Bardentreffen, Europa, Geist, Poetry

„Der Papyrus des Cäsar“

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Liebe Leserinnen und Leser,

Polen in Frankreich, die mehr für Europa geleistet haben, als jede/r andere seit Jan Sobieski. Und jetzt dieser endlich wieder „klassische“ Band – schönstes Geschenk für die Astrologie:

Asterix

Denn tatsächlich, „Im Grunde genommen interessieren sich die Gallier nur für eine einzige Rubrik: Das Horoskop des Druiden Apollosix.“

Das ist diese Kongenialität, die an Asterix so begeistert: allein schon der Name „Apollosix“ versöhnt Astrologie und Verschwörung auf unverschämt direkte Art. Den Szientisten wird dieser Humor bitter aufstoßen, leider …

Die Astrologie wird aber weiter in die Geschichte verflochten und sucht dort Meta-Verbindungen, die auf tiefste Erkenntnisse der Autoren schließen lassen: denn nicht nur die Gallier – die wahren Widerständler – lieben Astrologie – sondern auch Cäsar hat einen „griechischen“ Hofastrologen: und das alles entspricht sogar der historischen Wahrheit („Semmelklos“ – ein Hinweis auf den hellenischen Christianisierungs-Ursprung Böhmens?) …

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Doppelt genial die Verknüpfung von hellenischer/babylonischer & keltischer Astrologie, denn letztere wird bislang kaum in den historischen Entwicklungsweg unserer gegenwärtigen, modernen Astrologie einbezogen: obwohl wir ganz offensichtlich von den Miraculix-Goldhütlern (und Sichel-Freaks) mit ihrer Mistel-Therapie einiges in unsere Astrologie übertragen & von ihnen gelernt haben … das keltische Baum-Horoskop wird in seiner Tiefe vor allem begriffen von Robert Ranke-Graves in „The White Goddess“, ein Werk, das diesem Asterix-Band inspirativ gedient haben dürfte:

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Wie immer, hält Cäsar, der „Kaiser“, am Schluss sein Wort: und sein Wort ist es auch, auf das man sich verlassen können muss, trotz versuchter Geschichtsfälschung: das vermittelnde Band zwischen Kaiser & Volk, so das Resümee, ist die Astrologie … Goscinny Weisheit, doppelt Löwe!

Rätsel sind die stummen „Nubier“, Schreibsklaven – zumal „Bigdatha“ … , sehr gewagt, aber durch die Helden-Rolle versöhnt?! Und sollte gerade in Umkehrung der Tatsachen „Bigdatha“ zur Befreiung von der Schreib-Sklaverei führen?!

Propaganda? Humor, grenzwertig rassistisch – oder humanistische Homage an die stummen Zeugen der Urschrift in Ägypten, ihren Drang zur Wahrheit?!

Mit freundlichen Grüßen,

Markus

Bardentreffen, Blasmusik, Nürnberg

Erlebnisse auf dem Bardetreffen 2015

Liebe Leserinnen und Leser,

hier sind sie, „Federspiel“, die Helden des Bardentreffens:

http://https://www.youtube.com/watch?v=-Vy0hJYhZrU

7 Musiker, Hermes in der Mitte? Hört euch das an, und laßt euch von dem ur-europäischen-sound inspirieren …

Das Lied hab nicht ich aufgenommen und hochgestellt, und es stammt auch von einer anderen Bühne (aber mit Lilith in Jungfrau ist solche Verwendung gestattet) … und, ja, die magische Tuba-Frau von Impala Ray, Freitag Kulturgarten – deren Namen ich nicht finde im Netz: maximum respect!

Das gilt auch für die beiden indisch musizierenden Hippies an der Straßenorgel mit Flöte oben auf der Burg beim Ausblick: genau so gut platziert, wie weiter unter die Cello-spielende Bach-Interpretin vor dem Fünf-Eck-Turm gleich neben dem Ritter Eppelein-Hufabdruck.

Wahrhaft Ereignis war der geduldig ausgetragene Streit von „Federspiel“ mit den Tontechnikern:_ –  volkstribunal holten sie das Publikum auf ihre Seite, bis sie die Techniker mit Wiener Geduld regelrecht zwangen, drei Mal! … leiser zu machen; o.k. –  ich will auch wieder mal nach Wien. Der „Strait“ – in Ruhe! – dauerte fast eine halbe Stunde!

Aktuell in Kraft: Jupiter/Saturn-Quadrat Löwe/Skorpion …

Mit freundlichen Grüßen,

Markus