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Nürnberger Orangen

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Liebe Leserinnen und Leser,

der Rum muß nicht unbedingt sein, manche sagen: ohne schmeckt sogar besser; andererseits benutze ich diesen Rohrzucker-Pektin Konservierer aus dem Naturkostladen, und da passt ein Spritzer Rum schon – aber letztlich brauchen die kleinen Orangen das nicht.

Wichtig ist, daß wir das Ganze nur sehr kurz kochen lassen, zwei, drei Minuten genügt. Damit all die leckeren Vitamine und köstlichen Aromastoffe erhalten bleiben.

Ich bin im Prinzip gegen das sogenannte Energiesparen, und da ich aus einer Familie von lauter Chemikern komme, weiß ich auch, daß CO2 nicht für den Klimawandel verantwortlich ist, weil es schwerer ist wie Sauerstoff und alles sonst, was da in der Atmosphäre wirkt.

Aber ich sage das nicht so laut, denn gewiss ist es nötig, den ganzen Dreck rauszuholen aus der Welt. Und gewiss brauchen wir eine Umkehr, ist Atomstrom Wahnsinn, offenkundig.

Es gibt ja auch in diesem Sinn keinen irgendwie organisierten „Ausstieg“ und das ganze – mit Verlaub – Geschwätz von der Reduktion irgendeines Ausstoßes, an das sich die „Schwellenländer“ nicht halten wollen, ist kompletter – excuse mi language – bullshit: – weil wir unsere Ziele genauso genau nehmen, wie die „Schuldenbremse“ (26 Milliarden Neuverschuldung in Boomzeiten) – es sind, liebe Freunde, diese Dinge alle gelogen … so sehr, wie die Relativität von Zeit und Raum und die Raumzeit in 4D.

Und deswegen glaube ich, daß es uns gelingen kann – und zwar bald – Energie im Überfluss zu verdienen. Die damit zusammenhängende Ingenieurs-Aufgabe sollte doch für unser smartes Volk lösbar sein: und wenn erstmal alchemistische Wandlungen erkannt sind, die Sonnenlicht (mit Liebe) wenigstens halb so effizient in Energie umwandeln können, wie ein Löwenzahn, dann wird niemand mehr das viel zu teure Öl wollen und brauchen. Denk mal: jeder kann, ohne ein schlechtes Gewissen schieben zu müssen, sein Haus in einen beheizten Palmenhain setzen – weil Energie billig genug da ist (und food und Sauerstoff und Tanz und Lust).

Man sage mir nicht, unsere Ingenieure seien dermaßen vertrottelt, daß sie solches nicht hinkriegten: ich weiß aus erster Hand, wieviele Patente in den Schubladen der Bürokratie-Verhinderer schimmeln.  Ingenieure sind übrigens eine besondere „Spezies“. Meist geniale Tüftler ohne Diplom. Sie sind keine Natür-Wissenschaftler im eigentlichen Sinne, können Viktor Schaumberger oder Faraday, Benz, Zeppelin, Wankel,  oder sogar (sehr weit interpretiert) Reich heißen, und sie sind die eigentlichen Helden, die Wohlstands-Sicherer („The increase come from Jah!“ LSP … )

Und obwohl sie schon immer mißbraucht wurden, sind sie selbst nicht schlecht.

Daher: der Atomausstieg und der Aufbau einer atomkraftfreien Zone ist durchaus gleichzusetzen mit „Entnazifizierung“ – auch, wenn es der Machtpolitik und dem Tagesgeschäft geschuldet ist, daß sich unser Land anschickt, die Hürde zu nehmen, so waltet doch – 1000 mal wichtiger, wie irgendeine Finanzkrise – dieses Schicksal über unserem Europa-Land: Atomausstieg stellvertretend für alle.

Das ist unsere Aufgabe.

Zur nächsten Wahl würde ich gerne Merkel wählen: als Vorsitzende der Piraten-Partei.

Mit freundlichen Grüßen,

Markus

Weltbild

Michael Hudson

Liebe Leserinnen und Leser,

wer verstehen möchte, was auf dem Spiel steht und worum es geht – gerade wird mit der Herabstufung Deutschlands durch Standart&Poors gespaßt – sollte mal den kompakten und klar verständlichen Artikel von Michael Hudson lesen – dessen Geburtstag mir leider nicht bekannt ist, aber vielleicht ist er ein genialer Zwillinge-Mann (ja, das gibt es, JFK war auch einer!) allerdings mit starkem Widder-Input : es ist die FAZ, die das druckt, nicht die Piratenpartei:

Politik und Finanz: Was sind Schulden? – Feuilleton – FAZ

„Bekannt wurde der Professor der Wirtschaftswissenschaften an der Universität von Missouri in Kansas City,“ schreibt die FAZ-online, „als er im Jahr 2006 in „Harper’s Magazine“ mit seinem Artikel „The New Road to Serfdom: An illustrated guide to the coming real estate collapse“ als erster und einziger den genauen Zeitpunkt voraussagte, zu dem die amerikanische Immobilienblase platzen sollte.“ Der bekommt aber nicht den Nobelpreis, sondern stattdessen ein paar Mathematiker, die selbst zugeben, ihre Modelle hätten an sich mit der Wirklichkeit nichts zu tun.

Mit freundlichen Grüßen,

Markus

Mundan, Personen

Vom Umgang mit einer Konstellation

Schwitzhütte – Wikipedia

Liebe Leserinnen und Leser,

„Mensch denkt, Gott lenkt“ heißt es oft fatalistisch – was sollte es also nützen, ins Horoskop zu gucken, um jene Sterne, die „geneigt“ machen, zu sich zu zwingen? Mit anderen Worten: was nützt uns bewußte Astrologie?

Die Konstellation meines erstes Schwitzhüttenrituals habe ich mir nicht vorher ausgesucht, sondern sie ist mir entgegengekommen – zunächst durch die freundliche Einladung eines Jungfrau-Sonne Geborenen. So ist es meist. Doch da ich Astrologe bin, werfe ich natürlich für den Tag des Rituals einen Blick ins Horoskop. Eingestellt ist meine Aspektscheibe auf den Aspekt: Jungfrau-Mars begegnet meinem Radix-Pluto, der eine genaue Opposition zu meinem Radix-Chiron (plus Sonne) hat. Hinzu kommt, daß der Feuermeister, wie sich herausstellt, also jener betriebsame Pfleger der Flamme und der Steine (der außerhalb der Hütte bleiben wird) auch im Zeichen Jungfrau geboren ist, und damit den Jungfrau-Mars/Pluto Aspekt mit seiner Persönlichkeit unterstreicht, dem die ganze Hütte (Jungfrau = Gesundheit, glühende Steine = Pluto) sowieso folgt.

Der Feuermeister ist übrigens ein wahrhaft welttrainierter Adler-Indianer, ein sehr kräftiger Mann mit tausend Geschichten der Weltreisen im Kopf. Er erscheint  – wenn er die glühenden schweren Steine mit seiner großen Gabel in die Hütte schiebt, und dazu laut wie ein Nebelhorn „Ahoú Métakiássi ruft, wie Hephaistos – der Götterschmied selbst.

Es regnet seit Wochen zum ersten Mal, so daß die Tropfen, die von oben auf die Hütte fallen uns tonal ganz in einem Dunkelraum einhüllen, ein geheimer und intimer, zugleich gefährlicher und behaglicher Ort. Wir sitzen im Kreis – drei Frauen und vier Männer – und wenn die glühenden Steine hineingeschoben werden (es gibt vier Runden), dann ist ihr Glühen das einzige Licht in der Hütte. Sie werden mit einem Hirschgeweih in der ausgehobenen kreisrunden Senke in der Mitte der Hütte rituell nach Himmelsrichtungen positioniert. Die Kraft und die Stärke der glühenden Steine ist respekteinflößend. Unsere Ritualmeisterin nennt sie „Großväterchen“, klärt uns darüber auf, daß die Steine unsere eigenen Ahnen seien. Du bist deshalb sofort in der Steinzeit, im wahrsten Sinne des Wortes. Und nach und nach gewinnt auch der Neuling Vertrauen in diese Urgewalt, die sich uns – kommunizierend gewissermaßen – im Dampf unmittelbar mitteilen wird und die Kräuter, die duftend über dem glühenden Stein unseren Erinnerungssinn ganz in Anspruch nehmen, machen diese sinnliche Erfahrung tiefer, als der Verstand reichen kann, denn unsere Erinnerung ist so stark an Düfte/Gerüche gebunden, daß dies auch ein Weg ist, auf dem sich höhere Wesen ankündigen, ohne daß eine eigentliche Geruchsursache vorhanden sein muss.

Von nun an bestimmt das Ritual den Ablauf, und der ist ein Rhythmus –  klar und tief – aber eben kein äußerer, sondern ein innerer und äußerer – der Körper schwitzt, Nacktheit wird zum Freund – aber da die Rede und das Singen von Liedern die Runde macht – reinigt sich auch der Geist und wird gleichsam nackt. Und ein Gefühl stellt sich ein, wie wenn die Erde seit langem ein mächtiger und schützender Erdenbauch wäre, dem viel mehr zu vertrauen ist, als daß er zu fürchten wäre.

Weil Jungfrau-Mars bei mir im Haus 6, dem Haus der Gesundheit läuft, darf ich dem Großen Geist mehr als dankbar sein, daß er zu so einer Gelegenheit all den angesammelten Schmodder abtransportiert hat. Und sicher ist dabei auch das Erd-Trigon hilfreich, welches Venus und Mars (und Pluto) eben heute um 16:00 Uhr bilden. Ein tiefes Gefühl der Dankbarkeit erfüllt nach so einem Ritual die Seele. Nicht alle Ebenen der seelischen Relevanz kann ich hier astrologisch erklären, aber vielleicht noch den Chiron-Bezug (der verletzte Heiler), der – gerade in der Konfrontation mit den glühenden Steinen – auch ein altes traumatisches Brand-Erlebnis milde durch neuen vertrauensvollen Eindruck wandelt.

Mars kommt alle zwei Jahre bei meinem Pluto vorbei – und für diesen Zyklus noch zweimal: und jedes Mal werde ich mir ein Feuer machen und mich innerlich an den Kraft-Ort der Schwitzhütte zurückziehen und den starken Heilungsdrang genießen, der davon ausgeht. Man fragt sich überhaupt, wie die Medizin jemals auf die Idee kommen konnte, zu versuchen den Körper zu heilen, ohne die Seele mitzunehmen?!

Mit freundlichen Grüßen,

Markus

Innen Markus, außen 04.12.2011 17:00 Fischbach

Fragen, Poetry

Fragehoroskop bei Fische Mond

Liebe Leserinnen und Leser,

 „Wilhelm Meister“ lesen?

Frage zu Wilhelm Meister lesen: 02.12.2011 17:40

Diese Frage stellte ich mir zu Fische-Mond. Aber es war eher eine Intuition. Und wirklich: die Geschichte ist ein Einweihungsweg! Im Horoskop steht Chiron ganz an der Spitze des 10. Hauses, dem bei Goethe die Farbe Rot entspricht: oder „Phantasie und Vernunft“, anteilig des „Schönen“. „schön“ steht da …

Zum Text Wilhelm Meister: Projekt Gutenberg-DE – SPIEGEL ONLINE – Nachrichten – Kultur

Es sei noch etwas früh, sag der Aszendent – ich lese mich trotzdem neugierig  hinein. Denn Mond steht in Haus 10 – wie bei Goethe in den Fischen – nur bei ihm in Haus 4 – In Goehtes Text Wilhelm Meister stehen solche Sätze:

„Manches wird gehalten, manches übertreten; aber selbst bei der Übertretung dient mir dies Blatt, dieses Zeugnis von meiner letzten Beichte, meiner letzten Absolution statt eines gebietenden Gewissens, und ich lenke wieder ein. Ich hüte mich, und meine Fehler stürzen sich nicht mehr wie Gebirgswasser einer über den andern.

Doch will ich dir gern gestehen, daß ich oft diejenigen Lehrer und Menschenführer bewundere, die ihren Schülern nur äußere, mechanische Pflichten auflegen. Sie machen sich’s und der Welt leicht. Denn gerade diesen Teil meiner Verbindlichkeiten, der mir erst der beschwerlichste, der wunderlichste schien, diesen beobachte ich am bequemsten, am liebsten.“

Unschwer erkennt man in der Gedankenordnung als geistige Autorität Goethes Jungsfrau-Sonnenzeichen: es ist nützlich im Sinne eines praktischen geistigen – fast schon Hygieneaktes – dann sei es auch durch Vorliebe gekennzeichnetes Lebensprinzip: „diesen beobachte ich am bequemsten, am liebsten.“

Der Mond wird ein Quadrat zu Merkur rückläufig haben, und die Sonne, die das Haus des Lesens beherrscht, steht zwar im Feuerzeichen Schütze, aber von der Horoskopgegend her, in der Jungfrau, dem bekannten Haus 6, dem eigenen Sonnenzeichen, dem auch klar im Farbhoroskop oben das Wort „gut“ zugeordnet ist.

„Ich hüte mich, und meine Fehler stürzen sich nicht mehr wie Gebirgswasser einer über den andern.“ – Genauer kann man unbewußt den eigenen Goethe-Fische Mond – und wie er jetzt eben steht – nicht einbringen. Mars hat im Fragehoroskop Wohnplatz im Haus 4 in Opposition zum Mond – und vertritt in gewissem Sinn den inneren Kreativitätsimpuls, den Goethe auch in seinem Horoskop hatte zwischen Jungfrau und Fische.

J.W. v. Goethe 28.08.1749 12:00

Man sollte nicht denken, Goethe hätte seinen Farbkreis ohne Bewußtsein nach dem Mandala gestaltet, und dabei etwa nicht die alte Elemente-Lehre mindestens im Kopf gehabt, selbst wenn Horoskope damals noch quadratisch gemalt wurden und nicht im Kreis, was doch auf jeden Fall auch bemerkenswert ist und Goethe auch zum Wegbereiter moderner Astrologie macht.

Mit freundlichen Grüßen,

Markus