Geist, Mars, Venus, Wassermann

Mars und Venus in Wassermann

Liebe Leserinnen und Leser,

Venus und Mars selben Zeichen bringen die männliche und weibliche Seite in Einklang – hier mit Betonung auf Freiheit und Un-Konventionalität – wie sie dem Wassermann-Zeichen zu eigen ist. Je nachdem, wie Deine Venus & Mars stehen – kann man/frau das mit mehr oder weniger Nutzen verwenden, vielleicht sogar nutzen.

Obwohl Mars und Venus jetzt in Wassermann laufen – und das entlastet Wassermann-Geborene von der anstrengenden, alleinigen Anwesenheit Marsens in diesem Zeichen – werden sie erst – auf Grund zwischenzeitlicher Rückläufigkeit von Venus – am 5.10.2017  im Zeichen Jungfrau in Konjunktion gehen, wie zuletzt am 2.11.2015 – „Ordnungen der Liebe“, der „alte“ Hellinger-Titel passt dazu gut als Titel oder Motto der Jungfrau-Konjunktion als Beginn des aktuellen Zyklus, des vorhergehenden und des nächsten. Der Ort der Konjunktion – Geheimnis des Tierkreises – bewegt sich rückläufig durch den Tierkreis. Am 24.08.2019 treffen sie sich also nochmal auf 4:08º Jungfrau, aber am 13.07.2021 dann auf 19:50º Löwe: womit ein neues Thema, die Herzensverbindung und Kreativität in den Vordergrund rückt.

Für den Astrologen bedarf es einer übergeordneten Schau – damit er sieht, welcher Aspekt – in Bezug auf`s Radix – beherrschend, also am Wichtigsten ist. „Genaue Aspekte interessieren mich mehr“, meinte nonchalant Howard Sasportas.

In dem Buch:

413wmjxa0sl-_bo1204203200_

… werden die harmonikalen Gesetze des planetaren Kosmos – ihre Zyklen – 2-dimesional kaleidoskopisch simuliert. Das ist ungeheuer hübsch anzuschauen und eine Erweiterung der alten Lehren, die uns in unterem Buch präsentiert werden, das echte Entschlüsselung einer Geheimlehre bietet. Deswegen geht der erste Blick des Astrologen doch auf den Jupiter/Saturn Stand und Rhythmus, sowohl im Radix, als auch dazu laufend – um im Grundsätzlichen zu erfahren, wo jemand sich befindet. Alle anderen Zyklen sind Feineinstellung.

Es gibt kein Buch, in dem der Stern zu Bethlehem besser erklärt wäre, deswegen das perfekte Weihnachtsgeschenk:

51pxh0lioql-_sx332_bo1204203200_

Mit freundlichen Grüßen,

Markus

Astrologie, Freiheit, Gedanken, Geist

Venus in Wassermann bei Sonne/Saturn

img_8360Foto Termin ©

Liebe Leser,

wenn eigentlich die stille Zeit kommen sollte, die Zeit der Einkehr für den Menschen der Nordhalbkugel – die Geist-Licht-Nacht – dann sind geschäftiges Getriebe, Diesel-Ruß und die glimmenden Kippen in den Straßen besonders schwer zu ertragen.

Weil der Feinstaub in die Luft geht und dort Wasser bindet, sind die Nebelzeiten, wie in „Game of Thrones“ – „Winter is coming“; – dann allerdings, wenn sich der Nebel lichtet, zeigen sich dieser Tage sofort tanzende Figuren im Wolkenbild, um Tags darauf wieder in die nächste Nebelperiode zu tauchen, die es sinnvoll erscheinen läßt, über den Vitamin-D-Haushalt nachzudenken: schwere Gedanken passen natürlich zur jährlichen Sonne/Saturn-Konjunktion, die im Schütze-Zeichen stattfindet, welches deshalb diesen Wanderer am Himmel in der persönlichen Transformation aufnehmen muss. Hier kommt dem Zeichen des Sinns – Schütze – die Sinnlosigkeit in die Quere.

Sinnlosigkeit wird durch Materialismus erzeugt – der Erd-Steinbock-Geist holt den Schützen runter – aber zum Glück steht Jupiter im Zeichen Waage jetzt genau und nächstes Jahr nach Rückläufigkeit nochmal für deshalb wechselnd viele Monate im Sextil: vielleicht läßt sich doch ein Sinn finden? Das Sinn-Problem des Materialismus läßt sich auch nicht durch „Feinstofflichkeit“ lösen – denn das wäre nur ein – auf eine andere Ebene verschobener – Materialismus.

Das Problem ist nicht eben klein, denn die Materialisten haben sich in ihrem mathematisch gesicherten Kraal zugebaut, ihr Denken selbst von Logik und Vernunft gelöst. Sie sind so verrückt, dass sie ernsthaft glauben, sie könnten – irgendwann vielleicht – Zeitreisen unternehmen: im Körper. Hier wetteifern sie um Irrationalität mit den Kirchen.

Doch so einfach können wir es uns nicht machen: wir alle unternehmen ja ständig Zeitreisen und nennen das „Erinnerung“ – Autismus mit Supergedächtnis interessiert uns so sehr, wie Caspar Hauser die Alten. Eine ganze Filmindustrie ist damit beschäftigt, historisch zutreffend nachempfundene Bilder der Vergangenheit auf die bewegte Leinwand zu bringen.

Aber auch, wenn das Gedächtnis schon geistig sein mag, Teil der „höheren Welten“ bereits, so braucht es doch den Spiegel des materiellen Gehirns um das – mindestens in dieser Welt – in die Wahrnehmung zu bringen, die bereits unbegreiflich ist und deren materielle Verbindung zum Zellwerk in seiner „Funktion“ nach wie vor ein Wunder ist: weil zwar unter Umständen Enzyme, Nervenreize und ähnliches vor allem dann gefunden werden, wenn sie fehlen und so ihre „Funktion“ preisgeben, aber das nicht in der Summe unsere unvergleichlich schnelle Wahrnehmung erklärt, und schon gar nicht die Beobachtung der Wahrnehmung, zu der wir mit unserer Bewußtseinsseele, wenn das „Ich“ entwickelt ist, fähig sind.

Schließlich treten aber Geister, körperlose Wesen in einer Erscheinung wirklich und wahrhaftig auf – es gibt Menschen, die davon sehr erschreckt werden – und Menschen, die das erfahren haben – Karl IV schreibt in seiner Autobiografie von einer Begegnung. Solche Wahrnehmungen sind eine echte Brücke in die anderen Welten, und wer sie hat, dem braucht man von deren Existenz nichts erzählen, der benötigt eher Rituale, um deren Aufleuchten zu bannen oder zu lenken.

Das machen zum Beispiel die Kirchen. Die Materialisten haben auch vollkommen Recht: alles, was wir im Körper unternehmen, unternehmen wir im Körper und es ist deshalb nur via Körper erfahrbar oder beweisbar. Doch ohne Körper nehmen wir auch weiter wahr und äußern uns u.U. sogar. Wenn man Nachricht von den Verstorbenen bekommt, dann steht die rein materielle Verbindung in Frage – oder wir müssen anerkennen, dass unsere Definition dieser Dinge bislang nicht zureichend die Welt erklärt und bleiben beim Primat der Vernunft.

Im Grunde ist der springende Punkt die Frage nach der materiellen Auferstehung des Christus – hier handelt es sich als Denkrichtung um materiellen Spritualismus – wenn es aber um Äther- und Astralleib-Erscheinung geht – ist, wie wir oben gesehen haben – der Materialismus nur feinstofflicher geworden. Wieder legen wir die Finger in die Wunde. Vielleicht hat solchermaßen die Kirche mit ihrem Primat der Irrationalität das Richtige gefunden, zur materiellen Ebene etwas hinzugefügt, dem das Paradigma der anerkannten, aber etwas traurigen Saturn-Wirklicheit keine umfassende Realität ist – genauso wenig, wie der theoretischen Physik, die ja auch alle Materie in Energie auflöst, wie Aspirin in Wasser.

Aber Vorsicht (Mond & Neptun & Südknoten & Chiron im Neptun-Zeichen Fische), gerade z.B. die Sache mit der Jungfrauengeburt, die mir sehr unwahrscheinlich vorkam, hat in der Realität eine erstaunlich geringe Hürde:

Die Eierstock-Zeitbombe – Gibt es schwangere Jungfrauen?

Mit freundlichen Grüßen,

Markus

 

Europa

Mond im Zeichen Fische

astro_2atw_01_beppe_grillo-32092-1412

http://www.beppegrillo.it/en/2015/11/they_are_taking_us_for_a_ride.html

Liebe Leser und Leserinnen,

nicht, dass Grillo seinen Mond im Zeichen Fische hätte – nein, Grillo ist im Zeichen der Gefühlstyrannei (dem Krebs-Sonne – Steinbock-Vollmond) geboren – doch jetzt, laufend: geht der Mond von Wassermann zu Fische und bildet sein erstes Mondquadrat  seit dem Neumond vom 29.11. 2016 – (den Fische-Mond hat aber der Volxgeist – Wiedervereinigungshoroskop  01.10.1990, 12:00 Berlin) – und Italien – zumindest die Inseln – ist Löwe/Fische.

Fast nichts wissen wir über Italien, es sei denn, der ein oder andere Alt-Toskana-Fraktionist mit Zweitwohnsitz in Venedig, am Comer-See oder auf Sardinien, packt aus.

Schon allein das ist Armutszeugnis für Europa: wir kennen unsere Nachbarn kaum.

Aber unsere liebe Presse weiß ganz genau, dass die 5 Sterne-Bewegung in Italien von einem populistischen Charismatiker geführt wird, während Renzi, wie Grillo Zwillings-Aszendent, der gute Parteipolitiker alter Schule sei, auf den man sich wg. EU-Treue verlassen kann.

astro_2atw_01_matteo_renzi-37208-6371

Grillo ist schon eine ganze Weile lang ein Volksheld & Tribun. Die Gesetze und Beschlüsse, die einen Berlusconi ermöglicht hatten, waren von Bettino Craxi erlassen worden, der im tunesischen Exil starb, weil er sonst in Italien, das er einst regierte, Gefängnis zu erwarten gehabt hätte. TV-Auftritte wurden Grillo in den `90-Jahren nicht mehr gegeben, doch Grillo ist immer noch da: und stärker denn je.

MoVimente 5 Stello hat ein Programm: „Wasser, Umwelt, Transport, Internet, Entwicklung“. Da liegt es nahe, sich Grillos Neptun in Mars-Konjunktion im Zeichen Waage einmal anzuschauen.

Bemerkenswert: Grillo & Renzi sind Zwillings-Aszendenten mit Steinbock/Krebs Betonung – je auf deren Art.

Cola die Rienzo (fast, wie eine Mischung beider Namen oben) war schon am Ausgang des Mittelalters z. Zt. Karls IV der Hinweis auf einen Hang der Italiener zu volkstribunaler Befreiung – vielleicht schon Spartacus. Hier kämpfen wieder Luzifer und Ahrimann: Revolution vs. Mafia/Regierung (Regierungen sind immer mafiös) mit wechselnden Rollen – bis wir endlich aus diesem Kreislauf entkommen …

Mit freundlichen Grüßen,

Markus

Weltbild

Mond/Mars in Wassermann

img_1413Fotos Termin ©

Liebe Leser

man hat eine Ahnung davon, daß es dort einen Ausgang aus dem Dilemma zwischen Effizienz und Naturschutz gibt. Wegweisende Künster, wie Andy Goldsworthy (Löwe) –  transformieren diese Idee in die konkrete Erfahrung (aktuell: Venus in Steinbock).

Ausweg aus dem Dilemma: – ja, wenn wir nur könnten, dürften, wie wir wollten – ist  künstlerische Gestaltung. Spricht das aber nicht dem Flugzeugabsturz in Südamerika und anderen Ereignissen Hohn? Im Gegenteil, erst durch die künstlerische Gestaltung nehmen wir Bewegung selbst in die Hand. Wir können nicht hinter den Beuysschen Kunstbegriff zurück: „Jeder ist ein Künstler“ – seit Beuys also ist das gegenständliche Malen, sofern es nicht Teil eines Prozesses ist (dem eigentlichen Kunst-Werk), eitel und vergeblich.

Flugzeug-Wartung ist eine Kunst – nur dann sind wir richtig „airbourne … “ – Das Luft-Element nimmt den Menschen nicht so ohne weiteres, nicht unfallfrei an – auch die Zeppeline nicht von damals.

Das ändert natürlich nichts am Wert vieler Werke unserer Übergangszeit, die vor Joseph Beuys entstanden sind, und auch noch danach – auch als Comics, gerade weil diese Kunstwerke im Schwerpunkt sozial wirkten, z.B. die Asterix-Serie in Europa:

alb08de

Mit freundlichen Grüßen,

Markus

Weltbild

Saturn, wo die Zitronen wachsen

img_7008Foto Termin ©

Liebe Leser,

das Zeichen Schütze ist, man merkt es, durch Saturn belastet. Reisen ist jetzt nicht Bildung, oder wenn, dann alte Lehre und nur als ganz langsame Entwicklung; – Erweiterung des Bewußtseins, wie noch Joseph von Eichendorff wußte, als er sang: „Wem Gott will rechte Gunst erweisen, den schickt er in die weite Welt“; – solches passiert schon; – gewiss:  aber Saturn macht die Regel.

Das Besondere an Rudolf Steiners Kosmologie ist die Entstehung von Mensch und Welt in einem Differenzierungs-Prozess, der auf dem „Alten Saturn“ als Wärme begann, wo schon der Erste Mensch ursprünglichste Gestalt hatte. Tröstlich ist diese Lehre auch insofern, als daß sie voraussetzt, daß die Menschheit sogar den Lebenszyklus des Planeten überlebt – was die Radikalität der Transformation betrifft, war Rudolf Steiner davon überzeugt, daß der Mensch nicht ein Atom auf der Erde unverändert lassen würde, und war (er hatte Saturn rückläufig in Jungfrau in genauer Opposition zur Sonne) – wenn man ihn genau liest – damit auch einverstanden. Nur schlug er eben dazu einen menschenweisen, „anthroposophischen“* und letztlich einzig gangbaren Weg vor: mit der Natur selbst, ihren Rhythmen und Gesetzen zu arbeiten …

Aber nicht nur das! Aus den Erziehungsvorträgen in Oxford 1922 geht hervor, wie eben jegliche Vermittlung von Wissen im Grunde nur künstlerisch erfahrbar werden kann. Der Schlüssel ist die Kunst. Aber was ist das? Das Schöne, das Harmonische? Daß uns das Wesen und Wirken der Kunst durch ihre Musen gewährt werde, darum bitten wir, wie Meister Eckhard sagt, Gott.

Mit freundlichen Grüßen,

Markus

* (von altgriechisch ἄνθρωπος ánthrōpos „Mensch“ und σοφία sophίa „Weisheit“)

Fragen, Freiheit, Geist

„Ritualisierung von Zeit“ – Steinbock-Mond

Deutschlandfunk zur Farbenlehre von Goethe, unbedingt anhören – eine neue Welt tut sich auf …

Liebe Leser,

tatsächlich, während es den Anschein hat, drum herum bewege sich wenig aus Missständen hinaus, mit Uranus Rückläufigkeit stagniere auch der „Fortschritt“ – (ein Begriff, der langsam, aber sicher seine positive Konnotation einbüßt und offen den in ihm versteckten kathegorischen Imperativ freigibt) – außer vielleicht in Asien – tut sich doch was: nämlich dort, wo sich zuerst was tun muss, im Geist. Oben hören wir einen ganz wunderbaren Beitrag von Deutschland-Radio: manchmal einem der letzten Horte  journalistischer Objektivität – beide Seiten werden betrachtet – über Newton und Goethes Farbenlehre – einem historischen Streit zweier Weltanschauungen, von denen sich bekanntlich die Newtonsche durchgesetzt hat. Jemand, der Goethe zerrupfen wollte, ist vom Saulus zum Paulus geworden: Goethes Ansicht stimmt auch, und Newton wird zum Spezialfall der Licht-Physik. Wer Ohren hat, zu hören, der höre!

Vielleicht war es gar nicht so schlecht, wenn Sloterdijk für Precht nur ein paar spöttische Worte hatte neulich zur Philosophie-Messe in Köln, weil so der elitäre Geist der Philosophie auch ausgetrieben wird, jetzt darf jeder mitdenken. Sicher ist auch, daß die Formatdesigner mit dem Intro zu diesem Film schon eine retro-Perspektive einnehmen, typisch für die öffentlich/rechtlichen TV-Tempel – die sie vielleicht für unterhaltsam halten, weil sie eben entsprechend geistig retro sind. Hat man dieses Intro überstanden, so steht man vor einem faszinierenden Gespräch zwischen 2 top gebildeten Feuergeistern (Lesch ist Löwe mit Jungfrau-Mond, Precht Schütze mit Wassermannmond) jeweils auf ihrem Gebiet mit großem Konsens. Und da kommt wirklich was rüber: Harald Lesch kolportiert – unbewußt – Rudolf Steiners Thema, wie er es in „Die Kernpunkte der Sozialen Frage“ auf den Punkt bringt: daß man versuchen wird – und zwar unter Benutzung der „Maschinenkraft“ – die statistische Methode auf das Leben der Menschen auszudehnen, was jeweils zur Katastrophe wird – siehe Marxismus – solches erkennen und konstatieren Lesch und Precht – vermutlich ohne den Ursprung und die Herkunft dieser Frage zu kennen, aber das ist nicht wichtig: wesentlich ist, daß in der Öffentlichkeit Lösung aufscheint.

„Wo Gefahr ist, da wächst das Rettende auch.“ (Hölderlin)

Mit freundlichen Grüßen,

Markus