Geist

Liebet eure Feinde

02.02.2021 12:45

Liebe Leserinnen und Leser,

„38 Ihr habt gehört, dass gesagt ist (2. Mose 21,24): »Auge um Auge, Zahn um Zahn.« 39 Ich aber sage euch, dass ihr nicht widerstreben sollt dem Bösen, sondern: Wenn dich jemand auf deine rechte Backe schlägt, dem biete die andere auch dar. 40 Und wenn jemand mit dir rechten will und dir deinen Rock nehmen, dem lass auch den Mantel. 41 Und wenn dich jemand eine Meile nötigt, so geh mit ihm zwei. 42 Gib dem, der dich bittet, und wende dich nicht ab von dem, der etwas von dir borgen will.

43 Ihr habt gehört, dass gesagt ist: »Du sollst deinen Nächsten lieben« (3. Mose 19,18) und deinen Feind hassen. 44 Ich aber sage euch: Liebt eure Feinde und bittet für die, die euch verfolgen, 45 auf dass ihr Kinder seid eures Vaters im Himmel. Denn er lässt seine Sonne aufgehen über Böse und Gute und lässt regnen über Gerechte und Ungerechte. 46 Denn wenn ihr liebt, die euch lieben, was werdet ihr für Lohn haben? Tun nicht dasselbe auch die Zöllner? 47 Und wenn ihr nur zu euren Brüdern freundlich seid, was tut ihr Besonderes? Tun nicht dasselbe auch die Heiden? 48 Darum sollt ihr vollkommen sein, wie euer himmlischer Vater vollkommen ist.“

… fangen wir mit Bundeskanzlerin Merkel an. Da ist die Sache jetzt schon nicht so einfach. Wir schauen uns nach unserem nördlichen EU-Partnerland Schweden um, wo der weise Nils Anders Tegnell (17.04.1956) – ein Widder-Dickkopf und aufrechter Mann, der sich schon für die Schweinegrippe-Impfverletzungen und Existenzvernichtungen entschuldigt hat und nah bei den Menschen ist – und fragen: warum, Frau Kanzlerin? Wenn es schon so ist, dass Sie – wie Sie Herrn Reitschuster auf der Bundespressekonferenz offenbarten – nach politischen und nicht nach wissenschaftlichen Kriterien entscheiden – wären die politischen Kriterien interessant, zumindest soweit sie über Anweisungen aus der Finanz- oder Pharmaindustie hinausgehen. Die Bundeskanzlerin mag zwar über Richtlinienkompetenz verfügen, aber sie muss sich erklären, denn wir sind (noch) „keine Untertanen“.

Welche politischen Entscheidungen berechtigen Sie, liebe Frau Kanzlerin, das Grundgesetz außer Kraft zu setzen, wenn das Beispiel Schweden und die Tatsache, dass 2020 ein normales Jahr in Bevölkerungsentwicklung und Sterblichkeit war, zeigt, dass faktisch – auch tatsächlich keine wissenschaftliche Begründung für Ihre politische Entscheidung vorliegt, auf die Sie Bezug nehmen könnten?! Wissen Sie das etwa schon, und weichen daher auf das politische Feld aus? Erst begründen Sie mit Wissenschaft – und wenn die nicht herhält, wechseln Sie einfach das Pferd und begründen gar nicht?!

Wollen Sie uns nicht verraten, nach welcher Politik Sie handeln, unterlassen, zerstören? Klimawandel durch absichtlichen Wirtschaftszusammenbruch begegnen? Ist´s das? Kommt es wie gerufen? Haben andere es gemacht und Sie setzen um? Waren Sie nicht anfangs gegen Masken? Und haben – Sehnsucht der Hausfrau, die Sie nie sein durften – dem Volk erklärt, wie man Stoffmasken hygienisch bügelt, wenn schon?

Oder ist es nicht eher so – das würde uns leichter machen, zu lieben, zu vergeben – dass Sie die Orientierung in der Politik und vielleicht auch im Leben verloren haben und sich an den letzten Strohhalm ihrer falsch verstandenen „Wissenschaftlichkeit“ klammern und die Sicherheit, einen rundlichen Mediziner im Vorzimmer zu haben, mit dem Sie Venus in der Jungfrau und Mond im Wassermann – beides weibliche Attribute – teilen? Machen Sie gar Ihr Schicksal zum Schicksal des Landes? Und wären daher – Narzisten wie Perfektionisten sehen dies selten ein – wahrlich therapiebedürftig? Und wir durch die Misshandlung durch Sie?

Es fällt gar nicht so schwer, Sie zu lieben, gerade wegen Ihrer regelmäßigen Verbalentgleisungen – von unbeschnittener „Komikernation“ über „Öffnungsdiskussionsorgien“ – zu „neuen Freiheiten, die es nicht geben wird“ – das einfache Volk liebt Sie ja gerade, weil Sie nicht perfekt sind. Andererseits jetzt wieder – Sie bringen Sonderrechte für „Geimpfte“ ins Gespräch – und so wenig kennen Sie das Grundgesetz nun auch nicht. Sie widersprechen zudem der erst wenige Tage alten Resolution 2361, Punkt 7.3.2 des Europarats:

„The Assembly thus urges member States and the European Union to: ensure that no one is discriminated against for not having been vaccinated, due to possible health risks or not wanting to be vaccinated.“

„Der Rat weist dringend darauf hin: stellen Sie sicher, niemand darf diskriminiert werden, wenn er sich nicht impfen lässt, sei es wegen möglicher Gesundheitsrisiken, sei es, weil er es nicht will.“

Hier kommen wir nun für die Feindesliebe in den Bereich der Herausforderung, und zwar deshalb, weil die Freiheiten, die Sie gering schätzen uns auch aus der geschichtsrelevanten Perspektive äußerst wichtig sind. Wir wollen keinen Pseudo-Gesundheits-Faschismus – wir fühlen uns durch die „Impfung“ – in Wahrheit eine experimentelle Genmanipulation – an Leib und Leben bedroht. Und ebenso durch den zu erwartenden ökonomischen Zusammenbruch, den Sie offenbar herbeiführen – mit vollster Absicht wie ein Selbstmörder das Land gegen die Wand fahren.

Der TV-Zuschauer, der sich ihr – wie es mir erscheint – aufgesetztes Honigkuchengesicht ab 20:15 nach der Tagesschau angucken darf, hat diesen Beschluss des Europarats gar nicht mitbekommen, weil dieser nicht im Fokus der Berichterstattung steht. An Ihnen selbst als Kanzlerin mit ihrem hellwachen Wassermann-Mond wird der Beschluss des Europarats jedoch bestimmt nicht vorbeigegangen sein. Mit ihrer Bemerkung über grundgesetzwidrige Freiheitsbeschränkungen für welche Gruppe auch immer reden Sie also bewusst gegen diesen Beschluss, machen absichtlich gegen ihn Politik und schwächen damit den Europarat weiter, der ja auch in seiner Forderung, Assange freizulassen, kein Gehör findet – die Menschenrechte, über die der Europarat wachen soll – werden stiefmütterlich behandelt.

Das Alles, dass Sie international zerstörerisch für Europa wirken, das weiß der TV-Zuschauer nicht, wenn er Ihr 7. Haus-Sonne-Gesicht, wo man so gern beim anderen ist – eigentlich eine wunderbare Eigenschaft – in der Freude des Vermittelns zum einfachen Volk erleben darf, gar nicht so bitter und misstrauisch den Gesichtszügen nach, wie z.B. in der Bundespressekonferenz.

Und hier fängt nun wirklich das Problem an: so sehr wir Sie lieben wollen als unsere Widersacherin für Freiheit – Grundgesetz und – wie ich persönlich finde – auch Menschlichkeit – so schwer machen Sie das mit dieser double-bind situation: sie agieren politisch destruktiv gegen die Demokratie. Und man ist nicht gewiss, ob hier durch Sie das Böse aus Mangel an Skrupel und dann auch Rechtfertigung durch das, was nur Sie für Wissenschaft halten, Eingang gefunden hat und uns die Sonne verdunkelt – oder ob Sie selbst Stasi-mäßig das Böse wollen? Wollten Sie so enden als Kanzlerin?

Das Volk – oder 30 % davon – mag Sie, weil es spürt, dass Sie sich aufopfern. Dass eine solche Lebensart Tribut fordert, können Sie körperlich nicht verbergen. Ihre drei Zitteranfälle 2019 jeweils beim Abspielen der Nationalhymne vor Militärkapellen und ausländischen Staatsgästen hatten 2017 schon einen Vorläufer in Mexiko. Was ist das? Die Nerven? Impfschäden? Magie? Es sieht neurologisch relevant aus. Man kann nur vermuten, dass mit dem schwer übergewichtigen Helge Braun der Arzt im Vorzimmer nicht ohne Grund der Venus im Zeichen Jungfrau ganz nahe sein darf. Dem Volk geht es ähnlich: es ist auch oft übergewichtig und hat Angst vor allem Möglichen. Die Nähe zum Doktor ist wichtig. Diese Bemerkungen sind schon fast zu privat – und wären es sicher – wenn wir nicht in der besonderen Situation wären, dass Sie gleichfalls und – wie ich finde – übergriffig – Einfluss auf unsere Gesundheit nehmen, ohne uns zu fragen. Schweden sei nahe an Herdenimmunität – Sport innen wie außen wird ab sofort aktiv gefördert – denn es ist gut für die Gesundheit. Die Gaststätten in Schweden haben überlebt, die Bevölkerung ist – anders, als bei uns – nicht tief gespalten und traumatisiert von Diktatur und Polizeigewalt bis Rechtswillkür. Und obwohl die Medien auch in Schweden versucht haben, das Ruder zu übernehmen, ist es ihnen dort nicht gelungen.

Anders, wie sonst, unterlege ich diesen Text nicht mit Links. Wir sind ohnehin alle informiert. Kommen wir zum Gebot zurück, dass von uns sogar fordert, Sie zu segnen, liebe Kanzlerin. Und das ist auch jetzt noch möglich. Viele halten Sie für eingeweiht in die ganz großen Pläne, die ohnehin, das strahlen Sie ja aus – unausweichlich über uns kommen sollen. Auch das spürt das Volk, das oftmals gar nicht so dumm ist – und vielleicht – wir sprechen von den 30 %, die Sie politisch mögen – sogar dankbar dafür ist, dass hier jemand über alle Unbilden des Zeitenlaufs hinweg die Pufferzone zwischen legal und kriminell mit dem eigenen Leben ausfüllt, das so arbeitsreich ist, da wird für Privat wenig bleiben. Wenn wir jetzt hier weiter zusätzlich privat werden, so ist das nur dadurch zu rechtfertigen, weil Sie es bei uns auch sind: Ihnen müssen sehr viele Menschen verzeihen, dass sie sich nicht um ihre Liebsten kümmern durften in der Todesstunde. Noch nicht lange ist´s her, als Ihre eigene Mutter verstarb. Welchen Anteil sie daran nehmen durften und wollten, ob Sie dabei waren und so den Tod persönlich kennengelernt haben, wissen wir nicht. Aber solches bedenkend, lässt es Sie etwas persönlicher erscheinen und führt uns zur Möglichkeit der Feindesliebe – indem wir nämlich entdecken, dass Sie vielleicht gar nicht handeln, sondern selbst Opfer von bestimmten Konditionen sind, die Sie grundkonstitutiv in der DDR geprägt haben. Und nun – am Ende – wahrscheinlich politisch und vielleicht sogar psychisch und physisch – wollen Sie Freiheiten gewähren, oder vielmehr nicht gewähren – fallen schlicht in eine feudale Art des Gemüts – und geben uns wieder eine Möglichkeit, Sie zu erkennen und einzuordnen für diejenigen, die mit indischer Philosophie vertraut sind.

Nun stellt sich freilich die Frage, ob solche Feindesliebe tief genug empfunden ist? Denn sie scheint mir abhängig von der Verzwergung des Feindes – man kann ihn lieben, weil seine negativen und vielleicht sogar einfältigen Eigenschaften gar zu offensichtlich durchschaubar sind. Bodo Ramelow, ein Linker und Wassermann, der gleichwohl als Paradoxon nur von Ihren Gnaden her regiert in Thüringen, wird Sie, Frau Kanzlerin, mit seinem „das Merkelchen“ tief getroffen haben. Ist das schon die Kinderstimme des computerlevelnden Riesenbabys gewesen, die sagt: „Die Kaiserin ist ja nackt!“ – – ?

Würde solches passieren, also ein Totalzusammenbruch Ihres Corona-Betrugssystems inklusive Bloßstellung – wie es – wenn die Wahrheit sich durchsetzt, wohl unvermeidlich ist – hätten Sie immer noch eine schizoide Spaltung der Gesellschaft – Sonne/Jupiter/Uranus eingeschlossen in Haus 7 im Krebs, der Heimat – zu verantworten, denn die Jünger Coronas werden wohl für ihr Leben Sektenanhänger bleiben, rational nicht mehr erreichbar.

Wie sollen wir Sie also lieben? Ironisch? Es gibt nur eine Möglichkeit: against all odds. Setzten Sie sich, Frau Kanzlerin, entspannen Sie sich, geben Sie die Verantwortung ab. Sie haben ein System geschaffen, in dem Sie sich nun überflüssig gemacht haben. Spahn übernimmt schon. Setzen Sie sich zu uns ans Lagerfeuer und erzählen Sie mal, was Sie so bewegt hat, warum Sie das alles brauchten, und dass Sie ab jetzt über niemand mehr bestimmen müssen, denn wir regieren uns selbst (GG Artikel 20/4) – vor allem aber können Sie sich von Helge Braun lösen, mit dem Sie die Jungfrau-Venus und wohl auch den Wassermann-Mond teilen. Und mit Sonne Uranus eine von den Ähnlichkeiten der „zweiten Reihe“ dazu haben, wie ich es nenne. Er leitet aber mit Sonne/Uranus/Mars/Pluto ihr 10. Haus – und führt wohl letztlich den Staat, der ja, wie er, 1990 Waage-Sonne ist.

Einem letzten, schwerwiegenden Argument müssen wir uns widmen: ein advocatus diaboli könnte einwenden, wie liebten Sie Kanzlerin nur, weil wir zu schwach sind, Sie politisch zu überwinden, loszuwerden. Dieses Argument ist nicht ganz falsch. Und dafür müssen wir uns eigentlich entschuldigen: zu behaupten, Sie hätten unser Gemüt so sehr beschädigt, dass uns christliche Feindesliebe nicht mehr möglich ist, würde aus dem Christentum eine Schönwetterreligion machen, so, wie Sie aus dem Grundgesetz ein Schönwettergrundgesetz gemacht haben. Doch das wollen wir gerade nicht: Gleiches mit Gleichem vergelten nach dem Alten Testament. Vielleicht schaffen wir auch noch nicht die richtig tiefe, grundgütige Feindesliebe auf Anhieb. Aber wir sollten – für Ihren und unseren Frieden, einen Schritt auf diesem Weg gehen.

Doch wer weiß, vielleicht werden wir Ihnen nochmal dankbar für den Widerstand sein, den wir in Ihnen, mit Ihnen überwinden durften: um idealerweise zu einem Vollgeldsystem, einem ehrlichen Europa der Regionen und einer neuen, freien Verfassung gelangen, wie im letzten Artikel des vorläufigen Grundgesetzes nach der Wiedervereinigung vorgesehen war und übergangen wurde.

Der Europarat, die älteste europäische Institution und eigentlicher Souverän nach der Flagge, würde diesen kreativen Prozess sicher mit Kompetenz begleiten – und wäre das würdige Organ dafür.

Mit freundlichen Grüßen,

Markus

Innen Angela Merkel, außen Helge Braun