Monat: Oktober 2009
Der Mann ohne Eigenschaften
„Man kann sagen, dass wir praktisch völlig von den Ergebnissen dieser Wissenschaft leben. Wir backen unser Brot, bauen unsere Häuser und treiben unsere Fuhrwerke durch sie. Mit Ausnahme der paar von Hand gefertigten Möbel, Kleider, Schuhe und der Kinder* erhalten wir alles unter Einschaltung mathematischer Berechnungen. Plötzlich, nachdem alles in schönste Existenz gebracht war, kamen die Mathematiker – jene, die ganz innen herumgrübeln – darauf, dass etwas in den Grundlagen der ganzen Sache absolut nicht in Ordnung zu bringen sei; tatsächlich, sie sahen zuunterst nach und fanden, dass das ganze Gebäude in der Luft stehe. Aber die Maschinen liefen! Man muss daraufhin annehmen, dass unser Dasein bleicher Spuk ist; wir leben es, aber eigentlich nur auf Grund eines Irrtums, ohne den es nicht entstanden wäre. Es gibt heute keine zweite Möglichkeit so phantastischen Gefühls wie die des Mathematikers.“
* Trifft heute aber auch zu, Musil kannte die Gentechnik noch nicht.
Robert Musil, 6. November 1880 um 15:00 In Klagenfurt, Österreich:
Luftschiff mit Pedalantrieb
Richard Dawkins, ein Atheist denkt um …
Liebe Leserinnen und Leser,
das ist nicht der neue Vampir-Thriller! hier mal klicken, wer kein Englisch kann, Google übersetzt auch kostenlos!:
Richard Dawkins, accommodationist? [Updated] : Thoughts from Kansas
Mein Gott, wie interessant, Richard Dawkins, Charles Darwins´ Doppelläufer (Charles heißt auch nur Richard) schließt es nicht mehr aus, dass es o.k. ist, gläubig zu sein und gleichzeitig Wissenschaftler.
Dies stellt einen tiefen Wandlungsprozess dar, denn Dawkins ist sozusagen der Rammbock der Atheisten weltweit geworden.
Er war furchtbar einflussvoll mit seinem letzten Buch, schreibt oben Chris Mooney, jetzt shiftet er seine marketing-strategy ein wenig …
Die amerikanischen Blogs sind behutsam abwägend und völlig unverdächtig: wer englisch kann, unbedingt lesen!
Richard Dawkins, 26.03.1941 Nairobi, Kenia, unbekannte Zeit, also AC nicht korrekt!
Bemerkenswert hier der Mondknoten genau auf dem Mars im Steinbock; der Sturkopf wandelt sich … Würde mich nicht wundern, wenn er mit Uranus über der Sonne erleuchtet wird und einen Ashram gründet …
Vielleicht ist er aber nur gehemmt wegen der Mars-Mars Opposition? Schaut man sich den Titel seines neuen Buches an, „The greatest show …“, so könnte der Plan auch scheitern. Eine „show“ ist nicht die Wirklichkeit …
Astrologische Nachbearbeitung zum Russland-Deutschland-Spiel
Liebe Leserinnen und Leser,
was für ein Spiel, was für ein Torwart. René Adler, geb. am 15.01.1985 in Leipzig:
Außen sind die aktuellen Transite. Die Geburtszeit ist unbekannt, Adler hat sicher keinen Stier-Aszendenten … er ist aber mit Jupiter in Konjunktion zur Steinbock-Sonne wie eine Wand im Tor.
Gerade solche Spiele, in denen ein Wunder-Torwart dazu noch Glück hoch drei hat, und die dann das prognostizierte Ergebnis zeigen (siehe Post gestern) sind besonders interessante astrologische Vorhersagen.
Denn eigentlich hatte Russland tausend Chancen, hätte klar gewinnen müssen. Ich habe drei Mal gezählt, wie mehrere Russen allein direkt vor dem Tor nicht zum Schuss kamen! Der nicht gegebene 11-Meter war meines Erachtens keiner, sondern war noch außerhalb des Strafraums Ball gespielt. Aber dann spielten die Deutschen zwanzig Minuten gegen eine überlegene Mannschaft nur noch zu zehnt!
Warum und wie funktioniert die astrologische Voraussage? Das „Warum“ wissen wir noch nicht. Aber, wenn ihr Lust habt, tasten wir uns mal von Spiel zu Spiel bis zur Weltmeisterschaft heran und versuchen zumindest die Regeln zu erkunden. Um so interessanter, wenn wir uns dabei einmal irren. Erfahrung macht den Meister!
Russland-Deutschland astrologisch
Russland = Merkur, Deutschland = Jupiter – das ist nicht eindeutig, was meint ihr, welcher Planet steht stärker? Merkur in fallendem Haus, dafür Jupiter stationär nahezu. Ich meine: knapp für Deutschland. Wir wollen uns hier mal für die Weltmeisterschaft einüben und wagen uns von Spiel zu Spiel weiter …
Obama Nobelpreis
Liebe Leser und Leserinnen,
seitdem wir gesehen haben, wie Präsident Obama mit dem genauen Jupiter-Transit ins Amt vereidigt wurde und wir beobachtet haben, wie er mit Merkur rückläufig in Cazimi ebenfalls vereidigt wurde und dann immer wieder bedeutende Reden (Kongress und Repräsentantenhaus, Kairo, TV-Interview Marathon zur Krankenversicherung) ebenfalls mit Merkur rückläufig in Cazimi gehalten hat, erkennen wir in ihm einen Präsidenten, dessen Transite sich wirklich ziemlich genau ans Horoskop halten.
Wer dieses Blog regelmäßig ließt, weiß auch, dass ich angekündigt habe, für Obama werde sich das Blatt wieder wenden. Denn in den letzten Wochen sind die Medien auf Anti-Obama-Kurs eingeschwenkt, am schlimmsten die Sonntags-FAZ, die schon in übler Nachrede und provokativ den ganzen Namen mit „Hussein“ nennend vom „sogenannten Präsidenten der USA“ schrieb.
Ich dachte, ich hör nicht recht!
War das rassistisch motiviert, wie Präsident Jimmy Carter in Bezug auf die Reaktionen gegen Obama in den USA vorbrachte?
Astrologisch interessiert uns nun vor allem Jupiter: der steht punktgenau am AC von Obama und steht dort praktisch schon still, denn in wenigen Tagen ist die Rückläufigkeit beendet.
Für Obama geht dann die Zeit der persönlichen Verunsicherung zwar noch weiter, denn Neptun und Chiron bleiben in dem Wassermann-AC-Haus, Jupiter kommt auch nochmal im direkten Lauf dort vorbei, aber der Weg geht jetzt auf Wachstumskurs geradewegs in die Fische. Jupiter hat die wichtigste Achse überschritten und wirkt von dort mit unterschiedlichen Allianzen auf das gesamte Geburtsbild
Zweites klares Zeichen für die Verleihung des alterwürdigen Nobelpreises ist der Mondknoten, der über Saturn läuft.
Saturn, die Würdigung, Ehrung, ist Herr von Haus 12, also dem Haus des kollektiven Unbewußten.
Kein Wunder, dass die Welt von dieser ausgezeichneten Idee, von der Obama erfuhr, als der Mond genau über seinem Mond stand, überrascht wurde.
Schließlich sehen wir den laufenden Saturn und Merkur gerade aus der Konjunktion mit ihm kommen, während auch die Sonne in Haus 8 ist, im Außenring, also bei den aktuellen Transiten.
Sicher wird Obama mit dem Geld etwas Sinnvolles finanzieren, aber zunächst ist es sein Haus 8 und er bekommt durch Saturn und Merkur – alterwürdige Wissensgesellschaft – einen Wert in das entsprechende astrologische Haus 8.
(Last not least: Obama NObelpreis)
Herzlichen Glückwunsch!
Obama 04.08.1961 19:24 Honolulu, USA
„The announcement drew gasps of surprise and cries of too much, too soon. Yet President Barack Obama won the Nobel Peace Prize on Friday because the judges found his promise of disarmament and diplomacy too good to ignore.
The five-member Norwegian Nobel Committee – four of whom spoke to The Associated Press, said awarding Obama the peace prize could be seen as an early vote of confidence intended to build global support for the policies of his young administration.
They lauded the change in global mood wrought by Obama’s calls for peace and cooperation, and praised his pledges to reduce the world stock of nuclear arms, ease U.S. conflicts with Muslim nations and strengthen its role in combating climate change.
„Some people say – and I understand it – ‚Isn’t it premature? Too early?‘ Well, I’d say then that it could be too late to respond three years from now,“ Thorbjoern Jagland, chairman of the Norwegian Nobel Committee, told the AP. „It is now that we have the opportunity to respond – all of us.“
Thorbjoern Jagland
Der Joker
Liebe Leserinnen und Leser,
der Glückspunkt als Joker im zehnten Haus. Sie kennen ihren Glückspunkt? Ich nehm das heute mit als Feierabendgeschenk. Wenn Sie glauben, Astrolgen würde das Geld in den Schoß fallen, nein, das ist nicht so: sie arbeiten bis spät in die Nacht.
Geburtstagskind:
Giuseppe Verdi 10. Oktober 1813 um 20:00 in Roncole (Italien):
Und passt nicht die Musik zur Haus 5 Waage plus Merkur bei der Sonne? Jupiter in der Jungfrau ist perfekt für den Tondichter.
Der Herr der Ringe!
Liebe Leserinnen und Leser,
nun wollen wir uns mal an die Astrologie halten, und schlicht praktizieren, wie Astrologie wirklich ist, damit auch die naturwissenschaftlich interessierten Laien und Profis etwas lernen können, und ich glaube, das ist ihr tiefster Wunsch.
Damit sie etwas zurückbekommen für all die tiefen Einblicke in den Weltenzusammenhang, den sie uns zwar ungern, aber doch vermitteln.
Heute berichten die Nachrichten, es sei ein riesiger Saturnring neu entdeckt, mitten in unserem Sonnensystem. Hier klicken:
Dieser Ring ist für eine Verbindung von Astrologie und Astronomie von großer Bedeutung.
Könnt ihr euch noch erinnern, wie hier über den Sinn von 2 % der Mondgraviationskraft debattiert wurde? Nun haben wir ein sehr anschauliches Beispiel: ein neuer Saturnring mit mehr Volumen als der Planet selbst.
Und zwar unglaublich weit von Saturn entfernt. Nun fragt sich, was dort für Objekte entlanggleiten, sich dort laut gängiger Lehre den Raum ihrer Bahn im Gleiten erst schaffend?
Könnte es sein, dass jeder Planet ein Ringsystem (unserer leider inzwischen u.a. aus Weltraumschrott) hat und dass auch dieser nicht der letzte Ring ist, den Saturn selbst um sich bindet, sondern, vielleicht mit exponentiell zunehmendem Abstand und Größe auch noch einen weiteren hypothetischen Riesen-Riesen-Ring durch`s Sonnensystem zieht?
Das könnte durchaus sein, müssen wir hier die Herren und Damen Naturwissenschaftler bitten, zu nicken.
Danke. Und nun zur astrologischen Deutung. Ich habe es gestern in einem Kommentar an Nanyamka (vielen Dank) und mit einem Horoskop dargestellt, und mir gedacht, das wären die Koalitionsverhandlungen. Und sind sie sicher auch. Doch ich lag mehrere Nummern zu klein:
Seht auf dem Bild, wie mächtig dieser Ring im Größenverhältnis ist, – im Horoskop zur Entdeckung bzw. der Publikation sehen wir nun die exakte Verbindung von Saturn und Merkur im Horoskop mit einem gerade eben exakt gewesenen Trigon zum Mondknoten. Und zwar völlig eindeutig: der Mondknoten steht im Steinbock, es geht um etwas Substantielles.
Für die interessierten, wissenschaftlichen Beobachter: der Mondknoten gilt in der Astrologie immer als Zeichen einer wirklichen, nachhaltigen Veränderung der Gegebenheiten. Exakte Verbindungen zu genauen Konjunktionen sind ein bedeutendes Ereignis. Die Verbindung ist harmonisch. Venus in der Jungfrau bringt sogar Harmonie.
Merkur vermittelt hier klassisch die Information, das neue Wissen, das uns ausgerechnet der alte Saturn über das Sonnensystem und eine potentielle Brücke von Astronomie und Astrologie bietet.
Das Bedeutende dabei sind sogenannte Koinzidenzen: mitten in einer wilden, oft sogar die Grenzen des guten Geschmacks überschreitenden Diskussion über die Wirkung von Planeten im Sonnensystem aufeinander erhält die astrologische Seite durch die Astronomie selbst ein Argument zusätzlich und es ist rein materieller Natur.
Insofern nämlich der neue Ring Teil des „Individuums“ Saturn ist – im Sinne einer unteilbaren Einheit, müssen wir den ganzen Saturn uns als viel größere Einheit vorstellen, als nur das blass leuchtende und gelbliche Pünktchen in seiner Richtung.
Und somit ist natürlich auch sein Einfluss seiner neuen Größe entsprechend gewachsen: doppelt so groß, wie der Vollmond heißt es, erschiene uns der Ring, wenn er sichtbar wäre: na bitte, das entspricht auch durchaus seiner astrologischen Bedeutung.
Die eigentliche Koinzidenz ist aber oben im Horoskop zu sehen: genau dann, während wir etwas bahnbrechend Neues über das Sonnensystem erfahren, haben wir die Merkur-Verbindung mit dem, um dessen Staub-Substanz und Ordnung im Sonnensystem es gerade geht, also Saturn selbst, während er im Ordnungszeichen Jungfrau steht.
Wer tiefer gehen will, findet auch die Häuserstellung passend.
Und mit dem outcomming dieser lang hergeleiteten Neuigkeiten hat die astronomische Seite, die ja frei von allem Verdacht ist, astrologisch ferngesteuert zu sein, genau den Tag ausgesucht, an dem der Götterbote Merkur seine Nachricht per Konjunktion an Saturn selbst überbringen konnte. Whow!; plus das Trigon zum Mondkonten exakt.
Der ist übrigens ein zuverlässiger Anzeiger von bedeutenden Veränderungen. Und das ist lebendige Anschauung in der Astrologie.
Die Frage vorwegnehmend, warum nun kein Astrologe diese Entdeckung vorhergesagt hat, müssen wir entgegenhalten, dass die Forschung nach dem Ursprung der Koinzidenzien einem Chemie-Nobelpreisträger durchaus schon mal die Zusammenarbeit mit einem analytischen Psychologen wert war:
Ich weise auch nochmal koinzidentiell auf das Buch von Ken Ring hin, der in einer über dreißigjährigen Wetter-Forschung ein Lebenswerk begründet, in dem er per tabellarischer Exaktheit sowohl einen Entfernungs- als auch einen Phaseneinfluss des Mondes, also einen von der Gravitationskraft augenscheinlich unabhängigen Einluss des Mondes auf die Erde nachweist:


















Du muss angemeldet sein, um einen Kommentar zu veröffentlichen.