Mundan, Weltbild

Und wann ist das gefährliche „Moment“?

Ukraine und Mars SaturnInnen Urkraine von 1991, außen Ende August 2014 …

Liebe Leserinnen und Leser,

im Grunde jederzeit – sobald Sie selbst ins Geschehen eingreifen mit ihrer aktiven Erkenntnis, bereit zur Deeskalation: erkannt/gebannt: jedenfalls die einzige Möglichkeit. Von jetzt aus sehen wir ja astrologisch, wie sich vorhandene Spannungen verstärken.

Das Gefährliche an der Lage ist ihre Dynamik durch Nationalismen und Automatismen, denen die Gruppen- oder Volksseele unabhängig der eigenen Erkenntnis-Fähigkeit ausgesetzt ist, die gemäß der astrologischen Lage maximaler Spannung zwischen Mars, Uranus, Pluto und Jupiter dargestellt werden.

Die Situation ist auch mythisch aufgeheizt – Klitschko, der stärkste Mann der Welt, dessen Bruder – der quasi Zwilling im Feuerzeichen – jüngst in Moskau vor den Augen Putins seinen russischen Gegner Povetkin geschlagen hat – deren Vater Organisator der Tschernobyl-Aufräumarbeiten (soweit möglich) war – die territoriale Integrität der Urkraine vertraglich durch den Verzicht auf Atomwaffen auch von russischer Seite anerkannt wurde – eine Verletzung dieser Regel jedoch auch den Atomwaffenzirkus, der mit der zivilen „Nutzung“ des ohnehin verfügbaren „Brennstoffs“ aus den Raketen aus den Abrüstungsverträgen einherging. Wenn ich richtig informiert bin, lief so ein Vertrag mit den Russen letztes oder schon vorletztes Jahr aus – man ist weiter nicht interessiert – vorhandene Waffen werden von allen Seiten modernisiert, soweit möglich.

Dazu kommt die Vergangenheit – tatsächlich haben früher Krimtartaren ständig russisches Land überfallen, duzende Mal – sogar Moskau haben sie abgebrannt. Vor diesem Hintergrund ist Putins Tat, seine Bevölkerung in der Ukraine zu schützen, nicht abwegig – den Ukrainern aber stinkt es, daß Russen die besseren Positionen haben, wie die ukrainischen Mediziner sagen.

Dennoch – Mythos der stärksten Männer – der größten Katastrophe – ist in diesem aufgeheizten Klima leider oft nur der Funke Zufall oder Opfer nötig, um eine Situation eskalieren zu lassen.

Das gilt um so mehr, wenn man/frau das ganze Bild als Comic betrachtet, mit einem Hang ins Grotesque, wie es die noir comics machen – all die brennenden Autoreifen und der ganze schwarze Rauch sind eben nicht good vibes allein. Doch gerade dieses Absurde ist in der Ukraine mit Tschernobyl geradezu gespenstisch entfaltet worden: man hatte im Rahmen einer Übung bei Merkur rückläufig kein Glück damit, das Kühlsystem wieder zu starten und keinen Plan B. Außerdem schicken die Ukrainerinnen barbusige Frauen kreischend um die ganze Welt, wo es gilt respektlos Frauenfeindlichkeit anzuprangern – und werden wieder angeführt von einer Jeanne d’Arc verdächtigen Kämpferin, mit blondiertem Demeter-Kronenzopf des Steppenmatriarchats – die gegen den Drachen gesiegt hat …

Doch gerade dieses Grotesque ist eben geeignet, sich irgendwann als Maske zu enttarnen, zu kippen … das müssen wir verhindern, ein/eine jede an ihrem/seinem Platz …, denn der schwarze Qualm vom Maidan hängt auch in unseren Gardinen.

Ausgerechnet Autoreifen.

TschernobylKatastrophe von Tschernobyl

Auch jetzt sollen schon Einheiten der ukrainischen Armee die Atomkraftwerke und die Flughäfen überwachen.

Dazu der Sotschi-Kontrast: optische Übertragunstechnik in nie gesehener Perfektion. Die olympischen Spiele haben sicher ein größeres Blutbad in Kiew verhindert. Putin hat viel mit allen möglichen Regierungschefs telefoniert – es gibt keinen Grund, das G8-Treffen abzusagen. Gerade jetzt gilt es, im Gespräch zu bleiben und Handelsabkommen zu schließen. Am besten Russland, einer autonomen Republik Krim und der Ukraine ein seriöses EU-Beitrittsangebot machen, eine road-map dorthin entwerfen, sofort. Was machen denn die Ukrainer, wenn Russland ihnen das Gas abdreht?

Uranus Quadrat Pluto19.04.2014 13:23 Nürnberg

Daher ist schon ukrainische Mobilmachung und Getöse von Seiten Klitschkos unverantwortlich. Hier sollte Steinmeier eingreifen und die Deeskalation finanzieren. Schon die Rückname eines Gesetzes wegen der russischen Sprache war ein Schritt in die richtige Richtung.

Mit freundlichen Grüßen,

Markus