Nürnberg 19:55 – Steven Spielberg wurde geboren am 18. Dezember 1946 um 18:16 in Cincinnati (OH) (USA): der Schütze als solcher:
Muss er nun tatsächlich eine Jupiter-Venus Konjunktion im Haus 5, dem des Spiels und des Abendteuers haben? Steven Spielberg gehört mit einem Vermögen von etwa drei Milliarden Dollar (2007) zu den reichsten Männern der Welt. Im Trigon zu Venus und Jupiter in Haus 5 macht Pluto so etwas offensichtlich. Sonne, Merkur und Mars sagen: work, work, work. Neptun in Haus 4 ist ein bemerkenswertes Vaterbild. Soweit sich Spielbergs Biografie verstehen läßt, hat der Vater sein Filmtalent frühzeitig nach allen Kräften untestützt. Sein Vater ermöglichte es als Kriegsveteran, dass Steven unter anderem mit ausrangierten Militärflugzeugen drehen konnte. Für Firelight von 1964 mietete sein Vater einen Kinosaal in Scottsdale, bei Produktionskosten von 500 Dollar erzielte er damit 600 Dollar Einnahmen.
All dies passt zum Film. Denn Neptun ist auch Film, die Schein-Welt. Er hat also wahrhaft das väterliche Erbe angetreten.
Von seiner Mutter wissen wir, dass sie Konzertpianistin ist/war. Für sie wäre das Fische-Haus 10 maßgebend. Doch in der Verschränkung von Haus 10 und 4 können wir nur von Elternachse sprechen. Warum? Weil gerade Neptun, Herr, vom Haus 10 in Haus 4 steht. So erkennt man zwischen den Eltern eine Verschränkung und auch Übereinstimmung. Und die Verbindung der Venus mit Jupiter in Haus 5 plus Mond im Skorpion liefert Erfolg und Glück, vom Mond her sogar magische „Durchdringungskraft“ tatsächlich von beiden Eltern. Pluto-Venus Quadrat ist dann einer dieser Kreativaspekte, der ihn zu Höchstleistungen antreibt.
Ich glaube nicht ganz daneben zu liegen, wenn ich vermute, dass Spielberg in „Catch me if you can“ mit Leonardo DiCaprio …
Kate Winslet (und Leonardo) « Markus Termin – Astrologisches Stundenbuch
… auch seine Jugenderinnerungen verarbeitet hat. DiCaprio spielt dort einen jugendlichen Hochstapler, dessen Perfektion im Prinzip dadurch angetrieben wird, dem Vater und den Eltern zu beweisen, dass er mit Geld die Familie flicken kann, bzw. des Vaters verletzte Seele heilen kann. Der Vater ist, wie bei Spielberg, Kriegsveteran. Wahrscheinlich rauchte er ebensoviel, denn der blaue Dunst ist allgegenwärtig (ebenfalls Neptun). Die Mutter, wie biographisch bei ihm, ist im Film eine der Kunst (oder der Künstlichkeit?) eher zugeneigte Person, eine Lebefrau vielleicht. Und DiCaprio wird – wie Spielberg – mit seinem Schein-Leben (einem dem Schein gewidmeten Leben) unermesslich reich. Wie in dem Film, so zeigt auch das Horoskop den Vater als wichtigere Person. Denn Haus 4 übernimmt den Neptun, welcher Haus 10, das Mutterhaus beherrscht. Dies trifft man oft, wenn einer der beiden Elternteile beides, Mutter- und Vaterrolle übernehmen muß. Natürlich fragt man zurecht und philosophisch, wie es denn angeht, dass ein solches Schicksal bereits im Horoskop des Kindes steht? Eine Klientin, darauf angesprochen, ob wegen Neptun in ihrem vierten Haus der Vater einen Beruf am Wasser habe, antwortete verblüfft, dieser sei Kapitän zur Hohen See, und so gut, wie nie zuhause. Er hätte eben genausogut Filmregisseur sein können, doch lag meine Intuition in diesem Fall genau richtig. Kritikern der Astrologie sind solche Entsprechungen nicht zu beweisen, denn sie sind zwar so gut, wie immer zu finden, aber sie lassen sich nicht „beweisen“, weil es mitdenkender Phantasie bedarf, um ein Horoskopbild stimmig zu entschlüsseln. Dann allerdings findet sich ein oft so genau skizzierter Pfad auf dem die Persönlichkeit, bezeichnet durch Planeten und Aspekte, wandelt und sich und ihrer Biographie entspricht, dass Zweifel an der Stimmigkeit der Astrologie selbst unangebracht erscheinen. Allerdings bedarf es dazu tieferer Kenntnisse, als nur den des eigenen Geburtstags und Sonnenstands.
Nun sind das alles Parallelen, für die Spielberg nicht den Psychoanalytiker braucht, die er sicher selbst ganz absichtsvoll inszeniert, weil es eben sein biografisches Materiel ist. Für mich bemerkenswert an diesen Regisseur ist, dass er sich niemals auf ein Sujet festlegen läßt, sondern für Überraschungen gut ist. Ebenfalls scheint es ihm egal zu sein, ob er nun eine Tragik-Komödie (Terminal), einen historischen Film mit politischer Intention (München) oder einen Sience-Fiktion Film (Krieg der Welten) dreht. Auch, wenn mir nicht alles gefällt, was er macht, bin ich gespannt auf das nächste Projekt.
Wenn ich Verschwörungstheoretiker wäre, hätte ich Spielberg auf der Liste der Illuminaten.
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