Mundan, Weltbild

Der Quantensprung und Nichtlokalität in der Physik

Liebe Leserinnen und Leser,

der Begriff „Quantensprung“ hat sich in unsere Alltagssprache eingebürgert, aber die Alten sagten:

Ἡ φύσις οὐδὲν ποιεῖ ἅλματα. –  Hē physis ouden poiei halmata – Die Physik macht keine Sprünge

Nun ist aber die Quantentheorie ein sehr erfolgreiches Rechenmodel für die Wirklichkeit. Der technische Nutzen steht dabei im Vordergrund. Max Planck ist der Finder, und es wundert nicht, daß es dabei zunächst um Licht ging und weiterhin geht. Alles wird inzwischen erfolgreich nach diesen quantenphysikalischen Formeln berechnet, und insbesondere die Chemie (die Haupttechnik) ist darauf aufgebaut. Das bedeutet, die Chemie, der stille Teil der Naturwissenschaft, die ganz Empirie ist – und doch so eingeschränkt, daß die entscheidenden Entdeckungen immer vom Zufall abhängen und – wie sowieso in allen Naturwissenschaften – immer doppelt stattfinden, egal, ob es sich um die Entdeckung von Uranus handelt (und dem daraus resultierenden Streit zwischen Frankreich und England, von dem im neuen Wiki-Eintrag interessanterweise plötzlich nicht mehr die Rede ist, … daher Vorsicht vor Wiki-Info!) oder die genetische Entschlüsselung eines Erregers. Dabei ist dieses doppelte Entdecken (Zwilling: Wissen) mit solch einer Regelmäßigkeit anzutreffen, daß es fast schon zu den hervorgehobenen Eigenschaften der Naturwissenschaft zählen könnte.

Der Gedanke des Kontinuierlichen hat vieles für sich – wir sehen ja, wie alles fließt – : andererseits – Quell der Weisheit – Jupiter schleudert doch seine Blitze – in diesem Fall Erkenntnisblitze – auch plötzlich?!

In der Astrologie ist Uranus das Symbol für plötzliche Geistesblitze. Er hat sich schon einige Male mit Jupiter getroffen, und heuer ist die letzte Verabredung im Zeichen Fische und dies ist grundsätzlich für einen neuen Zyklus von ca. 13 Jahren gut. Wir sehen im ersten Horoskop – ich habe das mit der Aspektscheibe eingestellt – für die Gegenwart mit Jupiter/Uranus in den Fischen …

12.01.2011 19:36 Nürnberg

… und im zweiten Horoskop für die Zukunft, wenn Uranus und Jupiter sich im Stier treffen, und tatsächlich, wenn wir zusammenhalten, die Besitzdinge (Stier) verändern wird, erleuchten, befreien, denn auch Pluto ist dann im gesellschaftlichen Revolutionszeichen Wassermann – Astrologie des langen Atems! Besonders bemerkenswert: sowohl das „letzte“, als auch das erste neue Treffen – ich gebe zu, ungern entlasse ich den liebgewonnen Planetengott aus den Fischen! – findet im exakten Sextil zu Mars statt! Auch das habe ich für euch – Wegmarken der Symmetrie! – mit der Aspektscheibe eingestellt.

20.04.2024 20:15 Nürnberg

Doch nun ein Schnellkurs in Quantenphysik in wenigen Worten:

Stell Dir einfach vor, du sendest einen Lichtstrahl durch ein Kristall, und dieser spaltet den Strahl in zwei, die sich in die Unendlichkeit des Weltalls oder auf einen Detektor, einen Messapparat begeben. Wenn Du nun mißt, was der eine Strahl für eine Farbe hat, dann kannst Du sicher wissen, daß der andere dieselbe zeigt. Nun veränderst Du mit einem Filter die Farbe des ersten Strahls. Du stellst sicher, daß er keinen Kontakt mit dem zweiten Strahl (Physiker sprechen gern kryptisch von Photonen) hat. Und doch wird sich, ungeachtet des Zwischenfilters (man kann auch sagen: Messung), der erste so verhalten, wie der zweite. Allerdings ist es völlig zufällig, wie sich der erste verhält. Sicher ist nur: der erste wird sich wie der zweite verhalten. Man nennt das „nichtlokalen“ Charakater der Quantenphysik – übertragen auf die Dramentheorie von Aristoteles ist damit die Einheit von Ort und Handlung nicht infrage gestellt, aber die Handlung findet tatsächlich synchron und zeitunabhängig an zwei Orten zugleich statt. Und das „spukhaft“, außerhalb der Zeit. Wir wissen das und können das beobachten. Das Problem an diesem Versuch ist, daß die wenigen Menschen, die jemals die Möglichkeit hatten, diese Versuche konkret zu erstellen und daher ihre wahre Bedeutung nachvollziehen können, zum Teil total kindisch sind, was gemeinhin an ihrem Zeitsubjektivismus liegt, der durch die allgemeine Relativitätstheorie ausgelöst wurde. Zeilinger z.B zieht ernsthaft Zeitreisen in Betracht. Als hätten wir die Gegenwart schon verstanden.

Mit freundlichen Grüßen,

Markus

Personen

Rainer Langhans

Liebe Leserinnen und Leser,

… nur mal kurz geschaut – ich guck kein TV, aber man kann dem Gebrüll trotzdem nicht entgehen – was Rainer Langhans (leider keine Geburtszeit) aus der sexuellen Totalenthaltsamkeit seit 37 Jahren (trotz oder wegen Harem) ins Dschungelcamp treibt: Saturn ist es, über dem Mondknoten. Er will es sich also richtig unbequem machen, um an „The Fountain of Youth“ zu kommen. Und wenn er immer wieder betont, daß zwischen Kommune 1 und Dschungelcamp kein Unterschied bestehe, dann könnte man allerdings ein paar französische Philosophen zitieren, die diese Ansicht (Camp = Kommune) bestätigten würden.

Mit freundlichen Grüßen,

Markus

Innen Rainer Langhans 19.06.1940, keine Zeit, außen 11.01.2011

Mundan

Der dicke Pitter am Kölner Dom

Liebe Leserinnen und Leser,

Köln beruft sich ja ausdrücklich auf die heiligen drei Könige, da ist es schon „der Hammer“, in diesem Fall der Klöppel, wenn ausgerechnet dann, nach dem fünften Schlag, der Klöppel runterkracht. Überhaupt hat Köln – spätestens seit dem „Einsaugen“ des Kölner Stadtgedächtnisses – „Wie vom Erdboden verschluckt“ – ist ja klar, daß sich Kölle einer sehr drastischen und doppelbödigen magischen Symbolik bedient, um mit seinen BürgerInnen zu kommunizieren.

Wir sehen im inneren Kreis das erste Läuten 1925 mit dem Mars-Jupiter Quadrat, einer Glocke von solch einer Gewalt durchaus angemessen. Und genau dieses Quadrat wird aktuell durch das laufende Saturn-Mars Quadrat ausgelöst. Zusätzlich steht die Sonne genau auf Jupiter (Glocke) und verschafft der Glocke aktuelle Aufmerksamkeit über die Schallgrenze hinaus. Damit einher geht die Sonnen-Pluto Opposition des laufenden Horoskops vom Dreikönigstag zum Erstläuthoroskop. Die Verbindung zur Freiheit des Volkes ist durch Mond/Uranus im Erstläuthoroskop gut zu sehen, und ebenfalls ihre Auslösung durch Uranus/Jupiter laufend, bzw. vor allem Merkur im Quadrat. Merkur an der Spitze zum 12. Haus ist der Klöppel. Er steht genau im Quadrat zu Uranus/Mond des Erstläutens. Das ist der wichtigste Aspekt. Hinzu kommt die Opposition von Neptun.

Was ist die Botschaft? Haltet inne und bedenkt – eben gerade die Botschaft, die ihr in die Welt sendet: beschädigte Stimme der zentralen deutschen Kathedrale. Zeit für eine neue Refomation.

Mit freundlichen Grüßen,

Markus

„Dicker Pitter“: Kölner Dom-Klöppel muss neu geschmiedet werden – Nachrichten Aktuell – WELT ONLINE

Zusammenbruch des Stadtarchivs Köln astrologisch « Markus Termin – Astrologisches Stundenbuch

Foto: Elke Wetzig/CC-BY-SA

http://commons.wikimedia.org/wiki/File:K%C3%B6lner_Dom_Petersglocke_Kl%C3%B6ppelverlust.jpg

Erstes Läuten 28.10.1925 12:00. außen Klöppel kaputt 06.01.2011 09:38

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Ein Stück vom Puzzle

Liebe Leserinnen und Leser,

Venus Trigon Jupiter hat tatsächlich ihre Liebesversprechen der ersten Januarwoche, wie ich von einigen Lesungen erfahre, eingelöst, wo immer ihr das möglich war.

Unten in der Horoskopgrafik seht ihr in blau den Mond, der als Fische-Mond morgen, auch wenn die eigentliche Jupiter/Uranus Konjunktion bereits separiert, die Jupiter und Uranus Verbindung auslöst. Mond (und auch Merkur) sind meist die Faktoren, die eine Sache dahin oder dorthin entscheiden. Mars, Aszendentenherrscher, steht gegen Mittag auch tatsächlich kulminiert und beherrschend in der Himmelsmitte. Er wird sich unbedingt durchsetzen: also hat sich Standfestigkeit gelohnt. Und das kommende Sextil zu Uranus wird Veränderungen mit revolutionärer Energie unterstützen.

Mit freundlichen Grüßen,

Markus

Foto Termin ©

10.01.2011 11:46 Nürnberg

Mundan, Personen, Poetry, Weltbild

Fische-Mond und Steinbock-Sonne: Baltasar Gracian Y Morales SJ

Liebe Leserinnen und Leser,

manche Philosophen spiegeln ausschließlich ihr eigenes Sonnen-Zeichen und dessen Nutzen. Nietzsche (Waage-Sonne, AC Skorpion, Mond Schütze) wird wohl mit seinem nihilistischen Kronleuchter den Socken des Logos noch lange  unter seinem Kissen versteckt halten. Lao Tse habe ich als Fische-Sonne in Verdacht. Platon als Jungfrau mit Schütze-Mond. Aristoteles muß Wassermann gewesen sein. Satre als Zwillings-Krebs mit Schütze AC und Wassermann Mond fundiert ebenfalls ein wortgestütztes und soziologisches Weltinterpretationsgeflecht, das vor allem dem Zwillings-Zweifel huldigt.

Bei diesem Herrn (Horoskop unten), Baltasar Gracian y Morales aus der „Gesellschaft Jesu“ fließt aus dem poetischen Fische-Mond und der freigeistigen Venus-Merkur Tinktur doch alles zur Steinbock-Sonne mit ihrem oft unreflektierten Wunsch nach Bedeutung und Anerkennung – was durch praktische, möglichst selbstlose Verdienste zu transzendieren wäre … ist leider nicht selten, wie man beim Pluto über Sonne Kandidaten Westerwelle nun mitbekommt, oft genug Grund zum Fall des eitlen Gecken und seiner verdrängten Wünsche. Baltasar schreibt in diesem Sinne typisch:

„Über Nebenbuhler und Widersacher zu triumphieren verstehen. Sie zu verachten, reicht nicht aus, wiewohl es vernünftig ist; sondern Edelmut ist die Sache. Über jedes Lob erhaben ist, wer gut redet von dem, der von ihm schlecht redet. Keine heldenmütigere Rache gibt es, als durch Talente und Verdienste, welche die Neider besiegen und martern. … Die Unvergänglichkeit des Ruhmes des einen ist das Maß der Qual des anderen; endlos lebt jener für die Ehre und dieser für die Pein.“ (Handorakel und Kunst der Weltklugheit, Aphorismus 152)

Nun aber nicht die Steinböcke zu Sündenböcken der Eitelkeit machen! Wir alle sind zu mindestens einem zwölftel, bzw. je nach Betonung, Steinbock. Doch gerade aus der Verstärkung durch die Sonne lernen wir im Vergleich mit einem solchen Sonnengeborenen unsere eigene Steinbock-Seele kennen.

Baltasar Gracian Y Morales, 08.01.1601, Belmonte, Spanien

Mit freundlichen Grüßen,

Markus

Verschlagwortet mit
Poetry

Goethe

Liebe Leserinnen und Leser,

„Am 28. August 1749, Mittags mit dem Glockenschlage zwölf, kam ich in Frankfurt am Main auf die Welt. Die Konstellation war glücklich; die Sonne stand im Zeichen der Jungfrau, und kulminierte für den Tag; Jupiter und Venus blickten sie freundlich an, Merkur nicht widerwärtig; Saturn und Mars verhielten sich gleichgültig: nur der Mond, der so eben voll ward, übte die Kraft seines Gegenscheins um so mehr, als zugleich seine Planetenstunde eingetreten war. Er widersetzte sich daher meiner Geburt, die nicht eher erfolgen konnte, als bis diese Stunde vorübergegangen.“ …

… so schreibt Goethe den Beginn seiner Biografie, und gibt damit wie selbstverständlich kund, vollkommen auf der Höhe der Astrologie seiner Zeit gewesen zu sein, wenn man einmal davon absieht, daß bei ihm Uranus im Wassermann, also im eigenen Zeichen stand, bereits entdeckt, aber offenbar noch nicht astrologisch zugeordnet, sonst hätte der Meister ja davon berichtet. Ich las diese Zeilen mit 14, wo ich das Buch im Sonntagsschrank einer Bauernbibliothek fand, wo es immer ein wenig nach säuerlicher Milch, Speck und dem scharfen Stallgeruch duftete, der sich dort überall hin bewegte. Das Konzept der „Planetenstunde“ klingt ein wenig nach seiner Jungfrau-Venus („Eigenschaft der inneren Integrität“, nennt sie Liz Greene) – aber es traf offenbar zu. Und es gibt sicher Astrologen, die auch heute noch erfolgreich damit arbeiten … Und so wußte Goethe nicht um sein Uranus-Saturn Quadrat. Falsch ist hingegen die Annahme, Saturn verhielte sich gleichgültig. Sie stimmt nur insofern, als daß Mars und Saturn zueinander im Horoskop keine gespannte Beziehung haben – und daran merkt man nun, daß Goethe wohl recherchiert, aber nicht selbst geschaut hat, weil Saturn am Aszendenten doch schon auch eine Sturheit des Wesens bedingt.

Und daß Venus, in den Schützen wechselnd, über Goethes Skorpion-Pluto wandert, hätte er nicht wissen können. Denn Pluto war noch nicht entdeckt. Gemerkt hätte er jedoch u.U. einen größeren Liebreiz, der von ihm selbst ausgeht, wenn Venus im Jupiterzeichen ist, und dort von dessen Sinn für Freiheit und Weisheit profitiert.

Mit freundlichen Grüßen,

Markus

Mundan, Poetry

Venus im Schützen

07.01.2011 13:31 Nürnberg

Liebe Leserinnen und Leser,

„Die Hetären“ schreibt Liz Greene, „deren Schutzgöttin Aphrodite war, bildeten im alten Griechenland eine wichtige gesellschaftliche Klasse. Sie lieferten die Alternative zur Ehe und standen der streng lunaren Rolle der griechischen Frau polar gegenüber. Von der Hetäre wurde erwartet, daß sie außerordentlich gebildet und in Politik und Philosophie und den schönen Künsten versiert war, ebenso, wie sie schön und in erotischen Belangen geschickt sein mußte. Sie war auch in gesellschaftlichen Belangen äußerst gut ausgebildet, und all die Feinheiten der Höflichkeit sowie das Angebot eines intellektuellen sowie ästhetischen Gefährtentums waren Teil ihres Gabenschatzes. Die Welt der Hetäre war eine hoch spezialisierte und stilisierte, und sie verkörperte die kulturstiftende Dimension der Aphrodite. Die Göttin hatte auch die Aufsicht über die Anwendung von Düften, Kosmetika, Ölen und Liebestränken inne – die Herkunft des Wortes „Aphrodisiakum“ ist offensichtlich.“ (aus „Die Inneren Planeten, Liz Greene, S. 122)

Platon berichtet, wie Sokrates von seiner Initiation durch die Hetäre Diotima erzählt, und gibt ein Gespräch zwischen den beiden im „Trinkgelage“ wieder:

„Fassen wir also zusammen: Eros ist der Drang, das Gute für immer zu eigen zu haben.

Du hast vollkommen recht, sagte ich.

Wenn nun der Eros immer auf dieses Ziel gerichtet ist, sprach sie, wie muß einer es dann verfolgen und was muß er tun, daß sein Eifer und seine Anspannung Eros genannt werden könnte? Was für ein Tätigsein ist das? Kannst Du das sagen?

Dann würde ich dich, Diotima, entgegnete ich, nicht wegen deiner Weisheit bewundern und nicht zu dir kommen, um gerade dieses zu lernen.

So will ich es dir sagen: es ist ein Zeugen im Schönen, in und mit dem Leibe wie der Seele.“

Venus hat im Schütze-Zeichen jetzt eine andere Verbindung zu Jupiter, als vormals das Trigon zu Jupiter in den Fischen. Frauen mit Schütze-Mond (und Männer mit Schütze-Sonne) entwickeln jetzt eine unglaubliche Anziehungskraft, die sich noch verstärken wird, wenn Jupiter wieder im Trigonal-Zeichen (dann Widder) steht. Aufbruch, sagt die Venus im Schützen – der/dem Mutigen gehört das Glück.

Mit freundlichen Grüßen,

Markus

Fotos, Mond, Mundan

Mond im Wassermann

Foto  © Valentin φ

Liebe Leserinnen und Leser,

diese Wassermann-Mond Wesen sind scheue Menschen voller Liebe und Sehnsucht, aber doch eben auch von einer emotionalen Wachheit begleitet, die für die anderen Monde etwas zu wach ist, wenn`s so etwas gäbe. Gegen die klassische Auffassung von Astrologie, ist Wassermann-Mond, besonders bei einer Frau, kein „schwacher Mond“. Er ist sogar – jenseits der Klassik – ein extrem „starker Mond“, sogar ebenso sehr, wie der Löwe-Mond gegenüber, der doch wahrlich an Stärke nur vom Krebs-Mond noch übertroffen wird, wenn überhaupt.

Denn das ist ja das Eigenartige der Tierkreiszeichen, daß z.B. Löwe- und Wassermann-Mond wie in der Farbenlehre komplementär zueinander stehen.

Wir sehen hier unten Venus kurz vor ihrem Eintritt in den Schützen, was nach dem kräftigen Jahresbeginn einen Aufbruch in jeder Hinsicht einleitet.

Mit freundlichen Grüßen,

Markus

06.01.2011 17:36 Nürnberg