Liebe Leserinnen und Leser,
was hat ein Ferrari mit einer Rose zu tun? Oder mit Wassertropfen auf einem Bananenblatt? „Natur und Technik“ nannte sich früher ein Fach in den Real- und Hauptschulen, aus sicherem Instinkt, daß beide zusammengehören. Jedoch wie?
Natürlich, eine andere Art Mensch findet allein das Bedenken solcher Fragen bedenklich: „Wir sind ein Staubkorn, Technik nutzen wir, Natur wird beherrscht, erforscht, idealisiert. Alles klar, – soweit?“
Nehmen wir an, zwischen uns und unserem inneren Wesen wäre eine beschlagene Scheibe, wir reiben sie quitschend frei und schauen ins Innere.
„Stop“, rufen hier die Naturwissenschaftler: „Alles Innere ist Außen! Was Du hinter der Scheibe zu sehen glaubst, Illusion!“ Und sie haben sogar Recht, solange sie in ihrem eigenen Sagen den eigenen Einfluss verkennen, der darüber entscheidet, ob wir von Wellen, Teilchen und dem Äther sprechen. Du selbst schlägst den Rahm, ohne dir wird´s nie Sahne.
Die Naturwissenschaftler haben sich angewöhnt, von einer ständigen Illusion auszugehen, die da besagt: „Was wäre, wenn der Experimentator im Experiment abwesend wäre?“ Auf welchem Treu und Glauben fußt so eine Überzeugung?
Diejenigen hingegen, die sich der Realität, der Anwesenheit des großen Geistes verbunden fühlen, halten sie oft respektlos für Illusionisten …
Weiter unter den Bildern …
… Wenn wir nun Technik und Natur zu verstehen versuchen in ihrer Wesenhaftigkeit – danach zu fragen, was Technik ist – so haben wir unter Anleitung eines alten Meisters festzustellen, daß das Wesen der Technik nichts Technisches, das Wesen der Natur nichts Natürliches ist, sondern von beidem der übergeordnete Geist, und zwischen dem steht der Mensch, hat passiv und aktiv Teil an der Natur, einerseits, andererseits aktiv und relativ passiv an der Technik, hervorbringend und nutzend. Und Heidegger geht so weit, zu sagen, daß der Mensch herausgefordert wird durch die Technik und nicht weniger auf dem Spiel steht, wie seine, des Menschen Existenz als Hüter des Seins, was das Wesen des Menschen ist und Jesus „Salz der Erde“ nennt.
Herrschen wir über die Technik, oder die Technik über uns? Haben wir eine Wahl? Tatsächlich scheinen wir eine Wahl zu haben, und das, obwohl Heidegger, der die Ägypter wenig kannte, nicht wußte, daß alle Technik ihren Ursprung in der Schrift hat, und daß Schrift bereits Technik ist. Es ist daher fraglich, ob es gelingen kann, mit Schrift über Schrift Erkenntnisse zu gewinnen, wie wir es jetzt gerade versuchen? Denn das Wesen der Schrift – Jesus benutzt es einmal in den Sand malend – ist gewiss nicht schriftlich zu erfassen. Oder doch?
Doch. Wir tun es ja gerade!
So schön der Ferrari war, er wird – eine gewisse Trauer liegt darüber schon der Luft – nach dieser kardinalen Klimax – im Prinzip eine Antiquität sein.
Es erfolgt die logische Mobilisierung des Elektroantriebs für die Innenstädte. Am Besten mit ohne Bodenkontakt! Letzten Freitag hat Jupiter umgedreht und ist nun für lange retrograd.
Jupiter ist in seinem 11,86 Reisejahren um die Sonne mit der Sonne und ihren „Flecken“ verbunden, deren Rhythmus mit seiner Umlaufbahn korreliert. Daher die Jupiter-Apollon, Ἀπόλλων Verbindung! Jupiter Herr des Löwen bei den Römern laut Manilius.
Ein rückläufiger Jupiter bringt jetzt Neubeginn und Abschluss auf allen Ebenen zwischen Fischen und Widder nochmal auf´s Tablett und ruft somit eine gewisse Wehmut hervor. Ob es einen Zusammenhang mit dem Wetterumschwung gibt?
Mit freundlichen Grüßen!
Markus




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