Foto Termin © Mücken im Gegenlicht
Liebe Leserinnen und Leser,
analytisch – also kleinteilig, zerlegt und ganzheitlich, muß es heißen. Wenn also die Homöopathie und große Teile von TCM, der wunderbaren Heilkunst des Ayurveda, dem „Wissen vom Leben“, heilende und wohltuende Wirkung hat, dann gilt es für die Wissenschaft einmal, die Tatsache einer Wirkung anzuerkennen.
Jede SalutogenesikerIn weiß, daß die Medizin, von einem wohlwilligen und menschenliebenden Doktor verabreicht, besser wirkt.
Das ist auch in der Homöpathie so: die Voraussetzung zur Heilung des Patenten ist ein gutwilliger Arzt.
Nachweise, die versuchen, diese zarteste und doch oft mächtigste Beeinflussung durch stupide Reproduktions-Phantasmen zu regulieren, schließen eigentlich schon vorher, wie die Quantenphysik es uns wirklich objektiv gezeigt hat, mit dem Untersuchungsergebnis einen Vertrag und nehmen dieses durch den eigenen Erwartungshorizont unbewußt beeinflussend vorweg: das Ergebnis kann nur das anzeigen, was im Sinne der Versuchsanordnung nachzuweisen beabsichtigt war: an experiment, too big to fail. Im Sinne einer menschenliebenden und ergebnissoffenen Forschung kann das noch nicht reichen.
Auch in der sogenannten Schulmedizin wird hauptsächlich mit Willen und Hand geheilt, und, da ihr viel gelingt, wird auch jede Menge Herz dabei sein. Aber ich weiß nicht, wie lange die Krankenschwestern noch diesen Dienst machen können, ich habe viele Klientinnen, die diesen Beruf schätzen, aber gleichzeitig enorm – meines Erachtens zu stark – unter Druck sind.
Und die Geburtshilfe läuft tatsächlich auf kassenbezahlte Wunschkaiserschnitte zum bequemen, festgelegten und abrechenbaren Zeitpunkt hinaus. Kaiserschnitte werden weit besser bezahlt, als normale Geburten, obwohl – das ist bekannt – das Risiko für Kaiserschnitt-Babys größer ist und viele nach der Geburt beatmet werden müssen, in jedem Fall abgesaugt. Es fehlt der steuernde Hormonhaushalt mit der Mutter.
Im Horoskop ist oft Neptun oder Chiron am Aszendeten solcher Geburten und man kann dann die gesamte Situation gut an der „Herrscherketten“ ablesen. Oder auch, klassisch Mars in Opposition Saturn, oder ähnliches mit Pluto, Merkur, etc.
Also kann Kaiserschnitt wirklich nur Notfallmedizin sein. Ist es aber lange schon nicht mehr. Manche Hebammen geben auf, weil sie die Praktiken im Kreissaal nicht mehr mittragen wollen, aber das auf funky umgestellte Krankenhauswesen der gegenseitigen Konkurrenz, mit Messe-ständen und unbezahlter Hostessarbeit – eine marktliberale Idee, die uns mit vielfältigen anderen Absurditäten in die gegenwärtige Gesundheits-Finanzierungs-Lage geschleudert hat, nachdem die Idee selbst objektiv in der andaurenden Finanzkrise hätte untergegangen sein sollen, ist aber nicht bislang!
In Wahrheit ist das Gesundheitssystem ein Selbstbedienungsladen einer auch einmal aggressiv auftretenden Klientel, einer chemisch-manipulativen Symptommedizin, die im Grunde nur im stationär kontrollierten Psycho-Bereich und zur Schmerzbehandlung eine bedeutende, unterschätze und wichtige, oft sogar naturverwandte Notwendigkeit hat. Ich meine, die gute läßt sich leicht von der schlechten Pharmakologie trennen: wenn die Frauen Hormone einnehmen, die über das Grundwasser und die Nahrungskette zum Mann gelangen und ihn ein wenig femininer machen, dann ist hier wahrlich ein Kreislauf geschlossen, der weder im Interesse von Männer, noch von Frauen sein kann.
Manche Dinge sieht man nicht mehr, wenn das Phänomen analysiert oder vergrößert wird. Das gilt zum Beispiel für unseren Eindruck des Weltalls. Wie John Meeks über das Fernrohr schreibt: „Es begrenzt das Gesichtsfeld, es schneidet einen kleinen Abschnitt des Himmels vom Ganzen heraus und hebt ihn im klaren Detail hervor. Andererseits vergrößert oder verstärkt es den Lichteindruck von dem betreffenden Teil des Himmels.“ (John Meeks, „Planetenspähren“)
Wer ein wenig nachdenkt, dem wird klar, daß nicht beides zur selben Zeit möglich ist: die umfassende und ungefilterte direkte Betrachtung des Alls, das unerklärlicherweise im Augenblick der Betrachtung unsere eigene Existenz in sich bettet, einerseits, und andererseits der Blick durchs Fernrohr oder gar die digital zusammengefügte, vielleicht faszinierende Sicht auf ein zweidimensionales Abbild irgendeiner fernen Galaxie. Und – was immer man darüber denken mag – es sind zwei total verschiedene Eindrücke, die wir erhalten; kaum, daß sie dieselbe Sache betreffen.
„Ist doch egal, wen scherts?“ – ließe sich einwenden. Aber nehmen wir einmal folgendes an. Denken wir uns, daß Pflanzen nicht nur lebendige, sondern intelligente Wesen wären, die uns Menschen an Intelligenz in nichts zurückstehen, gleichfalls Mücken und alles, was es lebendig auf der Erde gibt. Vielleicht hat die einzelne Mücke kein solches Wesen, aber die Gesamtheit der Mücken einer bestimmten Gattung hätte sie. Und – zurück zu den Pflanzen – sie kommunizierten mit uns über ihren Duft. Und zwar, wie ein Lasso würfen sie den Duft nach dem Organ einer möglichen Kommunikation, unserer Nase. Doch dann nehmen wir weiter an, da es sich um intelligente Wesen handelt, die Pflanzen würden dies bei kommunikations-relevanter Annäherung jeweils sehr schnell und nur ein Mal tun; hernach zögen sie sich duftmäßig zurück, wie eine Muschel, die schlagartig ihre Schale verschließt.
Und nun die Frage: wenn es so wäre, welche Möglichkeit hätten wir, solches über intelligente Pflanzenwesen herauszufinden?
Sicher kaum, indem wir sie trockneten, klassifizierten, zerschnitten, unters Elektonenmikroskop legten, usw. Denn dann gilt umgekehrt, wie beim Weltall: die Zusammenhänge geraten aus dem Blick.
Die einzige Möglichkeit, Bewusstsein anderer Lebewesen zu erfahren, wäre für uns, ihre Kommunikationsfähigkeit als Hypothese anzunehmen und uns solchermaßen unter den Pflanzen – bestimmten vielleicht – für länger und ungestört aufzuhalten, dabei sorgsam Windgeschwindigkeit, Luftfeuchtigkeit und Temperatur notierend. Denn das Phänomen, nach welchem wir suchten, würde sich anders gar nicht zeigen, weil Naturwissenschaft im Auftrag der biblischen Naturunterwerfung automatisch davon ausgeht, daß es sowas einfach nicht geben kann. Aber was wäre, wenn das nicht stimmte? Was, wenn Zeus wirklich in den Eichen ist?
Dies ist ein Beispiel, wie bestimmte Methoden der Erkenntnis manche, gleichwohl denkbare Ergebnisse praktisch ausschließen.
In welchem Sinn könnte das wichtig sein? Einmal natürlich, was unser Wirklichkeitsbild überhaupt betrifft. Dann aber auch praktisch in Forschungsansätzen: Malaria z.B. – der „Reigen“ dreier Lebewesen ist es, der diese Krankheit aufrecht erhält: Mücke und Mensch sind nur die Wirte eines Plasmodium genannten Erregers, den wir nun freilich ohne Mikroskop nicht kennen würden, und der möglicherweise noch nicht mal das Ende der Fahnenstange ist, sondern selbst Wirt für ein anderes Wesen.
Behandelt wird Malaria zur Zeit erfolgreich mit einem Mittel aus der eben erst vielgeschähten TCM – Artemisia – dem chinesischen Beifuß – und zwar, seitdem alle anderen chemischen Keulen eine nach der anderen gegen die Resistenzentwicklung des Erregers aufgeben mußten.
Was, wenn wir damit rechnen müßten, daß wir es bei diesen und anderen Erregern mit intelligenten Wesen zu tun hätten, die sich dadurch, daß wir sie für unbewußt halten, nur tarnen?
Mit freundlichen Grüßen!
Markus
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