Mundan, Weltbild

Astrologische Zeitzeichen

Liebe Leserinnen und Leser,

Neptun & Chiron in den Fischen – Vereinigung der Religionen im Zeichen der Beschneidung. Und klares Indiz dafür, daß wir heavy business haben. Pluto bricht mit Brecheisen Uranus an der ältesten Kruste – und der Impuls kommt aus der Dreikönigs-Stadt Köln. Doch Vorsicht! Wie im Herrn der Ringe muss die Menschheit, wenn das älteste Tabu berührt wird, mit dem ungetümen Wesen „Aus der alten Welt“ rechnen, das vom Poltern des vor Schrecken verlorenen Kelches in die Tiefe erwacht.

Beyond the Bris: Questioning Jewish Circumcision

Einigkeit und Recht und Freiheit bringt Deutschland offenbar für viele, die sich außerhalb unseres Landes bis auf´s Messer bekämpfen. In diesem Fall zwischen Juden, Moslems und Katholiken. Die haben sich nach einem Spruch eines mutigen Kölner Richters, der gestern publik wurde, vereinigt im Sinne wahrer Empörung … das Triumvirat der Religionen, die um ihre Freiheit bedacht sind, kleinen Jungen die Vorhaut abzuschneiden:

LG Köln fällt wegweisendes Urteil: Religiöse Beschneidungen von Jungen verboten!

Nach Kölner Gerichtsurteil: Auch Katholiken kritisieren Beschneidungsverbot | FTD.de

Urteil zu Beschneidung von Jungen: Graumann: Ein unerhörter und unsensibler Akt – Politik – FAZ

27.06.2012 eingestellt auf die Chiron-Aspekte

Warum tun sie das? Um einen Bund mit Gott zu bestätigen? Alt-Ägyptisch heißt Beschneidung „Sebi“ – und bedeutet „Schutz“ – die irrationale Verankerung der pervesen Verletzung – Knaben und Mädchenbeschneidung in unterschiedlichsten Brutalitätsstufen bishin zur totalen Verstümmelung der Geschlechtsorgane – „Pharaonische Beschneidung“ genannt – wird als notwendige und heilsame Korrektur der Natur betrachtet und pflanzt sich bei uns auch ohne direkte Genitalbschneidung fort – als zu schnelle Gebärmutter-Extraktion, nicht zwingend notwendiger Prostata-Operationen und sogar Kaiserschnitten außerhalb jeder medizinischen Notwendigkeit – wie das kritische medizinische Personal in Fachzeitschriften durchaus zu bedenken gibt – aber genauso in der Formalisierung und Normierung der Liebe durch ihr scheinbares Gegenbild, die Pornografie.

Natürlich gehört auch die Körper-Manipulations-Praxis einer ganzen Pluto-Generation dazu – den Pluto in Waage-Leuten (?) – Kunst als Körpermanipulation und angeblicher Wahlfreiheit des angeborenen Geschlechts, mit all dem Elend durch gewaltsame Manipulation (auch pharmazeutisch), etc …

Nimmt man den solchermaßen in der Tradition Verankerten ihren Halt, sind irrationale und u. U. auch wahrhaft feindselige Reaktionen zu erwarten, denn man fühlt sich auf den „Reinheits“-Impuls hin herausgefordert …

Einst ging die Menschheit über den Fluss des Vergessens – woher die Verletzung kam – nun wird das Versteck der Erinnerung gut bewacht, denn jede Erkenntnis löst den alten Schmerz neu aus, und das tut weh. Moses Sohn Gerschom wurde von Moses Frau – Zippora, sie war die Tochter des Priesters Jitro (oder Jethro) von Midian (daher der Name des „Zippo“-Feuerzeugs, denn es war ein Feuerstein … ) an der Einreisegrenze nach Ägypten beschnitten, weil Gott selbst – so steht es im AT – in Gestalt des Mose als Dämon von ihm Besitz ergriffen hatte, und nur davon zu überzeugen war, den Sohn Gerschom am Leben zu lassen, wenn ihm vom Blut der abgeschnittenen Vorhaut um die Beine gestrichen würde, wie es durch Zippora auch geschah … mit den besänftigenden Worten „Ein Blutbräutigam bist Du mir.“

Sicher fragt sich jeder Vernunft-begabte Mensch heute: „Was ist das denn?“ – diese Geschichte habe ich mir aber nicht ausgedacht, sie steht genau so drin.

Die Quellenlage zur Historie der Beschneidung ist äußerst dünn: Herodot widmet der Beschneidung ein frühestes ethnologisches Kapitel – des weiteren eine Darstellungen im Relief aus Altägypten – dann ein Sittengemälde auf Papyrus in hieratischer Schrift aus ägyptisch/hellenischer Zeit: es wird als Unrecht empfunden, daß die Mutter das Geld, welches ihre Tochter als Tempel-Prostituierte verdiente, nicht für ihre Beschneidung aufbewahrt hat (damit sie heiraten kann) – weshalb deren Vormund die Mutter vor den Kadi bringt. Wenig mehr echte Quellen. Die Mythen jedoch sind noch gar nicht richtig gesichtet.

Beschneidung von weiblichen und männlichen Menschen gibt/gab es auch in Südamerika und Astralien – die gewaltigsten Zerstörungen richtet sie aber aktuell bei Frauen in der Klimazone der Sahara-Wüste an – als wäre das Böse mit einem Klima verknüpft, einer Weltregion – hunderte Millionen sind betroffen, die Tendenz ist eher zunehmend. Das gilt jedoch per Imigration genauso für Europa.

Es ist ein Irrtum, anzunehmen, daß die Beschneidung von Mädchen und Knaben unterschiedlicher Herkunft ist. Gemäß der Quellenlage ist bekannt, daß sich Israel nach der Befreihung vom Joch der Ägypter erst mit einer Übergangsfrist von der Frauenverstümmelung gelöst, die Männer-Verstümmelung jedoch beibehalten hat.

Zur perversen Ikonografie der Beschneidung weltweit gehört auch das von der WHO übernommene Gerücht (Bill Gates verbreitete das weiter: Gates about Circumcision « German Astrology), daß die Beschneidung von Knaben die Verbreitung von Aids mindere – wo doch gerade in Ländern mit annähernd 100%tiger Männer-Beschneidungsquote Aids sich besonders rasend ausbreitete: z.B. im südlichen Afrika.

Jesus, nach der Beschneidung befragt, gibt einen Hinweis im Thomas-Evangelium:

Seine Schüler sprachen zu ihm: „Nützt die Beschneidung wirklich?“ Er sprach zu ihnen: „Wenn sie nützte, dann würde deren Vater sie beschnitten von ihren Müttern zeugen. Vielmehr ist die wahre Beschneidung im Geiste total nutzbringend geworden.“ Genius-Verlag 1989, Spruch 53.

Wir sehen also eine Verwandlung der Beschneidung durch Jesus in den geistigen Bereich hinein, nicht mehr konkret – wie aber wirkt die Beschneidung geistig? Wer sind die Beschnittenen im Geiste? Und – ist das nicht ein in den Mund geschobener Zusatz?

Mit freundlichen Grüßen,

Markus