Personen

Ahmadinedschad

Liebe Leserinnen und Leser,

Warum provoziert er? Was soll das? Und gerade noch zu so einem Zeitpunkt? Die Häuser gelten nicht, wir kennen seine Geburtszeit nicht. Aber wir wissen ungefähr von der Mond-Opposition und auch von Neptun/Chiron Opposition Mond/Pluto. Pluto ist des Plutoniers Heimat und mit Plutonischen Kräften spielt er.

Iran: Ahmadinedschad provoziert mit Israel-Hetze – SPIEGEL ONLINE – Nachrichten – Politik

Innen Ahmadinedschad 28.10.1956 Iran, außen heute 15:00

„Der Boden ist vorbereitet, damit das zionistische Regime bald zur Hölle fährt, und jedes Land, das dieses Regime unterstützt, wird es auf dem Weg in die Hölle begleiten“, sagte Ahmadinedschad. Er will einen Angriff provozieren. Wie kann man so etwas sagen?! Er will Israel zu einem Angriff zwingen. Warum nur?!

Mit freundlichen Grüßen,

Markus

 

Nürnberg – 17.10.2010 – 21:09

 

Personen

Nobelpreis für Mario Vargas Llosa

Datei:Mario Vargas Llosa: Wikipedia

Liebe Leserinnen und Leser,

hier kann ich mich nicht enthalten. Schaut euch doch mal an, wie perfekt der Literatur-Nobelpreis in diesem Horoskop angelegt ist: wie ein Fest anzugucken. Das gilt auch für den mächtigen Widder Llosa selbst, der trefflicher als auf oberem Bild seinen Charakter nicht ausgedrückt haben könnte, incl. Krebs-Aszendent (in der Gesichts-Geste des emotionalen Trotzes) … es ist eine ältere Aufnahme.

Für den Preis aus Stockholm hat sich Jupiter laufend selbst mit Hermes/Merkur im Radix von Llosa gradgenau (!) verbunden. Der beherrscht das Haus 3, jenes intellektuelle Haus des Schreibens. Jupiter und natürlich Uranus haben ihren Lauf in Bezug auf Llosas Haus 9, dem des Veröffentlichens. Meine famose Aspektscheibe habe ich zum Nachvollziehen extra auf diesen Grad eingestellt. Ist es nicht unglaublich … und nun sein ganzes Horoskop lesbar, wie ein Buch.

Und – als wäre das nicht genug – die Mondknotenwiederkehr ist auch genau eingetreten … Neptun Spitze drei – was für ein Schriftstellerhoroskop für den Theoretiker der novela total … Ich bin ein Anhänger dieser Theorie.

Mit freundlichen Grüßen!

Markus

Innen Vargas Llosa 28.03.1936 12:25 Arequipa Peru, außen heute, 07-10.2010

Personen

Wahlverwandtschaften

Liebe Leserinnen und Leser,

der Anspruch an das, was unser Horoskop als Mutter- oder Vaterbild anbietet, ist hoch und geht vom Kind aus. Des Kindes Mond stellt den Anspruch, auf entsprechende Weise Fürsorge zu erhalten. Und wenn die eigene Mutter keinen Skorpion-Mond hat, dann sucht man sich vielleicht eine Ersatzmutter, die damit aufwarten kann.

Mein Bestreben hier im Astrologischen Stundenbuch ist es, alle Interessierten ein wenig über die Schulter eines professionellen Astrologen gucken zu lassen, und dazu gehören natürlich auf Fallbeispiele.

Wer das erste Mal ein Horoskop sieht, steht möglicherweise vor ähnlichen Schwierigkeiten, wie jemand, der den Wald vor lauter Bäumen nicht sieht: ganz allmählich, nach Jahren manchmal, gewöhnt man sich daran, mit einem Blick sofort das Ganze zu erfassen, und dies aber nur dann, wenn frau/man möglichst viele Horoskope und Lebenssituationen vergleicht.

Für Astrologen, wie mich, die viel am Telefon arbeiten, ist es unabdingbar, sehr schnell eine komplexe Situation zu erfassen. Ich mache immer ein Konsultationshoroskop des Augenblicks, das mir gleichfalls – wenn nötig – Stundenhoroskop ist. Der Herrscher des aufsteigenden Zeichens zeigt mir sofort, in welcher Lage sich mein/e KlientIn befindet, der Mond des Ereignishoroskops sagt mir, was sie/er will und fühlt.

Nun übertrage ich das System sofort ins Geburtshoroskop, das Radix-Bild. Wieder führt mich der Planet, der im Stundenbild das aufsteigende Zeichen regiert ins Geburtshoroskop hinein. „Wo steht er da, in welchem Haus?“, liefert mir Antwort auf die Frage: „Auf welchem Lebensgebiet beeinflußt anstehende Umbruchssituation meine/n KlientIn auf meisten?!“: Venus aufsteigend stand im Stundenbild in Haus 11, im Radix nimmt sie Haus 6 in Beschlag: Freundschaft hat praktische Auswirkungen auf den ganz normalen Alltag, der Freund ist Handwerker, man/frau macht sich Gedanken: wie soll alles geregelt werden (Haus 6)?

Jetzt kommt die nächste Stufe, und ich muß betonen, daß dieses hübsch nacheinander in eben der Zeit abläuft, die ich gerade brauche, die Horoskope einzugeben, jedenfalls nicht sehr viel länger: „Was will/erwartet der/die Klientin von mit?!“ Auskunft darüber gibt die Position (hauptsächlich) meines Sonnenzeichens (und anderer Merkmale) – Meine Sonne in ihrem Haus 4? Es geht um Wurzeln, Sicherheit, Seele. Meine Sonne in seinem Haus 10? Er sucht eine Autorität – und: Vorsicht! Autoritäten sind dazu da, vom Sockel gestoßen zu werden …

Mein nächster Blick gilt dem laufenden Jupiter-Saturn Zyklus. Er beantwortet mir sofort die Frage, in welcher Lebenssituation mein/e KlientIn steht. Nebenher – ich gestehe – schiele ich auf den laufenden Mondknoten. Um all dies ganz schnell bewerkstelligen zu können, arbeite ich mit dem fantastischen Astroplus (hier klicken)-Programm, und mit diesem sind auch meine Horoskopbilder in unserem Blog gestaltet. Außerdem hat dieses Programm ein Tool, eine Aspektscheibe, die schlicht klasse ist, und ohne die ich eigentlich kaum mehr arbeiten mag, zeigt sie mir doch sofort alle relevanten Aspekte.

Jupiter und Saturn sind bekanntlich in der Figur, die sie an ihren kardinalen Stellungen im 20-Jahres Rhythmus zeitigen, das salomonische Siegel. Nun gilt: einmal muß ich wissen, wo die beiden stehen in ihrem aktuellen Lauf. Dabei zeigt mir die Saturn-Position sicher und sofort, wo der Schuh drückt. Und dann will ich auch gleich wissen, wie dieser Lauf zu den eigenen Saturn- und Jupiter-Positionen steht, und natürlich zur Sonne. Ein Saturn-Saturn Quadrat ist immer Krise, ein Jupiter-Jupiter Trigon nicht immer Glück. Warum? Weil Jupiter eben nicht zwingt. Seine Geschenke muß frau/man auch bereit sein, anzunehmen …

Nun, und dann geht es tiefer und weiter, denn wir haben noch andere Planeten und Symbole mit Zyklen und Bedeutungen. Die Progressionen? Die Solare? Die Rhythmenlehre – es ist nicht so, daß sie nichts bedeuteten: aber gegenüber der unvergleichlichen Technik der direkten Transit-Deutung?! – hm: mal gucken, …

Hier unten noch als Beispiel zwei Horoskope aus der Praxis. Die Story ist schnell erzählt und sie entspricht dem Klischee: junger, spielsüchtiger Mediziner sucht sich ältere, kinderlose Frau um mit ihr gemeinsam (bis zum Rand des Wahnsinns) im Kasino zu zocken. Das läuft unter dem Motto: suche mir eine Mutter nach meinem Bild. Und vice versa, denn das Waage-Zeichen, in dem der Saturn aus dem Haus 5 der Wahlmutter steht, ist ihr Geld-Haus. Viel von ihrem Geld ist da auf´s Spiel gesetzt worden im wahrsten Sinne des Wortes.

Mit freundlichen Grüßen!

Markus

Wahlsohn

Wahlmutter

Geschichte, Personen

„Ein Licht mir aufgegangen“ – Leo Tolstoi

Liebe Leserinnen und Leser,

Prof. Johanna Renate Döring-Smirnov hat im Literaturhaus München (- hier klicken: Austellungen) über Tolstois Bezug zu Deutschland und umgekehrt eine mehr als sehenswerte Umsicht zusammengestellt.  Tolstoi wurde zu einem Jungfrau Neumond, wie wir ihn heute haben, geboren. Seine spirituelle Weisheit erwachte – genial und geistreich war er vorher schon – als er 1882 die Volkszählung mit organisieren half, eine dem damaligen Adel obliegende administrative Aufgabe.

Diese schlagartig eintretende Befreiung dokumentiert das erste untere Horoskopbild mit Uranus direkt über der Sonne! Ich sage nicht, daß es sich um genau dieses Datum handeln muss; aus der Zeit davor wird von einer Verdunkelung des Gemüts berichtet, die mit der gesamten Periode von Saturn durch Tolstois Pluto-Zeichen Widder (und besonders den genauen Transit Saturns über Pluto) einhergeht: 1882 findet jedoch – Uranus in der Jungfrau immer näher an der Sonne – der entscheidende Wandel vom genialen, erfolgreichen Aristokraten zum mitfühlenden anarchistischen und urreligiösen Volkstribun statt. Jupiter stand nicht lange vorher im 10. Haus und bescherte ihm unglaublichen weltweiten Erfolg (Anna Karenina 1877).

Tolstoi 1856

Natürlich eignen sich Tolstois Bücher wunderbar zum verfilmen – denkfaul, wie „Filmemacher“ (ein Wort, wie ein Holzklotz) oft sind, können sie die szenische Grundlage fast 1:1 umsetzen – indem sie schlicht alles streichen, was  detailliert nicht passt. Bedauerlicherweise geht dabei verloren, was die Lektüre Tolstois eigentlich ausmacht. Was ist das?

Es ist ein gleichzeitiges innen wie außen stehen in der Seele seiner Charaktere. Wir bekommen anhand seiner Charakterstudien gleichzeitig eine Introspektive, feinfühliger und exakter als es die Psychoanalyse vermöchte, und haben doch die an Jean-Jacques Rousseau (den Tolstoi zum Teil auswendig kannte) geschulte radikal-humanstische Außenansicht der menschlichen Makel, die sich eben deshalb klassisch tragödisch entfalten, weil es ihnen an genau dem fehlt, was der Leser durch diese Doppelperspektive vom Autor zum Geschenk erhält.

Dies ist für den Krebs-Aszendenten Tolstoi (ich glaube der AC stimmt wegen des Bartes) die Lebensleistung vom Krebs zum Steinbock Deszendenten. Eine optimal austarierte Leistung – von subjektiv zu objektiv – absichtsvoll und mit beharrlicher Energie (Mars im Steinbock) vorangetrieben.

Und der Intellektuelle, der Geistesmensch – er wird zum Gläubigen, dessen Radikalität und Tiefe sich nicht nur mit der russischen Volksseele solidarisiert; es wird Tolstoi oft nachgesagt, er hätte der Oktoberrevolution den geistigen Boden bereitet. Das ist Unsinn: wären die Aristrokraten Russlands und der Welt seinem Ruf gefolgt, dann hätte es keine Oktoberrevolution gegeben.

Dies sollte – und ist es nicht – der Zukunft eine Lampe sein. Ob Gates Tolstoi gelesen hat: vielleicht Melinda Gates? Sind diese Leute intelligent genug für so etwas?! Ein Teil der Tragödie der Kunst ist es jedoch, daß sie eben nur dann Kunst ist, wenn sie die Menschen zwar porträtiert, aber in ihrer Entscheidung ungehindert Tragödien der Wirklichkeit produzieren lässt. Insofern hat sich Tolstoi für die Kunst entschieden, das Ehepaar Gates vielleicht für die platte, blöde aber effektive Einfalt (von der wir freilich nichts wüßten, ohne Tolstoi):

„Es war ihm in diesem Augenblick ergangen, wie es nicht selten Leuten ergeht, die unversehens auf einer recht schmählichen Tat ertappt werden. Er hatte es nicht verstanden, seine Miene der Lage anzupassen, in die er seiner Frau gegenüber durch die Aufdeckung seines Vergehens geraten war. Anstatt den Gekränkten zu spielen, zu leugnen, sich zu rechtfertigen, um Verzeihung zu bitten oder auch einfach nur gleichgültig zu bleiben (alles dies wäre besser gewesen als das, was er in Wirklichkeit getan hatte), statt dessen hatte sein Gesicht ganz unwillkürlich (›Reflexe des Gehirns‹, dachte Stepan Arkadjewitsch, der sich gern ein bißchen mit Physiologie abgab) sich zu seinem gewohnten gutmütigen und daher in diesem Falle dummen Lächeln verzogen.

Dieses dumme Lächeln konnte er sich nicht verzeihen. Beim Anblicke dieses Lächelns war Dolly wie infolge eines körperlichen Schmerzes zusammengezuckt, hatte mit der ihr eigenen Heftigkeit einen Strom scharfer Worte hervorgesprudelt und war aus dem Zimmer geeilt. Seitdem hatte sie ihren Mann nicht mehr sehen wollen.

An alledem ist dieses dumme Lächeln schuld‹, dachte Stepan Arkadjewitsch.

Aber was ist zu machen? Was ist zu machen?‹ fragte er sich in seiner Verzweiflung und fand keine Antwort darauf.“

Wir können also mit Fug und Recht sagen: alle Filme – die Film-Sprache selbst – sind letztlich Tolstoi-Immitate, Abkömmlinge, dem Original unterlegen, bis auf die natürlich, die Jean-Luc Goddart oder vielleicht Fellini auch (und deren Gefolgsleute) in den 80ger und 90ger Jahren des letzten Jahrhunderts mit einer eigenen Filmsprache vorstellten.

Ich freue mich auf die Zeit des interaktiven TV-Internets, dem gar nichts anderes übrig bleiben wird, wie den hartbackenen Teig der Imitate zu dekonstruieren und neue Formen zu finden – womit die Originale: Tolstoi plus die filmbegleitenden verballhornten Klassiker der Musik wieder einen sehr modernen Glanz bekommen werden.

Mit freundlichen Grüßen!

Markus

Tolstoi 1908


Innen Leo Tolstoi 09.09.1828 22:30 Tula, außen 18.08.1882

Innen Leo Tolstoi 09.09.1828 Tula, außen Todestag 20.11.1910

Ereignis, Personen

Goethe und Newton

J.W. Goethe ©

Liebe Leserinnen und Leser,

es gibt ein 200-jähriges Jubiläum des Erscheinens von Goethes Farbenlehre und dazu gleich zwei Ausstellungen von Universitäten, die sich einem Vergleich der Farbenlehre von Goethe und Newton widmen. Bemerkenswert genug. Ich bin da drauf gekommen durch einen wunderbaren Artikel in der FAZ vom Samstag, also heute, von Professor Olaf L. Müller, Mathematiker, Philosoph, Informatiker und Volkswirtschaftler aus Göttingen, der einem die Differenz zwischen Goethe und Newton wunderbar erklärt, bzw. warum beide Lehren richtig sind und komplementär zueinander … und noch einiges mehr. Also: ausnahmsweise FAZ vom Samstag lesen (den innenpolitischen Schwachsinn kann man ja übersehen). Er schreibt:

„Goethe hat überaus sorgfältig experimentiert und wichtige Schlüsse aus seinen Versuchen gezogen. Einer dieser Versuche hat es in sich. Statt einen Lichtstrahl durchs Prisma zu werfen (in einer dunklen Umgebung) wirft Goethe einen Schatten hindurch (umgeben von Sonnenlicht). Er vertauscht die Rollen von Helligkeit und Dunkelheit in Newtons Versuch, alles andere ändert er nicht. Große Überraschung: Wieder zeigt sich ein längliches Spektrum – aber das glatte Gegenteil von Newtons Spektrum, sein Komplement (gelb, purpur, türkis).“

Der eine argumentiert aus dem Licht und erzeugt schwarz, der andere aus der Dunkelheit und erzeugt weiß: der Newtonsche Ansatz wird von Goethe regelrecht auf den Kopf gedreht!

Natürlich geht der Gegensatz tiefer! Goethe ist im Kommen, weil Newton in letzter Konsequenz am Ende ist. Und wir werden Zeiten haben, zu denen wir eine Synthese zwischen beiden (es geht da um eine grundsätzliche Auffassung von Wissenschaft und Wirklichkeit – ganzheitlich oder analytisch) erleben werden.

Mit freundlichen Grüßen,

Markus

Interessante Links:

Farben – Colours Symposium 2010 – University Hamburg – Institute for History of Science and Technology

Das Newton-Spektrum und sein poetisches Gegenteil — Humboldt-Universität zu Berlin

Farbenlehre (Goethe) – AnthroWiki

Johann W. Goethe, 28.08.1749 12:01, Frankfurt am Main, Pluto gerade noch im Skorpion, wie auch bei unserer Skull-geilen Piercing-Generation! Kein Wunder, daß sich der Herr Geheimrat mit aller Macht den plutonischen Dingen, Wandel und „Dunkelheit, die sich das Licht gebar … “ widmete!

links Newton, rechts Goethe

Isaac Newton, 04.01.1943, 01:38, Woolsthorpe, England, Pluto in den Zwillingen, wie während der Vorkriegsgeneration, einem der produktivsten Zeiträume für Wissenschaftler, die gern in Formeln und Zahlen machen, aber auch Schriftsteller, die informelle Mega-Werke schufen!

Hier die Synastrie zwischen beiden. Ich hatte (Merkur ist rückläufig) mich zunächst aus irgendeinem Grund geirrt und eine Saturn-Opposition gesehen. Die ist da nicht drin, im Gegenteil: auffallend ist, wie beide Horoskope in nahezu vollkommener Harmonie zu einander stehen, bis auf: den Pluto! Und – vielleicht – Venus (unterschiedlicher Geschmack) und – wichtig – die Quadratstellung der Mondknotenachse. Harmonisch Hand in Hand arbeiten jedoch: Jupiter und Jupiter, Saturn und Saturn, Sonne und Sonne, Mars und Mars, Merkur und Merkur …

Mit freundlichen Grüßen,

Markus

Personen, Weltbild

Physiker und Katzen

Liebe Leserinnen und Leser,

auf folgendem Gebiet mag es für manche von euch ebenso langweilig sein, wie für andere der Fußball. Mich aber zieht es immer wieder zur Physik, und ich empfehle ein ganz besonders offen geschriebenes Fachbuch vom Wassermann Brian Greene: „Der Stoff, aus dem der Kosmos ist“.

Unteres Horoskop ist jenes von Martin Bäker, der für die Science-Blogs schreibt und einen sehr verständlichen Post über das Thema: „Kann die Physik die Welt erklären?“ (hier klicken) geschrieben hat, eine Diskussion, an der ich mich ebenfalls beteiligt habe.

Sein Horoskop stelle ich hier nicht rein, um ihn zu ärgern, sondern, weil er um Erklärung gebeten hat. Es zeigt – ohne Geburtszeit, also auf 12:00 Uhr Mittags gestellt – wunderbar die Rezeption von Jupiter rückläufig und Merkur: einer im Zeichen des anderen. Eine starke Verbindung für einen philosophisch orientierten Menschen, von dem wir vielleicht noch Großes erwarten können (vielleicht, wenn Pluto über die Sonne geht?).

Thema des aktuellen Diskurses ist die Kausalitätsfrage. Vulgo: „Was passiert warum?“ Es ist Martin Bäker – und anderen vor ihm – aufgefallen, daß Physik, sofern sie auf mathematischen Gleichungen beruht, nicht jeweils einen Grund klären kann, sondern nur einen Vergleich – eine Korrelation – liefert. Er erklärt das recht anschaulich, warum es unmöglich ist, aus der Korrelation abzuleiten, ob wirklich schon eine Ursache für ein Phänomen gefunden ist, oder ob dieses Phänomen mit der Ursache, welche wir annehmen, noch eingebettet ist in eine andere Folge von Ursache und Wirkung, die uns selbst nicht bekannt ist. Hört sich jetzt kompliziert an, ist aber gar nicht so schwierig, also bitte für Interessierte einfach oben mal lesen.

An diesem Punkt kommt die Philosophie ins Spiel. Was ist Grund, was Kausalität? Martin Bäker ist sich darüber im Klaren, daß aus den jeweiligen Korrelationen (letztlich Gleichungen) nur dann brauchbare Beschreibungen der Wirklichkeit resultieren können, wenn man diesen eine Theorie zugrunde legt. Für diese Theorie braucht man Kausalität – die Erklärung warum was passiert – welche – und da kommt der Zirkelschluss – wieder aus den Gleichungen, also letztlich den Korrelationen „gewonnen“ wird.

Nun hat man sich dermaßen daran gewöhnt, in der Physik herum zu wurschteln, daß es offenbar gar nicht so leicht ist, einzusehen, daß dieser Aufbau in seiner Selbstbezogenheit gar keinen festen Grund liefert. Und sobald diese Erkenntnis dämmert, neigen Physiker wohl dazu, ihren Geist einem Doppelspaltexperiment zu unterziehen, und zwei Realitäten zu postulieren:

die eine, die Ihnen in den Kram passt und deshalb mal so ein wenig zu philosophieren, für den Hausgebrauch quasi. Dem entsprechend ist Kausalität das, was sich praktisch verwenden läßt. Jeder weitere philosophische Gedankengang wird andererseits gern professionell mit „Hirnwichserei“ (diese Aussage geht nicht auf Martin Bäker zurück!) attributiert. Man verträgt gerade soviel Causa, Grund, Kausalität, daß sie sich nicht störend ins schlafende Bewußtsein drängt.

Dies entspricht der schizophrenen Vorstellungswelt des „naiven Realismus“. Doch er verkennt, daß sich kategorielle Fragen grundsätzlich nur mit logischer Genauigkeit lösen lassen, und die Philosphie keine Unschärferelation kennt.

Damit könnten Naturwissenschaftler ganz gut leben, und das versuchen sie auch. „Warum“, fragen sie, „sollten wir für das Atommodell die Kausalität diskutieren?“, bzw. „verstehe nicht genau, warum man für das Atommodell Kausalität braucht?“

Doch ist es das Atommodell selbst, das diese Fragen aufwirft, und zwar immer dann, wenn man versucht, seiner Natur durch ein Experiment auf die Spur zu kommen. Weil es sich als unmöglich erwiesen hat, den Experimentator vom Ergebnis des Experiments im Bereich der Quantenphysik zu entkoppeln. Messen bedeutet dort: beeinflussen. Und zwar beweisbar!

Hier rückt schizoides Verhalten von Physikern auf die zweite Stufe, gewissermaßen, denn den Anlass, nach dem tieferen Grund – eben der Kausalität – in einem Erklärungsmodell der Wirklichkeit zu fragen, haben sie uns mit ihren eigenen Forschungsergebnissen geliefert, und sie möchten sich jetzt gern abwechselnd als kompetente Zauberer der Quantenwelt in technischer Hinsicht, aber bei deren Interpretation als eben naive Ignoranten präsentieren, die – nicht alle, beileibe nicht! – so tun, als ergäbe sich aus den bewiesenen Schlussfolgerungen der experimentellen Quantenphysik keine Beteiligung des Beobachters am Experiment!

Und das funktioniert so, wie jedermann am kurios weltbekannten Beispiel von Schrödingers Katze nachvollziehen kann:

„Wir bringen unser System, also das uns interessierende Teilchen oder vielleicht auch eine Katze, in eine Überlagerung von Zuständen. Solange es uns gelingt, dieses System vom Rest der Welt abzukoppeln, bleibt diese Überlagerung erhalten.“ („Quantentheorie“, Gert Luwig Ingold, S. 120)

Foto Termin © Die hier lebt jedenfalls!

Überlagerung bedeutet in Bezug auf die eingeschlossene Katze: zwischen tot und lebendig, weder das eine, noch das andere. Schaut man jedoch nach, dann wird die Katze in entweder dem einen, oder dem anderen Zustand sein, jedoch – und das ist entscheidend – „Interessant ist dabei, daß es überhaupt nicht wichtig ist nachzusehen, welchen Weg das Teilchen genommen hat (Hinzufügung M.T.: in welchem Zustand sich die Katze befindet). Entscheidend ist nur, dass die Information darüber zumindest im Prinzip vorhanden ist. Schon das reicht aus, um die Gleichberechtigung der verschiedenen Wege zu stören.“ („Quantentheorie“, GLI, S. 109).

Katzen, Quanten? „Wir hätten damit entsprechend dem gerade eingeführten Sprachgebrauch ein Gemisch von Katzen vorliegen. Es widerspricht dagegen unseren klassischen Vorstellungen, daß sich jede dieser Katzen in einem reinen Zustand befindet, der aus einer Überlagerung von lebendiger und toter Katze besteht. Dabei ist allerdings zu bedenken, daß es gar nicht so einfach festzustellen ist, ob sich die Katzen in einer Überlagerung befunden haben. Wie wir am Beispiel von polarisierten Photonen gesehen haben, kann eine Messung in der Quantentheorie den Zustand verändern.“ („Quantentheorie, GLI)

Was bedeutet das? Ist die Physik ein Tollhaus? Nicht in Bezug auf die Quantentheorie. All dies sind bewiesene Tatsachen, weit klarer nachzuvollziehen, wie die obskure Behauptung einer konstanten Lichtgeschwindigkeit im Vakuum, die keiner genauen Prüfung standhält. Es bedeutet vor allem, daß mit einer Messung der Zustand dessen, was gemessen wird, verändert wird. Die Physik selbst gibt dem Experimentator damit eine Rolle, die ihrer eigenen Forderung danach, daß … „bei der Interpretation physikalischer Versuche … der einzelne Experimentator samt seiner Geisteshaltung eigentlich keine Rolle spielen (darf) … “ gar nicht mehr möglich ist.

Hier tun sich nun allerdings jede Menge philosophischer Fragen auf, von denen offensichtlich im Augenblick die Physik und die Philosophie überfordert sind. Wobei die erstere noch kaum zu begreifen begonnen hat, was sie mit ihren quantenphysikalischen Experimenten eigentlich entdeckt hat. Dazu gehört unter anderem die Aufhebung von Ursache und Wirkung als zeitgebundenes Grundgesetz allen Daseins.

Technisch schon im dritten Jahrtausend, philosophisch noch nicht einmal im Mittelalter. Es ist schwer genug, die relevanten Versuche überhaupt zu verstehen, aber ich finde, jeder sollte es versuchen. Wir dürfen die Interpretation ihrer Versuche nicht mehr den Physikern selbst überlassen, Ihnen fehlen dafür offenbar manche Voraussetzungen.

Mit freundlichen Grüßen!

Markus

Martin Bäker 02.01.1966

Personen

Thomas Pynchon und rückläufige Planeten

Liebe Leserinnen und Leser,

ich lese gerade wieder ein Pynchon Buch, bevor das nächste in der deutschen Übersetzung am 17. September erscheint. Jenes, welches ich lese, heißt „Against the Day“, „Gegen den Tag“ …

Wer die Literatur von Pynchon nicht kennt, kann sich kaum vorstellen, welch eigensinniger Gegen-Kosmos mit der Kraft von Worten allein entworfen werden kann. Der Vergleich mit dem Wassermann James Joyce ist keine schlechte Idee.

Mit Venus, Merkur und Mars hat Pynchon gleich drei persönlichste Planeten rückläufig: – nochmal – „Gegen den Tag“ heißt eines, das Vorletzte seiner monumentalen Werke. Es handelt – wie immer bei Pynchon – in einer Vergangenheit, die eigentlich die Gegenwart ist, nur merkwürdig phasenverschoben – und hält einen Ausblick auf eine bessere Zukunft offen …

(Was mich zu dieser ungewohnt belletristischen Lektüre überredet hat, sind die Luftschiffe, die in diesem Buch eine Hauptrolle spielen.)

… ständiger Spiegel all der rückläufigen Planeten in seinem Horoskop. Aber nur als unorganisiertes Bündnis seiner allesamt durch Theorien der Verschwörung geschulten Leser, die durch und mit Pynchon mit allen Wassern gewaschen sind und weder dem CIA noch irgendeinem Volksvertreter (und leider auch sich selbst nicht) irgendetwas glauben würden; sind sie erstmal durch Pynchons Kabarett gewandert, der wie ein Rattenfänger von Hameln seine Poesie zum Selbstzweck auf die Spitze treibt. Und dort oben dann, auf der Spitze, verknallt das Schwarzpulver illuminierend, ekstatisch und deshalb: wahr.

Dabei ist Pynchon – typisch amerikanisch – absolut kein Weiser, oder gar Wissender. (Nachtrag 21.11.2010: Hoppla, nachdem ich in „Aigainst the Day“ weiter bin, war das, glaub ich, blöd dahergeredet … sorry). Und er kann auch nur seine eigene Methode reproduzieren. (Nachtrag 21.11.210: Eifersüchtig auf den besten Erzähler des Westens?)

Seine Methode: alles in einen Topf zu werfen (Nachtrag:  Blödsinn, er folgt einer epischen Struktur im TV-Modus) und sich undifferenziert darüber lustig zu machen, entbindet ihn jedoch vom höheren Ernst und macht ihn – ähnlich, wie Zappa – Kraft seiner enzyklopädischen Poesie wiederum zu wahren Spiegel der Zeit und zum Medium der Kreativität, welches im innersten Kern höchst konservativ und verletzlich bleibt, und im tiefsten Herzen sogar patriotisch, so wie Bruce Spingstenn, Dylan, oder eben Zappa zwar immer den kultivierten Blues, die Jammerstimme oder die Ironie des gebrochenen Intellekts transportieren, in Wahrheit und im Zweifelsfalle jedoch die äußerste Klammer eines Wir-Gefühls bleiben, dem nicht die Zukunft gehört. Vielleicht singt der Blues keine andere Trauer, als diese: es sei schade, daß das freie Individuum letztlich aus dem alten Europa kommen wird und Amerikaner zwar den ausgelagerten Werwolf spielen können, aber letztlich doch die Flagge hissen, wenn´s drauf ankommt. Insofern bin ich sehr froh, Europäer zu sein; vielleicht sollten wir die Flagge mit den Venus-Pentagramm vor blauem Grund gegen eine mit diesem Motiv ersetzen?!

Das ändert aber nichts daran, daß Thomas Pynchon jenes Buch zum World War II geschrieben hat, der diesen Wahnsinn in die richtige Reihenfolge bringt; nicht historisch, aber psychotisch. Ähnlich, wie Fellini, dessen Plastik-Meer dem Wasser im Kino eher gleicht, als die Aufnahmen um die Deepwater Horizon.

Es ist nahezu unmöglich, jenes unterkühlte, gegenläufige und mitunter fast unerträgliche Temperament der rückläufigen Venus allein in Worte zu fassen.  Aber AstrologInnnen wissen, wenn die rückläufige Venus im Horoskop ein/-es -er KlientIn auftaucht, daß es da eine Verzögerung geben wird, eine Art Zurückbiegen im Wollen, das die Geduld – allein schon beim Zuhören – auf härteste Proben stellt und doch so zwingend ist, wie die Stimmen der Sirenen für die Sinne des klang-geilen Odysseus.

Mit freundlichen Grüßen!

Markus

Hier die Stimme des Meisters im Original:

Thomas Pynchon, American Novelist | Reader’s Guides & Information | Inherent Vice

Zum Horoskop von Pynchon: wichtigster Aspekt seines Talents: Neptun Quadrat Mondknotenache. Mondknoten Zwillinge/Schütze: vom Wissen zum Glauben.

Thomas Pynchon, 08.05.1937 Glen Cove, NY, USA


Mundan, Personen

Freiheit … Gleichheit … Grundeinkommen!

Liebe Leserinnen und Leser,

Während Uranus und Jupiter in ihrer Rückläufigkeit pausieren, triumphiert das saturnische Ressentiment (vorübergehend) auf ganzer Linie. Wie schwer es fällt, selbst bei offensichtlichsten Dingen – Stichwort Wehrpflicht, Kernkraft – Leben neben Kernkraftwerken, hier klicken), Klima – endlich einmal Altes zu lassen …

Hier das Gegen-Beispiel eines Wassermanns, der – richtig gepolt – sich dem revolutionären und einzig sinnvollen Menschheits-Thema zuwendet. Er selbst übrigens mit typischer Milliardärs-Konstellation – Jupiter/Pluto Konjunktion im Horoskop: – was ja auch zutrifft.

Er schreibt im aktuellen dm-Magazin: „8,6 Millionen Menschen wollten im vergangenen Jahr mehr arbeiten, meldete jüngst das statistische Bundesamt. Da muß niemand durch Fördern gefordert werden, wie der Ex-Ministerpräsident Jürgen Rüttgers von Nordrhein-Westfalen stets behauptete. Immer noch fordern Politiker, Hartz-IV-Bezieher noch stärker zu sanktionieren. Über Parteigrenzen hinweg wird notorisch unterstellt, daß viele Arbeitslose vorsätzlich faul seien. Politiker aller Couleur zeigen damit, wie wenig sie die Lebensrealität der Arbeitssuchenden kennen und wie wenig sie sich in andere Verhältnisse einfühlen können.

Den Staatslenkern geht es wahrscheinlich nur um Machterhalt. Hoffentlich sind sie nicht so töricht wie Marie Antoinette, die Gattin des französischen Königs, der nachgesagt wird, daß sie am Vorabend der französischen Revolution gesagt haben soll: „Was jammert das Volk? Wenn es kein Brot hat, dann soll es doch Kuchen essen!“

Wann haben wir mit einer neuen Revolution zu rechnen, wenn es so weitergeht, wie bisher? Massen von Menschen, die in Schein-Berufen (Anwälte, Steuerberater, Politiker, Beamte der mittleren Führungsschicht in Verwaltung und Schulwesen, Arbeitsamts-Angestellte, usw.) sich durchs Dasein quälen oder quengeln; die Schein-Arbeit absichtlich durch komplizierte Gesetzgebung  geschaffen; gewaltige Kapitalmassen (plus Abermilliarden Banken-Sozialhilfe für konnte-den Hals nicht-vollkriegen Leute) bei den Reichsten – (und die SPD mit der lächerlichen Idee einer Steuererhöhung, als würde dort oben irgendjemand Steuern zahlen, weder bei 42% noch bei 49%), ein Ausbeutungsgefälle – einmal zwischen den Schichten in den Industrieländern und parallel dazu immer größer zwischen Industrie- und Industrie-Ausbeutungsländern (3. Welt)?

“ … Dennoch steht in Aussicht, dass es das tun wird und muß, wenn Pluto um 2025 in den Wassermann geht, wie einst zur französischen Revolution. Es ist Aufgabe der Astrologie im Sinne einer Entwicklung der Bewußtseinsseele diese Übergänge vorausschauend und friedlich mitzugestalten. Wir können jetzt schon viel dafür tun, dass es gut wird. Wir können sagen, wann es kommt; wie es wird, daran werken wir selbst mit.“

Pluto in den Wassermann « Markus Termin – Astrologisches Stundenbuch hier klicken!

Mit freundlichen Grüßen!

Markus

Werner W. Götz, 05.02.1944 Heidelberg


Personen

Die Verwirrungen der Miss Hilton

Liebe Leserinnen und Leser,

wer Schütze-Aszendentinnen in seiner Bekanntschaft hat, wird dieses hübsche Gesicht leicht der Form nach wiedererkennen: es ist typisch für diesen Aszendenten und mischt sich apart mit den hellwachen, spöttischen und ein wenig nach innen gerichteten Augen der Wassermann-Frau.

Wie aber kommt es, daß diese Frau immer wieder – wie 2007 für ein paar Wochen und vor ein paar Tagen für einige Stunden – im Gefängnis landet?!

Allzugroße Sorgen muß man sich dabei nicht um sie machen, denn längst ist sie von ihrer vergoldeten Rampe gesprungen und nicht mehr nur Hotelerbin, sondern selbst erfolgreiche Geschäftsfrau, deren Image gar nicht miserabel genug sein kann. Denn jede Schlagzeile – auch dieser bescheidene Text – bringt Aufmerksamkeit und daher Umsatz.

Uranus, der den Wassermann beherrscht und das Haus 3 – also jenes der Bewegung – steht in Haus 12: vulgo dem geschlossenen Bereich, u. U. – dem Gefängnis. Daher also landet Fräulein Hilton wassermann-typisch (Himmel/Hölle) ab und an dort: denn ausgerechnet im abgeschlossenen Bereich, dem 12. Haus, findet ihre Seele Freiheit (Uranus).

Paris Hilton ARRESTED On Cocaine Charge

Alternativvorschlag vom Astrologen: Ausnüchterung freiwillig in einem preiswerten Kloster.

Dann ist bemerkenswert auch Merkur R (denn dieses Jahr stand sie bereits zwei Mal vor dem Haftrichter, das erste Mal im Juli in Südafrika), der im T-Quadrat zur AC/DC-Achse wandelt.

Freiheit durch den Wassermann-Regenten Uranus auch und gerade von profanen Verwirrungen, verursacht durch verschiedene bewußtseinstrübende Mittel, die ihr so aus dem Handtäschlein purzeln, wenn sie mal wieder in einer Polizeistation landet.

Diese sind im aktuellen Transit von Neptun (negativ = Psycho-mittel, positiv = spirituell) über ihrer Wassermann-Sonne (1, 2, 3 … insgesamt noch 5 gründliche Mal bis 2012) zusammen mit Freund Chiron allesamt doch recht verletzend für´s Ego (Tränen, viele Tränen … ) und das sonnige Selbst – das sich rein gar nichts sagen läßt (Schütze-AC) und ein großes Herz: – –  für den Eigenlob (Mond im Löwen) auf dem offensichtlich komplett untransformierten Niveau belegt, auf dem die junge Göttin seiltanzt.

Vielleicht kommt sie mit der anstehenden Saturn-Wiederkehr zur Vernunft?

Sollen wir´s ihr wünschen? Schließlich ist sie ja nur ein dummes reiches Mädchen, eine von hunderttausenden reichen Leuten, die zufiel Geld besitzen und den Kartellen in Mexico ihr sündhaft teures blutbeschmiertes Pülverchen abkaufen …

Denn bei all dem ist Miss Hilton entgegen dem Anschein wahrscheinlich eine unglückliche und vor allem wenig selbstsichere Person, die Drogen und Porno-Sex bloß aus Verzweiflung benutzt, wegen ihres – Neptun am Aszendenten – unsicheren Selbstwertgefühls.

Mit freundlichen Grüßen!

Markus

© Glenn Francis, www.PacificProDigital.com

Innen: Paris Hilton, 17.02.1981, 02:30, New York, außen Transite 29.08.2010