Fotos, Freiheit, Geist

Sonne in Fische

img_7633Foto Termin ©

Liebe Leserinnen und Leser,

nun habe ich vor lauter Trubel den Wochenvorschau-Film nicht geschafft. Das bedeutet aber nicht, dass er nächste Woche auch ausfällt! Ein Ingreshoroskop zeigt uns die anstehenden Aufgaben für die Zeit an, die ein Planet oder die Sonne, solange sie drin ist, vermittelt:

fische-ingres-201718.02.2017 12:35 Nürnberg

Und da sehen wir, dass die Fische-Sonne im Neptun/Jupiter Zeichen am Drachenschwanz altes Karma loswerden muss. Wichtiger Tag: 27.02 – da begegnet Mars dem Uranus im Widder, eine explosive Mischung (und einen Tag vorher eine ringförmige Sonnenfinsternis, bei uns nicht sichtbar) – und dann, am 4.03 – 15.04 die Venus, die im Zeichen Widder rückläufig wird. „Die rückläufige Phase ist eine stille Zeit, in der wir nach innen auf eine sehr tiefe Ebene blicken,“ schreibt die unvergleichliche Erin Sullivan (09.11.1947): „Während des Transits der rückläufigen Venus wird der Aspekt der Verwandlung besonders deutlich, weil uns unsere normale Art und Weise, Schlussfolgerungen zu ziehen, wie in einem Spiegel vor Augen gehalten wird. Das bedeutet, dass wir, wenn wir sonst beispielsweise sehr intellektuell und systematisch nachdenken, bevor wir eine Entscheidung treffen, nun feststellen, dass eine andere Methode fruchtbarer ist und unseren Instinkten eher gerecht wird.“

51v51fx8h9l-_sx353_bo1204203200_

Mars geht am 10.03 ins Zeichen Stier, während gleichzeitig Merkur Chiron trifft – Mars hat aber dann keine Spannungen – der Kampf ums Revier und ums Geld dürfte also glimpflich ablaufen und vielleicht sogar positiv bestellt sein – während Merkur/Chiron am 10.03 idealerweise (und positiv umgesetzt) den heilenden Zauberspruch an diesem Tag findet und ausspricht. Sonne Konjunktion Chiron am 14.03 steht für den Christus selbst – positiv Gnade. Und kurz vor Zeichenwechsel in den Widder haben wir am 18.03 noch das Sonnen/Saturn Quadrat – nochmal ein Stolperstein und Grund, in tiefe, taoistische Daseins-Gelassenheit zu „investieren“ – kommt aber zwei mal im Jahr vor – also kein großer Grund zur Beunruhigung …

Mit freundlichen Grüßen,

Markus

P.S.: wie immer gilt – der mundane Überblick ersetzt nicht das Bild ins persönliche Horoskop. Hat jemand z.B. Mars im Zeichen Waage, dann steht der laufende besonders in den Tagen, da dies genau ist, in Opposition zum eigenen – und macht das Leben eben nicht gerade einfach. Hat jemand Mars selbst im Zeichen Widder, kann man/frau eher „Kraft tanken“ …

Gedanken, Geist, Geschichte

Astrologisches Welträtsel Voynich-Manuskript

sonnenfinsternis-voy

15.04.1409

https://de.wikipedia.org/wiki/Voynich-Manuskript

67r

Liebe Leserinnen und Leser,

ein sehr merkwürdiges Buch mit offensichtlich astrologisch – medizinisch – botanischem Inhalt beschäftigt seit langer Zeit die KryptologInnen der Welt – und die Dunkelheit hat es noch nicht erkannt, obwohl es unzufällig, wie alles, in Yale aufbewahrt wird:

voynich-cosmology

Ausgerechnet aus dem etwas schwarzmagischen Mexico kommt nun der Vorschlag, es mit der Sonnenfinsternis von 1409 zu versuchen – gesucht werden irgendwelche Anhaltspunkte, Namen von Sternen oder Planeten, die Aufschluss darüber geben, die geheimnisvolle Schrift zu entziffern. Andere KryptologInnen waren erfolgreich bei dem Versuch, die zahlreich abgebildeten Pflanzen zu identifizieren, doch bislang ohne die Buchstaben zuordnen zu können (wieder andere wissen davon nichts). Ich habe für den Versuch, das Manuskript zu entziffern, ein Stundenhoroskop gemacht, das zeigt Saturn in der Himmelsmitte: viel Mühe, Arbeit und Verpflichtung, außerdem Chiron am AC – es könnte sogar gefährlich werden, also alles gute Gründe für einen „Kopf durch die Wand“ Aszendenten, es gerade zu wagen. Leser mit mehr Verstand, halten mich bitte zurück!

voynich-entziffern

Nun stellt sich heraus, dass selbst bei wirklich gewissenhaften und wissenschaftlich arbeitenden und sehr netten, toleranten Linguisten und Kryptologen, den Fachleuten in der Sache:

fische-mond

… das Wissen um den Tierkreis, tropische Zeichen und siderische Sternbilder von großer Verwirrung geprägt ist, und das wundert ja auch nicht: sie wird ja auch absichtlich angerichtet. Ist die Zeit reif, dieses lustige Medizinbuch schon zu entziffern? Auf welchen Boden würde das kodierte Wissen fallen? Heute, so ist anzunehmen, würde es einfach nur verlorengehen, auf ausgedorrten Geistesboden fallen. Vielleicht hütet es deshalb sein Geheimnis? Weil ich es aber trotzdem nicht ganz lassen kann, hab ich mir ein Faksimile bestellt. Wer hat Lust, mit zu arbeiten?

Mit freundlichen Grüßen,

Markus

Gedanken, Geist, Poetry

Nicht wissen, was rechts und links ist: Mars auf dem letzten Grad Fische

IMG_5739Foto Termin ©

Liebe Leserinnen und Leser,

wir wissen ja, nicht nur Mars ist dort, auch Venus, Chiron und vor allem Neptun. Da kommt pünktlich zum Zeichenwechsel dieser Post auf den beliebten Blogs der Naturwissenschaft:

Kann ein Wal einen Menschen verschlucken?

Das ist sehr interessant zu lesen, es geht nicht eigentlich um die Geschichte Jona aus der Bibel, wie die Autorin meint, die davon auch gar nichts wissen will, obwohl das nach der Bebilderung zu urteilen doch auch ihr Anliegen gewesen sein muss, sondern um Magen & Kiefer von Wal und Hai, und ob ein Mensch, vom Wal verschluckt, das überleben könnte:

hortus_deliciarum_der_prophet_jonas_wird_vom_fisch_bei_ninive_ausgespien

Aber der Zusammenhang beschreibt sehr schön, was im Fische-Zeichen dieser Tage durchaus auch positiv zu haben ist. Die Geschichte von Jonas, der drei Tage im Bauch des Walfischs verbringt, weil er sich weigert, Gottes Auftrag auszuführen, ist ja bekanntlich – wie eigentlich die ganze Bibel, in geheimer esoterischer (ἐγκοίμησις – Enkoimesis) Bedeutung kodiert:

„Der Tempelschlaf liegt ja der anderen eigentümlichen Tatsache zugrunde, daß bei den ägyptischen Priesterweisen, und überhaupt in der alten Kultur der Menschheit, die Weisheit in innigem Zusammenhange mit der Heilkunst, mit der Gesundheit gedacht wurde. Von den innigen Beziehungen zwischen Weisheit und Gesundheit, zwischen Wissenschaft und Heilkunst macht sich der heutige Mensch gegenüber jenen alten Vorstellungen doch nur einen sehr schwachen Begriff; und es wird die Aufgabe der Geisteswissenschaft sein, die Menschheit wiederum hinzuweisen auf jenen Begriff des Geistigen, durch den Weisheit und Heilkunst und Gesundheit wieder in einen näheren Zusammenhang gebracht werden.“ (Rudolf Steiner, 5. August 1908)

Siehe auch: https://de.wikipedia.org/wiki/Enkoimesis

pieter_lastman_-_jonah_and_the_whale_-_google_art_project

Die Krankheit, die hier zu heilen war, ist moralischer Natur – und deswegen gibt es auch für uns durchaus Hoffnung; Jonas – alias Oannis – der alte Fische-Mensch aus dem Gilgamesch-Epos – immerhin die älteste Geschichte der Welt in 12 Aufzügen (einen Skorpion-Menschen gibt es dort auch!) – erreicht nach seiner Wandlung im „Walfisch-Tempel“ tatsächlich die Umkehr der Stadt Ninive – es passiert: nichts.

„Dich jammert die Staude, um die du dich nicht gemüht hast, hast sie auch nicht großgezogen, die in einer Nacht ward und in einer Nacht verdarb; und mich sollte nicht jammern Ninive, eine so große Stadt, in der mehr als 120.000 Menschen sind, die nicht wissen, was rechts und links ist, dazu auch viele Tiere?“ (Jona 4, 10 f. nach der revidierten Luther-Übersetzung von 1984).

Dass es uns auch so ergeht, wie dem Jonas, darum – würde Meister Eckhart sagen – bitten wir Gott.

Mit freundlichen Grüßen,

Markus

 

Gedanken, Geist, Geschichte

Die heiligen drei Astrologen

300© Christopher

Liebe Leserinnen und Leser,

diese drei Könige, die Astrologen, die da nach der dreifachen Jupiter/Saturn-Konjunktion im Jahre 7 v. Chr. den einen Jesus nach Matthäus gefunden haben – sie bringen dem neuen König Wohlstand, tanszendentalen Durchblick – (wie man zu Weihrauch auch sagen könnte) – und Gesundheit – es sind exakt die Gaben, die die ganze Menschheit braucht, um das Elend der Inkarnation in´s Fest der Menschwerdung zu verwandeln.

Sie sind die Verbeugung der alten Welt gegenüber der Neuen: ab da haben wir eine neue Zeitrechnung, rechnen ab Christi Geburt – und diese Rechnung setzt sich auf der ganzen Welt durch. Ab da beginnt auch die Astrologie des tropischen Tierkreises – kein Relikt der Vergangenheit, sondern Instrument der Zukunft: Brücke zum kosmischen und zum Selbst-Verständnis.

Dass diese Astrologie unserer Tage für alle offenbar wird, ist tatsächlich Teil der Christus-Erscheinung – und aus diesem Grund wird sie auch erbittert bekämpft. Die Gegenseite möchte die Menschen glauben machen, wir seien isoliert auf der Welt, einsam, der Kosmos resoniere nicht. Aber er tut es umgekehrt so direkt, dass dazwischen kein Löschblatt geht – und selbst die Worte, die wir benutzen, beeinflussen den ganzen lebendigen Kosmos so, wie er uns.

Natürlich muss das wieder Teil einer „echten Wissenschaft“* werden. Das kann aber nur dann sein, wenn das aktuelle Wissenschafts-System als Lügengebäude erkannt wird – als im Endeffekt diabolisches Plutonium-Produktionssystem (aktuell zur Sonne/Pluto Konjunktion im Zeichen Steinbock). Natürlich kann solche Erkenntnis durchaus noch dauern – zumal man den heutigen Zustand als nahezu hoffnungslos überblickt:

http://www.spiegel.de/forum/wissenschaft/astrologie-warum-so-viele-menschen-horoskope-glauben-thread-550488-1.html#postbit_50892815

Zum Karma der Naturwissenschaften (und damit letztlich auch der Astrologie, die sie mit hervorgebracht hat), gehört auch und gerade der Islam – und es mag dieser Tage nicht ohne Bedeutung sein, diese drei Morgenland-Könige als Mittler zwischen Christentum und Islam zu sehen. Zwar kann der Islam sich nur im Christentum auflösen und wandeln – aber auch das Christentum kann sich nur entwickeln – seine klerikale Stagnation überwinden – wenn es durch den Islam – der im Grunde eine Gegenreformation zum frühen Christentum darstellt – auf seine Verholzung und seinen Mangel an Mut aufmerksam gemacht wird: nicht den Weg nur halb zu gehen, die Evangelien zu predigen, doch das alte Testament zu praktizieren aus Mangel an Entschlossenheit und Erkenntnis: Wehrhaftigkeit und Menschlichkeit sind kein Widerspruch; Lüge und Menschlichkeit schon: die Ausgeburt des schlechten Gewissens führt nicht dazu, dass wir anderen helfen können, sondern – je länger, je schlechter – nur dazu, dass wir selbst untergehen.

Dass Gott uns dabei helfe, unsere Grenzen zu überwinden, darum bitten wir – würde Meister Eckhart in Köln – der Dreikönigsstadt – sagen; – and us, too.

Mit freundlichen Grüßen,

Markus

*Dr. Rudolf Steiner

Freiheit, Geist, Kultur

Zeitalter der Frau

rafael_-_madonna_sixtina_gemaeldegalerie_alter_meister_dresden_1513-14-_oleo_sobre_lienzo_265_x_196_cmRaffael

– Google Art Project: Home – pic Maximum resolution., Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=19991622

Liebe Leserinnen und Leser,

oben das ist der Dresdner Raffael (Jupiter/Pluto in Waage, Sonne/Mond/Venus rückläufig in Widder, Mars Zwillinge, AC Scorpio) nach der Renovierung – die die Farben neu erstrahlen läßt.

Die Magd Maria, die hier voll Scham – rot in den Wangen – ihr verängstigtes viel zu großes nacktes Kind trägt, dem der Astrologen-Bischof mit dem Goldhut und der symbolischen Drei demütig den Weg in die Welt weist, wo wir selbst, die Betrachter des Bildes stehen. Stolz steht auf der rechten Seite – dem goldenen Alten gegenüber die Jugend – und blickt autoritär auf die unverschämten, wissendenden, halb blauen kleinen Engel hin, die nahezu platzen vor Ungemach, und die Größe & Figur mit dem Christuskind teilen, als wären sie aus der Zwergenwelt nicht einverstanden mit dem Opfer eines ihrer Brüder von derselben Größe und Statur mit nuanciert pfirsichfarbener Haut …

Trotz Merkur rückläufig sind wir auch mit Jupiter/Saturn (Schütze/Waage) Harmonie gesegnet – hingegen mit Uranus/Jupiter Opposition mächtig aufgeblasen … to much „over the top reactions“, wie Steve Judd sagen würde … Venus in Wassermann bringt das Luft-Element – Atem – in Fragen der physischen Wirklichkeit – wie Venus ja immer.

Schon Marias Fußstellung nimmt die Auferstehung vorweg in diesem Bild.

Zum Mond/Neptun Trigon morgen um kurz vor 11:00 …

Mit freundlichen Grüßen,

Markus

Europa, Freiheit, Geist

Wintersonnenwende


image_germania_paintingMaler aus dem Umfeld von Philipp Veit (13.02.1793) – 1848!

wintersonnenwendeWintersonnenwende 2016/17

Liebe Leserinnen und Leser,

heute, ab 11:44 – werden die Tage wieder länger. Was bisher geschah: kurz vor Anfang des Winters: kaum, dass Mars ins Zeichen Fische ging – wo Neptun, Chiron und der Südknoten – Ketu – laufend ohnehin sind, fährt jemand, der Muhamed Atta & old Carlos erstaunlich ähnlich sieht, mit einem LkW (mit Stahl beladen aus Italien via Berlin nach Polen) über einen Weihnachtsmarkt Auguste-Viktoria in Berlin, und läßt dort seien Ausweis liegen im Lkw („Es ist hundertprozentig und eindeutig: Die Berliner Polizei hat erstmals am Dienstagnachmittag im Führerhaus des Lkw Hinweise auf einen tunesischen Tatverdächtigen gefunden“, zitiert FAZ-online Winfried Wenzel, Polizeisprecher) –  und einen erschossenen Mann, noch nicht lang her … Wilsberg hätte den Ausweis/die Börse gleich, nicht erst am nächsten Tag gefunden. Merkwürdig.

… doch war das eigentlich Jahres-Ende, nicht Anfang. Aber der Anfang nimmt eben doch diese Welle mit für eine Weile …

breitscheid-und-attentatInnen: Rudolf Breitscheid, 2.11.1874, außen monströse Gewalt in Berlin eben dort 19.12.2016 20:02

Was wir deshalb bedenken sollten: Merkur wird auf selbigem Grad Steinbock des Massenmords – astronomisch & astrologisch wieder stehen am 27.01.2017 um 18:17 – also take care …

Mit freundlichen Grüßen,

Markus

P.S.: Friedrich Schiller:

Das ist nicht des Deutschen Größe
Obzusiegen mit dem Schwert,
In das Geisterreich zu dringen
Männlich mit dem Wahn zu ringen
Das ist seines Eifers wert.

Schwere Ketten drückten alle
Völker auf dem Erdenballe
Als der Deutsche sie zerbrach,
Fehde bot dem Vatikane,
Krieg ankündigte dem Wahne,
Der die ganze Welt bestach.

Höhern Sieg hat der errungen,
Der der Wahrheit Blitz geschwungen,
Der die Geister selbst befreit.
Freiheit der Vernunft erfechten
Heißt für alle Völker rechten,
Gilt für alle ewge Zeit.

Geist, Mars, Venus, Wassermann

Mars und Venus in Wassermann

Liebe Leserinnen und Leser,

Venus und Mars selben Zeichen bringen die männliche und weibliche Seite in Einklang – hier mit Betonung auf Freiheit und Un-Konventionalität – wie sie dem Wassermann-Zeichen zu eigen ist. Je nachdem, wie Deine Venus & Mars stehen – kann man/frau das mit mehr oder weniger Nutzen verwenden, vielleicht sogar nutzen.

Obwohl Mars und Venus jetzt in Wassermann laufen – und das entlastet Wassermann-Geborene von der anstrengenden, alleinigen Anwesenheit Marsens in diesem Zeichen – werden sie erst – auf Grund zwischenzeitlicher Rückläufigkeit von Venus – am 5.10.2017  im Zeichen Jungfrau in Konjunktion gehen, wie zuletzt am 2.11.2015 – „Ordnungen der Liebe“, der „alte“ Hellinger-Titel passt dazu gut als Titel oder Motto der Jungfrau-Konjunktion als Beginn des aktuellen Zyklus, des vorhergehenden und des nächsten. Der Ort der Konjunktion – Geheimnis des Tierkreises – bewegt sich rückläufig durch den Tierkreis. Am 24.08.2019 treffen sie sich also nochmal auf 4:08º Jungfrau, aber am 13.07.2021 dann auf 19:50º Löwe: womit ein neues Thema, die Herzensverbindung und Kreativität in den Vordergrund rückt.

Für den Astrologen bedarf es einer übergeordneten Schau – damit er sieht, welcher Aspekt – in Bezug auf`s Radix – beherrschend, also am Wichtigsten ist. „Genaue Aspekte interessieren mich mehr“, meinte nonchalant Howard Sasportas.

In dem Buch:

413wmjxa0sl-_bo1204203200_

… werden die harmonikalen Gesetze des planetaren Kosmos – ihre Zyklen – 2-dimesional kaleidoskopisch simuliert. Das ist ungeheuer hübsch anzuschauen und eine Erweiterung der alten Lehren, die uns in unterem Buch präsentiert werden, das echte Entschlüsselung einer Geheimlehre bietet. Deswegen geht der erste Blick des Astrologen doch auf den Jupiter/Saturn Stand und Rhythmus, sowohl im Radix, als auch dazu laufend – um im Grundsätzlichen zu erfahren, wo jemand sich befindet. Alle anderen Zyklen sind Feineinstellung.

Es gibt kein Buch, in dem der Stern zu Bethlehem besser erklärt wäre, deswegen das perfekte Weihnachtsgeschenk:

51pxh0lioql-_sx332_bo1204203200_

Mit freundlichen Grüßen,

Markus

Astrologie, Freiheit, Gedanken, Geist

Venus in Wassermann bei Sonne/Saturn

img_8360Foto Termin ©

Liebe Leser,

wenn eigentlich die stille Zeit kommen sollte, die Zeit der Einkehr für den Menschen der Nordhalbkugel – die Geist-Licht-Nacht – dann sind geschäftiges Getriebe, Diesel-Ruß und die glimmenden Kippen in den Straßen besonders schwer zu ertragen.

Weil der Feinstaub in die Luft geht und dort Wasser bindet, sind die Nebelzeiten, wie in „Game of Thrones“ – „Winter is coming“; – dann allerdings, wenn sich der Nebel lichtet, zeigen sich dieser Tage sofort tanzende Figuren im Wolkenbild, um Tags darauf wieder in die nächste Nebelperiode zu tauchen, die es sinnvoll erscheinen läßt, über den Vitamin-D-Haushalt nachzudenken: schwere Gedanken passen natürlich zur jährlichen Sonne/Saturn-Konjunktion, die im Schütze-Zeichen stattfindet, welches deshalb diesen Wanderer am Himmel in der persönlichen Transformation aufnehmen muss. Hier kommt dem Zeichen des Sinns – Schütze – die Sinnlosigkeit in die Quere.

Sinnlosigkeit wird durch Materialismus erzeugt – der Erd-Steinbock-Geist holt den Schützen runter – aber zum Glück steht Jupiter im Zeichen Waage jetzt genau und nächstes Jahr nach Rückläufigkeit nochmal für deshalb wechselnd viele Monate im Sextil: vielleicht läßt sich doch ein Sinn finden? Das Sinn-Problem des Materialismus läßt sich auch nicht durch „Feinstofflichkeit“ lösen – denn das wäre nur ein – auf eine andere Ebene verschobener – Materialismus.

Das Problem ist nicht eben klein, denn die Materialisten haben sich in ihrem mathematisch gesicherten Kraal zugebaut, ihr Denken selbst von Logik und Vernunft gelöst. Sie sind so verrückt, dass sie ernsthaft glauben, sie könnten – irgendwann vielleicht – Zeitreisen unternehmen: im Körper. Hier wetteifern sie um Irrationalität mit den Kirchen.

Doch so einfach können wir es uns nicht machen: wir alle unternehmen ja ständig Zeitreisen und nennen das „Erinnerung“ – Autismus mit Supergedächtnis interessiert uns so sehr, wie Caspar Hauser die Alten. Eine ganze Filmindustrie ist damit beschäftigt, historisch zutreffend nachempfundene Bilder der Vergangenheit auf die bewegte Leinwand zu bringen.

Aber auch, wenn das Gedächtnis schon geistig sein mag, Teil der „höheren Welten“ bereits, so braucht es doch den Spiegel des materiellen Gehirns um das – mindestens in dieser Welt – in die Wahrnehmung zu bringen, die bereits unbegreiflich ist und deren materielle Verbindung zum Zellwerk in seiner „Funktion“ nach wie vor ein Wunder ist: weil zwar unter Umständen Enzyme, Nervenreize und ähnliches vor allem dann gefunden werden, wenn sie fehlen und so ihre „Funktion“ preisgeben, aber das nicht in der Summe unsere unvergleichlich schnelle Wahrnehmung erklärt, und schon gar nicht die Beobachtung der Wahrnehmung, zu der wir mit unserer Bewußtseinsseele, wenn das „Ich“ entwickelt ist, fähig sind.

Schließlich treten aber Geister, körperlose Wesen in einer Erscheinung wirklich und wahrhaftig auf – es gibt Menschen, die davon sehr erschreckt werden – und Menschen, die das erfahren haben – Karl IV schreibt in seiner Autobiografie von einer Begegnung. Solche Wahrnehmungen sind eine echte Brücke in die anderen Welten, und wer sie hat, dem braucht man von deren Existenz nichts erzählen, der benötigt eher Rituale, um deren Aufleuchten zu bannen oder zu lenken.

Das machen zum Beispiel die Kirchen. Die Materialisten haben auch vollkommen Recht: alles, was wir im Körper unternehmen, unternehmen wir im Körper und es ist deshalb nur via Körper erfahrbar oder beweisbar. Doch ohne Körper nehmen wir auch weiter wahr und äußern uns u.U. sogar. Wenn man Nachricht von den Verstorbenen bekommt, dann steht die rein materielle Verbindung in Frage – oder wir müssen anerkennen, dass unsere Definition dieser Dinge bislang nicht zureichend die Welt erklärt und bleiben beim Primat der Vernunft.

Im Grunde ist der springende Punkt die Frage nach der materiellen Auferstehung des Christus – hier handelt es sich als Denkrichtung um materiellen Spritualismus – wenn es aber um Äther- und Astralleib-Erscheinung geht – ist, wie wir oben gesehen haben – der Materialismus nur feinstofflicher geworden. Wieder legen wir die Finger in die Wunde. Vielleicht hat solchermaßen die Kirche mit ihrem Primat der Irrationalität das Richtige gefunden, zur materiellen Ebene etwas hinzugefügt, dem das Paradigma der anerkannten, aber etwas traurigen Saturn-Wirklicheit keine umfassende Realität ist – genauso wenig, wie der theoretischen Physik, die ja auch alle Materie in Energie auflöst, wie Aspirin in Wasser.

Aber Vorsicht (Mond & Neptun & Südknoten & Chiron im Neptun-Zeichen Fische), gerade z.B. die Sache mit der Jungfrauengeburt, die mir sehr unwahrscheinlich vorkam, hat in der Realität eine erstaunlich geringe Hürde:

Die Eierstock-Zeitbombe – Gibt es schwangere Jungfrauen?

Mit freundlichen Grüßen,

Markus

 

Fragen, Freiheit, Geist

„Ritualisierung von Zeit“ – Steinbock-Mond

Deutschlandfunk zur Farbenlehre von Goethe, unbedingt anhören – eine neue Welt tut sich auf …

Liebe Leser,

tatsächlich, während es den Anschein hat, drum herum bewege sich wenig aus Missständen hinaus, mit Uranus Rückläufigkeit stagniere auch der „Fortschritt“ – (ein Begriff, der langsam, aber sicher seine positive Konnotation einbüßt und offen den in ihm versteckten kathegorischen Imperativ freigibt) – außer vielleicht in Asien – tut sich doch was: nämlich dort, wo sich zuerst was tun muss, im Geist. Oben hören wir einen ganz wunderbaren Beitrag von Deutschland-Radio: manchmal einem der letzten Horte  journalistischer Objektivität – beide Seiten werden betrachtet – über Newton und Goethes Farbenlehre – einem historischen Streit zweier Weltanschauungen, von denen sich bekanntlich die Newtonsche durchgesetzt hat. Jemand, der Goethe zerrupfen wollte, ist vom Saulus zum Paulus geworden: Goethes Ansicht stimmt auch, und Newton wird zum Spezialfall der Licht-Physik. Wer Ohren hat, zu hören, der höre!

Vielleicht war es gar nicht so schlecht, wenn Sloterdijk für Precht nur ein paar spöttische Worte hatte neulich zur Philosophie-Messe in Köln, weil so der elitäre Geist der Philosophie auch ausgetrieben wird, jetzt darf jeder mitdenken. Sicher ist auch, daß die Formatdesigner mit dem Intro zu diesem Film schon eine retro-Perspektive einnehmen, typisch für die öffentlich/rechtlichen TV-Tempel – die sie vielleicht für unterhaltsam halten, weil sie eben entsprechend geistig retro sind. Hat man dieses Intro überstanden, so steht man vor einem faszinierenden Gespräch zwischen 2 top gebildeten Feuergeistern (Lesch ist Löwe mit Jungfrau-Mond, Precht Schütze mit Wassermannmond) jeweils auf ihrem Gebiet mit großem Konsens. Und da kommt wirklich was rüber: Harald Lesch kolportiert – unbewußt – Rudolf Steiners Thema, wie er es in „Die Kernpunkte der Sozialen Frage“ auf den Punkt bringt: daß man versuchen wird – und zwar unter Benutzung der „Maschinenkraft“ – die statistische Methode auf das Leben der Menschen auszudehnen, was jeweils zur Katastrophe wird – siehe Marxismus – solches erkennen und konstatieren Lesch und Precht – vermutlich ohne den Ursprung und die Herkunft dieser Frage zu kennen, aber das ist nicht wichtig: wesentlich ist, daß in der Öffentlichkeit Lösung aufscheint.

„Wo Gefahr ist, da wächst das Rettende auch.“ (Hölderlin)

Mit freundlichen Grüßen,

Markus