Innen M. 25.05.1955 10:40 Erlangen, außen 07.10.2006
Liebe Leserinnen und Leser,
M. schreibt: „Ich fühle mich glücklich und traurig zugleich, wie kann das eigentlich sein?“
Zu oberem Horoskop sind die Transite angegeben, zu denen sich M. die Wirbelsäule gebrochen hatte.
„Wenn ich zurückblicke, beschäftigt mich diese Frage seit meinem Wirbelsäulenbruch vom 7.10.2006, das ging ganz gut aus, aber für über 35 Stunden war es nicht klar, ob ich gelähmt bleiben würde. Eine sehr einschneidende Erfahrung, die mir vor allem die Vergänglichkeit und mein Alter vorgeführt hat.“
Dieses Ereignis hat anhaltende Folgen:
„Körperlich habe ich seitdem wirkliche Probleme und habe ganz stark das Gefühl, das ich irgendwie immer schwächer werde. Meine anthroposophisch arbeitende Ärztin, wieder eine alte sehr erfahrene Frau, arbeitet da schon länger mit mir daran.“
Wir sehen, daß das Ereignis des Unfalls zusammentrifft mit dem Chiron/Chiron-Transit – und natürlich Saturn am Aszendenten. Nun hat sich Saturn durch den 1. Quadranten gearbeitet, und M. steht vor der zweiten Saturn-Wiederkehr.
Die Situation – sich traurig und glücklich zugleich zu fühlen – ist nun leider absolut typisch – soll man sagen „normal“? – für unsere lieben Zwillinge. Reicht es denn, hier die Weisheit des Schützen als Gegengift gegen schleichende Melancholie zu empfehlen? Empfehlen schon – nur habe ich noch keinen Zwilling getroffen, der der Empfehlung auch folgt. Schützen lesen und hören – in Ms. Fall auch Wassermänner und Frauen – mag schon Erleichterung bringen.
Daß Saturn mit Deiner Gesundheit zusammenhängt sieht man/frau an der Regentschaft über das 6. Haus.
Und nun – mit der Saturn-Widerkehr – was machst Du? Im vierten Haus kommt mir das so vor, als müßtest Du auf den Grund eines Strudels tauchen – um dann – nach der Saturn-Wiederkehr – wie ein guter Schwimmer von unten an der Seite wieder Luft zu finden.
Gegen die Traurigkeit hilft fast nur ein Entschluss im Kopf – eine herorische Entscheidung: Heiterkeit des Gemüts: man entscheidet das, heiter sein zu wollen. Und vielleicht die Verwirklichung von Venus in Haus 9 – etwas eigenes, ein Besitz – eine Botschaft der Schönheit – vielleicht sogar im Ausland – oder eine lehrreiche und sinnlich erfahrbare Botschaft für die anderen … aber leichter gesagt, als getan, wenn es Dir nicht gut geht.
Dein größtes Talent sind Mond/Uranus/Jupiter im Krebs – und Merkur in den Zwillingen (leider am Südknoten) – die Gemeinschaft, das Kollektiv – wenn man so will die Menschheit brauchen Deine Talente – um sich emotional zu befreien …
Aber zunächst mal die eigene Mitte wiederfinden nach der Saturn-Wiederkehr.
Als Saturn 2006 über Pluto am Aszendenten ging, da war es schon nötig, genau diesen Pluto – Zentrum der Macht der vergangenen Existenz – loszulassen. Und weil das nicht gelang, kam die Sache mit der Wirbelsäule. Hilfreich wäre es natürlich, sich bewußt zu werden, was Pluto im Löwen in der letzten Existenz wirklich gemacht hat … Träume, Erinnerungen … so ließe sich – nur ein astrologischer, kein ärztlicher Rat (dazu bin ich nicht befugt) sehr spannend eine wahre Geschichte finden: werde Dein eigener Detektiv.
Mit freundlichen Grüßen,
Markus





Du muss angemeldet sein, um einen Kommentar zu veröffentlichen.