Liebe Leserinnen und Leser,
dieser Steinbock-Pluto-Mond scheint mir doch recht intensiv …
… zu Mond im Steinbock Konjunktion Pluto. Unterstes Bild ist ein Lichtspiel an der Wand meiner Praxis, die beiden Stäbe sind Bambus, man sieht deutlich Lächeln, Mund und freundlichen Blick. Aber die Delphine im Hintergrund zu Fatimas Hand illustrieren ähnliches. Und auf den Steinbock-Priester aus der Steinzeit irgendwo in den ukrainischen Gebirgen (ca. 2500 v. Chr.) muß ich begeistert als intelligente Ikonografie unserer Vorfahren immer wieder hinweisen, besonders zu Steinbock-Mond Konjunktion Pluto.
Venus in den Zwillingen kann aber frei agieren, sie hat eigentlich keine problematischen Aspekte, sondern wird sogar ein Trigon zu Saturn in der Waage machen, während dieser sich anschickt, wieder direkt zu gehen. Sie kann also mit Liebe und Wohlstand Struktur bilden. Hat sie Liebe und Struktur, wird auch der Wohstand folgen. Denn genau dann, wenn die Venus am 16.05.2012 ein Trigon zum langsamen und immer noch rückläufigen Saturn bildet, wird sie selbst – Venus – auch rückläufig im Zeichen Zwillinge. Es wäre also passend, den Rhythmus zu ändern zu dieser Zeit und konservative Werte in den Mittelpunkt zu stellen, natürlich im besten Sinn.
Aber auch dann hat Venus selbst keine problematischen Aspekte; doch Mars ist in Opposition zu Chiron und Merkur in Konjunktion mit Lilith – soll man sagen: verlaßt euch ganz auf die Liebe, Aggressivität ist zu meiden und führt leicht zu Verletzungen, und Merkur, der Zauberer, geht mit Lilith einher, wo er – was sonst – die Stiere seine Bruders Ἀπόλλων (Apollon) stiehlt?!
Mars in der Jungfrau steht im Trigon zu Pluto, und wird sogar noch Unterstützung durch Merkur schon seit Mittwoch im Stier bekommen.
Das einzige Problem aktuell: Mars geht in eine Opposition zu Chiron, der in den Fischen läuft. Möge Chiron uns hier der kosmische Heiler sein, vermittelt durch die Weisheit des Ozeans, der sich immer mehr als zu respektierendes Lebewesen kommunizierend zu erkennen gibt. Der Spiegel berichtet von der Besiedlung der Plastikmüllinseln durch Wasserläufer zynisch von der Evolutiongrundlage Müll im Ozean – aber das ist ja auch der Spiegel. Positiv heißt es: Mars packt in der Jungfrau an und räumt auf!
Die Alten wußten das: sie segelten einmal alle 30 Jahre, im Rhythmus des Saturn im Stier – wie Plutarch schreibt – über die Faröer-Inseln nach Island, verbrachten dort – das wird genau beschrieben – den Sommer – und segelten dann gesegnet weiter bis in die großen oder kleinen Antillen, wo sich ein Heiligtum des Chronos befand, der dort, lieblich duftend, in einer Höhle schlief. Manche kehrten nach dreißig Jahren mit der nächsten Fahrt zurück, manche nicht, denn Klima und Lebensart der Inseln waren sehr angenehm, allein schon klimatisch, wie Plutarch betont.
Aber er betont auch den regelmäßigen Fähr-Dienst – mit Saturn im Stier, alle dreißig Jahre. Das könnte schon seit Jahrtausenden so gesegelt und gerudert worden sein, seit Atlantis, wie ich vermute: die Himmelsscheibe von Nebra als ein Wegweiser.
Mit freundlichen Grüßen,
Markus



Du muss angemeldet sein, um einen Kommentar zu veröffentlichen.