Europa

Julian Assange

Liebe Leserinnen und Leser,

nun hat man ihm die Katze genommen und die Heizung abgedreht – all zu lange dürfte es nicht dauern. Über Assange zu schreiben, ist heute ein Sicherheitsrisiko. Gut möglich, dass der Super-Überwachungsstaat, vor dem Assange, Snowden und all die HeldInnen gewarnt haben, einfach bereits Realität ist und man in den Suchkriterien – um ein Beispiel zu nennen – vom Algorithmus klein gehalten wird, ohne es jemals zu erfahren. Denkbar wäre ein einfaches Punkte-System, wie die Chinesen es offiziell machen. Einsteinleugner? 3 Punkte minus. Du zweifelst am menschengemachten Klimawandel? 5 Punkte Abzug. Du bist für direkte Demokratie? Nochmal Abzug. AstrologIn? Du landest in selben Filter, der Minderjährige vor unmoralischen Inhalten im Netz schützen soll und oft in öffentlicher Gebäuden, z.B. Bibliotheken oder Schulen installiert ist.

Bedienungs- und Wartungsfreundlichkeit solcher Systeme? – : kein Mensch muss sich persönlich damit beschäftigen! Ein bis zwei AdministratorInnen zur Aktualisierung des listing der fortlaufend eingespeisten statistischen Auswertung der moral majority: „SUR“ = „selbstreferentiell und rückkoppelnd“ – reichen aus. „Neue“ Ideen aus der Mottenkiste sollen die naive Jugend glauben machen, es ginge um branding.

Dass die Krankenkasse eine Maschine mitlesen lässt, wenn du die Zigarettenfilter für den Onkel über die Bonuskarte des Discounters zählen läßt, um das Punktesystem in ihrer Risikoabschätzung integrativ und zeitlich tief gestaffelt vorzubereiten, müsste sie dir nicht sagen (falls sie das tut) – aber da du deinem Onkel nochmal Filter besorgst, kommst du in die Risikogruppe „Raucher“ und wirst entsprechend, wenn die Gesellschaft breit geklopft für ein endlich mal „gerechtes“ Staffelsystem ist, beitragsmäßig hochgestuft.

Umgekehrt könnte man sein Wahlrecht verlieren, wenn man, wie beim Führerschein, zu viele Strafpunkte gesammelt hat.

Wer also heute Sympathien für Assange zeigt, bekommt vielleicht noch am selben Tag Werbung für „die Revolution des Rasierens“ oder (Dauerbrenner) „die Revolution des Internets“ oder „die Revolution der Diät“ (Nach den Feiertagen) – und weiter geht´s mit diesen tollen Serien auf Netflix, die neuerdings direkt in´s Hirn eingespeist werden können, revolutionär!

Ein Jahrzehnt später spricht keiner mehr von den renitenten Assange-Fans. Die Suchmaschinen werden ihn in naher Zukunft fallen gelassen haben und würden insofern ihrer „Verantwortung gerecht geworden“ sein: aber nur dann würde es einmal so lauten können, wenn das Ganze nicht alles schon bald vergessen (werden) würde: Versuch mit Zeitgemurxe, dem Schicksal eine positive Wendung abzuzwingen.

Innen Julian Assange ohne Geburtszeit (spekulativ), Mitte der Zweitpunkt seiner Flucht in die Botschaft Ecuadors am 19.06.2012 (des wohl einigen Landes der Welt mit dem ekliptischen Band der tropischen Tierkreiszeichen im Wappen unter dem Condor (aber über dem römischen fascies, dem Rutenbündel und namensgebend für die Faschisten, später, man dachte bei Ecuadors Gründung sicher & hoffentlich an Recht & Ordnung)) und außen im Blauen – kaum sichtbar – die aktuellen Planeten und Punkte von heute.

Widder – Stier – Sonne – Zwillinge Krebs: Ecuadors Wappen

Der signifikanteste und genaueste auslösende Aspekt seiner „freiwilligen“ Gefangenschaft war 2012 die exakte Uranus-Opposition zu seinem Radix-Uranus in Waage. Uranus steht u.a. für Freiheit. Mit der Aspektscheibe habe ich dazu das Quadrat des laufenden Pluto dargestellt, der in Opposition zu seiner Sonne läuft. Mars macht eben ein Quadrat über der Position von Uranus 2012 zu Pluto.

Ich hoffe sehr, dass dem Atheisten 1 Schutzengel beisteht, gern auch 2! Wo ist James Bond, ihn rauszuholen durch einen geheimen Kanal im „Yellow Submarine“ unter der Themse, damit er sich erholen kann in Jack Sparrows (auch entsorgt) Gesellschaft? – In den Schweizer Bergen im RFFR*. Und unsere Relotius-Presse, sie hat ihn und ihr schlechtes Gewissen abgeschrieben, wie es scheint.

Mit freundlichen Grüßen,

Markus

*Retired Freedom Fighters Resort

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