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Royal Baby

Royal BabyLiebe Leserinnen und Leser,

seine Mutter hat einiges seitenverkehrt: den AC im Stier und die Sonne im Steinbock, den Mond im Krebs. Ihr Junge hat Sonne in Krebs (Krebs/Löwe) und Mond im Steinbock und den AC umgekehrt im Skorpion. Dazu die Mars-Quadratur zu ihrem Sohn (Waage/Krebs).

William hat auch einen Krebs-Mond und einen Waage-Mars, ebenso wie Cate, noch dazu die Venus im Stier, das passt also zwischen dem jungen Elternpaar durchaus.

Zu seinem Sohn die auffallende Parallelität, daß er gerade schon, der kleine Sohn gerade noch Krebs ist (und die verstorbene Oma war´s ja auch).

Kein einfaches Horoskop für den neuen Erdenbürger, keine einfache Konstellation zu Papa und Mama, weil völlig entgegengesetzte emotionale Erwartungen (Mond) … vielleicht rettet ein Familienmitglied mit ebenfalls Mond in Steinbock (oder im 10. Haus), das dann zum besonderen Bezug wird …

Hoffentlich haben die beiden einen guten Astrologen, Cate´s Mutter soll ja auf ein Löwe-Kind gewettet haben. Das Saturn-Mond Kind fühlt sich von all der Krebs-Mond Liebe völlig überwältigt und brauchts im Prinzip etwas strenger (natürlich nicht als Säugling, aber auch dann schon sind Regeln wichtig: Steinbock emotional stabilisierend), jedenfalls nicht zu wolkig allesumhüllend, wie Krebs-Mond der Eltern macht …

Dafür aber bleibt ihm nichts anderes, als den Monden seiner Eltern mit einer mega verstärkten Mars/Jupiter und Lilith Konjunktion im Krebs, dem Familienzeichen, auf den Geist zu gehen, wenn er in die Pubertät kommt … Phuuu …

Papa Neumond, Mutter Vollmond, Sohn Vollmond … Sohn fast der Aszendent des Vaters (sehr nahe dran) …

Und doch immer wieder bemerkenswert, wie sich Zeitgeist zu Persönlichkeit verdichtet … wie gesagt, besser bei Liz Greene anrufen, besser einen guten Astrologen oder eine Astrologin … denn die Sonne in Haus 8 kommt nicht leicht in den Besitz ihrer selbst – gehört sie doch in Haus 8 den anderen …

Good luck, dear boy …

Mit freundlichen Grüßen,

Markus

Weltbild

Kepler und Mars/Jupiter Konjunktion

Neptun aufsteigendLiebe Leserinnen und Leser,

ich glaube, das müssen wir unbedingt doch mal genau ausforschen, diese brillante Hitze, die Kepler auch für 1602 wegen des Jupiter/Mars-Aspekts damals in der Waage – also einem kardinalen Zeichen ebenfalls – vorhergesagt hatte. Denn heuer ist es ebenso. Mit jedem Tag, an dem die exakte Konjunktion näherrückt, wird der Himmel brillanter, offener – die Sonne brennt stärker.

KeplerKepler – liebe Ursula – hat das sicher auch nicht einfach so gesagt, als er seine Auftragsarbeit zu den „gesicherten Grundlagen der Astrologie“ ablieferte. Vielmehr wird er seine Beobachtungen erst lange Jahre vorher geprüft haben, gründlich, wie dieser Steinbock-Geborene war.

Sobald ich Zeit finde, schau ich mal nach … oder mag jemand von euch?! Oben abgebildetes Büchlein suche ich gerade unter meinen Bücherbergen, damit ich die Original-Stelle hier nochmal zitieren kann, dauert noch …

Mit freundlichen Grüßen,

Markus

Hier Keplers Einleitung dazu:

„Wer ein Horoskop berufsmäßig aufstellt, muss vor allem zwei einander entgegengesetzte, verbreitete Ansichten mit hoher Gesinnung übersehen und sich gegen zwei Angriffe niedriger, verächtlicher Gesinnung wappnen, die Ruhmsucht und die Furcht. Denn da die Wissbegier der Menge groß ist, ist derjenige im Geiste unrein, der um der Gunst der Menge willen und wegen eitlen Ruhmes entweder etwas verbreitet, was die Natur nicht zeigt, oder die wahren Wunder der Natur verkündet, ohne die tieferen Gründe zu beachten.

Dagegen stehen diejenigen, die meinen, es zieme sich für einen ernstzunehmenden Mann und Philosophen nicht, dass er an einem Gegenstand, der den Schmutz so vieler alberner und sinnloser jährlicher Wahrsagereien an sich trage, den Ruf seiner Geistesgaben und die Ehre seiner Bildung aufs Spiel setze und der Neugier des Volkes und dem Aberglauben von Schwachköpfen Nahrung gebe, indem er gewissermaßen Öl ins Feuer gieße. Ich gebe zu, dass dies mit großer Wahrscheinlichkeit eingewandt wird und geeignet ist, einen auf seine Ehre bedachten Mann, wenn er schwerwiegendere Gründe nicht hat, von der Verfassung solcher Schriften abzuschrecken.

Wenn jedoch jemand für seinen Entschluss genug Gründe hat, die in ihrer Art Leuten mit offenem Blick gegenüber für sich sprechen, kann er für nichts anderes als einen Feigling gelten, sofern er sich durch die genannten von anderen von außen kommenden Widerwärtigkeiten von seiner Absicht abschrecken lässt aus Sorge, es könnte Gerede entstehen, und aus Furcht vor Verleumdung. Denn wenn auch ein großer Teil der Lehren in dieser Kunst durch die Spielereien der Araber seinen Wert einbüßt, so sind deshalb dennoch die darin enthaltenen Geheimnisse der Natur Nichtigkeiten, noch dürfen sie zusammen mit Nichtigkeiten ausgeteilt werden: Vielmehr gilt es, die Perlen aus dem Schmutz zu suchen. Die Ehre Gottes zu offenbaren, indem man sich Naturbetrachtung zur Aufgabe macht, durch sein Beispiel andere zu ermuntern und seine Mühe darauf zu richten, dass dasjenige, was einst zum besonderen Segen des Menschengeschlechtes dienen konnte, unter allen Umständen aus dem Dunkel der Unwissenheit ans Licht gehoben wird.

Und wenn sich natürlich der Erfolg nicht sofort einstellt und die Unsicherheit von Vorhersagen in dem Durcheinander so vieler Einzeldinge groß ist, so heißt es dennoch, sich umso mehr zu bemühen; denn nur in schwieriger Lage zeigt sich der Meister. Dass wohl viele diese Dinge missbrauchen, um ihre Neugier zu befriedigen, und damit ihren Irrglauben nähren, das schreckt mich genauso wenig ab wie einen tüchtigen Heerführer – um nur eines von vielen Beispielen anzuführen – von der Bestürmung einer Stadt der Verlust einer kleinen Zahl von Soldaten, die er allerdings auch, wenn er könnte, noch retten würde.

Wie also der Arzt nicht auf die abwegigen Vorstellungen des Kranken eingeht, weil er, um sein Heilmittel verabreichen zu können, den Wahngedanken des Patienten mit Worten entspricht und nach dem äußeren Schein sich gefällig erweist, so werden auch von mir, hoffe ich, aufrecht denkende Menschen nichts Unredliches vermuten, dass ich in bester Absicht, aus Rücksicht auf die breite Menge, die nun mal begierig ist zu erfahren, was die Zukunft Unerhörtes bringen wird, in aller Öffentlichkeit über die Zukunft spreche. Unbilligen Urteilen, die auch den höchsten Gipfel der Würde nicht scheuen und ihm höhnen, geschweige denn dass sie diese geringeren Lebensbeschäftigungen, die zumal dem Spott preisgegeben sind, unangetastet lassen, werde ich, wie ein berühmter Mann empfiehlt, „den Rücken kehren.“

Diese meine Betrachtungen nun, Erlauchtester Herr, die das kommende Jahr betreffen, verbunden mit einer ausführlichen Erörterung der Sterneneinflüsse, möchte ich Eurer Erhabenheit vor allem widmen anstelle des üblichen kleinen Geschenkes zum Neuen Jahre, weil ich der Überzeugung bin, dass Eure Erhabenheit einerseits allen Gelehrten, andererseits aber vor allem den Ausübenden dieser Kunst ungemein wohlgesonnen sind.

Prag 1602″.

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Keplers Vorhersage

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Liebe Leserinnen und Leser,

das große Wassertrigon mit einer Jupiter/Mars Konjunktion – bis jetzt hatte Kepler Recht – große Hitze, gar Dürre – schon trocknen die Taubnesseln unter dem Reineclaudebaum – und das feuchtende Gewitter wird hier in Franken in den letzten Jahren sparsam eingeteilt – obwohl es auch andere Sommer gibt – von einem Extrem ins andere, war meine Wettervorhersage für deses Jahr …

IMG_5975Am „Schönen Brunnen“ fragt Mose ein ums andere Mal – trotz Freud – warum er Hörner habe … Gedanken zu Mars im Krebs …

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Mit freundlichen Grüßen,

Markus

Mundan, Weltbild

Saturn im Löwen

1870_Feuerbach_Ruhende_Nymphe_anagoriaRuhende Nymphe von Anselm Feuerbach

Feuerbach12.09.1829 13:10 UT Speyer

Feuerbach_Selbstbildnis_02Liebe Leserinnen und Leser,

auch wenn die Frau auf einem Raubkatzenfell schläft, verrät sie die Balance von Haar, Band und Teint  – dies ist keine Löwe Venus, sondern eine Waage-Venus (wie auch gestriges Foto eher), die sich mit Saturn im Löwen aussöhnt, zu dem sie ein flüchtiges Sextil bildet: genau das gibt auch das Bild wieder: der Felsen im Meer (Neptun/Steinbock) ist auch Saturn, Saturn ist die „eingefrorene“ Geste des Bildes, das gegen die heitere Lebendigkeit des Vordergrunds antrotzt.

Saturn im Löwen ist übrigens auch der Bart (das Haar): der alte König. Der Blick ist der Ausblick, den eine Jungfrau-Persönlichkeit genießt, wenn sie den Fische-Mond ihr eigen nennt: (Goethe).

Mit freundlichen Grüßen,

Markus

Weltbild

2 harmonische Zukunftsaspekte der Venus, die sonst ziemlich allein ist …

IMG_4985Foto Termin ©

Venus in Löwe Mond Skorpion

Liebe Leserinnen und Leser,

als würde es Venus im Löwen immer gut gehen! – ?! Außer zum Aszendenten hat sie keine Zukunft: immerhin zum AC und MC ist der Aspekt positiv und zukünftig: … erreicht also, was sie will. Dies jedoch allein, und der erste Aspekt, den sie zu erwarten hat, ist das Quadrat mit dem Mond, der sich dazu mit einem „Jüngling“ trifft – wie Plutarch Saturn beschreibt (dem Klischee vom alten Saturn kontradiktorisch) – der nur in einer Höhle in der Karibik schläft …

„Venus in Löwe versucht“, sagt Liz Greene in „The Inner Planets“ (Hugendubel 1995 S. 133) – „der mythischen Welt so nahe wie möglich zu kommen, in Stil, Geschmack und auch Idealen in der Liebe.“

Mit freundlichen Grüßen,

Markus

Mundan, Poetry, Weltbild

Saturn erlebend verstehen

Liebe Leserinnen und Leser,

hier ein Link zu einem ganz feinen Post von Monika Heer! – :

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Zur Zeit geht Saturn so um die 15:15 am Osthorizont auf, und man merkt, wie der Tabakrauch um die Tische der Cafés dichter wird, während dazu gleichzeitig proportional der Windhauch abnimmt: ein Spannungsbogen bis zum Abend – zur Nacht gar – bis Saturn so gegen 01:15 untergegangen sein wird. Dabei macht sich Saturn besonders im 12. 15:00 16:00 (auf der astralen Ebene) und im 8. Haus bemerkbar als Schwere 22:00 – 23:00 (dann physisch, als Folge der emotionalen Anstrengung vom Nachmittag), und sonst kann auch wieder sein, als wäre wenig und trügerische Ruhe.

1991 stand um 15:15 Jupiter im Zenit, und war tagsüber auch gar nicht geneigt, unterzugehen. Erst um 22:00 Uhr rum, als Saturn dann – im Wassermann damals – ebenfalls aufstieg, da neigte sich der Löwe-Jupiter 1991 gen Westen, von unserer Erddrehung verborgen …

Dieser Rhythmus – komplex über 60 Jahre hinweg der Vollender eines salomonischen Siegels:

IMG_5915… prägt aber auch entscheidend unsere Lebensstimmung (je nachdem zusätzlich, wie unser eigener Radix-Saturn und Planeten dazu stehen). Wir verbringen lange Jahre die Stunden der Sommermonate, wenn Saturn am Tageshimmel steht.

IMG_5864Fotos Termin ©, Grafik Vazul Termin

Zur Zeit bedeutet das, man tut wohl daran – in unseren Breitengraden – die Arbeiten, die einen frohgemuten, hoffnungsvollen Geist brauchen, in die Morgenstunden zu verlegen – die Zeit des frühen Nachmittags aber der Entspannung zu widmen, eher zu beobachten: sich gleiten zu lassen, weil es keinen Sinn macht, durch überflüssige Tätigkeit Kraft zu verbrauchen. Der Duft der Lindenbäume bleibt dennoch ein Wunder. Gott geb´s, daß wir uns solch einen Rhythmus leisten können, denn wir sind ja alle eingebunden in den chaplinesquen Gang der großen Maschine, bis wir sie – jeder einzeln in den Dienst nehmen und uns aus der gerade anhebenden technischen Sklaverei befreien …

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Kurz vor 23:00 Uhr dann der Hubschrauber …

Mit freundlichen Grüßen,

Markus

Weltbild

Was ist eigentlich mit Desertec?

Desertec Juli 2013Innen Desertec 30.10.2009 00:00 München, außen 11.07.2013

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Liebe Leserinnen und Leser,

ganz schnell aus dem Boden gestampft – Klaus Töpfer, den alten Haudegen (Löwe) an die Sonnenspitze gestellt. Nun geht Saturn über die Sonne und beerdigt quasi das Projekt. Die Neptun/Chiron und Jupiter-Verbindung im Wassermann, dem Energiezeichen (sogar in Rezeption zu Uranus, dem Wassermann Regenten in den Fischen) kündigt schon die Verletzung des Projekts an – was als Heilung gedacht war, wie das Internet auch – von dem wir nun durch die Verletzung unserer Privatspähre verwundet sind. Tatsächliches Ergebnis ist Venus in der Waage – Marokko baut selbst ohne EU riesige Solarkraftwerke. Das ist der Übergang zu einem neuen Zeitalter, dem aber eine Frage auferlegt wird, die etwas mit Technik zu tun hat. Und die kann und muss auch bei uns heilend gedacht werden. Auf der bösen Seite steht das fracking. Auf der guten die Idee, den Wind der See zu nutzen, vielleicht sogar die Wärme der Sonne. Aber auch dann – selbst wenn unsere Städte still sind vor Elektroautos – werden wir in einem technischen Umfeld bestimmt, das seine eigene Art hat, sich zu artikulieren, und dessen Zähmung vornehmste Aufgabe der Menschheit ist, im Sinne von: man muss sie sich vornehmen – das Monströse der Technik zu wandeln. Aber ist das möglich? Unter gleichzeitiger Nutzung der Technik? Leicht ist man verführt, eine positive Antwort zu geben – aus der Not eine Tugend machen – denn verzichten auf Technik hieße in unseren Zusammenhängen darauf zu verzichten, sich verständlich zu machen. Dennoch – und dies ist auch Technik – sind die bayerischen Sonnenerntespiegel unheimlich. Die Technik erntet die Sonne direkt – trotz des langen Winters. Technik ist aber auch das in seinen Wirkungen überhaupt nicht verstandene Wellenwesen, und selbstverständlichen die Mikro-Mechanik oder auch chemische-Mechanik der neuen Bioingenieure, die direkt an der Nahtstelle zwischen Natur und Technik beispielsweise lebende Lampen entwickeln, oder Menschen designen werden. Kaum eine moralische Grenze, die nicht fallen würde, wenn Techniker das können. Kann der Drache Technik auch gezähmt werden, oder gehorcht er bereits einem Herrn, der sich in zerstörerischen Offenbarungen mitteilt, ebenso in den Wundern der schnellen Bewegung? Steiner spricht hier von einem Wesen, und er meint dieses Wesenhafte, wie auch Heidegger weiß, wie das „Wesen der Technik nichts Technisches ist.“ Nicht nur die Schreibmaschine war schon Technik, sondern auch die Anti-Babypille. Mitunter „versagt“ Technik – das führt oft zu furchtbaren Unfällen. Und doch tut sich im Versagen ihr Wesen kund: Schutz. Versagt der im Sinn der Verfügbarkeit, bricht das Material, wo es nicht vorgesehen ist, produziert das Hormon Nebenwirkungen, die nicht beherrschbar sind. Nur die Geschwindigkeiten des technischen Versagens sind unterschiedlich. Gehört das Versagen ebenso wesenhaft zum Thema der Technik, wie ihr Nutzen? Technik bindet auch ein Gefühl: Stolz.

Mit freundlichen Grüßen,

Markus

Weltbild

Sehr empfehlenswert:

Schneider

„Um das ätherische Wirken Christi in das Erleben aufzunehmen, ist das Miterleben des reellen Jahreslaufes eine Vorbedingung. So Rudolf Steiner einmal zu Friedrich Rittelmeyer.“

Liebe Leserinnen und Leser,

hören: einmal, zweimal … sogar dreimal … mit Schweizer Akzent; doppelt gut, allein die vierte CD mit dem Erläutern von Leonardos Abendmahl macht andächtig, große Geistesmeditation, gewaltiges Wissen. Und doch unterhaltsam.

mit freundlichen Grüßen,

Markus