Manchmal ist nix in den Zeitungen und an anderen Tagen ist das ganze Blatt eine einzige verschlüsselte Koinzidenz zum aktuellen Planetenstand. Dabei kann man aus der heutigen FAZ einfach die Überschriften nehmen.: „Merkel und Medwedjew dringen auf Magna für Opel“ – – :? Sie sind allesamt geprägt von jenem Triumvirat Jupiter-Neptun-Chiron, das meines Erachtens in seiner Rückläufigkeit die aktuelle Zeit regiert. „Emm, Emm, Emm … OH“, oder „Merk … Med … Mag … Op …!“ – „Ohne Helden geht es nicht“, lautet eine weitere Überschrift. Und: „VW will vier Milliarden frisches Kapital“. Da ist es wieder, dieses poetische Reimen: „VW … will … vier … Milliarden frisches … aaal“, jeweils stark betonen, dann erfasst ihr die Zauberformel, die in solchen Zeilen steckt. Sie ist alt und wurde am Ting-Platz als eine Art Poetry-Slam der Steinzeit gepflegt.
Ihr wißt ja, ich habe ein Faible für Seemannsgeschichten. Und die um den Holzfrachter „Artic Sea“, der von Finnland nach Algerien unterwegs erst überfallen in der Ost-See, dann verschwunden, dann nochmal vor Portugal überfallen worden sein soll und dann wieder aufgetaucht vor der sagenumwobenen Kapverdianischen Insel Sao Vincente, die übrigens erst neulich hohen amerikanischen Besuch erhalten hat, dann wieder verschwunden ist – und anschließend zur Fata Morgana und zum Waffenschmuggler-Kahn erklärt wurde.
Nato-Militärmoneuver auf Sao-Vincente 2008
Astrologisch ist hier ein bemerkenswertes Tunnel-Phänomen am Werk. Den Begriff hat Johan Hjelmborg im Zusammenhang mit „Verschwinden und Wiederauftauchen“ bei oder um Finsternisse geprägt. Dies kann ja nur mit der Sonnenfinsternis auf 29.40º Krebs zu tun haben?
15.08.2009 11:45 Nürnberg
Plötzlich gibt es keine Satelliten-Beobachtung mehr?! Der Atlantische Ozean, ein tiefes, geheimnisvolles Meer, dauernd verschwinden Maschinen. Und selbst in der Ostsee leben wieder Piraten! Haben sich die somalischen Kollegen übrigens eventuell tatsächlich durch die Film-Trilogie mit Jonny Depp „inspirieren“ lassen, die man/frau in Mogadischu auch in den Videotheken oder der Tanke bekommt? So wäre das Thema Piraterie das erste globale Phänomen wieder-erweckt durch eine weltumspannende Einheitskultur! Auf jeden Fall ist uns die Sache mindestens so unheimlich, wie der tentakelige Davy Jones, der unter Wasser Orgel spielt und auch in der Lage wäre, das Monster loszulassen, und sei es die Schweinegrippe (Neptun-Chiron und Jupiter …).
Dazu passend machen sich im Feuilleton der Zeitung die Wissenschafts-Klon-Ritter an die Erweckung eines Dinosauriers aus seiner DNA. Vom Hype der Piratenparteil und dem parallel undurchsichtigen Fäden-spinnen rund ums unkontrollierbare Netz ganz zu schweigen! Bemerken Sie all die Zeit-Bilder in diesen Erscheinungen, die neptunisch sind, wie wir Astrologen sagen?
Unsere Wirklichkeit ähnelt immer mehr den mysteriösen Bildern von Neo Rauch.
Oberes Horoskop habe ich wegen der Sonnenfinsternis als Tunnelphänomen so gestellt, dass der Sonnenfinsternispunkt vom 22. Juli am Medium Coeli landet. Das ist mal etwas Neues und experimentell. Die Geschichte, die mir das Horoskop erzählt, deute ich so: der Überfall ist das Mars-Saturn Quadrat, denn Merkur ist auch Regent des neunten Hauses, der Seereisen, und er steht bei Saturn. Das kann keine vergnügliche Reise sein.
Und leider haben wir Neptun-Chiron-Jupiter in Haus 4. Das Schiff ist aber auf jeden Fall auch durch die natürlichen Signifikanten Jupiter und Neptun beschrieben. Im Haus 4 wäre es bereits auf Grund gelaufen. Die Fracht ist Saturn. In der Jungfrau könnte das tatsächlich Holz sein, Merkur nähert sich Saturn. Holz, das schwimmend auf dem Wasser erscheint? Oder wurde die Ladung vorher gelöscht?
Nachtrag 17.08: Es ist aufgetaucht! Ich habe mich täuschen lassen! Durch Neptun selbst! Dabei spreche ich selbst von „Verschwinden“ und „Wiederauftauchen“. Keiner weiß noch was. Interessantes Detail: die kapverdianische Marine hatte sich nicht getäuscht. Scheint gar nicht so leicht, ein Schiff zu finden. Dem entsprechend wäre Merkur das Schiff als Herr von 9 … ?
Dies lenkt aber ab von der Namens-Koinzidenz: denn der Eismantel „Antarktis“ schmilzt ja tatsächlich zusammen, verschwindet also, und das Schiff, welches den wässrigen Namen des Hausmeeres dieses Kontinents trägt, löst sich scheinbar in Nichts auf.
Ein rethorisch meisterhalter Artikel: die FAZ scheint Anspruch zu erheben, das Zentralorgan von Angela Merkel zu werden. Drei Mal, als Steigerung des Anlaufs, ist neben Ministerpräsidenten und Kanzleramtsbegleitern in den Artikel immer nur von „Frau Merkel“ die Rede. Und dann, am Schluss: !!! – -: „Die Kanzlerin“ in vollem rethorischen Ornat, als redeten wir von Bismark.
Nun erleben wir eine Merkel, der plötzlich ihr Russisch zu passe kommt, und die sich lustig und charmant mit ihrem russischen Kollegen durch die Verhandlungen plaudert. Nun ist plötzlich weniger von der Gefahr die Rede, die Russen könnten zuviel Einfluss auf unsere Wirtschaft nehmen, als vielmehr von der hölzernen und fast noch sozialistischen Reaktion der Russen: es handle sich um ein privatwirtschaftliches Ding, mit dem man im Prinzip nichts zu tun habe, nur hoffe, die Investoren in drei Fällen übernehmen sich nicht (also selbst nix zahlen will und vielleicht kann), und ansonsten aber ihren Segen gibt. Und natürlich geht es um Neptun, russisches Gas.
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