Monat: Oktober 2013
Waage-Neumond
wer bislang das geheime ästhetische Prinzip dieses Blogs (so geheim, daß es sich vor mir selbst verborgen hält – aber nur kurz) noch nicht verstanden hat, braucht nur diesen Bildern zu folgen. Der Igel ist ja ein Mond/Mars Tier (ein Sextil davon begibt sich nach dem heute erwarteten Waage-Neumond) – – : und seiner hellenischen Endung nach ein „Ross“ – σκαντζόχοιρος was niemanden wundert, wenn man ihn nur einmal wehrhaft schnauben hört … und eigentlich das Wappentier der GRÜNEN.
Wie können aber die GRÜNEN wiederauferstehen? Natürlich, sie müssen sich auf ihre „Kernthemen“ besinnen. Es kommt einfach nicht so gut, wenn frau/man mit dem Kleinwagen zur Arbeit und der Limousine in den Süden fährt, und dann grün wählt. Genial hat der Machtinstinkt der Physikerin das Ende des Atomzeitalters eingeläutet. Historische Ungerechtigkeit, daß nicht Flaschensammler-Trittin den Fukushima-Bonus (perverse Metapher, sorry) „ernten“ konnte. Nun ist die grüne Partei im Prinzip obsolet, zumal sie es nicht verstanden hat, zu erklären und vorzuleben, was Freiheit jenseits der Steuererklärung (und vor allem: in Europa!) zu bedeuten hat: und die großen und wichtigen Ziele – autofreie Städte beispielsweise – werden presseseits als Realo/Fundi-Flügel spät Raff-anlaytisch im Geiste der good old Bundesrepublik als Eticket verbraucht, bevor ein Nach-Denken überhaupt greifen kann.
Wassermann & Schütze-Mond Toni Hofreiter mit Pluto noch in der Jungfrau, aber Uranus bereits in der Waage, sowie Neptun im Schützen hat den Jesus-Touch und den Bierbauch, um die Grünen etwas über 5 % (Alkoholgehalt?) zu halten. Mit seiner weiten Jupiter-Saturn Opposition symbolisiert er die Gespaltenheit der Partei.
Ich empfehle den Grünen die Übernahme liberaler Prinzipien: das ist kein Widerspruch zu einigen ziemlich wurzelhaften Ideen, die viel verbessern könnten, beispielsweise in der sogenannten Flüchtlingspolitik oder der sogenannten Drogenpolitik …
Erneuert auch gefälligst. Radikalisiert euch im wahrsten Wortsinn gefälligst ein bischen. Nehmt vernünftige Piraten mit an Bord, lest sie vom Floß ab! Igel sind Raubtiere, hat mich mein Sohn heute belehrt: wälzen sie doch kaltblütig ihre Stachel über die Opfer, die ins „Beuteschema“ passen. Wir finden sie trotzdem süß.
Mit freundlichen Grüßen,
Markus
Mauerblümchen
Mars im Löwen
Herr von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland
Herr von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland
Herr von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland,
Ein Birnbaum in seinem Garten stand,
Und kam die goldene Herbsteszeit
Und die Birnen leuchteten weit und breit,
Da stopfte, wenn’s Mittag vom Turme scholl,
Der von Ribbeck sich beide Taschen voll.
Und kam in Pantinen ein Junge daher,
So rief er: „Junge, wiste ’ne Beer?“
Und kam ein Mädel, so rief er: „Lütt Dirn,
Kumm man röwer, ick hebb ’ne Birn“.
So ging es viel Jahre, bis lobesam
Der von Ribbeck auf Ribbeck zu sterben kam.
Er fühlte sein Ende. ’s war Herbsteszeit,
Wieder lachten die Birnen weit und breit;
Da sagte von Ribbeck: „Ich scheide nun ab.
Legt mir eine Birne mit ins Grab.“
Und drei Tage drauf, aus dem Doppeldachhaus,
Trugen von Ribbeck sie hinaus,
Alle Bauern und Bündner mit Feiergesicht
Sangen „Jesus meine Zuversicht“.
Und die Kinder klagten, das Herze schwer:
„He is dod nu. Wer giwt uns nu ’ne Beer?“
So klagten die Kinder. Das war nicht recht –
Ach, sie kannten den alten Ribbeck schlecht;
Der neue freilich, der knausert und spart,
Hält Park und Birnbaum strenge verwahrt.
Aber der alte, vorahnend schon
Und voll Mißtrauen gegen den eigenen Sohn,
Der wußte genau, was er damals tat,
Als um eine Birn‘ ins Grab er bat,
Und im dritten Jahr aus dem stillen Haus
Ein Birnbaumsprößling sproßt heraus.
Und die Jahre gehen wohl auf und ab,
Längst wölbt sich ein Birnbaum über dem Grab,
Und in der goldenen Herbsteszeit
Leuchtet’s wieder weit und breit.
Und kommt ein Jung‘ übern Kirchhof her,
So flüstert’s im Baume: „Wiste ’ne Beer?“
Und kommt ein Mädel, so flüstert’s: „Lütt Dirn,
Kumm man röwer, ick gew‘ di ’ne Birn.“
So spendet Segen noch immer die Hand
Des von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland.
Theodor Fontane
Theodor Fontane – Wikipedia , 30.12.1819, 16:30 Neuruppin
Liebe Leserinnen und Leser,
hier sieht man mit Jupiter in Haus 9 den berufenen Veröffentlicher … Uranus, Herr des 9. Hauses ist mit Merkur/Neptun praktisch und Schütze-mäßig in Haus 6, genau, wie die Steinbock-Sonne … Mars im Löwen (nur rückläufig) investiert von Haus 2 aus in die Häuser 11 und fünf, Gesellschaft und Kreativität. Imposant: Pluto/Saturn und Chiron in den Fischen in 10 – der Barrikadenkämpfer, der sicher auch plutonisches bewegt hat – im besten Sinn durch sein Wandlungsgedicht.
Mit freundlichen Grüßen,
Markus
Peter Sloterdijk – „fast, wie eine Priesterweihe“
26.06.1947 Karlsruhe, unbekannte Zeit
Liebe Leserinnen und Leser,
ohne Zweifel aktuell der schärfste Denker der Zivilisation! Mit „Kritik der zynischen Vernunft“, einer Kant-Anspielung (dort heißt es bekanntlich: „Kritik der reinen Vernunft“) ins Bewußtsein der letzten, hellenisch/römisch gebildeten 68-ger oder 78-ger Generation getreten, begleitet uns dieses Genie deutscher Sprache schon lange mit seiner spitzen Zunge – Venus/Uranus in den Zwillingen – Saturn im Löwen ist dieser alte König in seinem Großkatzengesicht-Gesicht, das er mit diesem D’Artagnan-Bart krönt. Ich teile seine Meinung nicht immer oder oft, aber einen unterhaltsameren Großdenker gibt es kaum. Lang lebe er! Mars im Stier ringt mit Jupiter im Skorpion (rückläufig) – ein Aspekt, der unkreativ scheinbar nicht gelebt werden kann … Mars ist auf den Wert aus und Jupiter auf die Durchdringung als Triumph, jenseits des Wertes. Er macht das meisterlich. Und die zwei Finger folgen dem Waage-Mond, nicht?!
Markus
Sascha Lobo und Merkur/Neptun
Sascha Lobo 11.05.1975 – keine Zeit
copyright: Sascha Lobo – Wikipedia
Liebe Leserinnen und Leser,
„Mit der Verleugnung des Elefanten im Raum ergibt sich ein Moment des Irrsinns.“
Für die Bundesregierung gibt es keinen Abhörskandal – SPIEGEL ONLINE
Dieser Stier-Neumond Geborene, dessen Netz-Tauziehen durch die Merkur/Neptun Opposition im chart einen passenden Ausdruck zwischen Zwillinge/Schütze findet, hat heute gerade in der FAZ einen Artikel geschrieben, den ich hier an einer prägnaten Stelle zitieren will:
„Wo früher Mauern, Torwächter und mangelnde Mittel den Zugang begrenzten, erfüllt in der digitalen Spähre die Datenflut diese Funktion. Für die Zugänglichkeit spielt es kaum eine Rolle, ob eine Nadel im Tresor oder im Heuhaufen verborgen ist.“ (FAZ 1. Oktober 2013 „Vom Genre der Besserhalbwisserei“)
In dem Artikel geht es um einen verwehrten Kulturzugang am Beispiel zweier elitär denkender Intellektueller der alten BRD, Grass und Botho Strauß. Während Strauss das Fehlen einer intellektuellen Elite beklagt, stellt Lobo (mit Radix-Mars in den Fischen ein spiritueller Krieger im Internet) fest, daß ihm nur der Zugang dazu fehle: Zugang zur Elite eben heuer vor allem im Netz, wo Strauss und Grass – beide aus unterschiedlichen Gründen – nicht sind.
Das bringt mich auf die Frage meiner eigenen Verfasstheit im Netz, ein Gedankengang, mit dem ich mich zum aktuellen Merkur/Neptun Trigon …
1. Oktober 2013 23:46 Nürnberg, Krebs aufsteigend.
… im Grunde genommen nur scheinbar Zeit schindend von der Vollendung meines Buches abhalte, was tagesaktuell doch wichtig ist.
Zum Beispiel habe ich mich gefragt, ob ich mich mit diesem Blog wohl bei der HuffPost-Deutschland bewerben soll, die am 10. Oktober ans Netzt geht und Focus-Online als Babystube hat, in München?
Das Problem mit diesen elektronischen Geheimdiensten ist ja nicht ihre Fähigkeit, Geheimnisse aufzudecken, sondern ein Persönlichkeitsprofil von jedem anzufertigen, um eine Gesellschaft perfekt kontrollierbar zu machen: DNA, Impfpass, politische Einstellung, sexuelle Orientierung, Ängste: man optimiert die Algorithmen mit den Beobachtungen der Tiefenpsychologen – gerade das Normale ist dann das Interessante. Und dieses Persönlichkeitsprofil ist potentiell für alles und jeden mißbrauchbar, sobald die Situation tatsächlich unter Umständen radikale Maßnahmen verlangt.
Wegen Aufdeckung gefährlicher Wahrheiten braucht niemand die NSA zu fürchten: wenn es solche gibt, wer würde dem Netz solche noch anvertrauen?!
Denn für die NSA – und das hat Sasha Lobo auch noch nicht verstanden, ist der Heuhaufen mit dem Tresor identisch – Lobo versteht die Automatismen nicht: eine Maschine sortiert halbintelligent tatsächlich sofort die Nadel aus dem Heuhaufen, wenn entsprechend programmiert. Er ist über seine eigene Metapher vom „Halbbesserwissen“ gestolpert. Aber das ist nicht schlimm. Passiert jedem!
Der oder die jedoch muss sich fürchten, dessen Verhalten digital erfassbar irgendwie aus dem Normal herausfällt – denn genau den wird man beobachten – solange die Kapazitäten des „Heimatschutzministeriums“ ausgelastet werden müssen. Ich z.B. werde sicher beobachtet; – nicht weil die NSA meine Astrologie so spannend findet. Die bringt mir bei denen nur den Vorteil ein, eine Tarnkappe als Spinner zu bekommen; – sondern weil ich einen multilingualen Blog betreibe, Verwandtschaft in den USA habe, und anderer Gründe mehr … müssen wir das böse „Eff“-Wort gebrauchen, um zu erfassen, wie groß der Elefant ist?
Mit Freundlichen Grüßen,
Markus
Über die Zuordnung der Eltern im Horoskop – Nachrichten aus der Praxis
Liebe Leserinnen und Leser,
die leiblichen Eltern sind immer im Horoskop zu finden. Es ist faszinierend, den Grad der Ähnlichkeit zu erkennen. Immer ist er deutlich als klare Spur einer Planetenschrift zu gewahren, die Beziehungen auf den ersten Blick – etwas Erfahrung und klare Sicht vorausgesetzt – offenkundig macht. Nehmen wir an, ein glückliches Paar hat drei Kinder, Gott segne sie! In allen drei Kinderhoroskopen sind Mutter und Vater in Bildern der Kinder gespiegelt, aber nie sind sie gleich, sondern immer um eindeutige Varianten verschieden. Die Ähnlichkeit ist trotzdem – und das ist vielleicht der Zauber – eindeutig.
Würde nun jemand diese Aussagen an einem wissenschaftlichen Prüfstein reiben, so würde er ohne Zweifel auf pures Gold stoßen. Paul Feyerabend, im Steinbock geboren, ist hier der methodologische Wegweiser – die Methode der Astrologie ist auch im wissenschaftlichen Sinn – entgegen allem Bocksgesang – exakt: nur ist sie nicht platt und dumm.
Wenn man/frau das einmal akzeptiert, fällt es wie Schuppen von den Augen: in allen drei Kinderhoroskopen spiegelt sich die Mutter deutlich und mit genau den Aufgaben, die anstehen. Das Kind hat denselben Mond, wie die Mutter? Volltreffer. Die Schwester hat den Mond in Opposition zum Muttermond, aber dafür die Sonne im selben Zeichen und im Trigon zum Mond des Vaters?: auch direkt ins wahrhaftige Ziel getroffen. Der Bruder hat Jupiter dort, wo Mutters Sonne steht? – und dafür Mars in Opposition? – – : AstrologInnen sehen das Muster.
Und sehen, wie später in der Liebe für genau diese Muster Lösungen in der Begegnung gesucht werden, für die wir leben.
Mit freundlichen Grüßen,
Markus








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