm“ zu bekämpfen.

Auch im „Multiversum“ unserer Kosmologen wimmelt es von „braunen“, „weißen“ und „roten“ Zwergen – alles Sonnen – es gibt (eine) mystische „Singularität(en)“ – und kaum ein/e KosmologIn oder AstrophysikerIn, die nicht auch science-fiction liebte, was sich also alles offenbar gegenseitig bedingt und fördert.

Dieser Teil der US-Kultur ist – wie viele andere – unterhaltsam überlegen. Als wären die neuen Staaten dem alten Kontinent mit seinem kategorischen Kulturimperativ des feudalen und/oder klerikalen Mäzenatentums zu neuer Swing-Freiheit entwachsen. An dieser Stelle entgleist die im 12-Ton erwachsene Kulturkritik Adornos an den USA – der überelitär den sich erneuernden Ursprung der Musik in des Volks „Tanzmitte“ unterschätzt und gering schätzt.

Herrlich dazu auch die „Nachbefruchtung“ der USA durch die Beatles aus der alten keltischen Heimat.

Die USA sind auch deshalb Weltherrscher – die, wie die Propaganda immer lauter verbreitet – auch gar nicht daran denken, abzutreten – weil sie die beste Musik machen und die beste story erzählen – oder immer dieselbe auf die je beste Weise: – Shakespeare, Schiller und die Griechen – der dunkle Vatergott Darth Vader. Der Sohn-Held Horus, das Sternenkind. Ihre Bude ist am größten und die Leute hören gerne zu: von Dylan Disney Depp Joung & Zappa bis Pynchon.

Das vergessen gern die, die sich über Abhängigkeit beschweren; – sie tun es über Facebook mit dem I-Phone, beim „Gringo“ für $ gekauft … und all das hängt natürlich auch mit allen anderen Machtinstrumenten – Pipelines z.B. – zusammen. Ein Teil der Gesellschaft: die Produktion von story und sound – stützt den anderen „Komplex“.

Mit freundlichen Grüßen,

Markus

Innen George Lucas 14.05.1944 5:40, Modesto CA, Mitte erste Premiere Star Wars 25.05.1977, außen 16.12.2019, letzte Episode

P.S.: „Ceterum Censeo … “ : natürlich verbirgt sich hinter dem harmlosen Vergnügen auch die harte Realität des wahren Krebs-Helden unserer Tage, Julian Assange, der in England ganz real in Einzelhaft sitzt und dadurch lebensbedrohlich gefoltert wird, wie auch Nils Melzer, UN-Sonderberichterstatter, sagt. An ihm statuiert die „Dunkle Seite der Macht“ vor unser aller Augen ein Exempel – und demütigt so die Welt diabolisch, während auf der Leinwand unification gefeiert wird.

Weltbild

Don van Vliet/Zappa

Liebe Leserinnen und Leser,

mag nicht jedermanns Geschmack sein, erscheint mir aber angemessen für die Stimmung in aktuellen Fragen des Wahns … Und die Wochenvorschau – kommt schon wieder – allerdings hapert´s immer noch an der Technik (habe ein entscheidendes Utensil in Niederbayern vergessen). Und auch: wenn ihr euch das Horoskop anschaut, welches ich gestern gespostet habe, ist der gefährliche Punkt des Mars/Saturn Quadrats bereits umrissen und dargestellt. Wer Horoskope anschaut, kann auch mal auf den 14. September gehen, und die vielen genauen Aspekte in Betracht ziehen: dies sind die Zeiten, wo sich Ereignisse besonders verdichten.

Mit freundlichen Grüßen,

Markus

 

Poetry

Quentin Tarantino

Liebe Leserinnen und Leser,

ein Besonderes an diesem Film die doppelte Perspektive auf Deutschland – Christoph Waltz spielt ja nicht nur Dr. King Schultz in „Django Unchained“, sondern auch den Hans Landa in „Inglourious Basterds“. Nun wird aber – und das kann man nur in der englischen Version erleben – sein typisch deutsch-sein ist durch seinen Akzept beschrieben – wie Waltz Englisch spricht – und darauf kommt es in diesem Film unter anderen an – der Film mischt souverän drei verschiedene Sprachgenres: „Goethe-Englisch“ (FAZ), Südstaaten -Pflanzer-British, Slave-Code, Klartext zwischen beiden, dem heutigen Amerikanisch sehr ähnlich.

This movie ist daher nicht nach Deutsch übersetzbar – aber Tarantino weiß das nicht (oder doch?!), so wenig wie Zappa seine deutschen Texte kennen konnte (warum dann das Yellow-Shark Konzert in der Frankfurter Oper?) – (nur Pynchon weiß es – warum auch immer) – jedenfalls ist da im Film die Unübersetzbarkeit der Idiome die Hauptrolle – natürlich würde man – tauchte nun ein schwarzer Rächer in einer High-school auf – bislang sind´s ja Weiße?! – Tarantino verantwortlich machen … Er aber ist Schiller. Bühne als moralische Anstalt. Man with a mission from God. Der Film ist nicht, wie der Trailer. Es ist ein Tarantino-Film: be warned. This Christmas …

Christoph Waltz « Markus Termin – Astrologisches Stundenbuch

Mit freundlichen Grüßen,

Markus

TarantinoQuentin Tarantino, 27.03.1963, keine Zeit

Widder/Waage-Freundschaft!

WaltzChristoph Waltz 04.101956, keine Zeit

FoxxJamie Foxx 13.12.1967, keine Zeit

JacksonSamuel L. Jackson 21.12.1948, keine Zeit

DiCaprio11.11.1974 02:47 Los Angeles, Leonardo DiCaprio

KerryKerry Washington, 21.01.1977, keine Zeit

Personen

Frank Zappa

Lieber Leser,

leider starb dieser Mann viel zu früh. Auf dem unteren Bild sehen wir die kongeniale Illustration Calvin Schenkels zur Veröffentlichung von „One Size Fits  All“:


zappaGeboren am 21. Dezember 1940 um 6:22 AM in Baltimore Corner, MD (USA) zeigt dieses Horoskop das Signum royalistischer Herrschaft – die Konjunktion von Jupiter (also dem Geburtsherrscher) und Saturn im Haus der Kreativität. Leider starb Zappa viel zu früh am 4. Dezember 1993 an Prostata-Krebs.

Michèle Montrelay, Philosophin, Psychoanalytikerin und Feministin schrieb: „Nehmen sie sich vor der Musik in acht. (…) Sie singt, tanzt, lädt zum Feiern ein, erlaubt zu leben; aber wenn man sich zuviel mit ihr beschäftigt, dann tötet sie wie Kali. Deswegen muß man ihr einige Grenzen setzen …“

Ich hoffe, das stimmt nicht. Zappas Tod war auch deswegen so fatal im wahrsten Sinne des Wortes, weil die Forderung nach „freier Sexualität“ sich durch sein Werk zieht, wie ein roter Faden (Mars in Skorpion). Dieser Libertinismus sollte also in Persona widerlegt werden?!

Dieses Jahr habe ich ihn nochmal live gehört! – Kevin John Edusei, 1973 geboren, als „One Size fits them all“ mit der unvergleichlichen, lebensrettenden Arroganz des Till Eulenspiegel gerade herauskam, dirigierte das EnsembleKontraste mit zwei Stücken, die es ihm (Zappa) noch vergönnt war 1992 in der Alten Oper in Frankfurt zur Uraufführung zu bringen. „Oper?“, mögen manche fragen: „Der Mann sieht doch aus, wie ein Rock-Spinner?“ Und genau das ist es: Zappa hat Musik gemacht ohne den geringsten Respekt für Genregrenzen. Dabei bastelte er – Mond in der Jungfrau als fleißiges Helferlein – an einem musikalischen Kosmos aus ein paar Dutzend unglaublichen Melodien – und ein paar Tausend durch die reinen Gitarrensoli dazu:

http://www.ensemblekontraste.de/

Musik beschreiben – Mondknoten in der Waage, Haus 10! Sie ist dermaßen prägend und eigen, dass sich aus Zappas Namen sogar ein Duden-bestätigtes Wort: „zappaesk“, gebildet hat. Es sind die Melodien – müssen sein – mein Lieblingslied ist „Village of the Sun“ – Kevin John Edusei hat die Stücke würdig präsentiert. Er ist Kapellmeister in Würzburg und übernimmt andere kreative Aufgaben in der Region hingebungsvoll und mit Freuden. Ich war überrascht, wie die Profis es hinkriegen, nach nur zwei Proben, zusammengewürfelt aus den Orchestern in München und Nürnberg, absolut unterbezahlt, dennoch eine solche Aufführung hinzukriegen. Aus Zappas magischem Musikkosmos, wenn man ergriffen ist, kommt man nur durch Musik heraus. Sein Mond/Neptun in Jungfrau machte ihn zum Zauberlehrer, Autorität  für eine ganze Generation Freaks.

Mit freundlichen Grüßen,

Markus