Liebe Leserinnen und Leser,
wie ich in der letzten Zeit (Rockmusik: Musiker-Legende Captain Beefheart ist tot | Kultur | ZEIT ONLINE) las, ist Captain Beefheart, der wohl MS (Chiron/Merkur Opposition?!) hatte – wußte ich nicht – am 17. Dez. mit dieser sagenhaften Mars/Merkur und Pluto Sache in die ewigen Jagdgründe gegangen, Chiron und Neptun in Opposition zum Mond, der sehr gut Aszendenten-Herrscher sein kann. Ein Musikbeispiel, das wohl nur meinem Geschmack entspricht, ist hier: YouTube – Captain Beefheart – Big Eyed Beans from Venus verlinkt. Seine Melodien und Poesie, mehrmals gebrochen vertrackte Rhythmen, das unglaubliche Mundharmonika-Spiel, die verrauchte, theatralische und doch so Löwe-Mond-warmherzige Poesie, bilden ein eigenwilligstes Oeuvre, das mir den Winter meiner Pubertät als ein Teil des Zweigestirns Beefheart/Zappa orchestrierte, der eine für den Intellekt, der andere für das Herz. Egomanen natürlich allesamt, die Musik bis ins kleineste Detail durchkomponiert, live immer besser als auf Platte und umgekehrt. Und natürlich mega-einflussreich für Musiker, dem Publikum kaum bekannt.
Unten ist ein berühmtes Plattencover von 1968 abgebildet, und darunter ein babylonisches Rollsiegel mit dem Fisch-Gott Ea: so ist es, wenn Künstler in archaischer Phantasie tauchen, dann bergen sie den Schatz tiefster Erinnerungen, gerade da, wo sie sich in freiester Assoziation befindlich dünken.
Merkur geht heute direkt!
Mit freundlichen Grüßen,
Markus
Captain Beefhaert, Don van Vliet innen: 15.01.1951, k.Zt. in Glendale, USA, außen Transite Todestag 17.12.2010
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