Partnerschaftsastrologie

Astrologische Praxis: Mango und Kartoffel – Wer passt zu wem?

Foto Termin ©

Liebe Leserinnen und Leser,

Sie wissen bestimmt alle, daß es in der Astrologie bestimmte „Passformen“ gibt – wer passt zu wem – es sind Muster, die häufiger auftreten, und die erfahrene Astrologen deshalb beobachten. Doch diese Muster bzw. „Passformen“ ändern sich auch. Nicht also, daß Fische und Krebs nicht mehr miteinander tiefe Sympathie empfinden – schlicht, weil sie Wasserzeichen sind. Nicht, daß Fische und Skorpion den jeweiligen Strudel oder Abgrund nicht allein durch Aufmerksamkeit überbrückend verstehen könnten – aber passt dies noch – ist dies zeitgemäß?

Es gibt nach wie vor die traditionell begünstigten Verbindungen. Wenn wir aber genauer hingucken, gehn immer mehr Verbindungen, die astrologisch gesehen eher mutig sind: aneinander grenzende Zeichen, viele Sonnen-Oppositionen, sogar Saturn-Quadrat und Oppositionen Venus/Venus, letztere meines Erachtens doch kurzlebig oder überbrückend, und ganz allgemein Alterunterschiede zwischen Frau und Mann, die vorher undenkbar waren.

Die meisten Horoskope, die bei Paaren große Differenzen zu überbrücken haben, weisen aber gleichfalls große Gemeinsamkeiten auf – steht die Sonne in Opposition, so bindet eine Aszendenten-Achsenspiegelung – i.e. – der eine hat dort den Abend, wo der andere den Morgen hat – (so kämpft frau/man Rücken an Rücken, Seite an Seite – but still „got to hide your love away“) – dies ist also bestimmend zur Zeit: große Differenzen, gehalten von starken Gemeinsamkeiten. Und manchmal sogar mehr als das – und dann ist auch sicher Magnetizismus zwischen den Paaren – der Ausgleich jedoch – sofern er gelingt – verändert alles und macht das Gute stark.

Dem Bedürfnis der Zeit entsprechend wählen über die Hälfte aller Frauen ihren Partner nach dem Sonnenzeichen, in dem ihr eigener Saturn steht. Das ist nicht negativ: es beschreibt nur die Natur der Bindung, ihre Beständigkeit und alte Weisheit.

Mit freundlichen Grüßen,

Markus

Partnerschaftsastrologie, Personen

Partnervergleich Lafontaine und Wagenknecht

Liebe Leserinnen und Leser,

bischen Klatsch kann auch sein. Wie passen denn die beiden zusammen?

Pluspunkte sind: beide haben einen Feuer-Mond, Mars Lafontaine und Wagenknecht Venus in Zwillinge, Sonne im Sextil …

Minuspunkte sind: Mars/Mars Opposition – so sicher, wie das Amen in der Kirche kommt der große Krach, das große Zerwürfnis, und zwar mit Auslösungen der Zwillinge oder des Schützen. Er hat Chiron am AC, sie am DC = sie „will“ verletzt werden, er verletzt. Wagenkecht hat den Südknoten in Jungfrau = dort, wo sein Sonne-Selbst ist, da ist für sie (im Prinzip) Vergangenheit.

Composit-Sonne steht in Haus 11 = PR, Öffentlichkeit. Mars/Merkur und Pluto im Composit in Haus 12. Für eine Politiker-Verbindung also genau das Richtige, bis es, wie gesagt, knallt zwischen Mars/Mars (was aber gleichzeitig zunächst als Faszinosum angezogen hat).

Das grundsätzliche Thema: alter Patriarch schmückt sich mit junger Ehrgeizfrau ist ja ansonsten dermaßen mitten im Klischee, und Christa Müller (Geburtszeit nicht bekannt) und ihr Sohn, die meine Sympathien wegen (I)NTACT e.V.   hat,  werden ganz schön zu schlucken haben …

Mit freundlichen Grüßen,

Markus

Sarah Wagenknecht 16.07.1969 10:50 Jena (Geburtszeit unsicher!)

Oskar Lafontaine, 16.09.1943 05:45 Saarbrücken

Partnerschaftsastrologie

Venus-Opposition – Strohfeuerbeziehung?

Venus: Bild Nasa aus Messanger

Liebe Leserinnen und Leser,

jede Regel kennt Ausnahmen, insofern gilt diese zunächst in meinem astrologischen Erfahrungsbereich: hat ein Paar eine Venus-Opposition, z.B.: er seine Venus im Wassermann, die Sonne und den Mond im Steinbock-Zeichen, Stier-Aszendent, sie ihre Venus im Löwen und ist Krebs-Sonne mit Mond und Aszendent Löwe – beides Monde, die an Stolz und Würde auf je ihre Art gebunden sind, denn Löwe hat seine emotionale Herzens-Würde, wie Steinbock seine konzentrierte emotionale Anwesenheit und Wachheit als Teil seiner Persönlichkeits-Vorzüge selbst meist schätzt – oft an der Grenze zur Eitelkeit – wie Löwe-Mond auch.

Aber die Venus in Opposition zeigt mir in letzter Zeit einige Paare mit Strohfeuer-Verliebtheit ohne viel Scheu, doch dann – oft von Seite des Mannes – ein fast feminin anmutendes sich zurückziehen: des Mannes Anima ist getroffen von ihrem Gegenteil, und ängstlich, wie manche Männer sind, zieht sich der komische ernste Ritter auf ein asketisches Schloss – wie es scheint – zurück, und die Anfangs-Strohfeuerbeziehung wird eine extrem bindende, „rein freundschaftliche“ Resonanzgemeinschaft, bei der nicht selten sie sich vor seiner psychischen Komplexheit beugen muß, denn sie will mehr, und wird oft durch wochenlangen Beziehungs-Entzug geradezu gedemütigt.

Dies ist so ein Muster, das man eben – ich zumindest – bei Venus-Oppositionspaaren findet, sicher kommen im einzelnen ergänzend Faktoren hinzu: wo steht Venus (Haus) und welche Beziehungen zu anderen Planeten und Winkeln hat sie, das ist klar.

Wenn wir das angucken, und wir sehen: oha, – seine Venus steht zwar nicht am astrologischen MC, aber am höchsten Punkt des Horoskopkreises im Wassermann und hat obendrein noch eine enge Konjunktion mit Chiron, dann können wir klar schließen, daß dieser Mann aus vor allem einem Grund eben die Venus-Oppositionsfrau bindet: seine durch Chiron verletzte Venus = verletzte Anima, sucht im absoluten Gegenteil Schutz: jenem sicher nicht begehrten – und begehrt dann auch einfach nicht.

Doch warum läßt sie sich die Demütigung gefallen?

Genau diese, seine verletzte Venus ist es, was sie in ihrem Wassermann-Partnerhaus (H7) bindet … immer findet sich der Bindungsgrund dann in der Ursprungsfamilie auch als astrologische Venus-Entsprechung wieder, zunächst natürlich bei Vater und Mutter, etc.

Siehe auch, ähnlich, aber ein anderer Winkel:

Partnervergleich: Venus in Opposition zur Venus « Markus Termin – Astrologisches Stundenbuch

Ein sehr erfolgreiches, langjährig tapferes und treues Paar, das ich gut kenne, hat auch die Venus Opposition sogar bestimmend (weil im eigenen Zeichen) auf Widder/Waage mit AC-Anbindung – aber sie hat Mond, wo er Sonne in Zwillinge; – das toppt alles, meinen einige KollegInnen jetzt und früher – scheint, sie haben Recht …

Mit freundlichen Grüßen,

Markus

Fragen, Herr von 7 in 2, Partnerschaftsastrologie

In den Partner „investieren“

Fotos: Termin ©

Liebe Leserinnen und Leser,

das Zeichen des Menschen in seiner sonnen-verbundenen Strahlengestalt wird uns durch die Natur in ihrer verzauberten Zeichenhaftigkeit manigfaltig und unbegrenzt zurückgeworfen.

Oberes Bild der Trichterwinde von meinem Balkon ist in seiner Pentagrammatik, wie auch z.B. die Alraune, kein Symbol des Menschen, sondern eröffnet die Sicht auf ein gemeinsames kongruentes Prinzip; die fünf-Strahligkeit, die sich im Pentagramm der Venus und zahlreichen anderen Pentragrammen in planetaren Bezugspunkten als fast geometrisch perfektes Bild in den Himmel projiziert.

Immer wieder begegnen mir mit Klienten bzw. Klientinnen solche, die den/die Herrscher/in des 7. Hauses im zweiten stehen haben, und nicht selten hat man den Eindruck, es fällt ihnen schwer, einen Partner/Partnerin zu finden.

Das gilt auch für die Kombination:  Herr des 7. Hauses in 1 oder 12, aber anders. Im zweiten Haus will der Herr des 7. ganz im eigenen Besitz sein, es besteht ein tiefer Wunsch, den/die Partner/in sich ganz zugehörig zu wissen.

Obwohl es unmoralisch klingt, ist es hier gut, gewissermaßen in den Partner zu investieren: eher etwas zu geben, als etwas zu verlangen, das erst löst die Erstarrung in Haus 2 = „Will unbedingt als mein Eigen haben … “ – ein Anspruch, der natürlich nicht durchzusetzen ist und daher ins Gegenteil umschlägt: Partner befreit sich, und da keiner mehr bereit ist, sich so vereinnahmen zu lassen, wird Mensch mit Herr von 7 in zwei am Ende gemieden … Also hier hilft geben, durchaus auch im materiellen Sinn etwas bieten wollen, unter Umständen in Umkehrung der Rollenklischees.

Dies einmal erkannt öffnet der/dem HoroskopeignerIn die Augen, und bringt das Thema „Haben und Sein“ auf einer höheren Ebene in der Lösung, der Synthese hervor.

Etwas anders ist es, wenn jemand den Herrn von 7 in 12 hat: Partnerschaft rückt ins Haus des Unendlichen. Am besten eine Fernbeziehung (Ausland) mit einem schwer zugänglichen verheirateten Mann mit zwei Kindern, etc. Das wird als Schicksal erlitten, und das ganze Leben steuert nur darauf zu, dieses Schicksal als den eigenen inneren Anspruch zu entlarven und somit zu verändern – deshalb ist Astrologie definitiv eine Kunst der angewandten Freiheit.

Auch hier gibt es astrologische Lösungsvorschläge, die alles einfacher machen. Es ist das Bewußtsein über all diese Dinge, in dem das Potential steckt, alles zu verändern und die Liebe wieder möglich zu machen.

Mit freundlichen Grüßen,

Markus