Liebe Leserinnen und Leser!
am 15. Juni erst wird der Mond sein Perigee, den erdnächsten Punkt erreicht haben und im Golf von Mexico wächst die Hurricane-Gefahr. Und was dann passiert, ist mit jetzt nicht zu vergleichen. Denn BP sprüht ständig Chemie in Meer, damit sich das Öl absenkt. So ein Hurricane würde die Masse durcheinander wirbeln und das Land verkleben bis weit ins Landesinnere. Und zwar auch dann, wenn keine Dämme reißen.
Die USA haben ein Finanzmarktreformgesetz verabschiedet, und zwar sehr pünktlich und wirksam vor dem G20 Gipfel. Wenn man sich´s durchliest in der FAZ, ist dies zwar nicht der ursprüngliche Text, aber sehr streng.
Wir fordern von hier aus eine Finanztransaktions-Steuer mit unserer Kanzlerin, die aber, so wird der Mythos genährt, nur funktionierte, wenn alle gemeinsam sie erhöben. Aber auch einige Länder, insbesondere, wenn ihre Banken aus ökonomischer Klugheit nicht in die Finanzblase verstrickt waren, sehen keinen Grund für eine Besteuerung also Lähmung des Handels auf dem Geldmarkt, warum bewährte Praxis verschlechtern? Das muß man als Wähler in Deutschland einsehen, und dann bleibt nur Schulterzucken und Alibi-Tätigkeit.
Das heißt, jenes auf die anderen schieben, weil sie sich strikteren Regeln verweigern, ist noch lange kein Grund, die Abgabe zur Finanzierung der Finanzierungs-Krise über die breite Masse zu refinanzieren. Genau dies passiert aber im Schatten der Fußball-WM.
Hier zeigt sich die prinzipielle Bereitschaft des konservativen Gemüts, auch mal 5 grade sein zu lassen – vorausgesetzt es dient eigenen Interessen! Dabei wäre eine Regulierung des Finanzmarktes nach amerikanischem Vorbild bereits alles, was nötig ist. Und natürlich die Bereitschaft, bei ganz großen Vermögen zur Finanzierung und sozialer Gestaltung einzuladen, um die Schulden des Staates zu refinanzieren, am besten als soziale Erneuerungsbewegung von oben. So, wie das Ehepaar Gates oder Warren Buffett.
Eindrucksvoll kommt diese Regelung mit Jupiter im Widder und zeigt einen kräftigen Löwe-Präsidenten. Mit dem aber niemand zufrieden ist, womit die Welt seinen Selbstzweifel begleitet, dessen äußerer Ausdruck die Ölkatastrophe ist, als Lilith, Chiron und Neptun: Einbruch des Verdrängten.
Mit freundlichen Grüßen!
Markus