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Slow Train Commin´

Foto Markus Termin ©

Hartkirchen 21:32 – Dieser Post stammt aus dem tieferen Bayern, ganz nahe beim Inn, an der Grenze zu Österreich. Mars steht heute und die nächsten Tage im Trigon zu Jupiter. Mars in der Jungfrau und Jupiter rückläufig im Steinbock. Während also der eine voranschreitet, und Dinge begünstigt, die auf klarer Analyse und dem Einteilen von Kräften beruhen (vielen Dank für den Tip, Nicola!), geht der andere zürück, und übergibt, wenn der Aspekt von 120 Grad exakt wird, wie bei einem Staffellauf die Botschaft des Wachstums durch innere Stärke und Beharrlichkeit, also die gegenwärtige Jupiter-Steinbock Botschaft an den inneren Mars-Krieger, der im individuellen Horoskop einen Menschen kennzeichnet, dessen große Stärke im analytischen Erkennen des richtigen Ansatzpunktes liegt. Der genau Übergabetag: 27 Juli 2008. Beide Planeten, Ares und Zeus, sind in Erdzeichen. Es geht also um wirkliche, gestaltbare, anfassbare Dinge, um handhabbare Prozesse. Mars hat seine Bindung an Saturn hinter sich: es kann also losgehen! Und Jupiter bildet auch noch ein Trigon zu Saturn, welches sich zweimal erfüllen wird. Das ist ein „Herrschaftsaspekt“, den wir nutzen sollten, um das Gute, Wahre und Schöne voranzubringen. Ab dem 9. September darf der langsame Zug beschleunigen, dann geht Zeus-Jupiter direkt. Doch warum, mag manch einer fragen, wirkt ein Planet bei einem exakten 120 Grad Aspekt direkt und harmonisch, bei 125 Grad jedoch weniger stark? Es gibt beobachtbare Idealmaße, so, wie es Quadrate und Kreise in der Natur gibt. Es sind dies keine der Natur angelegten, sondern ihr abgeschauten Verhältnisse. „Welchen Winkel benötigt ein Eisen (Mars), um seine ganze Kraft zu entfalten, und wann ist er eine Brechstange?“ Daraus wird ersichtlich: es gibt einen idealen Ansatzpunkt.  Nicht an den Zahlen liegt es, sondern an dem Rhythmus, der sich vielfältig, beispielsweise als Überlagerung von Wellen durch die Natur, deren Teil wir selbst sind, selbst (sic!) zeigt. Hier beim Inn begegnen sich drei Flüsse, die in Passau alle zur Donau werden. Man stelle sich nun vor, sie treffen in einem 120 Grad-Winkel aufeinander, im 90 Grad- Winkel, im 60 Grad- Winkel, ect. Diese Winkel, so haben unsere Vorfahren beobachtet, entscheiden über ein harmonisches oder dishartmonisches Mischungsverhältnis. Leicht einzusehen, dass der 90 Grad-Winkel ziemliche Turbulenzen hervorruft! Nicht vergessen werden darf dabei – für all die Mathematiker unter uns – die Astrologie und die Beobachtung der kosmischen Rhythmik hat die Zahlen als ganze Zahlen und die einfache Lehre der Verhältnismäßigkeit hervorgebracht. Im Klartext: wenn man sich, wie Einstein, fragt, warum denn wohl die Natur sich so treffend in Formeln beschreiben läßt, so liegt es eben daran, dass diese Formel ja aus der Natur selbst gewonnen wurden. Aus diesem Grund ist meines Erachtens auch eine über-artifizielle Astrologie der Natur nicht entsprechend. Generell sollte man sich also nicht wundern: „Warum funktioniert Astrologie?“, sondern man darf sich fragen: „Warum hat sich die Idee der Funktion ihres astrologischen Ursprungs so weit entfremdet, dass die Tochter Mathematik ihre Mutter Astrologie nicht mehr kennt und oft genug verspottet?“   

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Love

Nürnberg, 13:10 – „is scho kloa, des moch ma heit digi-daahl“, aber als es vonselbst doch so schön erscheint, wenn´s vielleicht auch keiner glaubt, dann handelt es sich um eine Botschaft des Himmels:

Schon lange habe ich den Verdacht, die Wolken beobachtend, darin doch wahrhaftig Botschaften für uns geformt werden. Nicht von Engeln, sondern, eine Stufe höher, von Erzengeln. Es gibt eine uns begleitende Erhabenheit des Lebens, welches dann und wann sich in erstaunlichsten Bildern am Himmel gestaltet, die nahezu unglaubliche Gleichmäßigkeiten annehmen kann, und an ganz besonderen Tagen sich zeigt, wie eine menschliche Gestalt mit langem Schleierrock, Armen und Kopf. Unser Gemüt macht Wetter, wie Wetter das Gemüt beeinflußt. Wieviele Feiertage war der Himmel wolkenfrei und lieblich? Ein Sommermärchen lang? Und umgekehrt: was tun wir den Gestalten des Himmels an, wenn wir Ruß nach oben schicken? Der Furor der Wirbelstürme, der auf der alten Sklavenroute wütet, von den Kapverden bis in den Golf von Mexiko: doch eine Sache der Götter, doch eine Frage der Moral? Wenn alles belebt ist im All, und alles Bewusstsein hat, dann sind auch die Wolken eine Form von Leben. Zur Zeit empfinden die Menschen einsam. Sie haben sich von anderen Lebensformen abgetrennt; Kinder und Verrückte wissen, dass das so nicht stimmt. Es werden sogar ganze Bücher zum Thema der rein willkürlichen, völlig zufälligen Evolution verfasst. Doch wenn der Augenschein dagegen spricht? Zuviel Schönheit auf der Welt für Mutation und Selektion allein. Und allen ist klar: nur die Liebe zählt. Jenes Thema von gestern, euphemistisch und verharmlosend „Pharaonische Beschneidung“ genannt, hindert nicht nur Sudanesinnen und Ägyterinnen und massenhaft andere am Leben, sondern überträgt sich auf alle, denn so individuell wir auch sein mögen, so sind wir doch auch alle Eins, und haben keine Chance, unser Bewusstsein von anderer Bewusstsein wirklich abzukoppeln. Es ist die zentrale Menschheitsfrage, ob wir es schaffen werden, jene Mütter im Sudan und in Ägypten und Somalia und Europa (sic!) und anderswo davon zu überzeugen, dass keine Liebe ist, wenn es verletzt, und es keinen Schutz darstellt, wenn sie ihre Töchter verstümmeln. In prähistorischen Zeiten muß es das jedoch gewesen sein. Die Kraft mit dem Herz da oben, die Venus im Löwen hilft uns, dies endlich zu überwinden.

Fotos Markus Termin ©

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Das Auge des Horus

Repro Markus Termin

Nürnberg 15:31 – „Der Obelisk in Verbindung mit dem Ibis des Thot ist entweder ein Wortspiel – das altägyptische „techen“ bedeutet sowohl Obelisk als auch Ibis – oder eine Anspielung auf die Funktion des Toth als Heilgott, der das verletzte Auge des Horus heilt: das Wort „techen“ steht in medizinischen Texten auch für eine Verletzung des Auges. So wird in diesem Amulett (ca. 1000 v. Chr.) in mehrfacher Weise auf Erscheinung und Funktion des Gottes Toth angespielt.“ (Aus „Gott und Götter im alten Ägypten, Sylivia Schoske u. Dietrich Wildung)

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Obelisk – dies ist die Darstellung der ägyptischen Schreibweise für das, was wir eine Obelisken nennen. Obelisken gibt auf auf der ganzen Welt, nicht alle sind aus Ägypten gestohlen worden, aber viele.

Obelisk – dies ist die Darstellung der ägyptischen Schreibweise für das, was wir eine Obelisken nennen. Obelisken gibt auf auf der ganzen Welt, nicht alle sind aus Ägypten gestohlen worden, aber viele.

Nanu? Warum diesen Text doppelt? Weil Obelisken, wie das World Trade Centre, nur paarweise auftraten in der alten Zeit. Das Wort Obelisk stammt übrigens aus dem Griechischen (griech. ὀβελίσκος) und bedeutet Bratspieß. Damit machten sich die Eroberer Alexander des Großen lustig über die Spitzsäulen, deren Funktion sie nicht kannten, ebensowenig, wie wir. Was mich hier beschäftigt, ist die Fortsetzung meiner Gedanken zum Thema „Technik“. Jupiter und Merkur stehen sich in einer Opposition gegenüber, und Merkur im Krebs unterhält noch ein Sextil zum Mars in der Jungfrau, sowie ein annäherndes Trigon zum rückläufigen Uranus in den Fischen. Insbesondere dieses Trigon zu Uranus läßt es berechtigt erscheinen, dass man über solche Themen der Rückschau auf Historisches nachdenken darf. Nehmen wir einmal an, obiges Fayence-Amulett ist nicht zufällig in Lapislazuli-Blau gehalten, so wären in einer Abbildung alle drei Bedeutungen des Wortes „techen“ versammelt: der Ibis, der Obelisk und der Bezug zur Augenheilkunde, denn Lapislazuli galt als Heilmittel für die Augen. Wer sich an die gestrige Kolumne (Angela und die Technik) erinnert, wird auch wissen, dass uns das Wesen der Technik interessierte, welches selbst nichts Technisches sein kann. Unser Wort „Technik“ ist aber ebenso offensichtlich, wie das Wort „Chemie“, aus dem Ägyptischen abgeleitet. So weit mir bekannt, führt die offizielle Etymologie die griechischen Lehnworte aus dem Ägyptischen noch nicht auf ihre Originalbedeutung zurück; wäre dies der Fall, wie wir es hier beim Wort „Technik“ uns dies zu tun trauen, so wüßten wir mehr über das Wesen der Dinge. Denn das Wesen der Dinge – und damit ihre Beherrschbarkeit – ist in ihren Benennungen enthalten. Bekanntlich war zuerst das Wort, und dann die Dinge. Eingefleischten Materialisten wird dies komisch vorkommen: der Herr möge ihren Geist erleuchten! Demnach hätte Technik etwas zu tun mit dem Ibis, dem Obelisken und einer Augenverletzung. Der Pfad der Bedeutungen läßt sich weiter verfolgen bis zu dem Punkt, wo man einsieht, dass die Ägypter gescheite Leute waren, die sehr wohl zu tiefen Verschlüsselungen ihres geheimen Wissens in der Lage waren. Mit Augenverletzung ist nämlich nicht das eigentliche Auge gemeint, sondern das sogenannte „Dritte Auge“, die bei uns inzwischen reichlich verkümmerte Zirbeldrüse. Fasst man alles zusammen, wird ein Schuh draus: Technik ist die Prothese für die verletzte Zirbeldrüse. Doch auch Schrift, das Wissen des Ibis, ist eine Technik. Schrift aber sind Bilder. In Bildern wird die Realität „gedoppelt“, ebenso, wie der Obelisk immer nur doppelt auftritt. Insofern ist das „Bilderverbot“ verschiedener heiliger Schriften Unsinn: Schrift ist ja schon Bild. Unser „A“ stellt, auf den Kopf gedreht, einen Stierkopf dar: der Apis-Stier, den die Ägypter heiligten, und der so gar nichts mit seiner Verballhornung, dem goldenen Kalb, zu tun hatte. Wodurch die Zirbeldrüse verletzt wurde und wird, das zeigt sich dieser Tage wieder überdeutlich in parallelen Darstellungen von Gegenwartsthemen, in denen diese Dinge lesbar enthalten sind, wie in einem offenen Buch: beispielsweise im Zeit-Magazin Nr. 29, wo auf der ersten und dritten Seite ein Foto von Waris Dirie zu sehen ist, wie sie die Dreharbeiten zu „Wüstenblume“ begleitet, und man auf der fünften davon schreibt, wie „mit der Zirbeldrüse die Sexualenergie in Vitalenergie um(gewandelt)“ wird. Erschütternd, zu lesen, wie sich die Leute angesichts der Folter von Frauenverstümmelungen immer noch hinter ihrer „Kultur“ verstecken wollen. Und wie allein Waris Dirie dasteht.
Deutschland, Geist, Personen, Poesie

Angela und die Technik

Nürnberg 18:07 – Was man so alles findet, beim Gang durch die Stadt in Zeiten der Eventkultur: dieses Plakat zum Beispiel, wo zumindest ich mich hinterm Ohr kratzte, und frage: „Ja, stimmt denn das?“ Eben so gut könnte man behaupten, es gäbe keinen Unterschied zwischen einem Auto und einem Esel, sind doch beides Fortbewegungsmittel:

Foto Markus Termin ©

Solchermaßen wäre es natürlich interessant, herauszufinden, wie tief unsere Bundeskanzlerin, die gestern Geburtstag hatte, über solche Dinge nachdenkt. Soweit ich es verstanden habe, war ihre Reise nach Algerien von einem Zwischenfall im Bereich der Technik beeinflusst: jemand hatte mit der Gangway unvorsichtigerweise ein Loch in ihren Airbus gerammt, so dass unsere Kanzlerin mit einer ihr von der Algerischen Regierung zur Verfügung gestellten Maschine zurückfliegen mußte. Auf diese Weise hat sie den Mars-Saturn Einfluss an der Spitze zu Haus 9, dem Auslands-Haus, tatsächlich ins Ausland transferiert, und wir können froh sein, solch einen Aspekt auf dem physischen Plan so glimpflich realisiert zu sehen (zwei mal klicken!):

Bundeskanzlerin Merkel hat einen Schütze-Aszendenten, und so wird sie auf jeden Fall die Weisheit mit Löffeln „gefressen“ haben. Schaut man sich ihren Regierungsstil an, so erinnert der schon sehr an Kohl. Sie scheint bald gemerkt zu haben, wie gering ihr Handlungsspielraum ist, und dass sie wirklich souverän fährt, wenn sie zuletzt in jedem Konflikt einen Satz losläßt, der dem Niveau dessen entspricht, was jeder Bildzeitungsleser versteht, und sich ansonsten darauf besinnt, was sie als Physikerin gelernt hat: die Entwicklung der Technik vorantreiben. Und für die Wiederwahl ist es ohnehin wichtiger, mit Bastian Schweinsteiger öffentlich über Fußball zu diskutieren, als wirkliche Reformen zu bieten. Ihre Sonne im Haus 8 deutet auf einen verborgenen Plan: vielleicht ist sie die oberste Agentin der Republik, und trägt ihre Identität – vergleichbar mit Miss Marple – nur zur Tarnung. Sollte sie tatsächlich mit dem Ansinnen nach Algerien gefahren sein, dort in der Wüste Solarkraftwerke gemeinsam mit Horst Köhler, der dort auch schon war, auf den Weg zu bringen, und nicht nur Öl-Gas-Verträge unter die Haube, so hätte sie wohl schon ein Optimum geleistet. Da aber nun solche Dinge, wie der beschädigte Airbus, zufällig nicht sein können, mach es auch Sinn, nach einem tieferen Grund zu fragen. Erfolgreiche Verhandlungen versprach in Algerien Merkur über ihrem erhöhten Krebs-Jupiter in Haus 7. Sollte es ihr wirklich gelungen sein, ein Abkommen zwischen den beiden Ländern über den Ausbau der Solarkraft unter Dach und Fach zu bringen, dann wäre dieses schon der Grund für´s Loch im Blech, denn die Hinwendung der Technik zur Sonne ist weit mehr, als nur ein Wechsel innerhalb eines Metiers. Das wäre wie ein Wechsel von der Evolutionstheorie zum Intelligent Design. Sonne ist wahrhaft nachhaltig. Das bedeutet, Energie würde nicht wirklich „verbraucht“. Da nun aber das Wesen von Technik selbst nichts Technisches ist (Heidegger, Arendt), sondern in meinen Augen eine dämonische Macht, um deren Beherrschung die Menschheit ringt, muß man sich nicht wundern, wenn, ob eines solchen „Durchbruchs“ die Macht – wahrlich durchbrechend – nämlich die Flugzeugwand, zurückschlägt. Technik, wie wir sie jetzt haben, dient tendenziell nicht den Menschen, sondern zerstört die Welt und versklavt die Menschen. Solarenergie könnte das ändern. Denn es macht einen Unterschied, ob man für Bewegungsimpulse stinkenden Rauch produziert, oder ob man das Prinzip umdreht, und die Technik nicht gegen uns, sondern für uns arbeiten läßt, und dabei das Feng Shui der Sonne nutzt. Doch ist solches eben nicht einfach eine Frage der Entscheidung, die Kräfte der Beharrung sind geistiger Natur, und sie haben, wie immer, alles zu verlieren, denn sie besitzen kein direktes, sondern nur ein indirektes Daseinsrecht: das Salz der Erde sind wir selbst. Diejenige Macht, der genau das nicht passt, Pächter des Weinbergs, schlägt ein Loch in den Airbus der Kanzlerin. Insofern ist der Mix entscheidend: Öl- und Gasverträge sind ja auch dabei. Das ist dann wie ein Trick: man kauft etwas Übles und versteckt darin das Gute. Der Airbus als umgedrehtes trojanisches Pferd. Hier genau liegt der Unterschied zu Gazprom Gerhard. Sollten meine zugegeben abenteuerlichen Überlegungen (die aber meiner tiefsten Überzeugung durchaus entsprechen) stimmen, dann erwartet uns noch mehr Spuk dieser Art. Warum aber, und woher er kommen mag, dazu morgen mehr!

P.S. 30.10.2015: wie am 24. August 2014 bekannt gegeben wurde, dient die Reise 2008 dem Verkauf einer Fabrik für Panzer:

http://www.zeit.de/wirtschaft/2014-08/panzerfabrik-algerien-rheinmetall-gabriel

Erstaunt stelle ich fest, wie naiv ich war.

Mit freundlichen Grüßen,

Markus

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Merkur Opposition Jupiter

Nürnberg 21:43 – wundert es irgendwen, dass dies ein Merkur-Tier ist? Merkur läuft auf eine Opposition mit Jupiter im Steinbock zu; er selbst steht im Krebs. Da Jupiter rückläufig ist, ist das Prinzip des Wachstums im Realitätsprinzip Steinbock nach innen gekehrt. Anfang September steht Jupiter dann eine ganze Woche still. Darauf bin ich gespannt.

Foto Markus Termin ©

Die Opposition mit Jupiter erreicht Merkur am Samstag den 19. Juli gegen 22:00. Wie Wissen und Weisheit zwei sich ergänzende Poole sind, so stehen sich Merkur und Jupiter gegenüber, und suchen deshalb nach einem Kompromiss. Wie Merkur die zwei Zeichen Jungfrau und die Zwillinge regiert, so regiert(e) Jupiter die Zeichen Schütze und Fische. Seit Neptun die Fische allein übernommen hat, ist die Bedeutung Jupiters für die Fische ein nahezu esoterisches Geheimnis geworden. Stellt Jupiter im Schützen die Weisheit der Inspiration und die Vision der Zukunft, so ist Jupiter in den Fischen die Weisheit des Glaubens und der festlichen Freude in der Zeitlosigkeit. Doch läuft Zeus-Jupiter ja nun im Steinbock zur Opposition mit seinem Götterboten im Krebs und hat es dort ernst. Für all die, die nach dem ptolemäischen Rhythmus dieses Jahr ein Jupiter-Jahr erwartet haben, sollte doch klar geworden sein, dass es weltweit eher Jupiter in steinbockmäßig völlig trocken zur Sache geht, und zwar nicht immer olympisch, auch wenn wir ein Olympiade erwarten. Ich halte diese alte Einteilung für ungültig. Die Opposition mit Merkur wird nun Fragen auf den Tisch bringen à la „Wie, mit welchem Wissen und welcher Weisheit sollen wir das Land regieren?“ Wer den US-Wahlkampf verfolgt, aber auch die Diskussionen bei uns, wird feststellen, dass gegenwärtig nicht so viele Antworten parat stehen: Schulwesen, Gesundheitsfond , Atomaus- oder gar Einstieg, Bankenkriese: man müßte eine Besinnungszeit suchen, Bücher studieren (Jupiter rückläufig) um wieder einen Bezug zum Wissen für das Land (Merkur im Krebs) zu bekommen. Das ist also vielleicht gar nicht so schlecht, wenn man zur Zeit keine „Peilung“ hat. Denn diese Besinnungsmöglichkeit bietet Jupiter Opposition Merkur. Und was wir herausgefunden haben werden (Futur II: toll was!?) kommt dann im Trigon und der Konjunktion als Idee zur Umsetzung. Übrigens: das Eichhörnchen passt mit seiner Vorratshaltung sowohl zur Jungfrau-Merkur Art, als auch zum Zwilling mit seiner Schnelligkeit und überraschenden Erscheinung.

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Mond-Neptun Konjunktion

Nürnberg 19:41 – „Neptun ist das Prinzip des Göttlichen des zwölften Hauses. Der Mond repräsentiert die Seele, das empfangende und daher weibliche Prinzip“, schreibt Viktoria Mosmann-Möller in ihrem sehr lesenswerten Buch „Die Himmelskönigin, Traktat über Wesen, Bedeutung und Hintergründe von Marienerscheinungen im Lichte der Rhythmenlehre“.

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Der Mond geht jeden Monat einmal über den Neptun hinweg, oder besser: unter ihm hindurch, so ist dies sicher kein spektakuläres Thema. Und dennoch ist es bemerkenswert, weil hier das Prinzip des Wassermanns am 20. Juli 2008 um 14:55 mit dem Sinn der „Himmelskönigin“ verbunden wird. Die Mutter Maria mit dem Kind entspricht von Alters her der Mutter Isis mit dem Horusknaben. Wurde im alten Mythos der Vater Osiris geopfert, so ist es im neuen der Sohn Jesus. Diese Geschichten sind sehr sehr alt, und doch frage ich mich, ob es nicht vielleicht auch ganz ohne Opfer geht? Die Figur auf der Abbildung oben, Maria mit dem Jesusknaben, steht in der St. Elisabethkirche in Nürnberg. Wenn ich´s rausfinde, schreib ich hier auch, wer sie gemacht hat. Meines Erachtens geht es bei dieser Figur um kein Opfer. Sie steht da in der Kirche, wie eine stumme Bitte, die Fruchtbarkeit selbst endlich zum Zentrum des Kults zu machen, und den Tod aus dem Leben zu verbannen. Die kommende Konjunktion im Wassermann am dritten Tag nach Vollmond könnte der Freiheit Vorschub leisten, wie all die anderen Konjunktionen, nach denen sich Mond und Neptun als Bild der Himmelskönigin im Zeichen der Revolution treffen.

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Unaspektierte Venus in Löwe

Nürnberg 22:03 – „Venus in Löwe“, sagt Liz Greene, deren eigene Venus in der Waage steht (geb. 04.Sep. 1946 13:00 in Englewood, NY USA), „versucht der mythischen Welt so nahe, wie möglich zu kommen, in Stil, Geschmack, und auch Idealen der Liebe. Daher wird Venus in Löwe machmal ein großspuriger Geschmack unterstellt, nicht um zu schockieren, sondern um die Pracht der mythischen Welt in die Grauheit der banalen Welt einzubringen.“ Dabei ist die Venus zur Zeit Einzelgängerin; sie bildet keinen Aspekt zu anderen Planeten (zwei mal anklicken):

Unaspektierte Planeten (den ersten Aspekt wird der Mond in Opposition werfen) sind einsame Sterne. Es feht ihnen der Bezug zum ganzen Horoskop. Sie stehen nicht selten für besondere Begabungen. Gerade die Venus zeigt aber auch in Geburtshoroskopen die Verbindung zur Geselligkeit an: ist die im gespannten Aspekt mit Saturn, wird man selten in der Gruppe akzeptiert. Steht sie freundlich am Aszendenten, wird man/frau überall gern aufgenommen. Venus zeigt also den Grad der Akzeptanz in der „Herde“ auf, wie Döbereiner sich ausdrückt. Denn sie ist ja nicht nur in der Waage, sondern auch im Zeichen Stier zuhause. Doch wenn sie, wie heute, keine Aspekte hat? Zwar ist das Trigon zum MC nicht nichts, aber es ist kein Planet, der hier integrativ wirken könnte, und auch nicht von Dauer, denn die Position zum MC verändert sich so schnell, wie der AC. Tatsächlich bietet sich hier die besondere Chance eines völlig eigenständigen Weges, sich nach Belieben auszudrücken. Gerade jetzt könnte eine neuer Stil geboren werden! Ganz klar, dass die Weiße Lilie die Blume der Venus ist, und zwar in ihrer Erscheinungsform als Isis und durchaus in Verbindung mit der mythischen Welt.

Fotos Markus Termin ©

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Regenmacherlied

Nürnberg 14:55. Der Mond steht im Schützen und nähert sich dem Vollmond in der kardinalen Mond-Sonnen Opposition dieses Sommers. Erwartunsgemäß ändert sich das Wetter dann. Es hat die letzten Tage viel geregnet, hier ein paar Bilder dazu und – ausnahmsweise – ein Gedicht:

Das Regenmacherlied

Wenn die Wassermassen

Nasses Wasser lassen

Und die Brunnen

Frisches Wasser fassen

Wird die Erde satt …

… Wenn die Zweige

Neue Triebe kriegen

Und die Männer

Ihre Frauen lieben

Klebt ein Tröpfen

Auf jedem Blatt.

Fotos und Text © Markus Termin

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Merkur Sextil Saturn

Nürnberg 15:05 – Merkur im Krebs und Saturn in der Jungfrau bilden heute ein genaues Sextil zueinander. Alle drei Bilder unten vereinigen in ihrer Botschaft diesen Aspekt. Die Feder als Teil der Flügelschuhe des Götterboten. Aktuell ist das Bild vom Schmetterling Meister Pfauenauge, der sich heute ohne Scheu auf meinem Balkon fotografieren ließ. Der Sinn des Handels mit Hermès als Jungfrau und – durch den Display-Vogel – Saturn-Aspekt. Schmetterlinge sind Merkur-Wesen, und Pfauen sind dem Saturn zugeordnet. Wenn man sich den Eindruck solcher Vögel vergegenwärtigt, sind sie in ihrer imposanten Präsenz dazu geeignet, kurzzeitig zu schocken, zu „versteinern“. Auch ihr Schrei ruft solches hervor. Dies ist gerade das Saturnische. Wenn wir aufmerksam sind, so gibt es auch im Kleinsten nichts Zufälliges: das Sextil der beiden Planeten drückt sich tatsächlich auf meinem Balkon durch den Besuch eines Hermes-Chronos Tieres, alias Merkur-Saturn Tieres, dem Pfauenauge, aus. Für mich ein Zeichen der Götter, dass die Konjunktion von Mars und Saturn, mit ihren Unfällen, Wunden, Kämpfen und auch Angriffen, unter denen viele und auf jeweils eigene Weise zu leiden hatten die letzten Tage, vorbei ist. Das Sextil zwischen Merkur und Saturn hilft nun, neue Regeln zu finden für die Ordnung und Verwaltung des Familiensinns, als zwischen Krebs und Jungfrau.

Fotos Markus Termin ©

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Klitschko gegen Thompson astrologisch

Nürnberg – 14:27 Heute um 22:30 findet der Boxkampf zwischen Wladimir Klitschko (27. März 1976 in Semipaltinsk, Kasakhstan) und Tony Thompson (18. Okt. 1971, Silver Springs, Marryland USA) statt. Ich bin kein Freund des Boxsports, ist mir zu brutal. Die beiden sind klassische Kompensierer: Klischko hat den Mars im Krebs, und ist eigentlich weich und gefühlvoll, Thompson hat ihn im Wassermann, und ist eigentlich in diesem liberalen Luftelement jemand, der Geist mit Kraft verbinden sollte.

Der Kampf heute Abend ist eines der vielen Beispiele für den Ausdruck der gegenwärtigen Saturn-Mars Konjunktion, deren Höhepunkt gestern war. Die beiden Kontrahenten könnten gegensätzlicher nicht sein. Klitschko ist ein Widder, Thompson ist Waage. Beide haben die Sonne in einem 90 ° Grad Aspekt zur Geburtssonne. Ein Detail verrät die Gefähr für den siebenfachen Vater Thompson, der von über dreißig Kämpfen bisher nur einen verloren hat. Klitschko, der k.o.-Schläger, hat zwar drei verloren, aber auch schon fünfzig gekämpft, und 44 mal mit k.o-Siegen entschieden. Hier das Horoskop für den Kampf:

Der Glückspunkt steht zwar in der Waage, fällt jedoch dort in eine ziemlich genaue Konjunktion mit Klitschkos Pluto, der eine Opposition zur Sonne hält. Hier kämpft der jüngere gegen den älteren, als wär´s sein altes Ego. Weiter bedenklich: über Thompsons Mars geht Chiron. Hoffentlich nimmt er keinen Schaden! Auffällig ist, dass die Venus gerade in den Löwen gewechselt hat. Venus ist für Thompson, Waage. Klitschko ist der Mars in der Jungfrau, weil Mars für Widder steht. Venus wird ein Trigon mit dem Mond bilden, und sie geht in ein Trigon mit dem MC. Etwas vergleichbares hat der Mars nicht anzubieten, aber mit dem Sextil zu Merkur steht das Glück auf seiner Seite. Und Mars steht stark in einem Eckhaus. Ich tippe auf Klitschko.

Horsokope zum Vergrößern zwei mal anklicken!