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Zensurvorwürfe in diesem Blog

AladinAutorin:  S.Kraushaar

Liebe Leserinnen und Leser,

„… ist es doch eine Kultur-Frage, ob es uns eines Tages gelingt, die Naturwissenschaft wieder unter den Mantel des Geistes zu holen?!“,

So schrieb ich vor ein paar Tagen. Natürlich ist es mir bewußt, dass sich die Naturwissenschaft damit maximal beleidigt fühlt. Denn dieser Satz impliziert ja, sie sei nun nicht „unter dem Mantel des Geistes“.

Nun habe ich beim Straßenbahnfahren zufällig zwei Wissenschaftler aus  einem Erlanger Institut belauscht, die Tags zuvor meinen Blog-Beitrag gelesen hatten:

Erster Wissenschaftler: Da plagt man sich nun jahrein, jahraus, schlägt sich die Nächte um die Ohren, meistens um Zahlen in bestimmte Tabellen einzutragen, und dann kommt da so ein Astro-Futzi, der wahrscheinlich noch nicht mal die Sonderschule besucht hat, geschweige denn eine Universität von innen gesehen.

Zweiter Wissenschaftler: – man munkelt, er sei ein ehemaliger Kassierer, wie die Firma EsoWatch Inc.Co. herausgefunden hat.

Erster Wissenschaftler: Ja, und der behauptet, was mir machet,  des hätt mit „Geist“ nix zu dun.

Zweiter Wissenschaftler: Geist, was soll das überhaupt? Das ist doch Humbug?! Wozu braucht man den, Rechnen geht doch auch so!? Und wer definiert denn das? (Lacht).

Erster Wissenschaftler: Die Realität ist  t a t s ä c h l i c h  in Formeln zu beschreiben, Herrgottnocheämol! Jetzt begreift das doch endlich, ihr Esoteriker!

Nur noch schnell das Higgs-Boson (wer hier an Beuerchen an der Mutterbrust denkt, hat eine blühende Phantasie M.T.) nachgewiesen und jemandem, am Besten einer Gruppe von Menschen dafür den Nobelpreis verliehen, dann läuft alles klar.

Zweiter Wissenschaftler: Wären nicht diese bescheuerten, irrationalen Esoteriker, die uns einfach zwingen, sie zu hassen, weil sie sich aber auch jedem vernünftigen Argument entziehen.

„1 + 1 = 2“: wer daran zweifelt, hat doch nicht alles Tassen im Schrank! Als könnte jeder dahergelaufene Bauerntölpel die Relativitätstheorie nachplappern!

Erster Wissenschaftler: Die-ses Impfgegnerpack. Na klar, manchmal passiert was in der Medizin. Leute gehen drauf. Na und? Insgesamt wird die Gesellschaft immer älter dank moderner Medizin und Medikamente. Und auch ohne Bio!

Zweiter Wissenschaftler: Freilich, I sog ja nix, Raketen sind CO²-Schleudern, sicher. Aber sie dienen der Menschheit!

Erster Wissenschaftler: So sieht´s nämlich aus: dieser „Mantel des Geistes“, von dem dieser Kerl redet, das sind doch wir, die Naturwissenschaftler, die einzig Vernünftigen, wir verkörpern doch direkt den Geist selbst! Indem wie eben tun, was sinnvoll und notwendig ist. Wenn es überhaupt Geist gibt, Herrgottnocheämol.

Und dazu gehören eben auch Tierversuche. Glaubt ihr, wir foltern gerne? Jeder neu gefunde chemische Stoff, der nur einigermaßen Aussicht hat, sich als Manipulator des menschlichen Organismus zu eignen, wird von uns auf seine Wirksamkeit – biodiversity – hin untersucht.

I sog: Seid froh, dass wir das machen!

Es kostet Milliarden, und ihr bezahlt es mit euren Kassenbeiträgen. Und dann kommt so ein toller Blockbuster dabei heraus, ein Medikament gegen irgendeine Zivilisationskrankheit, und schon spült es die Milliarden vielfach wieder in die Kassen unserer Arbeitgeber. Whow! So läuft das!

Erster Wissenschaftler: Wir selbst aber leben in der Regel prekär. Und empfinden das eigentlich als Schande, weil unsere Arbeit so wertvoll ist, selbst wenn wir nur Rädchen im Getriebe sind. Es ist gar nicht so leicht, sich als forschender Wissenschaftler über Wasser zu halten, ständig muß man sich bewerben, Pizzadienstessen essen, Stipendien beantragen, Veröffentlichungen lancieren, damit man und frau nicht in Vergessenheit gerät.

Zweiter Wissenschaftler: Und da kommt so ein Astrofutzi und plappert was von „Geist“. Echt aber,  – : eyh!

 

 

Geschichte, Weltbild

Nach der Flut … Ἑρμῆς Τρισμέγιστος

TrismegistosAus einer Kirche in Siena

Liebe Leserinnen und Leser,

Daran, dass wir wesentlich mehr über griechische, ägyptische oder römische Geschichte wissen, als über die Deutsche, mag zu erkennen sein, dass wir im Grunde romanisiert sind, wie es so köstlich in den Asterix-Bändern „Die Trabantenstadt“ und „Kampf der Häuptlinge“ dargestellt wird. Gerade wurde letztes Jahr die Varus-Schlacht historisch neu erfunden, und es wird einen Grund geben für eine Geschichte der Geschichtsforschung …

Dazu kommt, dass natürlich das „Deutsche“ von Nationalsozialisten in einer Art für die Welt vergiftet wurde, dass es allein Grund geben kann, von hier ausgehend die National-Zugehörigkeit abzuschaffen, indem wir mit gutem Beispiel vorangehen.

Doch das geht nicht im Fall einer Stammeszugehörigkeit. Die ist nicht mehr aufzulösen, weil sie eine Schicht tiefer liegt im historischen Bewußtsein.

Wo denn? Ein Beispiel: Der Stamm der Sueben wird von uns heute „Schwaben“ genannt. Wo leben denn die Schwaben? Bei weitem nicht nur in Baden-Württemberg, obwohl dort viele anzutreffen sind. Nein, auch die Portugiesen sind teils Schwaben und in Frankreich gibt es – siehe „Asterix und der Avernerschild“ – Schwaben. Und sie sagen in Portugal für „postlagernd“ „poschta rischtante“, und genau das zeigt auch die Völkerwanderung.

Die Stammeszugehörigkeit der Deutschen insgesamt ist die zum Gott „Theus“, „Theut“ oder auch „Thot“. Denn dies ist der Ursprung des Wortes „Deutsch“. – : „Germanen“ ist der Begriff, den die Römer für uns hatten. Nach allem, was wir sonst wissen, haben wir es jedoch bei den Germanen mit einer Kultur zu tun, die schriftlos war. Ähnlich, wie die Indianer in Nordamerika. Kein Wunder, dass Karl May mit dieser nach außen projezierten inneren Stimmung der kollektiven Befindlichkeit seiner Zeit Sehnsucht erfüllte. Andererseits wissen wir von Handels- und Kulturkontakten der Germanen nach Ägypten, einer Schrift-Kultur. Die Schrift-Losigkeit läßt auf ein Matriarchat schließen. Der ägyptische Thot übernimmt auch den dunklen Mond oder eventuell selbst die Mondphasen als  Terrain und ist daher Astrologe.

Deutschland Transite zur WahlDeutschland 03. Oktober 1990 innen, außen Transite zur Wahl 2009 …

„Inschriften aus dem Land Seir, stammend von Toth, dem ersten Hermes, mit Hieroglyphen in der heiligen Sprache, nach der Flut übersetzt in die griechische Sprache und in Büchern aufgezeichnet vom Sohn des Agathodaimon, dem zweiten Hermes, dem Vater des Tat, in den Schreinen der Tempel Ägyptens.“*

Vom Astrologen Manetho

Welche Flut? Ca. 1500v Chr. Vulkanausbruch auf Santorini.Wenn er so stark war, die Felsen von Kreta zu überwinden, dann hat er wohl den Sintflut-Charakter der Bibel?! Ägypten jedoch könnte im Tsunami-Schatten verschont geblieben sein?! Warum die Übersetzung ins Griechische nach der Flut?

„Den fünften verehren die Pheneaten und er gilt als derjenige, welcher der Sage nach den Argus getötet hat, deshalb nach Ägypten floh und den Ägyptern ihre Gesetze gegeben und sie die Buchstabenschrift gelehrt hat. Die Ägypter nennen ihn Theuth, und mit demselben Namen wird bei ihnen auch der erste Monat des Jahres benannt.“

„Mercurius […] quintus, quem colunt Pheneatae, qui Argum dicitur interemisse ob eamque causam in Aegyptum profugisse atque Aegyptiis leges et litteras tradidisse: hunc Aegyptii Theyt appellant eodemque nomine anni primus mensis apud eos vocatur.“

So schreibt Cicero.

Fotos

Neue alte Verkehrswege

IMG_2245Schon da?

IMG_2243Da kommt er … !

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Fotos Markus Termin ©

Liebe Leserinnen und Leser,

junger Mann mit Reisegepräck unterwegs von Nürnberg nach Erlangen im Schlauchboot auf der Pegnitz. Stromabwärts treibt sichs ohne viel Kraft und ziemlich geschwind! Ob das erlaubt ist? Keine Ahnung. Sieht aber sehr angenehm aus. Vorausgesetzt er kennt all die eingebauten Staustufen und zieht das Boot drumrum. Gut, dass es junge Männer wie ihn gibt, die einfach was wagen. Und spektakuläre Dinge in aller Stille stattfinden lassen. Die Enten, denen der Fluss gehört, flüchten schon auf 100 Meter Abstand, weil sie hier kein Boot vermuten. Wir müssen mehr Natur wagen, anstatt immer nur Lärm zu machen.

Bilder durch Anklicken vergrößern!

Markus

Fotos, Mundan, Poetry

Sonne um 13:15 im neunten Haus

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Foto Markus Termin ©

Sonne im neunten HausNürnberg 4. Okt. 2009 13:15

Liebe Leserinnen und Leser,

Oben steht die Sonne überm Albrecht-Dürer Gymnasium. Und unten ist das Horoskop für die Fotografie. Ich bin in diesem Horoskop der Jupiter. Schütze AC steigt auf: also habe was vor. Und der Mond bin ich auch. Aber was macht der Mond? Er ist verwurzelt mit einer Linie, die zum tiefsten Punkt führt! Wo ist der Mond auf der Fotografie? Unter uns, auf der Seite der Erde, die jetzt Nacht hat, und dort ist ebenfalls Vollmond, jeweils zu einer anderen Zeit. Mit Jupiter wird der Mond ein Trigon haben. Und beides bin ich selbst. Ich werde also zur Tat schreiten. Aber dann bleibt die Rückläufigkeit von Jupiter (ich bin Jupiter, weil Herr von Schütze-AC). Hm? Was nun? Klar wird Jupiter dieser Tage drehen, direkt gehen und nun schon steht er beinahe still. Holla, das passt aber zum Mond, der ist ja auch angeschraubt!

Der Mond – das sind ja meine Gefühle, ist hier in einem grundsätzlichen Streit verwickelt.  Streit, weil Widder, grundsätzlich, weil festgefügt mit dem Immum Coeli. Und was ist der Mond noch? Herr von Haus 8, dem Besitz meines Gegenübers. Sollte mein Einfluss so groß sein? Glaub ich nicht.

Mein Gegenüber, Merkur, hat ein gradgenaues und doch zukunfts-orientiertes Sextil zu Mars! Ganz schöne Power. Aber er muss über den Saturn bevor das Trigon zum Mondknoten exakt ist. Und was ist Saturn? Der ist Herr von Haus 2, also meinem Eigentum, eventuell auch das, was ich für mein geistiges Eigentum halte! Da muss er drüber.

Saturn nun, von dem ich selbst eigentlich abhänge, denn ich stehe mit Jupiter im Wassermann in Haus 2, wird ein super-genaues Trigon zum Mondknoten haben! Wie spannend! Und es stimmt, da ist eine plausible Idee zum mir gekommen, mal gucken, wie diese Muse heißt. Denn alle Kräfte sind geistig und wir dürfen dankbar daran teilhaben. Aber sie sind auch materiell, selbst dort, wo der Unterschied beider Kategorien nichts mehr gilt …

Markus

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Schein

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Moche5’s Blog

Liebe Leserinnen und Leser,

Vollmond ist erst Morgen, um 08:00 Uhr, aber die Energie der Nacht haben wir heute schon. Es ist der Widder-Vollmond: Neubeginn als Ausgleich. Manche sind der Meinung, der Vollmond hätte keine besondere Energie, sondern nur die Entfernung des Mondes von der Erde, die einen weitesten und einen nächsten Punkt kennt. Der Neuseeländer Ken Ring hat aus vielen Jahrzehnten Erfahrung auf einer See-geprägten Insel mitten in der Natur ein Vorhersagesystem gefunden, dass beide Faktoren einbezieht:

Predicting the Weather by the Moon by Ken Ring

Abgesehen davon kennt jeder die Vollmondenergie, und es ist offensichtlich, dass sie mit der Schwerkraft nichts zu tun hat, sondern durch das Licht transportiert wird. Wenn wir nun glauben sollen, die Schwerkraft des Mondes hänge von Periphel und Aphel, dem erdnächsten und fernsten Punkt der Umlaufbahn ab, dann können wir ausschließen, dass die Vollmondkraft etwas mit Gravitation zu tun hat. Sie muss daher eine andere Natur haben. Und kraft dieser Natur – die nicht die Schwerkraft sein kann – wirkt also der Mond auf´s Wetter. Und natürlich außerdem mit den Periphel und Aphel erklärlichen Schwerkraftveränderungen auch – aber eben nicht nur. Kommt jedoch beides zusammen: Licht-Vollmond und Erdnähe, so haben wir schwere Stürme.

Markus

Ereignis, Personen

Willy Brandt

Brandt und KennedyBild: USA

Willy Brand wird Bundeskanzler NeunundsechzigWilly Brandt wird Bundekanzler 1969

Willy Brandt gewonnene Wahl neunzehnhundertzweiundsiebzigWilly Brand wird wiedergewählt 1972

Willy Brandt erklärt seinen Rücktritt neunzehnvierundsiebzigWilly Brandt Rücktritt 1974

Innen all drei Horoskope: Willy Brandt, 18.12.1913 12:45 Lübeck

Liebe Leserinnen und Leser,

Monika Heer, meine Kollegin, hat mich mit ihrem wunderbaren SPD-Horoskop: Das Wahldesaster der SPD « neptunwelten auf die Idee gebracht, mir mal das Horoskop des SPD-Übervaters anzugucken, nämlich von Willy Brandt.

Hier meine Erkenntnisse auf die Schnelle:

Er handelt im Sinne der Herkunft, denn Mars, der Herr des Aszendenten ist im Haus 4, dem Vaterhaus; halt: stimmt nicht, in Haus 5, dem Haus der Kreativität verbunden mit Neptun. Also tun, handeln mit Inspiration, weil drei mal Feuer: Mond, Sonne und AC. Daher auch der inspirierte Kniefall von  Warschau.  Lernte seinen Vater nie kennen (Pluto im Krebs in der Nähe des vierten Hauses), aber er wußte wohl, dass sein Vater ein von den Nazis unterdrücktes SPD-Mitglied war. Und  das prägte ihn wesentlich, obwohl er den Vater nicht kannte! Dies beflügelt oft zu unglaublichen Taten (Bob Marley), aber all die Taten scheinen der Versuch zu sein, einen Vater zu erreichen. Wie aber nun, wenn man nun selbst Landes-Übervater wird, Identifikationsfigur von Millionen.

Ganz oben sehen Sie das Horoskop, als er Bundeskanzler wurde. Ich finde es insbesondere wegen Jupiter interessant, der durch sein Haus 7 geht.

Nun wird er – 1972 – wiedergewählt und hat den Jupiter-Jupiter Transit im Steinbock in Haus 10 und den laufenden Mondknoten über seinem eigenen Jupiter. Dies sehen Sie in der Mitte. Hier ist der Höhepunkt der Berufung doppelt aufgezeigt: einmal durch den Jupiter-Jupiter Transit, und dann durch den Bereich des 10. und 11. Hauses, Häuser der Würde und Öffentlichkeit.

Und im letzten Horoskop der Tag seines Rücktritts mit Jupiter über dem Chiron in Haus 12 in den Fischen, also seinem Wunsch, die Menschheit zu erlösen, eventuell auch von sich selbst, weil er doch gleichzeitig depressiv ist.

Da er sowieso als Schütze, der nicht immer von überall her feurige Bestätigung bekommt, wie er sie braucht, dazu neigte, wird Saturn über seinem Pluto zum Zeitpunkt des Rücktritts sein Übriges getan haben.

Saturn ist aber Herr von Haus 10, der Berufung. Ein astrologischer Rücktritt, definitiv. Er hätte nicht weitermachen können.

Die Zeit seiner Kanzlerschaft und auch schon seines Außenministeramtes in der großen Koalition unter Kiesinger war Saturn über dem AC, Neuanfang; aber eventuell auch keine leichte Zeit. Geprägt aber von glücklichen Zufällen und Freude an der Arbeit (Jupiter Haus 5 und 6).

Ich meine, Personen mit starkem Saturn haben weniger Probleme mit heftigen Saturn-Transiten.

Brandts Saturn steht im Zwilling und in Haus drei, ist also seine raue Stimme und seine holprige Art, sich zu artikulieren, die bei ihm und bei Franz Joseph Strauss für große Rethorik gehalten wurde, obwohl oft floskelhaft.

Stark steht der Saturn nicht. Im Zwilling, wie gesagt, ist Saturn nicht stark. Aber die Frauen liebten ihn und fanden ihn unglaublich charmant. Sonne-Venus, ein „leichter“ und anschmiegsamer Mars im Krebs mit starker Mutterbindung: wie hätten sie ihn nicht lieben sollen?!

Fotos, Poetry

Kürbiscremesuppen-jahreskreislaufsessen

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Fotos Markus Termin ©

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Liebe Leserinnen und Leser,

wie hat nicht diese Suppe, meinte die Köchin, alles, was wir zu dieser Jahreszeit brauchen, wenn uns die ersten kalten Tage schocken: sie wärmt, ist farbig, wie die Sonne im August und der Schnittlauch obendrauf verheißt sogar schon den nächsten Frühling, den Fortgang des Kreislaufs …

Frau/man  nehme einen Hokaido-Kürbis, klein … Als Getränk empfiehlt sich Zitronenwasser!

Freiheit, Gedanken, Geist

Wilhelm Reich und Orgon

Wilhelm Reich

Liebe Leserinnen und Leser,

wie immer eskaliert es. Diese Diskussion mit den Science-Bloggern. Sie sind ganz erpicht darauf, einen mit Spott und Argumentchen niederzumachen, aber sie wissen auch, wann sie aufhorchen müssen: „Eine Neue Energie? Orgon, was ist das?“

„In einem völlig abgedunkelten, mit Metall ausgekleideten Orgon-Energie-Beobachtungsraum, können wir leuchtende Orgoneinheiten beobachten, die bei ihrer kreiselnden Vorwärtsbewegung im Raum einer bestimmten Bahn folgen“, so schreibt Wilhelm Reich in „Die Kosmische Überlagerung, die orgonotischen Wurzeln des Menschen und der Natur.“ (Zweitausendeins, S.32)

„Jedes Lichtpünktchen scheint sich abwechselnd zu verbreiten und zu verengen, als ob es pulsierte. Fliegt das Lichtpünktchen an uns vorbei, so haben wir eine Flugbahn, seitlich gesehen, vor uns, etwa so:“ (Reich, Die Entdeckung des Orgons II, s. 135)

IMG_2226Foto Markus Termin ©

Reich war, als er dieses Leuchtphänomen zuerst beobachtete, total erstaunt. Er dachte sich, was wohl jeder denken würde: „Ein Spiel meiner eigenen Netzhaut, weil ich das Dunkel nicht gewohnt bin.“ Es war daher nötig, dass er länger in dem dunklen Raum verbrachte, einem eigens zu diesem Zweck in Orgonon bei Rangeley, Maine USA – ähnlich wie Tycho de Brahe seine Insel in der Ostsee mit dem Observatorium  – Urania – benennt Wilhelm Reich eine Forschungsstätte nach ihrem Inhalt – gebauten Orgon-Beobachtungsraum. Hier bitte klicken:

The Wilhelm Reich Museum – Welcome

Er besteht aus einem als Orgon-Akkumulatur (mit einer bestimmten Materialanordnung) versehenen  absolut zu verdunkelndem Kellerraum, eventuell mit mehreren kleiner Orgonakkumulatoren drin.

Um herauszufinden, ob er sich das alles bloß einbildete, beobachtete Reich die Lichtphänomene noch mal, aber diesmal mit einem Vergrößerungsglas und einem eigens dafür hergerichteten Rohr mit einer Mattscheibe. Und tatsächlich, die Lichtphänomene ließen sich vergrößern, sie waren objektiv vorhanden und bei weitem nicht nur ein subjektiver Lichteindruck. Dies ist ein sichtbar werden der Orgonenergie.

„Um jeden Zweifel an der Existenz der atmosphärischen Orgonenergie auszuräumen, halte ich meine Studenten an, sich gründlich mit diesem Phänomen bekannt zu machen.“ (e.d., S. 124)

Wundern Sie sich nicht, wenn sie die Kreiselbewegung von Lichtteilchen bei hellichtem Tage bereits auf ihrer eigenen Netzhaut, insbesondere bei geschlossenen Augen beobachtet haben: sie sind es, und sie sind dennoch objektiv.

Es folgen Abhandlungen und Versuche, die eine andere Erklärung als mögliche Ursache ausschließen, bitte dazu selbst in die Literatur einsteigen.

Es geht also um die Sichtbarmachung beschreibbarer und objektiver Lichterscheinungen im total dunklen Raum. Dies fasste Reich als eine Erscheinungsform von Orgon auf, einer „Energie“, die nach seiner Beobachtung keine Masse haben soll und das gesamte All durchflutet.

„Die hierdurch hergestellte  funktionale Beziehung,“ schreibt Reich an anderer Stelle über die Kreiselbewegungen der beobachteten Lichterscheinungen „zwischen der Kreiselbewegung der massefreien Orgon-Energie (OR) und ruhender Masse (m) ist dieselbe wie die Beziehung zwischen Himmelskörpern, die im Orgonozean kreiselnd ihre Bahnen ziehen.“ (W.Reich, „Die kosmische Überlagerung“)

Natürlich beschäftigte sich Reich – unten sein Horoskop – nicht nur mit diesen Lichtpünkten. Seine Theorie führte zu absolut fantastischen Forschungen, denen er fortan sein Leben widmete und die konsequenterweise u.a. in einer praktischen Handhabung zur Wetterbeeinflussung, erfolgreicher Dürrebekämpfung z.B. mündete.

Die Orgon-Energie läßt sich also direkt optisch, mathematisch (als Temperaturdifferenz), mit einem Orgon-Energiefeld-Messapparat und weiteren Methoden nachweisen.

Sie ist das Erbe eines nahezu unbegrenzt kreativen Menschen (Neptun Spitze fünftes Haus), dessen umfassendes Wissen als Arzt, Psychotherapeut, Physiker und (im wahrhaften Sinn des Wortes) Biologe ein komplexes Lebenswerk darstellt, welches sich kaum in wenigen Worten fassen läßt. Sein in der psychoanalytischen Tradition verfasstes „Massenpsychologie des Faschismus“ ist heute noch ein  Standartwerk der Gesellschaftspsychologie, genauso, wie sein Werk „Charaktanlayse“.

wilhelm-reich HoroskopWilhelm Reich wurde am 24 März 1897 um 3:40 AM in Dobrzanica (Ukraine) geboren.