Weltbild

Wahl in den Vereinigten Staaten

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Liebe Leserinnen und Leser,

es gehört zum Job, einen anständigen Wahlkampf zu liefern. Aber kann Obama gewinnen? Wir sehen die markante Mondachsenquadratur bei Obama; ich habe das mit der Aspektscheibe eingestellt. Außerdem steht Chiron genau über Chiron.

Romney plagt Saturn in Alltagsdingen und u.U. im Bereich Gesundheit, Obama hat die Nase voll vom Reisen. Jupiter rückläufig in Haus 4 bei Obama geht aber ab Januar wieder direkt.

Innen Barack Obama: 04.08.1961 19:24 Honolulu, Hawai, USA, außen 6.11.2012 Wahltag

Bei Romney ist Chiron über Mars im Quadrat zur Mondknotenachse besonders auffällig, ausgelöst durch Merkur über dem Südknoten und Mars immer noch im 7. Haus – der Mann ist also gefährdet ebenso wie Obama mit der Chiron Wiederkehr Opposition Pluto. Außerdem steht Saturn im Quadrat zu Saturn, während Obama ins Saturn-Trigon geht zum Radix. Im besten Fall leben die beiden das Transit-Geschehen im Radix als vorbildlich gelösten Konflikt, der die vier-jährige Verbitterung zwischen den Lagern löst.

Würde Obama verlieren, müßte er als größter Sanierungs-Held in die Geschichte eingehen. Öko war aber nicht – ganz merkwürdiger Pakt mit der kracking Gas-Lobby, die auch zum Siemens-Aus der Solar-Thermik geführt hat, wie die FAZ heute berichtet:

Energiewende: Siemens will Solargeschäft verkaufen – Unternehmen – FAZ

Pro Romney ist wieder Mondknoten kürzlich über Jupiter/Mond Haus 6 – und natürlich Neptun in den Fischen – was sich zeigen müßte.

Ich persönlich glaube nicht, dass es wirklich eine Rolle spielt, wer im weißen Haus regiert – aber das klingt natürlich zynisch. Ist es eigentlich nicht. Ich versuche nur ein Gefühl zu beschreiben, das jeden verfolgt, der ein Stück Fernsehdebatte verfolgt: dem einer Inszenierung.

Und – ist das nicht auch gut so? – würde der Großinquisitor sagen – der von Фёдор Михайлович Достоевский – allein – die Frage eines guten Badmington-Matches. Beide gewinnen: I & I. Frage ist – bei dem Match – Antwort.

Mitt Romney: 12.03.1947 09:51 Detroit, MI, USA, außen Wahltag 06.11.1012

Innen USA 04.07.1776 17:13 Philadelphia, außen Wahltag 06.11.2012

Auffallen tut natürlich zum USA-Horoskop (Schütze AC) die exakte Mars-Mars Opposition im Horoskop der USA Radix zu den aktuellen Transiten, in denen sich die Begegnung Obama vs. Romney spiegelt – denn die haben ja zwischen Jungfrau- und Fische-Mars, dem vernünftigen und dem kosmischen Krieger, eine Opposition. Ich gehe mal davon aus, dass die alten Herren, die diese Wahl steuern, gern auch ein wenig mit dem Feuer spielen – „Woolfskin“-Romney ist Teil ihrer Rauchsalon-Gespräche.

Obama hätte dann eine in ihren Augen (was Rudolf Steiner „gewisse Bruderschaften“ nennt) – verdienstvolle Präsidentschaft absolviert. Man hat ihn als Drohnen-Präsident mit dem Direkzugriff auf Osama belohnt – wofür er den Namen hat: auf geheimnisvolle Weise ist seine Aufgabe erfüllt.

Egal, wer irgendwelche Fernseh-Duelle gewonnen hat – wichtig ist, dass die Kandidaten sich die Hand hinterher schütteln. Dass man immerhin darauf – die Inszenierung – Wert legt – und vielleicht sogar (in gewissen Grenzen) das Ergebnis offen zu halten bereit ist (als Spiel mit dem Feuer – Machtanmaßung des Präsidenten, … Kennedy)) – müssen wir als Zugeständnis von „Scarsdale Vibe“ (Th. Pynchon „Against the Day“) alias Dagobert Duck (Walt Dinsey) auffassen. Der letztlich aber immer bereit sein wird, mit seinen Neffen einen Ausflug zu machen und die Apple-Pie seiner Schwester zu kosten, der alte Haudegen, dessen Sohn jüngst Präsident war.

Mit freundlichen Grüßen,

Markus

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Pisces for President?

Liebe Leserinnen und Leser,

den Fehler, mich emotional mit dem US-Wahlkampf zu beschäftigen, mache ich nicht nochmal. Im Grunde ist es wurscht, wer unterm CIA dient und versucht, die US-Staatspleite* abzuwenden – ein Republikaner könnte wenigstens Steuern für die Reichen durchsetzen.

Interessant ist aber die Frage, ob ein Fische-Mensch mit Neptun in den Fischen Präsident werden kann. Das Bild von unserem letzten (natürlich noch viel repräsentativeren) Fische-Präsidenten ist hier eingestellt, um die Ähnlichkeit dieses Fische-Typus hervorzuheben. Es gibt von jedem Sonnenzeichen grob zwei Typen, die sich markant im Gesicht zeigen. Allerdings ist es schwer, an Vergleichs-geeignete Fotos ohne copyright zu kommen. Weitere Unterschiede ergeben sich astrologisch aus anderen Horoskopfaktoren, die sich optisch in unterschiedlicher Dominanz im Gesicht ausdrücken.

Ich halte vergleichende Gesichtsstudien für eines der essentiell objektiven Kriterien der Astrologie und würde gern viele Fotos parallel einstellen, um das auch anschaulich zu zeigen … sie müßten nur alle im gleichen Winkel, belichtet und in der Farbgebung ebenfalls zueinander neutral sein … und das ist doch ein schweres Unterfangen, und so bleibe ich beim faszinierten Beobachten meiner KlientInnen und den Fotos von Personen öffentlichen Lebens.

Doch zum Thema: Romney muß erstmal den 5. September überleben. Da steht Mars über Chiron und Chiron rückläufig über Mars – zur Wahl am 06. November wird aber Jupiter rückläufig im Haus 1 sein, und obwohl Jupiter, so ist die Rückläufigkeit nicht extrovertiert; dann hat er noch die Opposition der Mondknoten … was kein Spaß Thema ist. Die Geburtszeit 09:41 ist übrigens in ihrer Genauigkeit schon wieder verdächtig, kann gut sein, daß US-WahlkampfmanagerInnen sowas absichtlich lancieren. Ich hab´s aus dem Netz irgendwo, mag sein, das stimmt nicht …

Foto: Jessica Rinaldi Datei:Mitt Romney.jpg – Wikipedia

Innen Mitt Romney 12.03.1947 09:41 Detroid, außen 05.09.2012

Innen Obama 04.08.1961 19:24 Honolulu, außen 16.02.2012

Aber Obama hat auch einen gefährlichsten Moment, und zwar schon jetzt bald im Februar: Neptun geht über den Südknoten, Chiron rückläufig über Chiron und Merkur löst aus, dabei Mars rückläufig aus dem Begegnungshaus über Mars Radix.

Zwischen beiden Horoskopen besteht eine Mars-Opposition: wenn Romney tatsächlich Kandidat wird, wird es einen verbissenen Kampf geben. Was mir in seinem Chart jedoch fehlt, sind die eindeutigen Indikatoren, die Obama 2008/2009 zur Thronbesteigung hatte: vor allem der Jupiter/Jupiter-Transit. Bei Romney geht Jupiter Ende des Jahres fast bis an den Uranus, der das Haus der Berufung beherrscht, heran, aber eben nur fast: um dann, im entscheidenden Augenblick rückläufig zu werden.

Romneys Horoskop sagt mit Herrscher von Haus 10 in 1 – „Ich bin die Lebensaufgabe“; Obamas Geburtsbild sagt mit Herrscher von 10 in 7 (oder allenfalls 12) – „Die anderen sind meine Lebensaufgabe“.

Ich glaub, die Amerikaner werden sich von Investment-Fische-Mann nicht blenden lassen und letztlich dem Löwen ein second term geben – vielleicht kann er sich ja dann das Supermann-Kostüm anziehen?

Mit freundlichen Grüßen,

Markus

* Da die USA Geld unendlich drucken können, wird es keine Staatspleite in dem Sinne, wie Griechenland damit konfrontiert ist, geben, allerdings fressen die Schulden trotzdem alles auf und es gibt „no easy way out“.