Mundan

Geld oder Liebe?

Velázquez

Liebe Leserinnen und Leser,

Venus steht immer noch stark in ihrem Erhöhnungszeichen Fische, dort, wie sie im Tierkreis von Dendara (ca. 100 a.Chr.) zuhause ist, und bildete heute Nacht ein Quadrat zur Mondknotenachse. Gleichzeitig haben wir diese Mond/Saturn Konjunktion: verhärtete Gefühle.

Die Erfahrung lehrt, daß alle exakten Aspekte zur Mondknotenachse wie ein Fenster in die „Zeit“ „funktionieren“: es sind bedeutende „Umkehrpunkte“ – (all die Anführungsstrichlein, weils diese Worte niemals ganz treffen) – im Quadrat dementsprechend unter Herausforderung, und nicht unter Harmonie.

Es gibt also Chancen, aber die Liebe muß sich auch bewähren. Dasselbe gilt für´s liebe Geld: denn unser „Planetensymbol“ Venus steht für Geld und Liebe. Hintersinn oder Amoral? – oder: Hintersinn und Amoral? Who knows? – einfach beobachten; nicht alles muss man genau wissen, der Spiegel in Velázquez Malerei ist bemerkenswert unscharf. Wer die Liebste oder den Liebsten behalten will, verhalte sich also still. Und wer Geld in Risikoanlagen investiert, sollte mich vorher konsultieren, wo Venus z.Zt. bei ihm/ihr steht …

Mit freundlichen Grüßen,

Markus

17.04.2011 05:47,  Nürnberg

Weltbild

Pränataldiagnostik und Fukoshima

Raffael

Liebe Leserinnen und Leser,

unteres Horoskop erstelle ich für den Augenblick, an dem es mir selbst zu Sinnen kommt, über ein bestimmtes Thema zu schreiben. Soll ich – soll ich nicht? – ist das Thema wichtig und richtig, sind Fragen, die mich bewegen, auf die ich Antwort im Stundenbild suche. Hier ist es klar: Sonne, die den Löwe-Aszendenten beherrscht, steht in Haus 10, Jupiter dazu genau am MC, der Jungfrau-Medizinalmond im Haus des Wissens schiebt sich in eine Opposition zur Venus im Haus des Glaubens, Uranus hat eine Konjunktion mit Lilith (anrüchige Befreiung), Skorpion beherrscht den eingeschlossenen Schützen (Mars als Vertreter der Chirurgen) … es kommt also einiges zusammen, also mach ich´s.

Zur Pränataldiagnostik – sofern es hier um die Aussonderung vorbefruchteter Föten nach Krankheit und Gesundheit in der Petrischale geht – will ich meine Meinung gleich eindeutig äußern: Totschlag an Menschen. Die Frage ist nicht, wie man dazu stehen kann, sondern: wie es dazu kommen konnte, daß eine solch eindeutige Sachlage als diskutabler Grund der Machbarkeit dem Parlament vorgelegt wird? Es ist dies ein Beispiel einer eigentlich kontrollbedürftigen Medizinal-Wissenschaft außer Rand und Band. Auf den Verweis, was denn nun Paare tun sollten, die kein Kind haben könnten oder nur Risiko-Kinder, erlaube ich mir zu antworten: verzichten.  Es gibt andere Aufgaben im Leben, als eigene Kinder großzuziehen. Unter Umständen kann das Ego noch so groß sein, es muß vielleicht zurückstecken. Es ist auch kein Argument, darauf zu verweisen, daß andere Länder weniger moralische Skrupel kennen, denn unseres: es sind u.U. dieselben Länder moralischer Indifferenz, die weiter nichts dabei finden, Kernenergie auszubauen, anstatt deren „Nutzung“ zu beenden. Und auch, wenn der zum EU-Kommissar hochgejubelte Öttinger kundgibt, daß am deutschen Wesen die Welt nicht genesen werde – er bangt um die Kernkraft – so wollen wir ihm weniger unverschämt zurückrufen: „Mag sein, aber wir machen es trotzdem nicht!“

Was aber hat die Pränataldiagnostik mit Fukoshima zu tun? Beides ist eine Technik. Mir ist aufgefallen, daß selbst geistig offene Menschen dazu neigen, aus einer Diskussion auszusteigen, wenn es auf die Frage kommt, was denn das Wesen der Technik sei? Ich möchte hier wärmstens ein kleines Büchlein empfehlen eines der letzten großen deutschen Denker seit langem:

Heidegger hat die „Technik“, weil er sie hellenisch und noch nicht „kemisch“ (i.e. ägyptisch) denkt – und keine Angst, das Buch ist insbesondere für nicht akademisch verbildete Personen sehr leicht verständlich – noch nicht ganz verstanden, aber er hat uns den einzigen Hinweis gegeben, der es dermaleinst möglich machen wird, Technik, anders als heute, zum Nutzen der Menschheit zu wenden (verwenden nämlich kann man sie nicht). Heute sind wir in einer anderen Situation: wir sind durch Wissenschaft und Technik gestellt, wie ein Wild. Gestellt, wie ein Wild im Wald durch den Jäger. Und das ist der Zusammenhang der Pränataldiagnostik mit Fukushima – und gleichfalls ist es der Ausdruck im Gesicht von Raffaels Madonna, die ihren Sohn, der ganz offensichtlich nichts davon weiß, weder gern, noch freiwillig, noch unbewußt: sondern eher konsterniert zum Opfer hingibt: unerträglich ist die Nähe des Geburtsfestes zum Karfreitag, unerträglich der Karfreitag zum Tag der Auferstehung. Daß wir darin keinen Sinn erkennen, sondern uns des Sinns („Stop making Sense!“) enthalten – darin helfe uns Gott.

Mit freundlichen Grüßen,

Markus

Medienmagazin pro: Politik

15.04.2011 12:48 Nürnberg

Personen

Wilhelm Busch

Liebe Leserinnen und Leser,

schon die Kopfhaltung zeigt uns den Widder … und so eine Sonne in Haus 12 wirkt bis heute nach – Stier-Aszendent sorgt für die richtige Portion Einfalt … und siehe: Merkur/Chiron Konjunktion ist dann wohl jener ästhetische Bruch der Reime, die Gernhard, Robert gerne aufnahm (und ich auch) … und s0´n Mond in der Waage ist für den, der gern spielt, auch keine Plage … allerdings wollte Busch als seriöser Maler bekannt werden, und mußte dann Merkur/Chiron als Erfinder des Comics existieren … Mond in der Waage ist eben eher spielerisch/verspielt, denn künstlerisch-seriös. Unser Schaden ist es nicht, es bleibt so manches lust´ge Ge=dicht …

Mit freundlichen Grüßen,

Markus


Wilhelm Busch 15.04.1832 06:00 Wiedensahl

Mundan

Kleine Merkur rückläufig Sammlung

Liebe Leserinnen und Leser,

die Zeitungen sind so voll davon, daß es fast nicht möglich ist, etwas anderes zu lesen. Natürlich bemerkt dies nur, wer auch weiß, zu welchen Zeiten Merkur rückläufig ist.

Überweisungsfehler: Millionen Sparer müssen Riester-Zulage zurückzahlen – SPIEGEL ONLINE – Nachrichten – Wirtschaft

Flüchtlingspolitik: Bayern droht mit Wiedereinführung von Grenzkontrollen | Politik | ZEIT ONLINE

Zoff mit der Uni Bayreuth: Guttenbergs seltsamer Kampf  – SPIEGEL ONLINE – Nachrichten – Politik

Krieg in Libyen: Rebellen erobern Adschdabija zurück – SPIEGEL ONLINE – Nachrichten – Politik

Krisen-AKW: Schweres Nachbeben bremst Fukushima-Retter – SPIEGEL ONLINE – Nachrichten – Wissenschaft

Und dies ist etwas ganz besonderes. In Sandy, Utah, USA, taucht plötzlich eine der Nürnberg Chroniken von Hartmann Schedel auf; ein Buch fürwahr, dem Weltläufigkeit schon damals Inhalt war. Es taucht aber auf, als Merkur rückläufig in Konjunktion zu Jupiter steht und ein ganz genaues Quadrat zu Schedels Pluto bildet. Ich habe schon seit einiger Zeit den Verdacht, daß man sich durch Druckwerke, so schön und praktisch sie im Diesseits sein mögen, im Jenseits keinen Gefallen tut, und zwar, weil die Festlegung in Wort und Schrift dort ein Fortkommen blockieren könnte; insofern ist ein Buch ein Opfer. Mit dem Internet wird´s nicht gar so schlimm sein, denn obwohl alle behaupten, es vergißt nichts, werden wir bald feststellen, daß die Fülle der Information keine 570 Jahre Bestand haben wird und en gros schneller vergißt, als die Schedelsche Weltchronik. Was mich persönlich aber auch anrührt, ist mein spirituelles Erwachen in Utah im Bryce-Canyon im Alter von 13 Jahren – und jetzt lebe ich in Nürnberg. Ich glaub, ich muß mal wieder nach Utah (das Stundenhoroskop zeigt den Glückspunkt dort, aber Mars steht als Herr des Skorpion-Aszendenten in Haus 4 und sagt ganz klar: nein). Auch Merkur rückläufig …

600 Year Old Book Found In Sandy, Utah

Hartmann Schedel – Wikipedia

Innen Hartmann Schedel 13.02.1440, außen 11.04.2011

Verschwinden und Wiederauftauchen hat aber auch immer etwas mit den Mondknoten zu tun, wie wir von Johan Hjelmborg und Louise Kirsebom aus Dänemark wissen. Und wer Astrologie kann, schaue sich das an; meine Aspektscheibe ist auf die Mondknoten eingestellt:

Innnen Erscheinungsjahr (und heutiges Datum) der Weltchronik 11.04.1493, außen 11.04.2011

Mit freundlichen Grüßen,

Markus

Mundan

Jupiter und Saturn


Liebe Leserinnen und Leser,

schaut man sich die Auslösungen in der Astrologie genau an, dann macht es oftmals den Anschein, als würde Jupiter gerne seine Versprechen brechen, während Saturn die Regeln streng einfordert. Gemäß der Wirkmächtigkeit ist Saturn freilich der Stärkere – er ist weiter weg. Dennoch gibt es zwei gute Gründe, Jupiter einerseits zu vertrauen und andererseits ganz genau zu überlegen, wie man seine Segnungen nutzen und begreifen kann. Es sind einige Punkte, die Jupiters Wirksamkeit „umleiten“ oder schwächen: zum ersten ist Jupiter kein Zwang. Wäre Jupiter Zwang, so wäre er nicht Jupiter, sondern Saturn.

Bilder: Nasa

Das bedeutet, wir müssen ein Mindestmaß an Beweglichkeit anbieten, um seiner Segnungen anteilig zu werden; man unterschätzt gemeinhin, wie sehr unsere Zeit insgesamt Jupiter (und Venus!) kontradiktisch ist – das sind die verholzten, festgelegten, unentrinnbaren Strukturen, 99 % Standbein, 1 % Spielbein – das Leben um zu leben – jenes Jupiterhafte der gefeierten Feste, wenn sie fallen, ist zur ungepflegten und zum Teil sogar schwer erträglichen Farce verkommen. Ein Event im TV hat mit Jupiter nichts zu tun, sondern höchstens mit Neptun (negativ = Simulation) und Saturn (alles festgelegt, Aufzeichnung). Und wenn mal was im TV passiert, etwas außer der Regel, dann – und daran erkennt man gut, wie außergewöhnlich Erlebnis überhaupt wurde – dann ist es ein Skandal oder eine bittere Tragödie, die keinen Tag später „Fernsehgeschichte“ ist. Wo Lärm gefallen könnte, muß erst Stille sein: – doch wo ist Stille? Daher haben Jupiter (und Venus!) es schwer. Saturn (und Mars!) hingegen brauchen wir nicht zu suchen, den finden wir überall. Jeder Brüllaffe, der eine Maschine bedient (während er glaubt, sie bediene ihn) hat groß-Protz-Mars –  den Tiger im Tank und Saturn bedient er obendrein im Sinne der Manifestation des langsam zusammenwachsenden Ge=stells der Verfügbarkeit aller Ressourcen und des Abfackelns seiner eigenen, potentiell lieblichen Menschlichkeit – ein Jammer.

Will man daher die Segnungen Jupiters ins Leben lassen, so bedarf es oftmals eines Befreiungsschlags oder „Rostlösers“, um Großzügigkeit überhaupt erst wieder ins Leben zu lassen – es geschieht nicht von selbst.

Der zweite, astrologische Grund, das sind oftmals die eingeschlossenen Häuser. Wenn Jupiter in einem Haus mit einem (nach Placidus) eingeschlosssenen Zeichen geht, muß man sich den Herrn oder die Herrin des eingeschlossenen Zeichens angucken, um zu erkennen und freizusetzen, wo denn Jupiter „wirkt“. Erst kommt dann der Zeichenherrscher, dann der transitierende Planet.

Und freilich: wenn, wie zur Zeit, Jupiter in Opposition zu Saturn steht, dann ist es ein Tauziehen der beiden großen Klassiker, dann sind beide gar nicht solo zu denken, sondern Jupiter ist in seiner Entfaltung gehemmt und Saturn in seiner Strenge herausgefordert.

Mit freundlichen Grüßen

Markus

Mundan

Merkur und Saturn rückläufig

Liebe Leserinnen und Leser,

was sich dieser Tage mit den Waage-Aszendenten beobachten läßt, die sich naturgemäß sehr schwer tun mit dem Neuanfang, den Saturn am Aszendenten ihnen abverlangt, ist ebenso bemerkenswert, wie der durch Merkur rückläufig entstehende Stress aus dem Gegenzeichen Widder, den ich heute voll abbekommen habe bei dem Versuch, die nächste „Astrologische Wochenschau“ technisch umzusetzen. Ich erspare euch die Einzelheiten.

Die Waage-Aszendenten, die ich kenne, sind fast alle krank: Atemwege, Mandeln, Halsentzündung. Das liegt an Saturn, der die Mitte des Zeichens Waage innehat und am schwersten zu ertragen ist, wenn die Sonne im Oppositionszeichen Widder steht. Also freut euch, liebe Waage-Aszendenten, wenn die Sonne in den Stier geht, bald schon liegt die schwerste Zeit des Jahres hinter euch.

Der Neuanfang freilich, der euch so schwerfällt, bleibt euch nicht erspart; ich kenne keinen Waage-Aszendenten, der/die nicht alles dafür tun würde, sich davor zu drücken – und zu glauben, mit ein bisserl „Fensterputzen“ sei´s getan. Aber so wird das nichts. Es geht um eine tiefgehende, radikale Wandlung aller Lebensverhältnisse. Wer bislang immer nur Romane gelesen hat, versuche es mit Philosophie, wer bislang geistig gearbeitet hat, betreibe Sport, wer bisher Sport getrieben hat, tue endlich etwas für den Geist. Es kann eine andere Wohnung sein, ein anderer Arbeitsplatz und hoffentlich nicht auch ein anderer Partner: aber ins Horn zum Aufbruch blasen müßt ihr diesmal selbst; die Technik des passiven Aussitzens ist sympathisch, aber heuer wirkungslos. Nur Mut!

Mit freundlichen Grüßen,

Markus

Weltbild

Zeitreisen

Foto Termin ©

Liebe Leserinnen und Leser,

auch dies ist eine lustige Merkur-rückläufig Geschichte. Wieder auf die Idee der Zeitreisen zurückzukommen und gar in die Vergangenheit reisen zu können … :

Teilchenbeschleuniger LHC: US-Physiker spekulieren über Zeitreisen – SPIEGEL ONLINE – Nachrichten – Wissenschaft

Wer die Geduld hat, sich den Spiegel-Artikel durchzulesen, wird vielleicht auf Begriffe wie „String-Theorie“, „M-Theorie“, etc. stoßen, und dabei ist es wichtig zu wissen, daß all diese Begriffe, mit denen so imposant jongliert wird, totaler Quatsch und anerkanntermaßen (siehe Lee Smolin) gescheitert sind. Es gibt auch keine 11 oder nochwas Dimensionen, nicht einmal die „Zeit“ ist eine Dimension.

Warum die Relativitätstheorie falsch ist, erfahren wir, wenn wir genau lesen, hier:

„Das ist das Prinzip der Kausalität in der Physik, also keine Wirkung ohne vorherige Ursache“, sagt Lüst im Gespräch mit SPIEGEL ONLINE. Deswegen sei auch eine Zeitreise mit dem Higgs-Singlet zurück in die Vergangenheit nicht möglich. „Die Arbeit von Ho und Weiler beruft sich auf mathematische Lösungen der Einstein-Gleichungen in höheren Dimensionen, die aber in der Physik meiner Meinung nach keinen Sinn ergeben.“

Im Klartext: Aus „mathematischen Lösungen“ der Einstein-Gleichungen wird ein Ergebnis abgeleitet, das in der Physik keinen Sinn ergäbe, gleichwohl aber mathematisch stimmt. Dieser Spezialfall kann aber nur für die gesamte Theorie und die Einstein-Gleichungen gelten.

Wie nun eifrige Naturwissenschaftler sich vorstellen, den Laboratoriumstisch zum Altar zu machen, ergibt sich aus der Interpretation dieses Statements:

„Weiler sieht die Sache etwas anders: „Es ist gibt kein bewiesenes Gesetz von Ursache und Wirkung.“ Das beste, was Theoretiker tun könnten, sei, die Logik der Gleichungen voranzutreiben und zu schauen, was möglich ist. „Dann machen wir Experimente, um herauszufinden, ob das, was mathematisch möglich ist, auch in der Realität geschieht.“ Ein Ursache-Wirkungs-Dogma will Weiler nicht einfach so akzeptieren: „Für mich schlägt die Logik der Mathematik die menschliche Logik.“

Man muß dazu nur wissen, daß Mathematik keine Logik extra für sich beanspruchen kann. Mathematik selbst ist als Ganzes überhaupt nicht logisch, sondern axiomatisch. Aber das wissen solche Leute nicht, und die Leser des Spiegel-Online oder deren Redakteure in der Regel auch nicht. Uns aber kann dies ein Hinweis sein, wie verwirrt und wie krank diese Wissenschaft in der Zwischenzeit geworden ist, während sie das Einzige, was ihr helfen könnte: Logik – abzuschaffen versucht …

Mit freundlichen Grüßen,

Markus

German Angst, Weltbild

Jupiter Konjunktion Sonne im Widder

Liebe Leserinnen und Leser,

ich persönlich sammle schon wieder Merkur rückläufig Geschichten, die alle viel zu unglaublich sind, als daß man überhaupt von ihnen berichten könnte. Oder wenigstens eine: eine liebe Freundin, Zwillinge Mond und Sonne schaffte es nur von Nürnberg bis Roth, um dann wieder zurück zu kommen, um schließlich über den Regionalexpress nach Stuttgart und von dort mit dem ICE doch noch rechtzeitig und für 42 Euro nach Basel zu kommen (eine Brücke war eingestürzt); …  Diese Konjunktion – Jupiter/Sonne – erfüllt mich mit Hoffnung, daß sich nun doch das verwandelnde Neue durchsetzt. Die Konterrevolutionäre sind schon gewaltig am Zurückrudern und Zurechtlügen; Lilith und Merkur kleiden sich als Pioniere der Aufklärung. Wer sagt uns denn, daß die Dauerkrebsrate (siehe Spiegel Artikel) nicht ebenfalls durch die Verteilung des giftigsten Plutoniums schon seit fast einem Jahrhundert längst bereits zu den Folgen des Technik-Mißbrauchs gehört? – – Was in der Welt „German Angst“…

… genannt wird, könnte sehr bald „German Energy Independence“ lauten – wenn wir die Technik tatsächlich auf den Altar zwingen, etwas zu opfern – gemeinhin seit Isaak „auf etwas verzichten“ – in diesem Fall die „friedliche und militärische“ Nutzung von Kernenergie und Waffenproduktion, wie wär´s? Welche Partei kann man wählen, die beides durchzusetzen gewillt und in der Lage ist? Und warum nicht? Vielleicht ist jene „Angst“ ein deutsches Aufhorchen auf „Das Wesen des Seienden“, eine damit verbundene Ehrfurcht und tiefes Problembewußtsein – mit dem Potential, Lösungen zu finden. Sind wir nicht „Das Land der Ideen?“ Schäm Dich, Öttinger!

Fotos Termin ©

Mit freundlichen Grüßen,

Markus

Debatte: Die wahre Gefahr – SPIEGEL ONLINE – Nachrichten – Wissenschaft

06.04.2011 16:30 Nürnberg

Weltbild

Die Gabe des Gottes

Liebe Leserinnen und Leser,

vielen Dank für all die konstruktiven Ratschläge und Hinweise zu den Filmen! Ich bin ja froh, daß die Sendung mal in „Produktion“ gegangen ist, und sich hoffentlich kontinuierlich wird verbessern lassen. Das Licht, muß ich zugeben, ist Absicht, Lichtmalen ist ja mein stolzer Lehrberuf – beim Fototeam Vollmer in Freiburg, übrigens! – aber genau so, etwas mild, wollte ich das Licht. Laßt euch mal überraschen, wie verändert auch mit diesem Licht das passende Format daherkommt. Irgendwann wird sich das Problem ja lösen lassen. Eine Beobachterin meinte, YouTube verbessert die Qualität auch erst bei höherer Zugriffzahl, was HD betrifft … ?

Für mich ist bemerkenswert, daß es sich um einen „technischen“ Entwicklungsgang handelt. Seit dem ich als Laie mit Computern umgehe, also im Prinzip, seit es die ersten Exemplare auf dem Markt gibt, weiß ich, daß diese Welt verschlungen und geheimnisvoll ist, Computer wetterfühlig sind, und daß man also warten lernen muß!

Wann immer ich einen professionellen Helfer mit Installationsfragen, etc. zur Hilfe gerufen habe, hieß es: „Warte mal, das haben wir in 5 Minuten“. Andererseits dauerte es dann aber doch 4 oder sogar 5 Stunden, bis dem hartnäckigen Problem doch noch beizukommen war. Ich denke, wir haben es mit einer durchaus bewußten Mensch-Maschine Meditation zu tun. Super geht es, wenn man ein bei rückläufigem Merkur gekauftes Gerät von jemandem installieren läßt, dessen Merkur im Radix ebenfalls rückläufig ist. Und überhaupt die Zwillinge sind hilfreiche Problemlöser: Thanks!

Ihr seht Merkur wunderbar in seiner Rückläufigkeitsschleife (auf halbdrei) und dazu korrekt abgebildet die Erde mit der Lemniskate, die sie beschreibt … Mit freundlicher Genehmigung und als wunderschöne Wandkarte mit ganz unkompliziert Tierkreis und Sternzeichen zusammen, zu erwerben bei:

Herausgeber der Planetenkarte:
Verein für Bewegungsforschung e.V., Institut für Strömungswissenschaften
Stutzhofweg 11,  79737 Herrischried, Deutschland
Telefax +49 (0)7764 9333 22
E-Mail: sekretariat@stroemungsinstitut.de

webseite: Institut für Strömungswissenschaften

Bestelladresse:
Kooperative Dürnau Vertrieb
Im Winkel 11, 88422 Dürnau, Deutschland
Telefax +49 (0)7582 9300 20
E-Mail: vertrieb@kooperative.de

Nehmen wir den bioenergetischen Teil: es ist doch klar, daß im Prinzip wohl der genetischen Manipulation des Menschen und seiner Umwelt keine Grenzen gesetzt werden können. Der selbst vielleicht zynische Philosoph Peter Sloterdijk (Krebs mit Waage-Mond und Venus/Uranus im Zwilling, Stier-Mars, Saturn Löwe und Jupiter Skorpion, Merkur im Krebs) sprach am 15. Juni  1997 in Basel von …

… und entfachte damit eine empörte öffentliche Diskussion. Dabei berief er sich nur auf absehbare Entwicklungen, und befaßte sich mit der Möglichkeit einer moralischen Steuerung. Aber man wollte den Menschen nicht als „Zuchtwesen“ betrachtet wissen, war der Tenor der zu Recht entrüsteten Feuilletonisten und Intellektuellen, die damals noch auslaufende BRD-Strukturen und Werte kannten.

Aber die Frage nach dem höheren gemeinsamen Nenner von Mensch und Technik, der Zugang zu ihm, wird meines Erachtens entscheiden, ob wir, die wir laut Heidegger (26.09.1889) von der Technik „gestellt“ sind, in eine Wirklichkeits verwandelnde Lösung und/oder Einbindung kommen. Dazu ist es unabdingbar, daß wir herausfinden, was Technik ist. In diesem Sinne möchte ich mich herzlich bei den zahlreichen Kommentatoren bedanken, die letztlich zu dem Post nach dem Rudolf Steiner Zitat kommentiert haben, ein jeder Kommentar ist geistreich!

Der „Aspekt“, der mir auffällt an dem Satz: „Der Laboratoriumstisch muß erst zum Altar werden“, den Rudolf Steiner – ja; – – : gegeben hat – , ist das „Altar-Thema“.

Engelsgruß, Veit Stoß, St. Lorenz, Nürnberg, frei.

Dieser Begriff „Altar“ hat in meinen Ohren eine Hauptkonnotation: das ist der „Opfertisch“, und wir dürfen Rudolf Steiner Realismus genug zutrauen, daß er wußte, daß es sich dabei ursprünglich auch um des Metzgers Tresen handelte. Nietzsche, den Steiner sehr verehrte, und der das auch wußte, erfand deshalb bewußt komplementär sein „Honigopfer“.  Was bedeutete aber „Opfer“ für die Götter konkret unter den alten Menschen? Das „Lamm Gottes“? Es bedeutete zumeist, daß es ein Tier gab, das man/frau schlachtete, und über einem Feuer kochte oder grillte, und das daraufhin gegessen wurde. Und die Götter bekamen durch den Duft mit Kräutern im Rauch und bestimmte Teile des Tieres, die verbrannt wurden, den ihnen zustehenden Teil des Opfers.

Wenn wir glauben, dies sei nichts Besonderes – „Warum muß man um das Opfer herum den Popanz einer Religion aufbauen?“ – dann wissen wir nicht, was unsere Vorfahren wußten: daß nämlich jedes geopferte und verspeiste Tier einen Geistkörper hatte, der mindestens drei Tage, früher vielleicht drei Monate, für die Menschen sichtbar blieb mit ihrem Imaginationsauge. Und auch die „Götter“ sind keine Erfindung, wenngleich sie selbst zu den Seienden zählen, wie prinzipiell wir auch. Eventuell war es plötzlich not=wendig geworden, Fleisch zu essen, vielleicht eine Folge von Kälte-Ereignissen, Klima-Ereignissen, die die Welt bekanntlich ständig verändern. Und natürlich unten wie oben.

Wenn wir nun fragen: „Was ist dieses ‚Imaginationsauge‘ heute?“, so können wir ant=worten (Monikas Hinweis): das Kino. Und da sind wir wieder bei der Technik und dem geheimnisvollen Altar, dem Licht in der Höhle, dem unsere Kathedralen ebenso nachgebildet sind, wie die Höhle von Lascaux.

Mit freundlichen Grüßen,

Markus

 

 

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