Liebe Leser,
im würdigsten Alter verstorben, Tags zuvor noch auf den Beinen gewesen. Wir sehen Saturn über ihre Mars/Jupiter Konjunktion im Wassermann rückläufig und Jupiter rückläufig über Merkur als unmittelbar begleitende Faktoren.
Unten dran das Horoskop des ältesten Sohnes zeigt auch Saturn an der Spitze zu Haus 8, dem der Transformation – such as death is one – und gibt mit Jupiter Spitze Haus 10 auch die Verwirklichung in naher Zukunft vor zur erfüllten Berufung.

Charles ist der Natur verbunden – das wäre gut – Charles ist Davos-Clique – das ist schlecht. Am 03.06.2020 hat er den Great Reset verkündet. Wir sehen, wie sein Mond wirklich exakt dort steht, wo die Mom ihre Sonne hatte, und zwar genau dort, wo sie astrologisch hingehört: im Haus 10.
Die Entwicklung der Monarchie selbst deutet eher auf eine Renaissance, als auf einen Untergang hin. Die Brücken zum Oligarchentum sind vielleicht nur so fließend, wie sie es immer waren. Was früher Junker hieß, ist heute Broker. Gestorben ist wohl das Oberhaupt der Welt-Monarchie schlechthin. Ein Finanz-Genie mit der starken Sonnen-Position zwischen Widder und Stier, die z.B. auch A.H. hatte.

Ihr Vermächtnis ist wohl die klammheimliche Renovation und Renaissance der Monarchie, und zwar in einem weltökonomischen Sinn. Schließlich ist frau im Königshaus an den Planungen zur Abwicklung der Währungen immer involviert gewesen, schon allein als Fachfrau, die ihre wichtigsten Dinge selbst in der Hand hatte.
Und es ist klar, dass diejenigen, die eine zukünftige elektronische Währung steuerten, die neue Aristokratie sein würden, wenn es nicht scheiterte, wie glücklicherweise vorauszusehen. Aber so ist jedenfalls der Plan. Die herrschende Klasse erhält sich ihre Privilegien durch Abschaffung des Bargelds. Die neue Aristokratie ist die Alte. Charles glaubt möglicherweise noch an seine Mission im greenwashing. Noch ein gefährlicher, ideologisierter Skorpion am Hebel der Macht. Die anderen sind Biden und Clinton, die sind aber nicht ideologisiert, sondern etwas anderes.
Mitnichten war sie, Prince Charles´ Mom, jemals machtlos oder politisch inaktiv. Ihre sprühenden Augen, wenn erst neulich Bill Gates – der nächste ideologisierte Skorpion (und noch was anderes) beim Empfang im Palast charmant den Kopf vor ihr senkt und gleichzeitig aus seinen listigen Augen nach oben zu ihr lächelt, schräg hoch zur Königin der Königinnen, als wären sie alte Bekannte, sagen mehr als Worte. Er, der Ritter, Sir Francis Gates, Pirat ihrer Majestät, der sich ihre Huldigung öffentlich zukommen lässt. Für sie Haus 10 – alles für den Sohn. Skorpion führt sie mit Saturn. Alte Bekannte sicher in Bezug auf eine Logen-Hierarchie, in der die Netze von Macht und Geld verbunden sind über gemeinsame Investments und die sich Gelegenheit nehmen, wie gesagt, sich zugleich öffentlich und geheim zu feiern. Ihre Aufgabe waren die Rituale, die öffentlichen.
Diese Netze sind enger und dichter, als wir uns vorstellen können. Sie war die Welt-Herrin dieser Netze von Geld und Adel. Verwandtschaftliche Linien sind uns oft unbekannt. Der alte Adel verbindet sich mit dem neureichen Geld-Adel, wohlwissend, dass es Nachlässe zu integrieren gilt, weil neues Geld – FB z.B. ganz schnell wertlos sein kann. Aber Nottingham Forest nicht. Und es geht nicht nur um Geld, sondern auch um Stil, Darstellung, Repräsentation. Die Transformation der Volksseele auf eine einzige Person. Praktizierte Magie.
Mein Standpunkt zur Monarchie: im Zeitalter der Bewusstseinsseele nicht mehr zeitgemäß. Die monarchistische Repräsentanz hat unter dem Putz den Beigeschmack von Unterdrückung, Hosenbandordenkitsch und Harrys Hintern am Pool. Die Aufteilung in König und Untertanen wird obszön, wenn die Seele sich als selbst-bewusst erkennt.
Eine Königin – Queen – die nach patriarchalem Prinzip und Machtgefüge herrscht, verführt das Volk dazu, in ihr dennoch auch und vor allem die sorgende Urmutter zu sehen, die im menschheitshistorischen Tiefengedächtnis sogar über Tod und Geburt erhaben ist, weil sie dem Kreislauf aller Dinge das Leben hinzufügt. Sie ist die wahre Göttin Brigit, die Britannien den Namen gab, bietet ikonografisch (auf Fotos real nachvollziehbar) alle Stadien der „Weißen Göttin“* – Jungfrau, Mutter, weise Großmutter – Wenn sie das aber nicht tut, sondern hinter der Maske der guten Königin die eigensüchtige, selbsthypnotisierte Machtanmaßung lebt, dann ist das für das naive Volk doppelt schwer zu durchschauen, schon allein, weil der berechtigte Wunsch nach Verehrung mit dem Stamm positiver Selbstgefühle verflochten ist.
Interessant ist auch ihr Kindername „Lilibeth“ – der mit wenig Phantasie Lilith bedeutet – wobei sie auf dem oberen Bild mit dem Onkel König Edward sicher als ideologisch missbrauchtes Kind gesehen werden muss und so unser Mitleid verdient.
Ihre Lilith im Radix (nicht abgebildet) stand nun tatsächlich neben Neptun oben im Löwen, wo auch ihr lebenshungriger Löwe-Mond auf den dünkelhaften Steinbock-Aszendenten herunterlacht. Lilith/Neptun/Mond – erfüllt durch die Begegnung in Haus 7. Da sind sie wieder, alle drei Attribute der großen Göttin in der idealen Projektionsfläche des 7. Hauses. …
Drei Tage nach ihrem Tod, an Vollmond, erfüllt sich die Mond/Neptun Konjunktion, die sie selbst im Radix hatte. Der seelische Abflug erfolgt also synchron zur vorhandenen Befindlichkeit der reisenden Seele. Da sie ’nur‘ ein Mensch ist, wollen wir zuletzt das Kind in ihr sehen, frei von Schuld und Verstrickung.
Mit freundlichen Grüßen,
Markus



* Robert Ranke-Graves „The White Goddess“, 1948, 1975, ISBN 0-374-50493-8
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